Tödliche Lauer - Axel Jansen - E-Book

Tödliche Lauer E-Book

Axel Jansen

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Beschreibung

Er lag schon lange regungslos in seinem Versteck in dem alten Lüftungsschacht. Wann würden die fremdartigen Geschöpfe unter ihm auftauchen? Seit Wochen schon tobte der Kampf um die weitläufigen Gebäudekomplexe, ohne dass eine der beiden Seiten die Oberhand gewinnen konnte. Jetzt warf der Feind neue Züchtungen seiner Kreaturen in die Schlacht. Aber er würde sich seiner Verantwortung stellen und notfalls sein Leben opfern, um das Überleben seiner Familie und seiner Rasse zu verteidigen. Sollten sie nur kommen, er war bereit!

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EPUB

Seitenzahl: 27

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Axel Jansen

Tödliche Lauer

Kurzgeschichte einer feindseligen Begegnung fremder Spezies

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Auf der Lauer

Er lag versteckt in dem Auslass eines Lüftungsschachtes, der in einen der mittlerweile unbenutzten Räume des Gebäudekomplexes führte und schräg oberhalb einer der beiden Eingangstüren in den Raum mündete. Das Gitter des Schachtes war schon vor Tagen herausgebrochen worden und er hatte von hier aus einen guten Überblick über den langen rechteckigen Bereich unter ihm, in dem zahlreiches Mobiliar und Gerätschaften verstreut herumlagen. Vereinzelte Löcher von Projektileinschlägen in den Wänden, abgeplatzter Putz und rußgeschwärzte oder angeschmolzene Kunststoffmöbelstücke zeugten von dem kurzen, aber heftigen Kampf, der vor wenigen Tagen hier stattgefunden hatte.

Der Raum wurde von ein paar schmucklosen flackernden Leuchtstäben an der Decke erhellt, von denen mehrere inzwischen defekt oder bei dem Gefecht zerborsten waren. Die Wände waren kahl und wurden nur von den Löchern aufgelockert, die Geschosse und herumfliegende Bruchstücke geschlagen hatten. Es standen mehrere Reihen von hellgrauen Tischen und schlichten Stühlen mit orangefarbenen Rückenlehnen und ebensolchen Sitzflächen herum, die meisten aus der Reihe gerückt oder umgeworfen, viele beschädigt. Auf manchen Tischen standen noch Schalen und Becher, die meisten waren jedoch umgekippt oder auf den Boden gerollt. Am anderen Ende des Raumes gab es eine Theke mit herausnehmbaren Metallschüsseln darin, aus denen früher Nahrung an die Bewohner ausgegeben worden war. Jetzt waren diese Metallschalen leer, nur wenige Speisereste schimmelten an den Rändern vor sich hin. Die Überlebenden hatten alles Eßbare, das nicht verpackt war und fortgeschafft oder gelagert werden konnte, gierig verschlungen.