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Verschaffen Sie sich einen rechtssicheren und praxisorientierten Überblick über die aktuellen Rahmenbedingungen für die Netzwirtschaft in der deutschen Strom- und Gasversorgung. Die Ausführungen beschränken sich nicht auf die juristischen Gesichtspunkte des Energiewirtschaftsrechts, sondern behandeln auch angrenzende Rechtsgebiete wie Steuer-, Arbeits-, Datenschutz- und Kartellrecht sowie technische, betriebswirtschaftliche und operative Aspekte. Inhalte: - Grundsätze, Formen und aktuelle Änderungen bei der Entflechtung für Übertragungs-, Fernleitungs-, Verteilernetz- und Speicheranlagenbetreiber - Ausgleichsmechanismen im Energiemarkt nach EEG und KWKG - Anreizregulierung und Bildung von Netzentgelten - Neue Betätigungsfelder für Netzbetreiber einschließlich E-Mobilität - Informations- und Kommunikationstechnologien, Energiedatenmanagement - Digitalisierung von Geschäftsprozessen und -feldern der Netzwirtschaft - Mit kostenlosem Online-Zugang zu Arbeitshilfen und AktualisierungenArbeitshilfen online: - Gesetzessammlung und Richtlinientexte - Begründungen zu den Gesetzen und Verordnungen - Videovorträge
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Seitenzahl: 1018
Veröffentlichungsjahr: 2020
Haufe Lexware GmbH & Co KG
[VI]Zitiervorschlag:
PwC-Bearbeiter/Bearbeiterin, Regulierung, Kapitel 7.3.1
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Print:
ISBN 978-3-648-13582-2
Bestell-Nr. 07231-0005
ePUB:
ISBN 978-3-648-13583-9
Bestell-Nr. 07231-0102
ePDF:
ISBN 978-3-648-13584-6
Bestell-Nr. 07231-0151
Herausgeber: PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Regulierung in der deutschen Energiewirtschaft
5., überarbeitete Auflage 2020
© 2020 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg
www.haufe.de
Bildnachweis (Cover): ©am54, Adobe Stock
Produktmanagement: Bettina Noé
Redaktion: Ulrike Fuldner, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Steuerrecht
DTP: Agentur: Satz & Zeichen, Karin Lochmann, 91054 Buckenhof
Die Angaben entsprechen dem Wissensstand bei Redaktionsschluss am 26.06.2020. Vereinzelt konnten noch neuere Entwicklungen bis Mitte Juli 2020 berücksichtigt werden. Da Hinweise und Fakten dem Wandel der Rechtsprechung und Gesetzgebung unterliegen, kann für die vorliegenden Angaben keine Haftung übernommen werden. Die Informationen sind nur für den persönlichen Gebrauch des Lesers bestimmt. Dieses Werk sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronische Systeme. Alle im Buch angegeben Internetverbindungen wurden letztmals am 26.06.2020 abgerufen.
Wohl kaum ein Thema hat seit 2019 weltweit zu solch vehementen Diskussionen, Protesten, Anfeindungen oder sogar teilweise zu Radikalisierungen geführt, wie der Klimaschutz. Wöchentliche Demonstrationen tausender Jugendlicher der Schülerbewegung »Fridays for future« fanden einen Höhepunkt in der Rede von Greta Thunberg beim UN-Klimagipfel am 23.9.2019 in New York. In allen Teilen der Welt deuten verheerende Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Wald- und Steppenbrände, Verlust an Permafrostgebieten und ein Abschmelzen der Polkappen auf die dramatischen Klimaveränderungen hin. Dies erfordert ein Umdenken nicht nur bei Politik und Wirtschaft, sondern v. a. im Bewusstsein der Menschen. Die Zeit der »Diskussionen in Arbeitsgruppen« läuft ab. Und den Ankündigungen müssen auch endlich Taten folgen. Sowohl die Bundesregierung als auch die EU-Gremien versuchen – mit mehr oder weniger hoher Intensität – den Herausforderungen des Klimawandels im Rahmen ihrer Energiepolitik gerecht zu werden. Wir können und wollen in unserer Neuauflage diesen Diskurs nicht vertiefen, hierzu sind andere aufgerufen. Unsere Aufgabe sehen wir darin, unseren Lesern Hilfestellung bei der Bewältigung von Fragen zur Umsetzung derzeitiger und geplanter Regelungen zu geben. Dies umso mehr als die Regelungswut nach unserer Ansicht teilweise weder strukturiert noch planmäßig erfolgt und in einigen Ansätzen nur den Weg des geringsten Widerstandes einschlägt. Hier sei nur beispielhaft auf die Regelungen zur Onshore-Windkraft verwiesen, deren Ausbau als erneuerbare Alternative in den letzten Jahren dramatisch zurückging. Ob die vom Kabinett im Rahmen der Beschlüsse zur »Corona-Krise« Anfang Juni 2020 beschlossene Ausweitung der Zielmarke von bisher 15 GW auf bis zu 40 GW bis 2040 auch einhergeht mit aus unserer Sicht notwendigen Verwaltungsvereinfachungen und -beschleunigungen wird sich noch herausstellen.
Nachdem wir, wie in unserer Vorauflage angekündigt, in 2017 unseren Band 2 »Strommarkt – Regulierung in der deutschen Energiewirtschaft« publiziert haben, wollen wir in unserer Neuauflage des Bands I »Netzwirtschaft« den mit der 4. Auflage eingeschlagenen Weg fortsetzen.
Damit der Umfang des Buchs in der 5. Auflage nicht weiter steigt, haben wir Themen, die inhaltlich keinen wesentlichen Veränderungen unterlagen wie Bewertungsfragen von Versorgungsnetzen und das Management des Netzbetriebs nicht mehr aufgegriffen. Hierzu verweisen wir auf unsere Vorauflage. Dafür wurden dem Messwesen deutlich mehr Raum gewidmet.
[VIII]Neu hinzugekommen sind die Kapitel Asset und Workforce Management sowie ein Kapitel zu Wasserstoff, der im Rahmen der vorgesehen »Nationalen Wasserstoff-Strategie« von der Bundesregierung in Forschung und Entwicklung mit Milliardenbeträgen gefördert werden soll.
Die seit der 4. Auflage getroffenen Festlegungen der Regulierungsbehörden sowie die Rechtsprechung der zuständigen Gerichte haben wir versucht, vollständig einzuarbeiten.
Die europäische als auch die bundesdeutsche Gesetzgebungsmaschinerie läuft unverändert auf Hochtouren; insoweit können unsere Ausführungen nur eine Stichtagsbetrachtung sein. Allein das Kohleausstiegsgesetz wird künftig unter den Kraftwerksbetreibern noch zu erheblichen Diskussionen, ggf. sogar zu erheblichen Wertverlusten führen.
Aufgrund positiver Rückmeldungen unserer Leser zur neu gestalteten Struktur der 4. Auflage, wurde diese unverändert beibehalten. Gleichwohl haben wir die Gewichtungen der Kapitel je nach Aktualität angepasst. Insoweit sind einzelne Verweisungen auf die Vorauflage unvermeidbar geworden.
Wir haben alle Teile des Werkes sowohl aktualisierend als auch aufgrund der Praxiserfahrungen – wenn auch im Einzelnen unterschiedlich intensiv – überarbeitet. Auf die Behandlung praxisrelevanter Aspekte aus benachbarten Rechtsgebieten – Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Arbeitsrecht, IT-Recht – haben wir wiederum großen Wert gelegt.
Das Werk nutzt die Erfahrungen unserer in der Versorgungswirtschaft und den angrenzenden Feldern tätigen Mitarbeiter. Die fachübergreifende Themenstellung erforderte ein Autorenteam mit entsprechend breiter praktischer Projekterfahrung. Für Hinweise jeder Art sind Herausgeber und Autoren dankbar. Der Gegenstand dieser Publikation wird auch künftig steter Veränderung unterworfen bleiben.
Wir bedanken uns bei Mag. jur. Adriane Mönch für ihre Recherchearbeiten zum aktuellen Stand der Gesetzgebung sowie umsichtige organisatorische Betreuung vieler Autoren sowie bei M. A. Anja Cavunt für ihre Unterstützung beim »Making Of« des Werkes. Unser Dank gilt schließlich unserem früherer Energiepartner Claus Banschbach, der diese Publikation als hausinterner Schriftleiter redaktionell, gestalterisch und harmonisierend begleitet hat. Den Autoren danken wir für ihre sachkundigen Entwürfe und für ihre Bereitschaft, sich mit ihren Texten in die Erfordernisse eines in sich möglichst geschlossenen Gesamtwerkes einzuordnen.
Die Neuauflage hätte ohne die jahrelange Einbindung der Autoren in die Arbeiten von PricewaterhouseCoopers GmbH, WPG, und die PricewaterhouseCoopers Legal AG mit den [IX]sich daraus ergebenden vielfältigen Anregungen und ohne die Möglichkeiten des kritischen Gedankenaustausches mit den Kollegen nicht zustande kommen können; hierfür sei auch an dieser Stelle allen Beteiligten gedankt. Der PricewaterhouseCoopers GmbH, WPG, ist ebenfalls dafür zu danken, dass sie das Entstehen dieses Werkes finanziell ermöglicht hat.
Düsseldorf, im Juli 2020
Norbert Schwieters
Folker Trepte
Peter Mussaeus
[X]Der Herausgeber
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Vorwort
Verzeichnis der Bearbeiterinnen und Bearbeiter
Inhaltsübersicht
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
I. Grundlagen
1 Zum Stand der Energiewende
1.1 Hoher Handlungsdruck
1.1.1 Klimawandel und Öffentlichkeit
1.1.2 Auswirkungen der COVID-19-Pandemie
1.1.3 Technologische Entwicklungen
1.2 Die Energiewende in Deutschland 2020
1.2.1 Kohleausstieg folgt dem Atomausstieg
1.2.2 Stockender Ausbau der Erneuerbaren Energien
1.2.3 Hohe Strompreise
1.3 Die Rolle der Netze
1.3.1 Hoher Ausbaubedarf
1.3.2 Digitalisierung der Netze
1.3.3 Regulierung der Netze
1.4 Ein neues Energiesystem
2 Europäische und nationale Energienetzregulierung
2.1 Europäische Netzregulierung
2.2 Deutsche Netzregulierung
2.2.1 Verhältnis der europäischen zu nationalen Vorgaben
2.2.2 Ausprägung der Regulierung in Deutschland
2.3 Entwicklung und Stand der deutschen Gesetzgebung
2.3.1 Änderungen des Jahres 2015
2.3.2 Änderungen des Jahres 2016
2.3.3 Änderungen des Jahres 2017
2.3.4 Änderungen des Jahres 2018
2.3.5 Änderungen des Jahres 2019
2.3.6 Änderung des Jahres 2020
[XV]II. Rechtsrahmen
3 Institutioneller Rahmen
3.1 Institutionelle Zuständigkeiten für die Regulierung
3.1.1 Regulierungsbehörden und nach Landesrecht zuständige Behörden
3.1.2 Internationale Zusammenarbeit
3.1.3 Aufgaben der Regulierungsbehörden
3.1.3.1 Landesregulierungsbehörden
3.1.3.2 Bundesnetzagentur
3.2 Befugnisse der Regulierungsbehörden
3.2.1 Missbrauchsverfahren
3.2.2 Unterlassungsanspruch und Schadensersatzpflicht
3.2.3 Verfahrensrechte der Regulierungsbehörde
3.3 Rechtsschutz
3.3.1 Allgemeines
3.3.2 Einzelfragen
4 Grundsätze der Entflechtung
4.1 Adressaten und Regelungszweck
4.1.1 Energieversorgungsunternehmen
4.1.2 Vertikal integrierte Energieversorgungsunternehmen
4.1.3 Konzern-/Verbundklausel
4.1.4 De-Minimis-Klausel
4.2 Grundsätze für Verteilernetzbetreiber
4.2.1 Rechtliche Entflechtung
4.2.1.1 Modelle zur Ausgliederung des Netzbetriebes
4.2.1.2 Aufgaben des Netzbetreibers
4.2.1.3 Vertragsgestaltung beim Pachtmodell
4.2.1.4 Gesellschaftsrechtliche Besonderheiten einer Netzgesellschaft
4.2.2 Operationelle Entflechtung
4.2.2.1 Personelle Trennung
4.2.2.2 Berufliche Handlungsunabhängigkeit
4.2.2.3 Tatsächliche Entscheidungsbefugnisse
4.2.2.4 Gleichbehandlungsprogramm
4.2.2.5 Sparten mit unterschiedlichen Entflechtungsanforderungen
4.2.3 Buchhalterische Entflechtung
4.2.3.1 Verpflichtung zur Rechnungslegung, Prüfung und Offenlegung
4.2.3.2 Verpflichtung zur buchhalterischen Entflechtung
[XVI]4.3 Grundsätze für Transportnetzbetreiber
4.3.1 Entflechtungsmodelle für Transportnetzbetreiber
4.3.1.1 Eigentumsrechtliche Entflechtung
4.3.1.2 Kontrolle des Transportnetzbetreibers
4.3.1.3 Ausstattung des Transportnetzbetreibers
4.3.2 Unabhängiger Systembetreiber
4.3.2.1 Unabhängiger Transportnetzbetreiber
4.3.3 Zertifizierung von Transportnetzbetreibern
4.3.3.1 Zertifizierungsentscheidungen de BNetzA
4.3.3.2 Erfahrungen aus den Zertifizierungsverfahren
4.4 Grundsätze für Speicheranlagenbetreiber
4.4.1 Ausgangslage
4.4.2 Geltungsbereich der Speicheranlagenregulierung
4.4.2.1 Speicheranlage
4.4.2.2 Speicheranlagenbetreiber
4.4.2.3 Teil eines vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmens
4.4.2.4 Technisch oder wirtschaftlich erforderlicher Zugang
4.4.3 Rechtliche und operationelle Entflechtung des Speicheranlagenbetriebes
4.4.4 Ausblick für Stromspeicheranlagen
4.5 Regelungen für Kundenanlagen, geschlossene Verteilernetze
4.5.1 Überblick zur Einordnung strom- und gastechnischer Anlagen
4.5.1.1 Kundenanlagen (zur betrieblichen Eigenversorgung)
4.5.1.2 Anforderungen an Kundenanlagen
4.5.1.3 Rechtsfolgen einer Einstufung als Kundenanlage (zur betrieblichen Eigenversorgung)
4.5.1.4 Selbsteinschätzung durch den Betreiber
4.5.2 Geschlossene Verteilernetze
4.5.2.1 Anforderungen an geschlossene Verteilernetze
4.5.2.2 Rechtsfolgen einer Einstufung als geschlossenes Verteilernetz
4.5.2.3 Verfahrensrechtliche Aspekte
4.6 Außendarstellung, markenrechtliche Fragen
4.6.1 Grundsätze für Verteilernetzbetreiber
4.6.2 Grundsätze für Transportnetzbetreiber
4.6.3 Aufsichtsrechtliche Überprüfung durch die BNetzA
5 Regulierung des Netzzuganges
5.1 Übergreifende Regelungen für Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetzbetreiber
[XVII]5.1.1 Recht auf Netzzugang
5.1.2 Ausnahmen
5.1.3 Ausgleichsleistungen
5.1.4 Netzanschluss und Netzzugang nach EEG und KWKG
5.1.4.1 EEG-Anlagen
5.1.4.2 KWK-Anlagen
5.1.5 Lieferantenwechselprozesse
5.2 Regelungen für Betreiber von Elektrizitätsversorgungsnetzen
5.2.1 Rechtsrahmen für den Netzzugang
5.2.2 Kostenwälzung
5.2.3 Bilanzkreisführung (MaBiS)
5.2.4 Vertragswerk
5.2.5 Weitere Rechte und Pflichten der Vertragspartner
5.2.6 Unterbrechbare Verbrauchseinrichtungen
5.2.7 Anschlussberechtigte nach KraftNAV
5.3 Regelungen für Betreiber von Gasversorgungsnetzen
5.3.1 Ausgangslage
5.3.2 Rechtsrahmen
5.3.3 Netzzugangsmodell
5.3.4 Marktgebiete, virtuelle Handelspunkte und Gasqualitäten
5.3.4.1 Marktgebiet
5.3.4.2 Virtueller Handelspunkt
5.3.4.3 Gasqualitäten
5.3.5 Interne Bestellung
5.3.6 Kosten-/Entgeltwälzung
5.3.7 Bilanzkreise und deren Abwicklung
5.3.7.1 Bilanzkreis
5.3.7.2 Nominierung
5.3.7.3 Allokation
5.3.7.4 Standardlastprofile
5.3.7.5 Bilanzausgleich
5.3.8 GaBi Gas 2.0
5.3.8.1 Regelenergie
5.3.8.2 Ausgleichsenergie
5.3.9 Mehr-/Mindermengen
5.3.10 Vertragswerk
5.3.11 Berücksichtigung von Speichern und Netzpuffern im Zwei-Vertrags-Modell
5.3.12 Biogasaufbereitungsanlagen am Gasnetz
[XVIII]6 Regulierung der Netzentgelte
6.1 Grundlagen
6.1.1 Aufgaben und Ziele der Netzentgeltregulierung
6.1.2 Grundidee der Anreizregulierung
6.2 Kostenprüfung
6.2.1 Grundlagen der Kostenprüfung
6.2.1.1 Zeitablauf im Rahmen der Anreizregulierung
6.2.1.2 Grundsystematik der Kostenprüfung
6.2.1.3 Kosten des Basisjahres
6.2.2 Aufwandsgleiche Kosten
6.2.2.1 Materialkosten
6.2.2.2 Personalkosten
6.2.2.3 Fremdkapitalzinsen
6.2.2.4 Ansetzbare betriebliche Steuern
6.2.2.5 Sonstige betriebliche Kosten
6.2.3 Kalkulatorische Kosten
6.2.3.1 Betriebsnotwendiges Vermögen I und betriebsnotwendiges Eigenkapital I
6.2.3.2 Betriebsnotwendiges Vermögen II und betriebsnotwendiges Eigenkapital II
6.2.3.3 Kalkulatorische Abschreibungen
6.2.3.4 Kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung
6.2.3.5 Kalkulatorische Gewerbesteuer
6.2.4 Kostenmindernde Erlöse und Erträge
6.2.5 Kosten für die Überlassung betriebsnotwendiger Anlagegüter
6.2.6 Kosten für Dienstleistungen Dritter
6.2.7 Zusammenfassung
6.3 Anreizregulierung
6.3.1 Grundlagen
6.3.2 Vereinfachtes Verfahren
6.3.3 Dauerhaft nicht beeinflussbare Kostenanteile
6.3.3.1 Personalzusatzkosten
6.3.3.2 Wirksame Verfahrensregulierung
6.3.3.3 Praxisbeispiel
6.3.4 Effizienzvergleich
6.3.4.1 Aufwandsparameter (Kosten)
6.3.4.2 Vergleichsparameter (Strukturdaten)
6.3.4.3 Durchführung der Effizienzberechnung
6.3.4.4 Strukturelle Besonderheiten
6.3.4.5 Erreichbarkeit und Übertreffbarkeit der Effizienzvorgabe
[XIX]6.3.4.6 Ergebnisse der Effizienzvergleiche für Verteilernetzbetreiber in den ersten zwei Regulierungsperioden
6.3.5 Anpassung der Erlösobergrenze
6.3.5.1 Dauerhaft nicht beinflussbare Kostenanteile
6.3.5.2 Investitionsmaßnahmen
6.3.5.3 Kapitalkostenabgleich
6.3.5.4 Verteilungsfaktor
6.3.5.5 Verbraucherpreisgesamtindex und Produktivitätsfaktor
6.3.5.6 Volatile Kostenanteile
6.3.5.7 Qualitätselement
6.3.5.8 Regulierungskonto
6.3.5.9 Härtefallantrag
6.4 Kalkulation von Entgelten für die Netznutzung
6.4.1 Netzentgelte Strom
6.4.1.1 Kostenstellenrechnung Strom
6.4.1.2 Kostenträgerrechnung Strom
6.4.2 Netzentgelte Gas
6.4.2.1 Kostenstellenrechnung Gas
6.4.2.2 Kostenträgerrechnung Gas
6.4.3 Ermittlung der Netzentgelte für Fernleitungsnetzbetreiber und nicht-örtliche Verteilernetzbetreiber
6.4.4 Ermittlung der Netzentgelte für örtliche Verteilernetzbetreiber
6.5 Individuelle Netzentgelte (§ 19 Abs. 2 StromNEV)
6.5.1 Rechtlicher Rahmen
6.5.2 Atypische Netznutzung
6.5.3 Intensive Netznutzung
6.5.4 Anzeigepflicht
6.5.5 Gerichtliche Entscheidungen
6.5.6 Beihilfeverfahren der EU-Kommission
6.5.7 Rückstellungsbildung für Befreiungen aus der Altfassung
7 Ausgleichsmechanismen im Deutschen Energiemarkt
7.1 Einleitung
7.1.1 Auswirkungen der Energiewende auf die Energiepreise
7.1.2 Zusammensetzung des Strompreises
7.1.3 Grundlagen zur Messung und Schätzung im EEG/KWKG
7.2 Der Ausgleichsmechanismus nach dem EEG
7.2.1 Rechtsrahmen
7.2.2 Systematik
7.2.3 Vertikaler Ausgleich
[XX]7.2.4 Horizontaler Belastungsausgleich zwischen den Übertragungsnetzbetreibern
7.2.4.1 Arten der Förderung und Vermarktung des EEG-Stroms
7.2.4.2 Jahresendabrechnung und Ermittlung der EEG-Umlage
7.2.5 Nachträgliche Korrekturen im Rahmen des EEG-Ausgleichsmechanismus
7.2.6 Entschädigungsleistungen
7.2.7 Marktteilnehmer im EEG-Belastungsausgleich
7.2.7.1 Anlagenbetreiber und Direktvermarkter
7.2.7.2 Verteilernetzbetreiber
7.2.7.3 Übertragungsnetzbetreiber
7.2.7.4 Elektrizitätsversorgungsunternehmen
7.2.7.5 Letztverbraucher mit Eigenversorgung
7.2.7.6 Stromkostenintensive Unternehmen
7.3 Ausgleichsmechanismus nach dem KWKG
7.3.1 Rechtsrahmen
7.3.2 Systematik
7.3.2.1 Jährliches Fördervolumen
7.3.2.2 Vertikaler Belastungsausgleich
7.3.2.3 Umlage der Kosten auf Letztverbraucher
7.3.2.4 Horizontaler Ausgleich zwischen den Übertragungsnetzbetreibern
7.3.2.5 Ermittlung der KWKG-Umlage
7.3.3 Marktteilnehmer im KWK-Belastungsausgleich
7.3.3.1 Anlagenbetreiber
7.3.3.2 Betreiber von Wärme- und Kältenetzen bzw. -speichern
7.3.3.3 Verteilernetzbetreiber
7.3.3.4 Übertragungsnetzbetreiber
7.3.3.5 Elektrizitätsversorgungsunternehmen
7.3.4 Weitere Umlagen nach der Ausgleichssystematik des KWKG
7.3.4.1 Umlagemechanismus gem. § 19 StromNEV
7.3.4.2 Offshore-Netzumlage gem. § 17f EnWG
7.3.4.3 Umlage für abschaltbare Lasten gem. § 18 AbLaV
7.4 Auswirkungen auf Prozesse durch den Ausgleichsmechanismus
7.4.1 Prozesse der Anlagenbetreiber
7.4.2 Prozesse der Verteilernetzbetreiber
7.4.3 Prozesse der Übertragungsnetzbetreiber
7.4.4 Prozesse anderer Marktteilnehmer
7.4.5 Möglichkeiten zur Kontrolle und Plausibilisierung von Energiemengen der einzelnen Marktteilnehmer
[XXI]7.5 Weitere Akteure in den Belastungsausgleichen
7.5.1 Bundesnetzagentur
7.5.2 Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
7.5.3 Clearingstelle EEG/KWKG
7.6 Zusammensetzung des Gaspreises
8 Netzentwicklungsplanung, Planfeststellung und Mitnutzung/Mitverlegung nach TKG
8.1 Einleitung
8.1.1 Vorbemerkungen
8.1.2 Bisherige Planungsschritte beim Netzausbau
8.1.3 Änderung durch das novellierte NABEG
8.2 Netzentwicklungsplanung (Übertragungsnetze Strom)
8.2.1 Szenariorahmen
8.2.2 Netzentwicklungsplan
8.2.3 Umsetzungsbericht
8.2.4 Bundesbedarfsplan
8.2.5 Bundesfachplanung
8.3 Netzentwicklungsplanung (Fernleitungsnetze Gas)
8.3.1 Szenariorahmen
8.3.2 Netzentwicklungsplan
8.4 Netzentwicklungsplanung für Verteilernetze
8.5 Planfeststellung
8.5.1 Planfeststellungspflichtige Vorhaben
8.5.2 Planfeststellungsverfahren im EnWG
8.5.3 Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG)
8.5.4 Planfeststellungsverfahren im Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG)
8.6 Netzausbau und Regulierung
8.6.1 Zahlungen an Städte und Gemeinden (ARegV, StromNEV)
8.6.2 Kosten für Erdkabel
8.7 Im Überblick: Telekommunikationsrechtliche Mitnutzungs- und Mitverlegungsansprüche
8.7.1 Vorbemerkungen
8.7.2 Regulatorische Doppelfunktion der BNetzA
8.7.3 Infrastrukturatlas der zentralen Informationsstelle des Bundes
8.7.3.1 Informationsverschaffung durch die BNetzA
8.7.3.2 Einsichtnahme
[XXII]8.7.4 Mitnutzungs- und Mitverlegungsansprüche
8.7.4.1 Mitnutzung von passiver Infrastruktur und Netzinfrastruktur von Gebäuden
8.7.4.2 Mitverlegung (durch Baustellenkoordinierung)
8.7.4.3 Überbauproblematik
9 Messwesen im Wandel
9.1 Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme
9.1.1 Regelungen und Anforderungen an moderne Messeinrichtungen Strom
9.1.2 Regelungen und Anforderungen an intelligente Messsysteme Strom
9.1.2.1 Smart-Meter-Gateway
9.1.2.2 Smart-Meter-Gateway-Administrator
9.1.3 Anforderungen an Messeinrichtungen Gas
9.2 Grundzuständiger und wettbewerblicher Messstellenbetreiber
9.2.1 Grundzuständiger Messstellenbetreiber
9.2.1.1 Abgrenzung zwischen dem konventionellen und dem intelligenten Messstellenbetrieb
9.2.1.2 Entgelte des grundzuständigen Messstellenbetriebes, Preisobergrenzen
9.2.1.3 Buchhalterische Entflechtung des gMSB
9.2.1.4 Einbauverpflichtung von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen
9.2.1.5 Anzeige und Übertragung der Grundzuständigkeit
9.2.1.6 Anforderungen und Herausforderungen für den grundzuständigen Messstellenbetreiber
9.2.2 Wettbewerblicher Messstellenbetreiber
9.2.2.1 Auswahlrecht des Anschlussnutzers und des Anschlussnehmers
9.2.2.2 Chancen und Risiken des wettbewerblichen Messstellenbetriebes
9.2.2.3 Organisatorische Ausprägung des wettbewerblichen Messstellenbetriebes
9.2.2.4 Anforderungen und Herausforderungen für den wettbewerblichen Messstellenbetreiber
9.3 Datenaustausch und Informationspflichten im Messwesen
9.3.1 Kategorisierung der Daten
9.3.2 Anforderungen an die Geschäftsprozesse
9.3.3 Anforderungen an die Datenformate
9.3.4 Anforderungen an die Messwerterfassung und den Messwertaustausch
[XXIII]9.4 Prozess- und Systemlandschaft bei intelligenten Messsystemen
9.4.1 Systemarchitektur des Smart Meter Gateway
9.4.2 Berechtigte Rollen beim Smart Meter Gateway
9.4.3 Betriebsprozesse des Smart Meter Gateway
9.4.4 Systemlandschaft der Marktakteure
9.5 Effizienz- und Nutzenpotenziale beim Einsatz intelligenter Messsysteme
9.5.1 Potenziale für den Netzbetrieb und die Netzsteuerung
9.5.2 Potenziale für das Fahrplanmanagement und die Beschaffung
9.5.3 Potenziale beim Lieferanten
9.6 Herausforderungen und Risiken beim Einsatz intelligenter Messsysteme
9.7 Datenschutz und Datensicherheit beim Einsatz intelligenter Messsysteme
10 Konzessionsverträge und Netzübernahmen
10.1 Überblick
10.2 Gesetzliche Vorgaben bei Neuvergabe
10.3 Europarechtliche, behördliche und gerichtliche Vorgaben
10.4 Netzübernahmen
10.4.1 Überblick, aktuelle Rechtsentwicklung
10.4.2 Vertraglicher Anspruch (Endschaftsklausel)
10.4.3 Gesetzlicher Anspruch (§ 46 Abs. 2 Sätze 2 und 3 EnWG)
10.4.4 Kaufpreisermittlung (Endschaftsklausel, § 46 Abs. 2 Sätze 2 und 3 EnWG)
10.4.5 Übergang der Erlösobergrenze (§ 26 ARegV)
III. Management des Netzbetriebes
11 Sicherheitsmanagement für kritische Infrastrukturen
11.1 Einleitung
11.2 Last- und Einspeisemanagement in Elektrizitätsnetzen
11.2.1 Ausgangslage bei Netzeingriffen
11.2.2 Maßnahmen zum Erhalt der Systemstabilität
11.2.2.1 Netzbezogene Maßnahmen
11.2.2.2 Marktbezogene Maßnahmen
11.2.2.3 Zusätzliche Reserven, Netzreserve und Kapazitätsreserve
11.2.2.4 Notfallmaßnahmen
11.2.2.5 Vergütungs- und Entschädigungspflichten
11.3 Engpassmanagement in Gasnetzen
11.3.1 Gründe für Engpässe
[XXIV]11.3.1.1 Physischer Gasmangel
11.3.1.2 Bilanzielle Mangellage
11.3.2 Maßnahmen
11.3.2.1 Netzbezogene Maßnahmen
11.3.2.2 Marktbezogene Maßnahmen
11.3.2.3 Notfallmaßnahmen
11.3.2.4 Auswirkungen auf das Stromnetz
11.3.2.5 Vergütungs- und Entschädigungspflichten
11.4 Informationssicherheitsmanagement für kritische Infrastrukturen
11.4.1 Kritische Infrastruktur: Energie
11.4.2 Verbesserung der Informationssicherheit von Netzleitsystemen
11.4.3 Das IT-Sicherheitsgesetz als Mindeststandard der IT-Sicherheit
11.4.3.1 Die Ziele des IT-Sicherheitsgesetzes
11.4.3.2 Umsetzung der Anforderungen des IT-Sicherheitsgesetzes
11.4.3.3 Sektorspezifische Ausgestaltung der Anforderungen
11.4.4 Die IT-Sicherheitskataloge der BNetzA
11.4.4.1 Netzdienliche Systeme
11.4.5 Aufbau einer ISMS-Organisation
11.4.5.1 Kritische Erfolgsfaktoren beim Aufbau einer ISMS-Organisation
11.4.5.2 Der Informationssicherheitsbeauftragte
11.4.5.3 Verantwortung des Managementes
11.4.6 Besonderheiten des ISMS bei Betreibern von Energieversorgungsnetzen
12 Systemdienstleistungen im Stromnetz
12.1 Spannungshaltung
12.2 Frequenzhaltung
13 Energiedatenmanagement
13.1 Datenqualität in den Abrechnungs- und EDM-Systemen
13.1.1 Herausforderungen bei der Datenqualität
13.1.2 Zusammenhang zwischen Prozessen, Daten und Systemen
13.1.3 Analyse der Datenqualität
13.2 Nachhaltige Steuerung über ein Datenqualitätsmanagement
13.2.1 Definition eines nachhaltigen Datenqualitätsmanagementes/Kennzahlensystemes
13.2.2 Monitoring von Kennzahlen
14 Asset Management
[XXV]15 Field Service
16 Wasserstoff
16.1 Überblick
16.2 Wasserstoff als Gegenstand gesetzlicher Begriffsbestimmungen
16.3 Regulatorischer Rahmen
16.3.1 Einspeisung von Wasserstoff in das Gasversorgungsnetz
16.3.2 Aufbau eines Wasserstoffteilnetzes
16.3.3 Status quo auf europäischer Ebene
16.3.4 Die »Nationale Wasserstoffstrategie«
Stichwortverzeichnis
Abbildungsverzeichnis