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Lassen Sie sich von der Schönheit des Nordens verzaubern. Dieser Reisebildband enthält die schönsten Routen Skandinaviens und präsentiert Ihnen einzigartige Ziele: Ob die einsame Weite im finnischen Lappland, Wikinger im Fjordland oder die Eisbären auf Spitzbergen. Übernachtungs- und Erlebnistipps machen diesen Bildband zum idealen Begleiter für Auto, Wohnmobil oder Caravan und verbindet auf Ihrem Roadtrip skandinavische Traumziele.
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Seitenzahl: 228
WILLKOMMEN IN SKANDINAVIEN
KÜSTE, KRONEN UND ZIG KILOMETER
SCHWEDEN | ROUTE 1DIE KLASSISCHE EINSTIEGSROUTE
1Trelleborg & Smygehuk / Das Tor zu Skandinavien
2Ystad / Fachwerkhäuser und Filmkulissen
Drei Radwege von Format / Auf zwei Rädern durch Südschweden
3Küste von Österlen / Landstrich mit Charakter
4Karlskrona & Ronneby / Südliche Schärenküste
5Kalmar / Perle an der Ostsee
6Öland / So nah und doch so anders
SCHWEDEN | ROUTE 2FACETTENREICHE KÜSTENREGION
1Malmö / Kleine Stadt von Welt
2Lund / Stadt mit Herz und Kopf
3Landskrona & Ven / Spontaner Inselausflug
4Helsingborg / Innovation vor historischer Kulisse
5Kullaberg / Faszination Fels
6Halmstad / Endlich Strände!
7Falkenberg / Lust auf Lachs und leckeres Essen
8Varberg / Meeresbrise und Moorleiche
SCHWEDEN & NORWEGEN | ROUTE 3DER RAUE CHARME DER WESTKÜSTE
1Göteborg / »Second City« mit Charakter
2Festung Bohus in Kungälv / Interaktives Baudenkmal
3Marstrand / Schärenidylle und Festung
4Tjörn / Die Kunstinsel
5Smögen / Sightseeing im Ringelshirt
6Tanum & Vitlycke-Museum / Felsritzungen aus der Bronzezeit
7Strömstad & Nationalpark Kosterhavet / Vielfalt im und am Wasser
8Fredrikstad / Eine Altstadt von Format
9Drøbak / Fjordidylle und Adventszauber
SCHWEDEN | ROUTE 4KULTUR IM HERZEN SCHWEDENS
1Stockholm / Die Prinzessin unter den Hauptstädten
2Sigtuna / Schwedens älteste Stadt
3Schloss Skokloster / Barocke Pracht am Mälarsee
4Uppsala / Die ewig junge Stadt
5Carl-Larsson-Haus / Weltberühmtes Künstlerheim
6Bergwerk von Falun / Unterirdisches Denkmal
7Dalapferde aus Nusnäs / Ein Symbol für Schweden
8Mora / Kunst und Sportsgeist
SCHWEDEN & NORWEGEN | ROUTE 5DIE WILDNIS VON SCHWEDISCH LAPPLAND
1Luleå / Alte Kirchensiedlung am Meer
2Harads / Weltberühmte Baumhäuser
3Jokkmokk / Zentrum der samischen Kultur
4Nationalpark Muddus / Wildnis, Wald und Weiten
5Kiruna / Ein Herz fürs Erz
6Nationalpark Abisko / Im Reich der Nordlichter
NORWEGEN | ROUTE 6MARITIMES SEHNSUCHTSZIEL
1Narvik / Die unverzichtbare Hafenstadt
2Svolvær / Die Hauptstadt der Lofoten
3Kabelvåg / Wo alles begann
Fischerei auf den Lofoten / Von Skrei und Rorbuer
4Henningsvær / Kunst und Kulinarik mit Meerblick
5Lofotr Vikingmuseum / Wikingermuseum für alle Sinne
6Nationalpark Lofotodden / Die raue Außenseite des Archipels
7Å i Lofoten / Am Å der Welt
NORWEGEN | ROUTE 7NORWEGENS SÜDKÜSTE
1Oslo / Futuristische City am Fjord
2Kristiansand / Ein Ort zum Entspannen
3Stavanger / Norwegens Ölstadt
4Lysefjord / Zwei Wanderziele mit Aussicht
5Trolltunga / Fotogener Felsvorsprung
6Bergen / Nasse Schönheit
NORWEGEN | ROUTE 8ÜBER DIE BERÜHMTE ATLANTIKSTRASSE
1Ålesund / Einmaliges Jugendstilviertel
2Kristiansund / Klippfisch und Klotzkirche
3Rastplätze, Aussichtspunkte & Skulpturen / Moderne Architektur an der Atlantikstraße
DÄNEMARK | ROUTE 9IM HALBKREIS DURCH JÜTLANDS SÜDEN
1Sønderborg / Ein Schloss und deutsche Spuren
2Die Insel Rømø / Austern und Wattenmeer
3Ribe / Dänemarks älteste Stadt
4Esbjerg und Umgebung / Menschen am Meer
5Christiansfeld / Dorf der Herrnhuter Brüder
6Kolding / Zweite Chance für eine Ruine
DÄNEMARK | ROUTE 10DER KULTURELLE NORDEN
1Aarhus / Dänemarks selbstbewusste »Second City«
2Nationalpark Mols Bjerge / Gut erschlossenes Naturgebiet
3Aalborg / Hauptstadt von Nordjütland
4Die Insel Læsø / Salziges Vergnügen
5Skagen / Hohe Kunst am Meer
DÄNEMARK | ROUTE 11DIE DÄNISCHE GENUSSINSEL
1Bogense / Maritim entspannen
2Æbelø / Nasse Wanderung für warme Tage
3Odense / Die Stadt der Märchen
4Schloss Egeskov / Nah am Wasser gebaut
5Tranekær / Die besondere Schloss-Siedlung
Wein, Bier, Kulinarik & Keramik / Insel der schönen Dinge
DÄNEMARK | ROUTE 12DIE KONTRASTREICHE OSTKÜSTE VON SEELAND
1Die Inseln Lolland & Falster / Grüße aus dem Mittelalter
2Møns Klint / Gut erschlossene Steilküste
3Camp Adventure in Rønnede / Alles im grünen Bereich
4Stevns Klint / Steiles Weltnaturerbe
5Kopenhagen / Ein perfekter Tag in der Hygge-Hauptstadt
6Roskilde / Stadt der Könige und Wikinger
7Die »dänische Riviera« / Kunst an der Küste
8Schloss Frederiksborg / Märchenhafte Wasserburg
9Helsingør mit Schloss Kronborg / Sein oder Nichtsein?
Register
Bildnachweis
Impressum
H. C. Andersens Museum in Odense
Henningsvær auf den Lofoten
Fischfang in Å auf den Lofoten
Festung Akershus in Oslo
Die Brücke Skeppsholmsbron in Stockholm
Im Stadtpark von Kalmar
Die astronomische Uhr im Dom zu Lund
Zur Ruine Kalø Slot gelangt man über einen Damm, der im Mittelalter angelegt wurde.
WILLKOMMEN IN SKANDINAVIEN
Dänemark, Schweden und Norwegen: Das Trio im Norden lockt mit seiner facettenreichen Landschaft, einer entspannten Lebensweise und innovativ gestalteten Sehenswürdigkeiten. In der dünn besiedelten Region mit Fjorden, Dünen und stillen Waldseen findet jeder sein Plätzchen.
schlossen sich Dänemark, Schweden und Norwegen zur Kalmarer Union zusammen. Dabei behielten die Länder ihre Autonomie in inneren Angelegenheiten, aber die Außen- und Wirtschaftspolitik wurde von einem einzigen Monarchen geleitet. Die Vereinigung bestand bis 1523, als Gustav Vasa zum König über Schweden gewählt wurde. Dänemark und Norwegen blieben weiterhin in Personalunion verbunden, und zwar bis 1814.
ist eine nordische Leidenschaft: Die Länder in der Region gehören zu den größten Kaffeekonsumenten der Welt. Norwegen führt mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von rund zehn Kilogramm pro Jahr. Filterkaffee dominiert, und in den meisten Cafés kann man sich diesen kostenlos nachschenken (lassen).
Fortgeschrittene Sprecher des Norwegischen, Schwedischen und Dänischen können einander verstehen – schriftlich fast problemlos und mündlich mit etwas gutem Willen. Alle drei Sprachen sind aus dem nordgermanischen Sprachzweig hervorgegangen. Auch Isländisch und Färöisch gehören dieser Gruppe an, haben sich jedoch anders entwickelt als die sogenannten modernen skandinavischen Sprachen.
war der lateinische Begriff, mit dem die Römer die Gebiete nördlich von Germanien meinten. Dieses Wort war wiederum vom urnordischen Skaðinaujō abgeleitet: die »gefährliche Halbinsel«. Diese Wurzel ist außerdem mit den heutigen Namen für die südschwedische Provinz Skåne (Schonen) und die dortige Halbinsel Skanör verwandt.
misst die Grenze zwischen Schweden und Norwegen, die sich längs durch die skandinavische Halbinsel zieht. In Europa gibt es keine längere durchgehende Grenzlinie als diese.
ziert nicht nur die schwedische, dänische und norwegische Flagge in verschiedenen Farbkombinationen, sondern auch jene von anderen nordischen Ländern und Regionen. Die Grundform geht auf den »Dannebrog« zurück – die älteste durchgehend verwendete Nationalflagge der Welt. Aus diesem dänischen Vorbild haben sich die anderen Varianten entwickelt. Das christliche Symbol verweist nicht nur auf eine gemeinsame Geschichte, sondern auch auf gemeinsame Grundwerte.
machen Schweden zum inselreichsten Land der Welt. Die beiden größten sind Gotland und Öland in der Ostsee. Tausende Inseln liegen aber in Seen statt vor der langen Küste.
ist die höchste Entfernung, die man in Dänemark überwinden muss, um ans Meer zu kommen. Kein Wunder, dass das Land so beliebt für Badeurlaube ist.
KÜSTE, KRONEN UND ZIG KILOMETER
Dänemark, Schweden und Norwegen sind Länder mit eigenen Sprachen, ausgeprägter Identität und unterschiedlichen Landschaften. Sie wollen nicht in einen Topf geworfen werden, auch wenn sie kulturell und geschichtlich eng verbunden sind. Auf eine Gemeinsamkeit können sie sich aber einigen: Alle drei Länder sind Seefahrernationen mit einem maritimen Lebensstil.
Skandinavien ist für seine Wasserlandschaften bekannt – im Inland wie vor der Küste.
Breite Sandstrände, Badehäuser auf Stelzen, einsame Fischerhütten, von der Eiszeit geformte Rundhöcker, Archipele mit Abertausenden Inseln und raue Felsen, an denen sich die Wellen brechen: Die insgesamt 85 000 Kilometer lange Küste Skandinaviens sieht immer wieder anders aus. Auf der einen Seite gleiten Segelboote über die Ostsee, auf der anderen ziehen Berufsfischer Dorsche und Schalentiere aus dem klaren Wasser der Nordsee. Das Meer und seine vielen Nutzungsarten haben die Geschichte von Dänemark, Schweden und Norwegen geprägt, denn über Jahrhunderte haben Gewässer nicht getrennt, sondern verbunden. Die Lage unzähliger Orte und Burgen erklärt sich durch das Verhältnis zu einer bestimmten Bucht oder zu einem Wasserweg. Kein Wunder also, dass viele Routen in diesem Buch am Meer entlangführen: Dort findet man reizvolle Plätze, Entspannung und Kulturgeschichte nah beieinander.
Naturliebhaber schätzen Schweden und Norwegen auch für das Jedermannsrecht, das es allen Menschen erlaubt, sich frei durch die Natur zu bewegen, an Beeren und Pilzen zu bedienen und für bis zu zwei Tage sein Zelt aufzuschlagen. Wer die Umwelt respektiert und der Regel »nicht stören und nichts kaputt machen« folgt, ist willkommen. Allerdings – und das ist ganz wichtig – gilt dies nicht für motorisierte Fahrzeuge. Autos und Wohnmobile sowie E-Bikes und Elektroroller dürfen nur auf offiziellen Parkplätzen abgestellt werden.
Von den drei skandinavischen Ländern ist Dänemark das kleinste und nächstgelegene. Viele Familien aus dem deutschsprachigen Raum finden ihren Weg dorthin, denn der Landweg spart Geld, die Abstände zwischen den Ausflugszielen sind kurz, es gibt breite Sandstrände, auf denen man bis ans Wasser fahren kann, die flache Landschaft ist ideal zum Radfahren, und in den Dünen lässt es sich geschützt herumtoben. Außerdem sind die Dänen bekannt für gutes Design: Intuitiv gestaltete Museen, einladende Gaststätten und Geschäfte mit maritimer Mode, alltagstauglicher Keramik und entzückenden Wohnaccessoires zeugen von diesem Stilgefühl.
Leider versetzt das Preisschild so manchem Erlebnis einen Dämpfer. Dass Besucher das Land als besonders teuer empfinden, liegt einerseits an der starken dänischen Krone (ein Euro entspricht etwa 7,4 Dänischen Kronen), andererseits am einheitlich hohen Mehrwertsteuersatz (25 Prozent auch auf Lebensmittel und Bücher). Täglich geöffnete Supermärkte und vergünstigte Mittagsangebote helfen da beim Wirtschaften.
Mit einer Fläche von fast 450 000 Quadratkilometern ist Schweden mehr als zehnmal so groß wie Dänemark. Das Land verzaubert seine Gäste mit einer unglaublich vielseitigen, gut erschlossenen Natur. Mit jeder weiteren Fahrstunde gen Norden ändert sich die Landschaft. Während das flache Skåne noch an Mitteleuropa erinnert, beginnt das Schweden aus dem Bilderbuch in Astrid Lindgrens Småland: mit roten Häuschen und dichten Wäldern.
Wer salzige Meerluft schnuppern und über rundgeschliffene Inseln spazieren will, lässt sich die Westküste entlangtreiben; nach Stockholm hin findet man hingegen zahlreiche Spuren der bewegten Geschichte des Ostseeraums. Oberhalb der Hauptstadt ist das Land nur dünn besiedelt. Dort sind Bergwanderer, Angler und Nordlichtjäger in ihrem Element.
Von den nordischen Ländern wird Schweden oft als preiswertestes empfunden. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Lebensmittel, Gaststättenbesuche und Hotelaufenthalte geringer besteuert werden. Der Eintritt für Kinder und Jugendliche in Attraktionen ist stark vergünstigt, oftmals sogar gratis. Und auch wer gerne mal ein Paddelboot ausleiht, eine Führung mitmacht oder landestypisch essen geht, kann in Schweden die Gelegenheit nutzen.
Das Land im Westen der skandinavischen Halbinsel ist kein Ziel für einen Kurztrip, sondern lehrt seine Besucher – ob sie wollen oder nicht – den Zauber der Langsamkeit. Norwegens landschaftliche Höhepunkte sind in Europa kaum zu übertreffen: Hier stürzen steile Felswände ins Meer, dort bahnen sich schmale Fjorde ihren Weg ins Hinterland, und überall balancieren Fischerhütten auf dem steinigen Untergrund. Wer sich die Zeit für kurvige Landstraßen und Fähren nimmt, wird mit berührenden Anblicken belohnt.
In den letzten Jahren hat Norwegens Straßenverwaltung 18 ausgewählte Straßenabschnitte ausgebaut und mit neuen, teils richtig spektakulären Aussichtspunkten und Rastplätzen versehen. Diese »nationalen Touristenrouten« verlaufen durch besonders reizvolle und geschichtsträchtige Landstriche und passieren malerische Küstenabschnitte, Fjorde, Berge und Wasserfälle (www.nasjonaleturistveger.no/de). Fünf dieser Panoramastraßen sind in Touren in diesem Buch integriert. Und wer obendrein noch wasserfeste Schuhe, Regenjacke und Energieriegel einpackt, wird unvergessliche Wanderungen erleben. In Norwegen darf man sich von Regen nicht einschüchtern lassen: Wolken und nasses Wetter gehören einfach zum Erlebnis dazu – genauso wie Bootsfahrten, Angeltouren und Fischgerichte.
An alle Leser, die sich auf ihre erste Rundreise im Norden vorbereiten: Sie sind zu beneiden, denn vor Ihnen liegt eine Zeit voller wunderbarer Eindrücke und Begegnungen. Planen Sie Ihre Route, aber setzen Sie sich nicht unter Druck, sie unbedingt umsetzen zu müssen. Man stellt sich die Distanzen kürzer und das Fahrtempo höher vor. »Skandinavien kennenlernen« – das geht gar nicht in einem einzigen Urlaub. Zu groß ist das Gebiet und zu verschieden die Regionen.
Dennoch wurden die Routen in diesem Buch für möglichst effizientes Reisen konzipiert: Manche lassen sich ohne Unterbrechung kombinieren, andere können durch das gut ausgebaute Fährliniennetz verbunden werden.
Was Sie von Ihrer Wunschliste nicht schaffen, heben Sie sich einfach für das nächste Mal auf. Denn Sie werden wiederkommen – der Zauber des unberührten, von langen Sommertagen verwöhnten Nordens lässt niemanden wieder los.
Wenngleich die Badetemperatur keine mitteleuropäischen Werte erreicht – auch in Oslo kann man »stranden«.
Die Welt birgt viele Wunder, Abenteuer und spektakuläre Aussichten, die wir gerne erkunden möchten. Doch sie ist auch leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Hier ein paar Tipps, wie wir unsere Welt nachhaltig entdecken können:
Die Hauptsaison meiden: Wenn wir nicht gerade auf die Ferienzeiten angewiesen sind, können wir der Umwelt einen großen Gefallen tun, indem wir in der Nebensaison verreisen. Damit tragen wir zu einer gleichmäßigeren Auslastung der Umwelt und der Infrastruktur bei und der Urlaub wird dazu auch noch wesentlich entspannter.
Die Aufenthaltsdauer dem Reiseziel anpassen: Je weiter entfernt das Reiseziel ist, desto länger sollte der Aufenthalt sein. Dadurch lernen wir die Region nicht nur intensiver kennen, sondern stärken sie ganz nebenbei noch durch unsere Ausgaben vor Ort. Anfahrtsintensive Tagesausflüge sollten besser vermieden werden, das bedeutet nur Stress, sowohl für die Umwelt als auch für uns selbst.
Umweltbewusst fahren: Reisen mit dem Auto oder Wohnmobil sind grundsätzlich umweltfreundlicher als mit dem Flugzeug, dennoch können wir noch mehr tun und zum Beispiel den Kraftstoffverbrauch minimieren, indem wir vorausschauend fahren, so wenig Last wie möglich mit uns führen und die Umgebung vor Ort mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden.
Nur dort parken und campen, wo es erlaubt ist: Selbst, wenn wir uns noch so vorbildlich verhalten und unseren Aufenthaltsort so hinterlassen, wie wir ihn vorgefunden haben, stören wir den Lebensraum von Wildtieren und hinterlassen Spuren und Gerüche. Auch Lagerfeuer entzünden wir ausschließlich an den dafür vorgesehenen Stellen und achten dabei auf Waldbrandstufen und Naturschutzgebiete.
Ressourcen gewissenhaft nutzen: Manche Umweltressourcen sind bereits knapp, endlich sind auf jeden Fall alle. Um sie zu schonen, sollten wir sparsam mit ihnen umgehen, gerade in Gegenden, in denen zum Beispiel Wasser oder Strom nicht im Überfluss vorhanden sind.
Ein guter Gast sein: Nachhaltig unsere Umgebung zu erkunden bedeutet auch, der hiesigen Flora und Fauna mit Respekt zu begegnen. Pflanzen sollten auf keinen Fall gepflückt werden, aber sie stehen uns bestimmt gerne Modell für das eine oder andere Foto. Das Gleiche gilt für wilde Tiere: Wir füttern sie nicht, halten Abstand und beobachten sie aus der Ferne.
Auf den Wegen bleiben: Wer die vorgegebenen Wege verlässt, dringt nicht nur in die Rückzugsräume heimischer Arten ein, sondern trägt auch dazu bei, dass sich neue Wege bilden, was zur Erosion des Bodens führt.
Abfall wieder mitnehmen: Plastikverpackungen jeglicher Art, Dosen, Flaschen und Papiertaschentücher (es dauert Jahre, bis sich ein einzelnes Taschentuch vollständig abgebaut hat!) gehören nicht in die Natur, sondern artgerecht entsorgt. Am besten gleich eine wiederverwendbare Brotdose oder Trinkflasche mitnehmen. Dazu zählen natürlich auch Toilettenpapier und der Inhalt von (Chemie-)Toiletten. Entsprechende Entsorgungsstationen finden sich überall.
Lokal kaufen: Dadurch lernen wir Land und Leute besser kennen und unterstützen die regionale Wirtschaft, außerdem sind regionale Produkte meist auch preisgünstiger und qualitativ hochwertiger.
So, wie wir die Umwelt respektieren, wollen wir auch unseren Mitmenschen und deren Kultur Respekt entgegenbringen, gerade im Hinblick auf deren Traditionen, Religion oder typische Gebräuche. So können ein Lächeln oder ein paar Worte in der Landessprache Berge versetzen!
SCHWEDEN | ROUTE 1 – VON TRELLEBORG NACH ÖLAND
Auf der Fähre beginnt der Urlaub. Das Auto oder Wohnmobil ist im Schiffsbauch geparkt, und ohne weiteres Zutun nähert man sich Stunde für Stunde der südschwedischen Küste. Dort warten Strände, Felder und Dörfer mit Backsteinhäusern.
In Smygehuk – am südlichsten Punkt Schwedens – kann man anhalten und durchatmen.
Start: Fährhafen von Trelleborg
Ziel: Borgholm auf Öland
Länge: ca. 410 Kilometer
Dauer: 1–3 Tage
Beste Reisezeit: Mitte Mai – Mitte August
In den Gewässern vor Trelleborg herrscht immer Betrieb. Mehrmals am Tag kommen Fähren aus Travemünde und Rostock sowie aus dem polnischen Swinemünde und dem litauischen Memel an. Sie haben neben Güterlieferungen auch zahlreiche erwartungsvolle Touristen an Bord, die die skandinavische Halbinsel auf eigene Faust erkunden möchten. In Trelleborg beginnen die besten Roadtrips – entweder entlang der schwedischen Westküste gen Norwegen oder über die Ostküste in die Bullerbü-Idylle und nach Stockholm.
Wir folgen dem Strom von der Fähre nach links und biegen in die Fernverkehrsstraße Riksväg 9 ein. Auf dem Weg zu Smygehuk, dem südlichsten Punkt Schwedens, geht es gemächlich von Dorf zu Dorf, denn mehr als 80 km/h sind ohnehin nicht drin. Die Landschaft, die man dabei eingehend betrachten kann, überrascht mit ihren »nicht richtig schwedisch« aussehenden Feldern und Bauernhöfen aus Backstein. Wo sind die roten Häuschen, die Seen und die Schäreninseln? Auf die müssen wir noch warten, denn die ersten beiden historischen Provinzen, die wir durchqueren, – Skåne (dt. Schonen) und Blekinge – gehörten bis 1658 zu Dänemark.
Das mag lange her sein, doch der Einfluss des Nachbarlandes auf die Architektur macht sich noch immer bemerkbar. Auch landschaftlich unterscheidet sich das flache, stark landwirtschaftlich genutzte Skåne vom Rest Südschwedens. Das bedeutet aber nicht, dass die Region dadurch an Reiz einbüßt – im Gegenteil: Die fruchtbaren Böden bringen allerlei Obst und Gemüse hervor. Die Erzeugnisse der Region zu kosten, die auch »Schwedens Vorratskammer« genannt wird, gehört jedenfalls zu einer Reise durch Skåne dazu.
Die Ostseeinsel Öland zeigt sich flach, ländlich und voller alter Windmühlen.
Eine Fahrstunde nach Trelleborg erreichen wir Ystad, die liebliche Stadt mit Fachwerkhäusern und einem mittelalterlichen Kloster. Dort löst der fiktive Kommissar Wallander seine Fälle, was dem Ort internationale Bekanntheit beschert hat. In Wirklichkeit zeigt sich Ystad unendlich friedlich. Danach folgen wir nicht der Straße 9 geradewegs nach Simrishamn, sondern machen den Schlenker über den Östra Kustvägen an der Küste entlang und zur Schiffssetzung Ales Stenar. Bei Ystad beginnt übrigens der schonische Landstrich Österlen, der für seine reizvolle Landschaft mit leuchtenden Rapsfeldern bekannt ist.
Gestärkt mit dem schonischen Auflauf Äggakaka und aromatischem Apfelsaft ziehen wir weiter. An der Strecke liegt Åhus, die Heimat von Absolut Vodka. Im Erlebniszentrum Absolut Home können Interessierte bei der Absolut Home Tour hinter die Kulissen blicken. Wir folgen der Straße 118 und stoßen bei Kristianstad auf die Autobahn E22, auf der wir die Provinz Blekinge durchqueren. Stopps bieten sich in Ronneby und Karlskrona an.
Etwa 90 Fahrminuten später verlassen wir die E22 an der Ausfahrt Kalmar Södra und steuern die historische Stadt Kalmar an der Ostsee an. Die Überfahrt über die sechs Kilometer lange Brücke auf die Insel Öland ist glücklicherweise gratis. Allein dort könnte man einen ausgedehnten Roadtrip unternehmen und wochenlang Urlaub machen. Auf keinen Fall verpassen sollte man jedoch den Hauptort Borgholm und das Freilichtmuseum Himmelsberga im Norden der Insel.
EINKEHREN
FRIDOLFS KONDITORI (YSTAD)
Die Leser der »Wallander«-Krimis kennen die Konditorei aus den Büchern. Das schlichte Café führt viele verschiedene Gebäcksorten, darunter die mit blauem Marzipan überzogene Wallander-Torte.
www.facebook.com/FridolfsKonditori
BUHRES PÅ KIVIK (KIVIK)
Eine wahre Oase für alle, die gerne Leckeres aus dem Meer essen: Das moderne Restaurant am Hafen hat allerlei frischen und geräucherten Fisch. Man kann Delikatessen an der Theke kaufen, durch die Luke Hering auf die Hand holen oder sich im Bistro niederlassen.
www.buhres.se
MONTMARTRE (KARLSKRONA)
Nach dem Rundgang durch die Hafenstadt bietet diese beliebte Pizzeria eine Stärkung zu moderaten Preisen. Da gönnt man sich auch gerne mal Miesmuscheln als Vorspeise.
www.montmartre.se
PARK I PARKEN (KALMAR)
Im Stadtpark liegt dieses moderne Lokal mit vielen Plätzen im Freien und Blick aufs Schloss. Einfallsreiche skandinavische Küche mit internationalen Einflüssen.
www.instagram.com/parkiparken
ARONTORPS KROPPKAKOR & MAT (FÄRJESTADEN)
Gleich nach der Überfahrt über die Ölandbrücke kann man die Spezialität der Insel probieren: deftige, mit Speck gefüllte Kartoffelklöße namens »Kroppkakor« an Sahnesoße und Beerenkonfitüre.
www.kroppkakor.se
ÜBERNACHTEN
ANNO 1793 SEKELGÅRDEN (YSTAD)
Das charmante Städtchen Ystad lebt von seinen Fachwerkhäusern, und hier – in diesem familiengeführten Boutiquehotel – kann man in einem besonders gepflegten Exemplar übernachten. Bei schönem Wetter schmeckt das Frühstück im grünen Innenhof.
www.sekelgarden.se
BRANTEVIK RÅKULLE VANDRARHEM (BRANTEVIK)
Im malerischen Dorf Brantevik liegt dieses einfache, aber gemütliche Hostel. Der Hof mit Teilen aus dem 18. Jahrhundert hat 15 Zimmer und zwei Gästeküchen. Das hochwertige Frühstück sowie geführte Ausflüge in die Umgebung können dazugebucht werden.
www.rakulle-vandrarhem.se
FRIMURAREHOTELLET (KALMAR)
In einer gemütlichen Ecke des Stadtkerns, gleich neben dem ehemaligen Stadttor Västerport, liegt das historisch angehauchte »Freimaurerhotel«. Das Gebäude ist bis heute im Besitz des schwedischen Freimaurerordens
www.frimurarehotellet.se
VILLA INGRID (BORGHOLM)
In ruhiger Lage und doch nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt, befindet sich diese stilvolle Villa aus den 1930er-Jahren. Neben dem Garten stehen Gästen auch Gemeinschaftsräume zur Verfügung.
www.villaingrid.se/de
Das »Freimaurerhotel« in Kalmar liegt zentral und hat historischen Charme.
TRELLEBORG & SMYGEHUK
Für viele Selbstfahrer ist Trelleborg die erste oder letzte Station auf ihrer Rundreise durch Skandinavien. Kurz anhalten lohnt sich, entweder um die Wikingerburg zu bestaunen oder für einen Fotostopp an Schwedens südlichstem Punkt.
Smygehuk ist einen Fotostopp wert.
Die Hafenstadt Trelleborg versteht sich als Tor zu Skandinavien, was aufgrund der regelmäßigen Fährverbindungen nach Norddeutschland und Polen auch plausibel ist. Für viele Selbstfahrer und Camper beginnt der Urlaub bereits auf dem Schiff. Nach dem Anlegen drücken die meisten aufs Gaspedal, um weiter ins Land vorzudringen, etwa auf der Route entlang der Westküste in Richtung Norwegen oder auf der beliebten Südschweden-Rundreise nach Småland.
Trelleborg selbst hat noch einiges an Arbeit vor sich, bis sich ein längerer Aufenthalt lohnt. Doch einen Abstecher ist die rekonstruierte Ringburg aus der Wikingerzeit – die namensgebende »Trelleborgen« – schon jetzt wert. Die Anlage im Freien ist tagsüber gratis zugänglich, und gegen ein bescheidenes Eintrittsgeld kommt man auch in die Innenräume mit Museum (bis 20 Jahre frei).
Etwa 15 Kilometer weiter östlich liegt Smygehuk, Schwedens südlichster Punkt. Über 300 000 Besucher halten hier jedes Jahr an, wenn auch meistens nur für eine halbe Stunde, um sich am Hafen ein Eis zu holen, einen Schnappschuss am Fotopunkt zu machen, die Statue »Famntaget« zu verewigen und durch die Galerie Köpmansmagasinet zu stöbern, wo es Kunsthandwerk aus der Region zu kaufen gibt.
HOFLÄDEN IN SKÅNE
Unterwegs sollte man nach Schildern mit der Aufschrift »Gårdsbutik« (dt. Hofladen) und einem stilisierten, runden Aushängeschild Ausschau halten. Dahinter verbirgt sich immer eine Überraschung: mal eine Hütte mit Kasse des Vertrauens, mal ein großer Bauernhof mit Gastronomie.
www.visitskane.com/de/experiences/essen-trinken
YSTAD
Fans von Kommissar Wallander kennen die Stadt an der südschwedischen Küste als Zentrum vieler Ermittlungen. Kriminell ist dort in Wahrheit aber nichts: Ystad zeigt sich als Idylle mit Fachwerkhäusern, Fußgängerzone und Franziskanerkloster.
Im malerischen Ystad spielen die »Wallander«-Krimis.
Wenn das Navi vorschlägt, Ystad zu umfahren, sollte man ihm nicht folgen: Das hübsche, 20 000 Einwohner starke Städtchen zu verpassen, wäre zu schade. Und seine Reize eröffnen sich erst, wenn man anhält und durch die Pflastergassen schlendert. Dort reihen sich nämlich Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert aneinander. Dieser für Schweden untypische Baustil – ebenso wie der allgegenwärtige Backstein im Rest von Skåne – lässt sich dadurch erklären, dass die Provinz bis 1658 zu Dänemark gehörte. Sehenswert sind auch die Sankt-Marien-Kirche und das 1258 gegründete Franziskanerkloster St. Petri (Gråbröderklostret), in dem sich heute das Stadtmuseum befindet.
Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell (1948–2015) hat Ystad mit seiner Krimireihe über den griesgrämigen Polizisten Kurt Wallander weltbekannt gemacht. In der Touristeninformation kann man sich Stadtpläne besorgen, auf denen Orte aus den Büchern und Verfilmungen eingezeichnet sind. Einige »Wallander«-Szenen und auch Teile der dänisch-schwedischen Kooperation »Die Brücke« wurden in den örtlichen Filmstudios gedreht. Im Ystad Studios Visitor Center können ausgewählte Originalkulissen bestaunt werden.
www.ystad.se/kultur/film-i-ystad
ALES STENAR
Knapp 20 Kilometer östlich von Ystad wartet Schwedens südlichste Sehenswürdigkeit: die mysteriöse Schiffssetzung Ales Stenar. Dort, auf einem Bergrücken bei Kåseberga, wurden 59 Steine zu einem Oval aufgestellt. Der Zweck der 67 Meter langen Steinsetzung ist bis heute nicht geklärt. Es könnte sich um ein Grabmal oder auch einen Sonnenkalender handeln.
DREI RADWEGE VON FORMAT
Die flachen Provinzen im Süden von Schweden sind nicht nur mit dem Auto angenehm zu durchfahren, sondern sie eignen sich auch für ausgedehnte Radtouren. Unter dem gemeinsamen Namen »South Sweden Trails« ziehen sich drei Radwanderwege von »nationalem Standard« durch den Landesteil.
Das flache Südschweden ist radfreundlich für Groß und Klein und es gibt mehrere Radvermieter.
Die drei Fernradwege Sydkustleden, Sydostleden und Kattegattleden gehen nahtlos ineinander über und bieten zusammengenommen 900 Kilometer Fahrspaß. Sie wurden zwischen 2015 und 2019 eingeweiht und gelten als Routen von nationalem Standard. Das bedeutet, dass die Wege bestimmten Qualitätsvorgaben entsprechen und die Radfahrer sich nicht fernab der Zivilisation bewegen, sondern unterwegs regelmäßig die Möglichkeit haben, Proviant einzukaufen oder auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.
Das Praktische an Südschweden ist, dass man in den Regionalzügen Fahrräder mitnehmen kann. Die Züge heißen – je nach Region – Pågåtåg (Skåne), Västtåg (Westschweden) und Öresundståg (überregional). Die schwedische Eisenbahn (SJ) hingegen erlaubt keine Fahrräder an Bord, was Radreisen in Schweden generell erschwert. Die südschwedischen Regionalbahnen sind jedoch entsprechend ausgerüstet und befördern Fahrräder nach dem Prinzip: »Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.« Sollte der Zug also voll sein, muss man auf den nächsten warten, was aber nicht allzu oft vorkommt. So können Selbstfahrer ihr Auto an der Radroute parken, eine Etappe radeln und mit dem Zug zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Am Südküstenradweg liegt neben Ystad auch die Schiffssetzung Ales Stenar.
Auf 260 Kilometern geht es die gesamte Küste von Skåne entlang. Hundert davon decken sich mit der Fahrroute in diesem Kapitel. Das sind die beiden Etappen von Trelleborg nach Ystad und von Ystad nach Simrishamn. Letztere lohnt sich dank mehreren radfreundlichen Stopps ganz besonders: Man passiert auf einer Strecke von etwa 50 Kilometern das Weingut Nordic Sea Winery, das Naturschutzgebiet Backåkra mit dem Bauernhof von UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld (1905–1961), die »Steine von Ale« (Ales Stenar), das lebendige Fischerdorf Brantevik und den Sandstrand Sandhammaren. Die Rückfahrt nach Ystad mit dem Regionalzug Pågåtåg dauert nur 40 Minuten und ist stündlich möglich. Fahrscheine können bequem über die App Skånetrafiken gelöst werden, die auf Englisch verfügbar ist.
In Simrishamn schließt der in sieben Etappen unterteilte Sydostleden an. Bis Karlshamn folgt er – wie der hier beschriebene Roadtrip – der Küste. Dann zweigt er allerdings ins Landesinnere ab und verläuft durch das ländliche Småland: am See Åsnen vorbei und bis nach Växjö – und bietet damit eine gute Möglichkeit, einen anderen Weg zu nehmen als den, den man mit dem Auto zurücklegt, und noch mehr vom Land zu sehen. Die gut 30 Kilometer von Karlshamn nach Fridafors folgen dem Fluss Mörrumsån, der unter Anglern für sein Lachsvorkommen bekannt ist. Auch das Industriedenkmal Ebbamåla Bruk ist ein Highlight dieser Etappe. Allerdings gibt es auf dieser Strecke keine Zugverbindung, sodass man auch wieder zum Ausgangspunkt zurückradeln muss. Die Busse in Blekinge nehmen nämlich keine Räder mit.
Der 390 Kilometer lange Radweg zwischen Helsingborg und Göteborg deckt sich ziemlich genau mit dem Roadtrip von Malmö nach Göteborg (ab Seite 34