Reich beschenkt mit Jesus - Werner Röhle - E-Book

Reich beschenkt mit Jesus E-Book

Werner Röhle

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Beschreibung

Wenn man wissen will, wer Jesus ist, sollte man den Kolosserbrief lesen. Gleich im ersten Kapitel wird er ausführlich beschrieben als Ebenbild des unsichtbaren Gottes, als Schöpfer Himmels und der Erden, als Herrscher der Welt, als Welterhalter, als Welterlöser und als Weltvollender. Das Ganze gipfelt dann darin, dass glaubende Menschen durch Jesus, in dem die ganze Fülle der Gottheit wohnt, Anteil an dieser Fülle haben, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist. Es gibt nur einen Weg zu Gott, und der führt über Jesus Christus. Der christliche Glaube ist keine Religion, sondern das Ende von Religion. Religion heißt tun, das Evangelium bedeutet getan. Religion beschreibt den Weg des Menschen von unten nach oben, das Evangelium beschreibt den Weg von oben nach unten. Gott ist der heruntergekommene Gott. Er kommt von oben, vom Himmel, herunter auf die Erde in seinem Sohn Jesus Christus. Und wir Menschen feiern Weihnachten. Paulus wird nicht müde, in seinen Briefen, und der Kolosserbrief ist einer davon, darauf hinzuweisen, dass Gott uns in seinem Sohn Jesus Christus ein unvergleichliches und nicht zu überbietendes Geschenk macht, in dem die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt, und an dieser Fülle habt ihr Teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist. Da kann einem wirklich schwindlig werden, wenn man das einmal in Ruhe auf sich wirken lässt. Aber nicht nur im Kolosserbrief, in der ganzen Bibel geht es um Jesus, nur um Jesus. Er ist das alles dominierende Thema der Heiligen Schrift. Das Alte Testament kündigt ihn an. Jesus wird kommen. Die Evangelien bezeugen Jesus ist hier. Er ist als Mensch und Gottes Sohn in die Geschichte eingegangen. Die Apostelgeschichte verkündigt Jesus als den von den Toten auferstandenen Herrn. Die Briefe des Neuen Testaments beschreiben Jesus als Sohn des lebendigen Gottes. Und die Offenbarung des Johannes, das letzte Buch der Bibel, beschreibt ihn als wiederkommenden Herrn, der bei seinem Kommen das Reich Gottes auf Erden aufrichten wird. Es geht immer nur um Jesus: Jesus zum Ersten, Jesus zum Zweiten und Jesus zum Dritten. Er ist einzigartig und die wichtigste Person in der ganzen Geschichte der Menschheit.

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Seitenzahl: 233

Veröffentlichungsjahr: 2024

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INHALTSVERZEICHNIS

1. Vorwort

2. Kolosser 1,1-2 – Werde ein Teil von etwas ganz Großem

3. Kolosser 1,3-14 – Jesus verändert

4. Kolosser 1,15-20 – Wer ist Jesus

5. Kolosser 1,21-23 – Aus Feinden werden Freunde

6. Kolosser 1,24-29 – Großes Geheimnis: Christus für jeden Menschen

7. Kolosser 2,1-7 – Seid fest verwurzelt in Christus

8. Kolosser 2,6-7 – Werde stark in Christus

9. Kolosser 2,8-15 – Jesus sorgt für klare Machtverhältnisse

10. Kolosser 2,16-23 – Jesus ist das Ende aller religiösen Bemühungen

11. Kolosser 3,1-17 – Unser Lebensstil heißt Jesus

12. Kolosser 3,18-4,1 – Das Geheimnis gelingender Beziehungen

13. Kolosser 4,2-18 – Das Geheimnis von effektiver Gemeindearbeit

14. Nachwort

15. Quellenangabe und Literaturverzeichnis

16. Autor

1. Vorwort

Reich beschenkt mit Jesus

Wenn man wissen will, wer Jesus ist, sollte man den Kolosserbrief lesen. Gleich im 1. Kapitel wird er ausführlich beschrieben als Ebenbild des unsichtbaren Gottes, als Schöpfer Himmels und der Erden, als Herrscher der Welt, als Welterhalter, als Welterlöser und als Weltvollender. Das Ganze gipfelt dann darin, dass glaubende Menschen durch Jesus, in dem die ganze Fülle der Gottheit wohnt, Anteil an dieser Fülle haben, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist (Kolosser 1,9-10). Da kann einem wirklich schwindlig werden, wenn man das einmal in Ruhe auf sich wirken lässt. Aber nicht nur im Kolosserbrief, in der ganzen Bibel geht es um Jesus, nur um Jesus. Er ist das alles dominierende Thema der Heiligen Schrift. Das Alte Testament kündigt ihn an: Jesus wird kommen. Die Evangelien bezeugen: Jesus ist hier. Er ist als Mensch und Gottes Sohn in die Geschichte eingegangen. Die Apostelgeschichte verkündigt Jesus als den von den Toten auferstandenen Herrn. Die Briefe des Neuen Testaments beschreiben Jesus als Sohn des lebendigen Gottes. Und die Offenbarung des Johannes – das letzte Buch der Bibel – beschreibt ihn als wiederkommenden Herrn, der bei seinem Kommen das Reich Gottes auf Erden aufrichten wird. Es geht immer nur um Jesus: Jesus zum Ersten, Jesus zum Zweiten und Jesus zum Dritten. Er ist einzigartig und die wichtigste Person in der ganzen Geschichte der Menschheit.

Es ist mein Wunsch und mein Gebet, dass dieses Buch mit Predigten über den Kolosserbrief dazu dient, Jesus Christus in seinem Reichtum vor die Augen zu malen (Galater 3,1).

Werner Röhle

2. Kolosser 1,1-2 – Werde ein Teil von etwas ganz Großem

a) Einstieg:

Ich würde mich gern – wie schon mal vor längerer Zeit angekündigt – in diesem Jahr durch den Kolosserbrief predigen.

Warum? Weil der Kolosserbrief ein großes Thema hat: Jesus ist alles, was wir brauchen! :/ Und so wünsche ich mir, dass wir am Ende dieser Predigtreihe alle sagen können: „Ja, das stimmt! Jesus ist mir jetzt noch viel größer und wichtiger geworden, als Er es ohnehin schon war. Meine Erkenntnis über Ihn hat noch mal richtig zugenommen! Was für einen großartigen Herrn habe ich doch! Was für einem wunderbaren Herrn darf ich vertrauen!“ – Das ist mein Gebet und Wunsch für euch und auch für mich!

b) Hinführung und Hintergründe …

Bevor wir näher in den ersten Text einsteigen, noch ein paar Infos zu den Hintergründen und zum Brief selber.

Kolossä war in der Antike eine Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Phrygien, umgeben von den Städten Laodizea und Hierapolis. Zur Zeit des Paulus war das eine kleine, aber wohlhabende und reiche Stadt. Sie gehörte wohl zu den „berühmtesten Städten“ Kleinasiens damals.

Es gab in dieser Gegend oft schwere Erdbeben. Zur Zeit des römischen Kaisers Nero (um 60 n.Chr.) legte solch ein schweres Erdbeben die drei Städte Kolossä, Laodizea und Hierapolis in Trümmer. Und Kolossä scheint sich nie wieder von dieser Katastrophe erholt zu haben. Es verschwindet mehr und mehr aus der Geschichte.

Paulus hat auf seinen Missionsreisen diese Städte nie besucht. Einer seiner Mitarbeiter, Epaphras, hat wahrscheinlich die Gemeinde gegründet. Vielleicht ist er in Ephesus durch den Dienst des Paulus zum Glauben an Jesus gekommen. Paulus nennt ihn in Kolosser 1,7 einen „lieben Mitknecht“! Als Paulus später in römische Gefangenschaft geriet, wurde Epaphras zu einem wichtigen Kontaktmann und hielt Paulus in Rom ständig auf dem Laufenden über die Geschehnisse und Entwicklungen in der Gemeinde. Von dort – aus dem Gefängnis im Rom – schrieb er auch so um das Jahr 60. n.Chr. den Kolosserbrief, darum gehört er zu den sogenannten „Gefangenschafts-Briefen“.

Zur Gemeinde in Kolossä gehörten auch so Menschen wie Archippus, Philemon und Onesimus.

c) Anlass des Briefes – Irrlehren!

Warum schrieb Paulus den Kolosserbrief? Weil die Gemeinde dort bedroht war von Irrlehren, die sich dort ausbreiteten. Die bekannteste Irrlehre damals – im 1. Jhdt. ging das schon los – war die sogenannte „Gnosis“. „Gnosis“ heißt Erkenntnis und Wissen.

„Erkenntnis“ ist zunächst mal was Gutes, denn im Glauben wächst und reift man durch „Erkenntnis“. Beim Lesen der Bibel, beim Hören des Evangeliums, beim Beten macht Gott plötzlich ein „Licht“ an in unseren Gedanken, in unserem Verstand, in unserem Geist, und wir verstehen wieder mehr; und dieses lässt uns wachsen und reifen im Glauben. Und das ist ein Prozess, der in unserem Leben hoffentlich nie aufhört! Jesus in uns, der Heilige Geist in uns, will uns immer mehr aufschließen, was für einen Reichtum an Erlösung wir durch Ihn bekommen haben.

Daneben gibt es aber auch eine „schlechte Gnosis und Erkenntnis“, die meint, durch eigenes Bemühen, durch Aneignung von eigenem Wissen in immer höhere geistige – nicht geistliche, sondern geistige – Sphären vorstoßen zu können! So lange, bis man selbst gottähnlich geworden ist!

„Gnosis“ ist dann so eine Art „Selbsterlösung“ durch Anhäufung von Erkenntnis.

„Gnosis“ ist so eine Art erste „Esoterik“: Man entwickelt sich immer mehr zu einem höheren Geistwesen durch die Verbindung mit kosmischen Kräften und Energien. Wie aktuell doch die Bibel ist!

Mit dieser Art von Gnosis ging es – wie gesagt – schon recht früh los, im 1. Jhdt. Und diese religiös-philosophische Bewegung war eine Mischreligion aus Judentum, griechischem Denken und anderen orientalischen Gedanken, z. B. aus dem Iran.

Die Gnostiker behaupteten, die echte Christusnachfolge werde vertieft durch eine höhere Erkenntnis. Man sagte und lehrte, dass sich der Christ durch die Beachtung asketischer Vorschriften, besonderer Meditations-Übungen und Techniken mit kosmischen Kräften verbinden könne und dadurch immer mehr zur Vollkommenheit gelange.

Anstatt in Christus ganz allein die Erlösung zu suchen und zu finden, huldigten diese Irrlehrer einer zwar verborgenen, aber sehr bewussten Selbsterlösung. Jesus und seine Erlösung reichen nicht aus, sondern müssen ergänzt werden. Christus ist nicht der einzige Mittler, sondern gehöre in die Reihe der Geistesmächte hinein. Die volle christliche Erkenntnis sei nicht in Christus allein zu finden.

Diesen Hintergrund findet man in verschiedenen ntl. Briefen wie: dem 1. Kor.-Brief, den Pastoralbriefen, dem 1. Joh.-Brief, den Sendschreiben in der Offenbarung und auch im Kolosserbrief.

d) Die Antwort des Paulus im Kolosserbrief

Im Kolosserbrief gibt Paulus die Antwort schlechthin, adressiert an die Christen in Kolossä, um die Gnosis zu überführen und abzulehnen.

Die einzigartige göttliche Würde und Herrlichkeit der Person Jesu Christi wird wunderbar und kristallklar „herausgemeißelt“! Seine ewige, vorweltliche und überweltliche Erhabenheit über alles Geschöpfliche, auch über Engel und Geistesmächte, wird dargelegt. Die Fülle der Gottheit wohnt in Ihm – in Christus – leibhaftig. ER ist der Erlöser. Neben Ihm gibt es kein Geistwesen als Mittler unseres Heils. ER ist das Haupt der Gemeinde, die Sein Leib ist. In Christus allein ist nicht nur die Erlösung in vollem Maße durchgeführt, sondern in Ihm kann auch jeder zur Vollkommenheit heranreifen, in Ihm ganz allein!

Wer Christus erkennt und in Ihm lebt, bedarf keiner Weltweisheit oder trügerischen Philosophie; denn „in Christus sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen.“ Ganz hell lässt Paulus im Kolosserbrief das Antlitz des Gottessohnes vor den Augen der Kolosser aufleuchten. Denn Paulus weiß genau: „Wer einmal die Herrlichkeit Jesu Christi geschaut hat, wird nicht mehr leicht von den Ersatzversuchen der Irrlehrer betört werden.“

Der neutestamentliche Forscher Adolf Deißmann hat den Kolosserbrief mit einer „dynamisch präexistenten Kantate“ von Johann Sebastian Bach verglichen. Er meint: „Öffne ich die Kapellentür des Kolosserbriefes, so ist’s mir, als säße Johann Sebastian Bach auf der Orgelbank.“

Die Ausführungen des Paulus im Kolosserbrief werden feierlich – ohne Polemik – aufgebaut und entfaltet. Die beste Abwehr gegen alle Irrlehre und Schwärmerei ist damals wie heute die Beschäftigung mit Jesus Christus und ein Glaubensleben in Seiner Kraft. Jesus Christus ist alles, was wir brauchen!

So, ihr Lieben, das war die Vorrede und Hinführung, die wichtig war, um den Kolosserbrief zu verstehen. Und jetzt gucken wir uns mal (nur) die ersten 2 Verse im Kolosserbrief an: Kolosser 1,1-2 …

Um mehr geht es heute Morgen nicht.

Das Thema zu diesen beiden Versen lautet: „Werde ein Teil von etwas ganz Großem!“ :/

Und das ganz Große hier ist:

❖ Die Entdeckung von Jesus und Seinem Evangelium!

❖ Das Mitmachen beim Ausbreiten, Bekanntmachen und Weitersagen von Jesus und Seinem Evangelium!

❖ Und das Verstehen und Erkennen des Geheimnisses Seiner Gemeinde! Und das Leben in ihr!

„Werde ein Teil von etwas ganz Großem!“

Dazu möchte ich euch gern drei Gedanken und Entdeckungen aus diesen ersten zwei Versen weitergeben.

Sie lauten:

Die Gründer der Gemeinde!

Die Glieder der Gemeinde!

Und die Lebensquellen der Gemeinde!

„Werde ein Teil von etwas ganz Großem!“

Erste Entdeckung:

1) Die Gründer der Gemeinde! :/ (Vers 1)

a) Jesus Christus!

Der erste Gründer der Gemeinde ist Jesus Christus selbst! Er rief sie ins Leben an Pfingsten vor gut 2000 Jahren durch die Ausgießung Seines Heiligen Geistes! Seitdem gibt es sie: die Gemeinde Jesu Christi! Heute wird das Christentum als größte Weltreligion bezeichnet. Zu ihr zählen sich ca. 2,26 Milliarden Anhänger, wobei nur Gott allein weiß, wer vom Herzen her mit dazugehört.

Warum ist sie bisher noch nicht untergegangen, die Gemeinde Jesu Christi? Warum hat sie sich so gewaltig ausgedehnt und dehnt sich immer noch weiter gewaltig aus? Das hängt mit ihrem ersten Gründer zusammen!

Jesus Christus gehört nicht der Vergangenheit an, so gewiss Er eine geschichtliche Persönlichkeit war und ist. Aber Gott gab Ihm durch Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten ein neues, höheres Leben. Jesus lebt! Jesus Christus ist der lebendige Sohn Gottes! Er ist der erhöhte HERR, der in vollendeter Gemeinschaft mit Gott steht. Er ist das Haupt Seiner Gemeinde, von dem sie lebt und in dessen Dienst sie steht.

Er ist der Christus Gottes, der unsere Rettung bedeutet und im Auftrag Gottes aus allen Völkern der Erde die ruft, die bereit sind, ein neues Gottesvolk, eine neue Menschheit Gottes unter Ihm zu werden. Und Gott macht keine halben Sachen! Es ist ein groß angelegtes Werk, das der Christus Gottes durchführen soll. Es hat sein letztes Ziel in der neuen Welt Gottes, die Christus gestalten wird, wenn Er aus der Verborgenheit hervortritt und in der Majestät Gottes die Regierung der Welt übernimmt. Dann wird der Urplan Gottes, den Er mit der Schöpfung hatte, zur Erfüllung kommen.

Die neue Gottesgemeinde, die das Werk des Christus ist, wird Träger und Gestalter des Lebens in dieser neuen Welt Gottes sein!

„Werde ein Teil von etwas ganz Großem!“

b) Apostel!

Der erste Gründer der Gemeinde ist Jesus Christus selbst! Die zweiten Gründer der Gemeinde sind die Apostel! Damit Gott sein letztes Ziel mit dieser Welt erreicht, bereitet Ihm Christus die Gemeinde, mit der Er die Ziele Gottes verwirklichen kann. Das ist der Sinn des Wirkens Jesu seit seiner Erhöhung zur Rechten Gottes und bis zu Seiner Wiederkunft in Herrlichkeit, diese Gemeinde zu gestalten!

Dazu sendet Er Boten in alle Völker aus, um die Gute Nachricht des Evangeliums von Ihm und Seiner Gemeinde in alle Welt zu tragen. Und die erste Gruppe bestand aus 12 Jüngern und Aposteln, die Sein Werk fortsetzen sollten und denen man darum vorzugsweise den Namen eines Boten, eines Gesandten beilegte.

Ein Apostel war ein Gesandter Jesu Christi. Und ein Apostel musste 3 Kennzeichen oder Voraussetzungen erfüllen, um sich Apostel nennen zu können.

Er musste Jesus Christus persönlich gesehen haben!

Er musste von Jesus diesen Auftrag des Aposteldienstes empfangen haben!

Er musste von Jesus in diesem Dienst bestätigt und bevollmächtigt worden sein! Also in diesem Wort „Apostel“ schwang ganz stark der Gedanke der übertragenen Vollmacht mit, also die geistliche Autorität des Auftraggebers.

Darum betont das Paulus auch immer wieder: „Nach seiner Auferstehung habe ich den Herrn gesehen. Er ist mir erschienen – da vor Damaskus – und Er hat mir persönlich den Auftrag gegeben, zu den Nichtjuden zu gehen und ihnen das Evangelium zu bringen.“

Das alles steckt hier in diesem Vers 1 mit drin: „Paulus, ein Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes …“

Ein griechischer Geschichtsschreiber berichtete einmal, wie die Athener ein Kreuzergeschwader unter einem Admiral aussenden, um eine aufsässige Insel zur Raison zu bringen. Dabei bezeichnete er den Admiral als „apostolos“, als bevollmächtigten Gesandten, der im Auftrag seines Königs handelte.

Also wenn Paulus hier den Kolosserbrief schreibt, um die Gemeinde geistlich zu belehren und weiterzuführen, und wenn er dabei diesen Zusatz erwähnt, dass er ein Apostel Jesu Christi ist, heißt das auch für uns: „Aufgepasst!“

Denn wir haben es nicht nur mit dem Menschen Paulus und seinen theologischen Meinungen zu tun, sondern mit dem von Jesus Gesandten und Bevollmächtigten … und deshalb mit Jesus selbst, der durch Paulus und durch den Kolosserbrief zu uns sprechen will!

Durch den „Willen Gottes“, hinter den nicht zurückgefragt werden kann, erhält der Mann diese unerhörte Bevollmächtigung. Durch die Apostel des Christus werden Seine Gemeinden gereinigt, geheiligt, gestärkt und in ihrem Denken geklärt. Die Apostel des Christus vermitteln ihnen eine umfassende Erkenntnis dessen, was ihnen mit Jesus geschenkt wurde!

c) Und wir – Zeugendienst!

Und doch wurde dieser Begriff „Apostel“ auch schon damals weiter gefasst. Die Urgemeinde war sich bewusst, dass die Zwölf nicht die einzigen Gesandten des Christus waren. Seitdem hat es durch die Jahrhunderte hindurch eine unüberschaubare Kette von „Gesandten“ des Christus Jesus gegeben. Im 20. Jhdt. ist ihre Zahl lawinenhaft angewachsen. Zehntausende sind in der ganzen weiten Welt unterwegs, um das Evangelium auszubreiten und Gemeinden zu gründen.

So hat es „Nommensen, den Apostel der Bataks“ gegeben, und so kann man im Grunde jeden „Gemeindegründer“ ob vollzeitlich oder ehrenamtlich als „apostolos“ verstehen; ja, sogar jeden einzelnen Christen! Darum: Werde ein Teil von etwas ganz Großem!

Jeder, der an Jesus glaubt, ist aus Dankbarkeit und Freude sein Zeuge! Er kann nicht verschweigen, was ihm in Christus zuteilwurde! Er weiß, dass sein neuer Herr die große Gabe Gottes an diese Welt ist!

Er weiß, dass es ein unverdientes Geschenk ist, dass Christus uns in Seine Lebensgemeinschaft aufnimmt und zu Kindern Seines Vaters im Himmel macht! Die Freude darüber ist so riesengroß und so tief, dass er sie unmöglich für sich behalten kann!

Unsere ganze Lebensgeschichte gewinnt von dort einen neuen Sinn und Inhalt, und Jesus Christus ist ihr Gestalter!

Werde ein Teil von etwas ganz Großem!

Erstens:

Die Gründer der Gemeinde!

Zweitens:

2) Die Glieder der Gemeinde! :/ (Verse 1b – 2 a)

a) Brüder und Schwestern in Christus!

„Paulus, ein Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und Bruder Timotheus, an die Heiligen in Kolossä, die gläubigen Brüder in Christus.“

„Der Bruder oder die Schwester“: das ist der größte Ehrenname, den es in der Gemeinde des Christus gibt! Vielleicht wäre es darum gut, diesen Ehrennamen sparsam zu gebrauchen, um ihn nicht zu entwerten. Es durchzieht uns eine heilige Ehrfurcht, wenn wir diesen Namen verwenden. Geschöpfe Gottes sind alle Menschen. Zu einem „Bruder, zu einer Schwester im Herrn“ wird man nur durch das Werk Jesu am Kreuz. Wir werden dadurch in die „Familie Gottes“ aufgenommen. Es ist etwas Großes und ganz Besonderes, dass der Mensch neben mir – in meinen Augen genauso unvollkommen und zu jeder Sünde fähig ist wie ich selber – ein Glied der Christusgemeinde und damit mein Bruder und meine Schwester ist. Größeres kann von keinem Menschen gesagt werden!

Ehe uns Jesus zu Gesandten und Zeugen machen kann, macht Er uns zu einem Menschen, den Er in Seine Gemeinde aufnimmt und der damit ein Bruder und eine Schwester wird! Wie klein ist dagegen der Titel eines Pastors oder eines Bischofs gegenüber dem großen Namen „ein Bruder“. Alle Berufungen in den Dienst am Evangelium können nur auf Grund der Tatsache erfolgen, dass einem Menschen von Christus dieser Name beigelegt wurde. Größeres können wir von keinem Menschen sagen, als dass er ein Bruder und eine Schwester ist. Damit ist die Gabe Gottes: der neue Stand in Christus und seiner Gemeinde, die Verbundenheit mit allen Gliedern der Christusgemeinde in der ganzen Welt ausgesprochen.

Und darum staunen wir auch so oft über diese geheimnisvolle Verbundenheit mit Menschen, die uns bis dahin ganz fremd waren. Es ist ein großes Vorrecht, zu dieser Brudergemeinde zu gehören. Und es ist eine tiefe Verpflichtung, diesem Bruderstand gemäß zu leben. Nie hat ein Mensch Christus gefunden, ohne nicht zugleich von Ihm in Seine große, weltweite Bruderschaft hineingestellt zu werden.

Alle Glieder der Christusgemeinde stehen in einer Linie vor Gott. Sie sind vor Ihm in der gleichen Weise zu jeder Sünde fähige Menschen, die nur von der Vergebung Jesu leben, und in der gleichen Weise Brüder, die durch die Gemeinschaft mit Christus in dasselbe Leben mit Gott gestellt wurden. Kinder eines Vaters tragen dasselbe Leben in sich. Darum können Christen auch unmöglich weniger Geschwister auf Erden haben wollen, als der Vater im Himmel Kinder hat! Es ist das Leben Jesu, dass das Lebenselement aller Kinder Gottes ausmacht.

Darum, weil dasselbe Leben aus Christus sie durchzieht und in ihnen schafft und gestaltet, darum sind sie Brüder, Glieder einer großen Familie, die sich durch alle Völker der Welt zieht und deren Oberhaupt Jesus, der Herr, nach den Plänen Gottes ist.

Wir können uns aus dieser neuen Wirklichkeit unseres Lebens nicht nach unserem Belieben lösen. Wir können nur gegen sie schuldig werden, und wir sind alle vielfältig an ihr schuldig geworden. Es ist ein Stück unserer großen neuen Lebensaufgabe, dem neuen Stand als Glieder dieser Brudergemeinde gemäß zu leben und den Brudernamen in Ehren zu tragen und dem Brudernamen bei allen Gliedern der Christusgemeinde die volle Ehre zu geben!

Werde ein Teil von etwas ganz Großem!

Dazu gehört gelebte Bruderschaft!

b) Die Heiligen in Christus in Kolossä und Neustadt!

Und dann spricht Paulus hier noch von den „Heiligen“: „… an die Heiligen in Kolossä (und Neustadt), die gläubigen Brüder in Christus.“

Die „Heiligen“ sind die, die zu Gott gehören, weil Er sie erwählt und zu Seinem Eigentum gemacht hat. Ihr „gläubiges Ja-Sagen“ zu dieser göttlichen Erwählung bestimmt ihr ganzes Dasein. Du und ich – wir beide – sind die „Heiligen“, wir sind im wahrsten Sinne des Wortes „heilig“ gesprochen worden! Von Gott selbst durch seinen Sohn Jesus Christus! Das ist ein ganz besonderes Vorrecht und auch eine überwältigende Bezeichnung, weil wir doch eigentlich ganz genau im Bilde sind über unsere Unzulänglichkeiten. In unserer Empfindlichkeit usw. Wir kennen uns doch nur zu gut.

Wir kennen uns selbst und wissen genau, wieviel uns in dieser Hinsicht fehlt. Dennoch nennt die Heilige Schrift diese Leute des Christus, denen so viel fehlt, „Heilige“, weil Jesus Christus sie durch sein Blut und sein Vergeben vor Gott reinwusch, so dass Gott keinen Flecken und Fehler mehr an ihnen sieht. Was für ein Adel!

Wen Christus reingewaschen hat, der ist in Menschenaugen ein richtiger Mensch mit vielen Fehlern und Schwächen, aber in Gottes Augen ohne einen Makel, ganz rein, ein wirklicher Heiliger. Dieser große Name macht uns unendlich froh und sehr dankbar und bescheiden zugleich.

c) In Christus!

Paulus spricht hier in Vers 2 von zwei „Ortsbezeichnungen“, in denen die Christen leben. Sie leben „in Kolossä“, und sie leben „in Christus“! Das eine ist ihr irdischer Wohnort. Das andere ist ihr grundsätzlicher und bleibender geistlicher Wohnort, der ihr ganzes Dasein bestimmt.

„In Christus sein“, ungefähr 170-mal kommt diese „Formel“ im NT vor und ist die kürzeste Beschreibung eines Christen.

„Ist jemand in Christus“ – schreibt Paulus – „so ist er eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden.“ 2. Kor. 5,17 Wenn ein Mensch „in Christus“ ist, dann ist er „im Leben“, weil Christus „das Leben“ ist. Und wenn ein Mensch „nicht“ in Christus ist, dann ist er „nicht“ im Leben, weder hier noch in der Ewigkeit. Wir können Gott nicht näher sein, als wenn wir „in ihm“ sind. Ein Mensch ist „in Christus“, wenn er Ihm bekennt: „Bis jetzt habe ich für mich selbst und „in“ und „aus mir selbst gelebt“, aber hier und jetzt gebe ich nach und verliere mein Leben an dich.“

Denn das Einzige, das wir wirklich besitzen, ist unser Leben, und darum ist es auch das Einzige, was wir Gott tatsächlich geben können. Und da, wo ein Mensch sein Leben an Jesus verliert, stellt er mit Erstaunen fest, dass er es gewinnt! :/

Diese zwei Worte „in Christus“ teilen die Menschheit in „zwei Gruppen“, nämlich „in Christus“ und „außerhalb von Christus“. Die Menschheitsgeschichte wird im Grunde nicht geteilt durch „vor Christus“ (v.Chr.) und „nach Christus“ (n.Chr.), sondern durch „in Christus“ (i. Chr.) und „außerhalb von Christus“ (a. Chr.).

Denn wer „in Christus“ ist, ist „im Leben“ und wer „außerhalb von Christus“ ist, ist „im Tod“, im „geistlichen“ Tod.

C. S. Lewis formulierte es ähnlich: „Letztlich gibt es nur zwei Arten von Menschen. Jene, die zu Gott sagen: „Dein Wille geschehe“, und jene, zu denen Gott sagen wird: „Euer Wille geschehe.“

Wie kommt ein Mensch an diesen Ort: „in Christus“? Indem ein Mensch zu Gott umkehrt, sich an Gott wendet, Ihn um Vergebung seiner Schuld bittet und sein ganzes Leben unter die Herrschaft Gottes stellt ohne „Wenn und Aber“. Das kann im Anschluss an diesen Gottesdienst geschehen! Warum eigentlich nicht? Oder auch ganz persönlich…

Werde ein Teil von etwas ganz Großem!

Erste Entdeckung:

Die Gründer der Gemeinde!

Zweite Entdeckung:

Die Glieder der Gemeinde!

Drittens und letztens:

3) Die Lebensquellen der Gemeinde! :/ (Verse 6-7)

a) Gnade!

Paulus kommt abschließend auf das zu sprechen, was sein Leben so reich gemacht hat. Und das wünscht er allen Christen: „Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater.“ Vers 2

Das sind die stärksten Lebenskräfte der Welt!

Die Gnade Gottes, die uns Jesus bereitet hat, schafft etwas, was keine Macht der Welt vermag: sie löst eine Vergangenheit von uns ab, die uns mit all ihrer Schuld bis in Ewigkeit folgen würde. Kein Mensch ist imstande, sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Das ist das Furchtbare, dass wir keine Sekunde unseres Lebens ändern können, die wir gelebt haben. Wir täten es so gern, aber jede Sekunde unseres bisherigen Lebens liegt inhaltsmäßig eisern fest. Es ist furchtbar, dass uns keine Macht der Welt von diesen dunklen Schatten lösen kann. Aber Jesus ist imstande, durch die Macht seiner Gnade uns von unserer ganzen Vergangenheit zu lösen und uns rein vor Gott hinzustellen! :/

❖ So schlecht kannst du gar nicht sein, wie Jesus gut ist! :/

❖ Wenn Gott für dich ist, wie kannst du dann gegen dich sein? :/

Paulus, der selbstgerechte Pharisäer, von dem es heißt, „dass er Gefallen an der Steinigung und dem Tod von Stephanus hatte“ (Apg. 8,1) und der als Christenhasser – und Verfolger „mit Drohen und Morden gegen die Jünger des Herrn schnaubte“ (Apg.9,1), denkt an Damaskus. Denkt an den Augenblick, wo ihn die Gnade erwischte und zu Boden warf. Jesus, der Auferstandene, wirft ihn – den Überheblichen und Selbstgerechten – zu Boden, macht ihn blind und klein, damit er mit seinen Herzensaugen die Gnade sehen und ergreifen kann!

Die Lebensmacht der Gnade löst ihn nicht nur von seiner belasteten Vergangenheit, sondern gestaltet auch seine Zukunft. Wenn diese Gnade durch Jesus in unser Leben kommt, beginnt sie, ihre Lebensmacht in uns zu entfalten, beginnt sie, an uns zu arbeiten und uns Schritt für Schritt umzugestalten! Das ist ein lebenslanger Prozess. Wir sind durch Gnade errettet, und wir sind das ganze Leben von der Gnade abhängig! Wir sind zwar von Jesus von dem Zwang des „Sündigenmüssens“ befreit worden (Röm. 8,2); theoretisch müssten wir nicht mehr sündigen, aber praktisch werden wir noch sündigen, weil wir noch nicht im Himmel sind, weil wir noch nicht vollkommen sind. Und darum leben wir das ganze Leben lang von der Gnade!

Diese Lebensmacht Seiner Gnade ist stärker als alles, was es in der Welt gibt – auch als die tiefen Hemmungen, die uns selbst ihm – Jesus – im Wege stehen. Seine Gnade überwindet auch die schwersten Dinge in uns und unserem Leben und bringt jeden, der Ihm gehört, ans Ziel!

b) Friede!

Und darum erfüllt uns auch ein tiefer Friede, der Schalom, der Friede Gottes! Jesus selbst in uns ist unser Friede! In Ihm sind wir geborgene Menschen! Dieser Friede hat nichts mit Stimmung zu tun.

Er ist das Eingebettetsein in das Lebenswerk des Christus und das Getragensein von Ihm! Das macht uns auch so getrost und gewiss gegenüber allen Schwankungen in uns und um uns.

In dem Wissen um Jesus und seine Gnade kommen wir zu einer großen Ruhe und einem tiefen Frieden. Das sind göttliche Realitäten. Und weil Jesus selbst unser Friede ist, ist dieser Friede auch unabhängig von unseren Gefühlen und Erfahrungen. Er ist die Lebenswirklichkeit des Christus, der uns mit Gott versöhnt hat und uns trägt. Das alles aber hat seine letzte Quelle in Gott. Er gab uns den Christus. Und Er wurde durch Christus unser Vater. Er legte in Jesus als den Herrn der Gemeinde alle Kräfte seines Lebens. Er gab uns durch ihn die große Wirklichkeit der Gnade und des Friedens. Darum, weil alles, was wir in Christus finden, aus Gott stammt, können wir hierauf wirklich unser Leben gründen. Darum sind hier echte „Lebensquellen“, die nie versiegen! Amen!

3. Kolosser 1,3-14 – Jesus verändert

a) Einstieg:

Was empfindet ihr, wenn ihr jemanden trefft, dem ihr nach vielen Jahren mal wieder begegnet und der dann zu euch sagt: „Du hast dich ja gar nicht verändert!“ Empfindet ihr das positiv , so nach der Weise: Du bist immer noch so jung und frisch drauf, wie du früher mal warst. Oder ist das für euch mehr eine Beleidigung , so nach der Art: „So viel älter geworden und kein bisschen dazu gelernt.“ – Also eher ein Kompliment oder mehr eine Beleidigung? … Kurzes Feedback …

Es gibt auch heute Morgen wieder eine „Gute Nachricht“. Sie lautet: Man kann sich positiv verändern, so dass es auffällt! Veränderung durch Jesus Christus ist das große Thema des Kolosserbriefes!

b) Textlesung, Wiederholung und Thema …

Und darüber möchte ich heute Morgen die 2.te Predigt halten. Und ich lese uns den Text dazu aus Kolosser 1,3-14 …

Die 1.te Predigt hatte das Thema: „Werde Teil von etwas ganz Großem!“ Und das ganz große war:

❖ Die Entdeckung von Jesus und Seinem Evangelium!

❖ Das Mitmachen beim Ausbreiten, Bekanntmachen und Weitersagen von Jesus und Seinem Evangelium!

❖ Und das Verstehen und Erkennen des Geheimnisses Seiner Gemeinde! Und das Leben in ihr!

Zum Text, den wir gerade gehört haben, ist mir das Thema eingefallen: „Jesus verändert!“ :/

Auch heute wieder 3 kurze Gedanken dazu:

Gemeinde – ein Grund zum Danken!

Geistliches Wachstum fördern durch Bitten, also Beten!

Jesus ist alles, was wir brauchen!

„Jesus verändert!“ Erstens:

1) Gemeinde – ein Grund zum Danken! :/ (Verse 3-8)

a) Glaube – Liebe – Hoffnung!

Gott hat dieser Welt zwei große Geschenke gemacht: Seinen Sohn Jesus Christus und die Gemeinde der Glaubenden!

Und darüber kann sich Paulus so freuen, dass er hier mit einem Dankgebet diesen Abschnitt eröffnet: Verse 3 – 5 a lesen … Paulus dankt Gott für das „Geschenk der Gemeinde“ in Kolossä.

Auch in Kolossä gibt es Menschen, die durch Jesus Christus Gott nicht nur als einen ganz persönlichen Gott erfahren haben, sondern auch als Vater! Paulus hat gehört, dass es dort in Kolossä Menschen gibt, die nicht nur an Christus glauben, sondern durch ihren Glauben in