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Dieses E-Book entspricht 224 Taschenbuchseiten ... »Schläge der Lust« Das Bestrafen durch die Peitsche wird als Sexpraktik verwendet, um sexuelle Lust zu erzeugen und zu empfinden. Vanessa sehnt sich nach Unterwerfung und bekommt eine Erziehung zur devoten Sub. Bei ihrem ersten BlindDate wird sie gleich psychisch und körperlich an ihre Grenzen geführt. Ihr Aufwachen aus dem Alltagstrott und das Aufbrechen von Tabus verändern ihr Leben. Doch kann sie all den Forderungen ihres Herrn entsprechen? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 287
Impressum:
Schläge der Lust | Erotischer SM-Roman
von Alexandra Gehring
Alexandra Gehring lebt im Südwesten Deutschlands und arbeitet in einem sozialen Beruf. Sie selbst lebt SM und hat darin eine neue Welt für sich entdeckt. Eines Tages begann sie, ihre Erfahrungen aufzuschreiben. Daraus ist ihr erstes Buch „Die Abrichtung“ entstanden. Auch in ihrem zweiten Roman „Schläge der Lust“ ist so manches Erlebte in eine fiktive Handlung eingeflossen.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2017 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © sakkmesterke @ istock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783862776337
www.blue-panther-books.de
Treffen
Es war verdammt kalt. Er stellte den Mantelkragen hoch und trat einen Schritt zurück. Auf Bahnsteig sieben donnerte ein Güterzug durch. Ein kalter Luftzug durchzog den Wartebereich. Eine Stimme aus dem Lautsprecher kündigte die Einfahrt des Zuges auf Gleis vier an. Die Reisenden schauten dem einfahrenden Zug entgegen und nahmen ihre Koffer in die Hand.
Nach drei Stunden Fahrzeit war Vanessa am Ziel. Mit nur wenig Verspätung traf der ICE aus Köln ein.
Alexander schaute sich um. Er kannte Vanessa nur durch den Mailkontakt. Das kleine Profilfoto hatte wenig Aussagekraft, da sie eine Sonnenbrille trug. Er hatte kein Foto in seinem Profil. Es war ein Teil des Spiels. Sie sollte ihn zwischen all den Passanten finden. Seine Körpergröße und sein Alter – mehr Informationen hatte sie nicht. Sie würde andere Männer ansprechen müssen. Mit hochgeschlagenem Mantelkragen hatte er sich in den Eingang des Bistros gestellt, um etwas Schutz vor dem eisigen Wind zu haben. Aufmerksam schaute er dem bunten Treiben auf dem Bahnsteig zu, versuchte, sie zu entdecken.
Vanessa war dreiundvierzig Jahre alt, hatte langes, mittelblondes glattes Haar, war etwas über eins siebzig und trug an diesem Tag ihre dunkelroten Winterstiefelletten. Das war das Erkennungszeichen.
Schon bald hatte er sie entdeckt. Amüsiert beobachtete er, wie sie sich umschaute, nach ihm suchte. Was für eine attraktive Person! Der lange schwarze Mantel stand ihr gut, betonte ihre schlanke, sportliche Erscheinung. Einen breiten roten Wollschal hatte sie sich mehrfach um den Hals geschlungen.
Trotz winterlicher Temperaturen hatte er darauf bestanden, dass sie ein Kleid oder Rock trug und keinen Slip.
Gerade hatte sie einen Mann angesprochen, unterhielt sich mit ihm. Amüsiert schaute er den beiden zu. Nach einer kurzen Unterhaltung sah sie sich suchend weiter um. Sie kam auf ihn zu. Er gab sich überrascht, spielte den Unbeteiligten.
»Hi ... ich bin Vanessa, entschuldigen Sie, ich werde von einem Herrn namens Alexander erwartet. Er soll mich hier abholen. Bin ich bei Ihnen richtig?«
»Leider nein! Wäre mir allerdings ein Vergnügen und eine Freude, wenn es so wäre.«
»Danke, sehr nett von Ihnen, bitte entschuldigen Sie.«
Er ließ sie einige Meter weiterlaufen. Suchend schaute sie in alle Richtungen, zog ihren Schal strammer.
Jetzt wollte und musste er sie erlösen. Zügig ging er auf sie zu und trat von hinten an sie heran. »Wenn du keinen Slip anhast, bist du hier richtig.«
Erschrocken drehte sie sich um. Erleichtert, und mit einem erlösenden Lächeln im Gesicht, wandte sie sich ihm zu. »Ich dachte schon, ich finde dich nie. Und dann auch noch dein böses, freches Spielchen mit mir ... lässt mich hier fast erfrieren! Das fängt ja gut an.«
Sie begrüßten sich, umarmten sich kurz.
»Sei willkommen. Was für eisige Zeiten, lass uns schnell ins warme Bistro gehen.«
Man sah ihr die Erleichterung an.
***
Ein sympathischer Mann stand vor ihr. Er war vierundfünfzig, schwarzhaarig, mit leicht grauem Haaransatz und sportlicher, stattlicher Statur, etwa knapp unter eins neunzig Körpergröße. Sein klarer Blick, seine dunklen Augen ...Vanessas Herz klopfte schneller. Der erste Eindruck war überaus positiv.
Natürlich hatte sie mitbekommen, dass es viele Fakes in diesen Foren gab. Die Realität stand dann in keinem Verhältnis zu den angegebenen Daten im Profil.
Auch sie war schon enttäuscht worden. Aus dem vollen Haar war eine Glatze geworden. Bei der Größenangabe wurden schon mal mehrere Zentimeter »falsch« gemessen. Ob Frau oder Mann, einige Kilos fielen oft von der Waage und bei den Altersangaben wurden einfach die letzten Geburtstage vergessen.
Zum Glück gab es auch korrekte Profile. Einige wenige hatte sie in die engere Wahl genommen. Ihre weibliche Intuition und ihr Bauchgefühl hatten einen klaren Favoriten ausgemacht.
Jetzt war sie hier.
Beide hatten einen Cappuccino bestellt. Alexander wirkte ruhig, entspannt und gelassen auf sie. Vom ersten Moment an fühlte sie sich wohl in seiner Nähe. Die Chemie stimmte. Sie spürte, wie er sie taxierte.
»Bei dir hat der liebe Gott aber auch an nichts gespart. Bist ein wirklich tolles Mädel. Mein Respekt.«
Vanessa war gesegnet mit besten weiblichen Proportionen, hatte ein hübsches, dezent geschminktes Gesicht mit großen, lebendig leuchtenden Augen.
Er fragte sie einige persönliche Dinge. Ihre leichte Nervosität hatte sich endgültig gelegt. Entspannt unterhielten sie sich, tranken in aller Ruhe ihren Cappuccino. Sie hatte das Gefühl, ihn schon länger zu kennen, so, als würde man nach langer Zeit einen guten Freund treffen.
»Lass uns essen gehen. Du bist ja einige Stunden unterwegs gewesen. Ich kenne ein gemütliches indisches Lokal, nicht weit von hier. Du bist natürlich mein Gast.«
»Da lass ich mich nicht zweimal bitten. Ja, gern.«
***
Das Lokal hatte Flair und war nach ihrem Geschmack. Nachdem sie ihre Bestellung – Chicken Tikka Masala und zwei Gläser Wein – aufgegeben hatten, vertieften sie ihr Gespräch.
»Hattest du so ein Treffen schon öfters? Was gab den Ausschlag, dass du mich hier besuchst? Hast natürlich die richtige und beste Wahl getroffen.« Er sah sie schelmisch an.
Vanessa schüttelte leicht den Kopf, schaute ihm verschmitzt in die Augen.
»Also ... wie kam es zu unserem Date?«, wollte er wissen.
»In dem BDSM-Forum war alles neu für mich. Es hat mich einige Überwindung gekostet, ein Profil zu erstellen. Ohne Jessica, meine beste Freundin, hätte ich das nie getan. Sie trieb mich an, ließ nicht locker. Obwohl man anonym auftritt, sich mit einem Pseudonym anmeldet, stehe ich mit meiner Persönlichkeit dahinter. Ich kann das nicht trennen, vielleicht ein typisch weibliches Denken. Fesselspiele, Augenverbinden, Klammern an die Nippel und mal ein paar Schläge auf den Po waren schon Bestandteile unserer ehelichen Sexualität. Auch Dirty Sex war ab und zu angesagt. Ich vermisste nichts. Wenn Jessica über Sex und ihre Neigung mit mir redete, spürte ich, wie wichtig das für sie war. Das hat mich schon nachdenklich gemacht. Hatte ich bisher etwas verpasst, obwohl ich sexuell vollkommen zufrieden war? Neugierig geworden, schaute ich mir Porno-Videos im Internet an, war erstaunt, wie mich das doch nicht unberührt ließ. Besonders Filmchen mit Erniedrigung und Bestrafung erregten mich. Es war wie ein ›Aufwachen‹, ein vollkommen neues Gefühl. Auch faszinierten mich die unzähligen Spielvarianten, die es zu sehen gab. Vieles lehnte ich ab, fand es sogar abstoßend. Anderes saugte ich förmlich auf, spürte, wie es mich in eine andere unbekannte, aufwühlende Gefühlswelt mitnahm. Das war schon eine seltsame Erkenntnis. Manchmal zweifelte ich daran, ob ich meine Sinne noch beisammen hatte. Es kam mir vor, als führte ich mich wie ein pubertierendes Mädchen auf.«
Alexander sah ihr schmunzelnd in die Augen. Wie oft hatte er dies schon gehört. Dieses »Aufwachen« war für ihn nichts Neues, fast schon die Norm.
Als das Essen kam, wünschte er ihr: »Guten Appetit. Lass es dir schmecken.«
Doch nach einigen Minuten fragte Alexander erneut nach: »Warum bist du hier?«
»Du hast mich durch deine Schreibweise überzeugt. Intuitiv hatte ich ein gutes Gefühl. Ich wollte einfach mal so etwas total Verrücktes durchziehen, ausbrechen aus meiner bisher so kontrollierten Welt. Meine Vernunft, meine Erziehung und mein bisheriges Denken sprachen dagegen. Mein Kopfkino sah es anders, wischte alle Bedenken weg. Deswegen bin ich jetzt hier. Kann ja sein, dass der Schuss nach hinten losgeht ...« Sie lachte ihn mit strahlenden Augen an.
»Ich hoffe doch, dass ich nicht der Rohrkrepierer bin«, konterte Alexander und trank einen Schluck Wasser.
»Nein, ich bin positiv überrascht. Wirklich! Alles bestens.«
»Freut mich. Du bist eine tolle Frau, aber wir sind ja nicht nur zum Reden hier.«
Beide mussten schmunzeln.
»Ich lasse jetzt meine Serviette fallen. Diese Kontrolle muss sein. Zeig mir, dass du keinen Slip anhast, mach deine Beine breit«, sagte Alexander.
Das kam dann doch plötzlich und überraschend, aber es war sein Recht, es einzufordern, sie zu kontrollieren. Er hatte ihr diese Order gegeben und sie stand dazu.
»Was hast du zu tun? Lass es mich hören«, wollte er wissen.
»Ich habe dir meine Pussy zu zeigen.«
»Was hast du mir zu präsentieren?«
Sie hatte verstanden, schluckte kurz und antwortete ihm, was er hören wollte: »Du möchtest meine Votze sehen.«
Hier, in einem öffentlichen Lokal, war es dann doch etwas anderes. Verstohlen schaute sie sich um. Fast alle Tische waren belegt. Am Nachbartisch saß ein älteres Ehepaar. Der Mann hatte schon manchen diskreten Blick auf sie geworfen.
Jetzt wollte und hatte Vanessa es zu tun. Sie raffte ihr Kleid soweit hoch, dass Alexander der Blick auf ihre rasierte Pussy, wie sie diese bisher nannte, möglich war.
Sie änderte die Sitzposition, rutschte etwas mehr nach vorn und präsentierte ihm ihre Votze so deutlich, wie es ihr in dieser Situation möglich war.
In ihrem Mailkontakt hatte Alexander diese deutliche Wortwahl klar eingefordert. Es kostete sie zunächst einige Überwindung, damit klarzukommen. Sie hatte so zu denken und so zu sprechen. Verbale Deutlichkeit war für ihn unabdingbar. Er hatte ihr geschrieben, dass das den Respekt oder die Achtung vor der Person in keinster Weise minderte. Die deutliche Ansprache ist eine der Grundlagen des Spiels, findet natürlich nur Situationsbedingt statt.
Das Präsentieren erregte sie weit mehr, als sie es erwartet hatte. Solch ein relativ harmloses Spielchen zeigte Wirkung. Dieses Frivole, Unanständige gefiel ihr. Anmerken lassen wollte sie sich das nicht. Sie schaute ihm frech in die Augen und spielte die Coole.
Der nächste Blick galt dem Mann am Nebentisch, er hatte bestimmt etwas mitbekommen. Für Sekunden hatte sie Augenkontakt mit ihm, spürte, wie sie das zusätzlich erregte. Umgehend widmete sie sich wieder ihrem Gegenüber.
»Bist ein folgsames, geiles Mädel. Hat mir gefallen, was ich gesehen habe, auch wenn es nur ein kurzer Blick war.«
***
Nachdem Alexander bezahlt hatte, ging er auf die Toilette.
Gedankenversunken nahm Vanessa ihr Glas in die Hand und trank es leer. Nochmals schaute sie auf den Herrn am Nebentisch. Wieder hatte er sie fixiert. Also doch, er hatte sicher etwas mitbekommen. Sollte er ruhig! Trotzig frech schaute sie zu ihm hinüber, öffnete andeutungsweise etwas ihre Beine. Schnell wandte er sich seiner Frau zu.
Dieser Tag war jetzt schon Kopfkino pur.
Während der Zugfahrt hatte sie immer das Gefühl gehabt, als würden alle ihr kleines Geheimnis kennen. Die Blicke der Männer ...
Als attraktive Frau wurde sie zwar immer beachtet, daran hatte sie sich gewöhnt, aber heute empfand sie das viel intensiver, viel frecher, viel lasziver.
Schmunzelnd musste sie sich eingestehen, dass sie es war, die alle Männer mehr als sonst beobachtete, dass sie sich die Reaktionen schlicht und einfach einbildete. Dann diese deutlich spürbare Nässe zwischen ihren Beinen. Es kam ihr vor, als konnten die Mitreisenden im Abteil sie »riechen«, als wüssten alle den Grund und das Ziel ihrer Bahnfahrt.
Es war keine normale Zugfahrt gewesen. Ihr Abenteuer hatte bereits nach dem Einsteigen begonnen. Gegenüber saß ein gut aussehender Mann mittleren Alters, schaute ab und zu an seiner Zeitung vorbei. Sie spürte seine Blicke.
Wenn sie jetzt die Beine etwas breitmachte ... Für Sekunden dachte sie tatsächlich darüber nach, spürte, wie eine Hitzewallung ihren Körper durchflutete. Tatsächlich schaute er sie gerade und musternd an. Schmunzelnd blätterte sie zur nächsten Seite ihrer Zeitschrift. Sie musste sich eingestehen, dass diese versauten Gedanken sie ganz schön aufgeilten. Auch der Grund ihrer Zugfahrt, ihr Reiseziel, hatte es in sich. Hier wurde nicht die Oma besucht, nicht Tante Anna oder Opa Karl, auch nicht eine ihrer Freundinnen, sondern es war eine Zugfahrt in ein sinnlich erotisches Abenteuer, mit einem ungewissen Ausgang. Nicht umsonst hatte Alexander die Anreise mit der Bahn »angeordnet«. Er wusste mit Bestimmtheit um die Wirkung.
Sie atmete tief durch. Ein Kribbeln ging durch ihren Körper, ließ sie kurz erschauern. Wenn die wüssten ...
Sie musste nochmals an Alexanders letzte Mail denken, hatte sie sich Wort für Wort eingeprägt: »... wenn du zu mir kommst, gehörst du mir. Ich kann mit dir machen, was ich will. Du wirst meine devote Sub und Votze sein, hast voller Stolz deine Weiblichkeit zu präsentieren. Willig, gehorsam und folgsam akzeptierst du deine devote Erziehung und Benutzung. Du gehst an deine Grenzen, um eine perfekte Sub zu werden. Ich zeige dir deinen Weg ... Bestätige mir das Wort für Wort in deiner nächsten Mail.«
Oft dachte sie an diese Mail. So deutlich hatte sie das nicht erwartet. Schon beim Lesen spürte sie damals, wie ihr Pulsschlag sich erhöhte, ihr Blut in Wallung geriet. Umgehend war sie mit ihren Fingern an ihre nasse Votze gegangen, hatte den Kitzler bearbeitet. Diese mehr als deutliche Ansage hatte sie total aufgewühlt, aufgegeilt. Nochmals hatte sie den Text gelesen, war dabei immer tiefer in einen sinnlichen Rausch gesunken.
Fast schon hörig hatte sie ihm Wort für Wort seiner Mail bestätigt. »... du kannst mit mir machen, was du willst ...«
Was für ein Satz, was für eine Aussage!
Die Buchstaben wurden mehr und mehr unschärfer, wie in Trance taumelte sie damals einem heftigen Orgasmus entgegen. Das war ihr schon lange nicht mehr passiert.
Votze ... Präsentieren ... Gehorsam ... Benutzung ... was für ein Kopfkino!
Wie leicht, lustvoll und intensiv war es ihr gekommen.
Jetzt war sie hier.
***
Vanessa hatte nur Handgepäck dabei. Sie packte die Tasche in den Kofferraum des dunkelblauen Mercedes, warf einen Blick auf das Nummernschild. Sicher war sicher.
Mit Jessica wollte sie über Handy in Kontakt bleiben.
Es musste wohl ein Geschäftswagen sein, denn es war kein hiesiges Kennzeichen.
»Ich wohne etwas außerhalb«, erklärte Alexander. »Es sind etwa zwanzig Minuten Fahrzeit. Wir fahren zu meinem zweiten Wohnsitz. Da ich viel unterwegs bin, um meine Kunden in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz zu betreuen, muss ich so nicht immer in Hotels übernachten. In Hannover wohne ich nahe an meinem Firmensitz. Vor einigen Jahren hat mir ein Freund das Haus angeboten und ich habe es gekauft. Auch wenn das klischeehaft und kitschig klingt, ein paar Tage hier inmitten der Natur, und meine Akkus sind wieder aufgeladen.«
Sie dachte darüber nach, wie Alexander das Spiel mit ihr beginnen würde, gab es aber sofort wieder auf. Sie musste sich eingestehen, dass sie schlicht und einfach keine Ahnung hatte. Sie wusste nicht, was auf sie zukam. Ein seltsames, etwas beängstigendes, anspannendes, aber auch aufwühlendes sinnliches Gefühl.
»Erzähl mir etwas mehr über dich, über dein Leben«, unterbrach er ihre Gedanken.
»Wie fange ich an ... vielleicht mit meiner Ehe. Es war eine schöne Zeit, wir waren viele Jahre glücklich miteinander. Mein Ex und ich hatte guten deftigen Sex, auch aus seiner Sicht war das so, um das Thema mal gleich abzuhandeln.« Sie schaute Alexander lächelnd an. »Aber irgendwie hatten wir uns einfach immer mehr auseinandergelebt, unsere Interessen veränderten sich, wurden zu verschieden. Als es unseren Sohn beruflich nach Amerika zog, spürten wir, dass es nicht mehr passte. Wir wollten beide einen Neuanfang. Nach der Trennung hatte ich lange Zeit keine sexuellen Bedürfnisse. Ich freundete mich mit der neuen Lebenssituation an, genoss es, meine Freizeit nach Lust und Laune zu gestalten. Es war ein neues Leben, unabhängig und frei. Jessica, meine Freundin, lebte seit Jahren in einer offenen Beziehung. Ihr gutdotierter Job ließ ihr alle Freiheiten. Heiraten kam für sie nicht in Frage. Sie hatte eine andere Art der Lebensgestaltung, lebte unter anderem auch ihre Sexualität aus. Jessi redete offen über das Thema mit mir, nannte mir ein paar Partnerbörsen, die ich mir mal anschauen sollte. Sie meinte, dass die Zeit reif sei und ich mich ja ohne Verpflichtung umsehen könnte. Nach vielen Monaten des Single-Daseins, spürte ich eine Veränderung in mir. Vor dem Einschlafen dachte ich doch häufiger an Sex, befriedigte mich wieder öfters selbst. Zunächst ging ich aber in eine normale Single-Partnerbörse, wollte mich einfach mal umsehen. Die Ernüchterung war jedoch groß. Trotz der Masse des Angebotes, entsprachen nur wenige meiner Vorstellung. Die Daten und das Foto eines Mannes gefielen mir. Vierzehn Tage später kam es zum ersten Treffen. Nach dem Besuch eines Cafés folgte ein Stadtbummel. Wir kamen uns näher. Ständig erhielt ich Komplimente, die mir zunächst schmeichelten und ausgesprochen guttaten. Liebesbezeugungen per SMS trafen mehrmals täglich ein, fast pausenlos bezeugte er mir seine Liebe. Abends wurde zusätzlich telefoniert. Das Ganze war mir dann doch etwas zu viel ... Ein ›Ich liebe dich‹ mit mehreren Herzchen, alle drei Stunden ... Er war ein liebevoller und zärtlicher Mann. So war auch der Sex zwischen uns. Es war normaler Sex, etwas zu kontrolliert, etwas zu behutsam. Anfänglich war das für mich so in Ordnung, aber ich spürte schon bald, dass etwas fehlte. Das männliche Element kam zu kurz. Als ich es ihm bei einem Kaffee sagte, fiel er aus allen Wolken. Aber auch nach mehreren Gesprächen ergab sich keine Veränderung. Ich beendete die Beziehung. In diesen Stunden wurde mir bewusst, dass ICH mich verändert hatte. ICH wollte einen neuen, anderen Weg gehen.«
»Wir sind gleich am Ziel. Erzähl mir nachher, wie es zu dieser Veränderung kam. Ich hatte schon unzählige Gespräche über dieses Thema. Dieses plötzliche ›Aufwachen‹ fasziniert mich immer wieder. Viele empfinden das so, aber dann den Mut zu haben, es auch umzusetzen, den sicheren, eingetretenen Pfad zu verlassen, das erfordert meinen tiefen Respekt. Ich bin sehr neugierig auf deine Version.«
Mojito
Sie betraten sein Haus am Rande des Waldes. Vanessa staunte nicht schlecht. Es war ein rustikales, auf einer Holzkonstruktion aufgebautes, relativ großes Landhaus, direkt am Waldrand. Im Mittelpunkt stand ein großer Kamin mit einer offenen Feuerstelle. Über dem wuchtigen, rustikalen Holztisch hing ein schwerer, schmiedeeiserner Kronleuchter. In der Ecke stand ein betagtes Klavier. Ein Wandteppich zeigte Jagdmotive.
Vanessa fand es etwas kitschig, altbacken, aber hier in diese ländliche Schwarzwaldidylle passte es.
»Schön gemütlich. Hier kann man sich wohlfühlen«, sagte sie.
»Danke, ich habe das so übernommen. Naja, Teile der Einrichtung sind natürlich Geschmackssache, inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Ich kümmere mich um das Feuer, dann ist es hier gleich mollig warm. Kannst du bitte die Sachen im Kühlschrank verstauen.« Er gab ihr einen Rucksack voller Lebensmittel.
Nachdem sie alles verstaut hatte, schaute sie ihm beim Feuermachen zu. Es kribbelte in ihr. Sie hatte Glück, wie es schien – und das gleich bei ihrem ersten SM-Date. Alles fühlte sich gut an.
Jessi hatte also doch recht gehabt.
Alexander stapelte mehrere Holzscheite übereinander. Bald schon erwärmte das knisternde Feuer den Raum.
Beide saßen sich gegenüber und unterhielten sich weiter.
Vanessa erzählte ihm, dass sie beruflich Lektorin in einem großen bekannten Verlagshaus sei.
Alexander war sehr angetan, wollte Genaueres über ihren interessanten Job wissen.
Nach ihrem Germanistikstudium hatte sie zunächst in kleineren Verlagen gejobbt. Seit einigen Jahren arbeitete sie nun für diese Top-Adresse im Verlagswesen, war auf ihrer Karriereleiter oben angekommen. Heute suchte sie nach Autoren und Manuskripten, die zur Philosophie und dem Programm des Verlagshauses passten, erstellte Zeitpläne, kalkulierte die Kosten, begleitete die Buchprojekte.
Alexander war Mitinhaber einer Software-Firma und in ganz Europa unterwegs, um vor Ort Kunden zu besuchen. »Wir sind bekannt für die Entwicklung von individuellen branchenspezifischen Anwendungsprogrammen. Auch das Thema Datensicherheit ist brisanter denn je, erweitert zurzeit unseren Kundenkreis um ein neues Klientel.«
Gesprächsthemen hatten beide genug. Es wurde ein lockerer Austausch von Informationen auf Augenhöhe.
»Jetzt bist du hier. Wie kam es dazu?«, wollte Alexander wissen.
»Meine Freundin Jessica empfahl mir bestimmte Erotik-Portale. Ich nahm allen Mut zusammen und meldete mich als ›Neuling mit wenig Erfahrung‹ an. Manche Anschreiben waren ganz ansprechend. Leider war die Mehrzahl einfach nur nervig, und wie ich oft dachte, einfach nur bescheuert. Es gab keine Schamgrenze. Hauptsache frech, deutlich und direkt. Ich war nahe dran, mein Profil zu löschen. Ohne mehrfaches, anständiges Schreiben ging bei mir nichts. Du hast mich höflich und humorvoll angeschrieben. Diese lockere, unverbindliche Art gefiel mir. Ich spürte ein Kribbeln, wenn ich deine Texte las. Ich besprach mich mit Jessica. Auch sie fand dein Profil und deine Schreibweise ansprechend. Immer wieder staunte ich über mich selbst, wie ich mich verändert hatte. Zum ersten Mal würde ich freiwillig die Kontrolle abgeben, mich einem Fremden unterordnen, ein nicht kontrollierbares Risiko eingehen, was bisher nun absolut nicht meinem Naturell entsprach.«
Alexander hob die Hand, unterbrach sie. »Wie unhöflich von mir, ich lass uns hier auf dem Trockenen sitzen. Lust auf einen Cocktail? Kennst du Mojito?«
»Mojito ist doch mit weißem Rum und Rohrzucker, oder? Ja, ich liebe den minzigen, süßlichen Geschmack.«
»Schön, dann mixe ich uns einen.«
Sie atmete tief durch, entspannte sich, erfreute sich an dem knisternden, wärmenden Kaminfeuer. Wie unkompliziert hier alles ablief. Was hatte sie sich im Vorfeld für Gedanken gemacht ... Sie beobachtete ihn beim Mixen des Cocktails und die Anspannung fiel immer mehr von ihr ab. Sie musste sich eingestehen, da war schon vom ersten Moment an Sympathie mit im Spiel.
»Stoßen wir auf uns und die kommende Tage an«, sagte Alexander.
Es war das Letzte, an das sich Vanessa erinnern sollte ...
***
Sie erwachte mit starken Kopfschmerzen, rieb sich die Augen, blickte sich irritiert um. Durch das etwas abgedunkelte Dachfenster kam ein wenig Helligkeit. Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an das diffuse Licht.
Sie war im ausgebauten Dachgeschoss eines Hauses. Außer einem Tisch und ein paar übereinandergestapelten Stühlen war es unmöbliert. Mehrere wuchtige Holzbalken durchzogen die schrägen Wände.
Jetzt erst spürte sie ein Ziehen an ihrem Knöchel. Ein Bein war an einem Balken angekettet. Ein Metallreif mit einem Schloss um ihren Fußknöchel hinderte sie am Weggehen.
Sie lag auf zwei übereinandergelegten Matratzen auf dem Boden, konnte sich nicht erinnern, wann oder wie sie in diesen Raum gekommen war. Vergebens versuchte sie, sich an die zurückliegenden Stunden zu erinnern. Der Grund ihres Hierseins war klar: Das musste zum Spiel gehören.
Sein Text »Ich kann mit dir machen, was ich will« kam ihr in den Sinn. Alexander ließ sie seine Dominanz spüren, eine andere Erklärung fand sie nicht. Wie in einem von ihr gesehenen Video, war sie seine Gefangene.
»Warum aber diese Kopfschmerzen?«, murmelte sie vor sich hin. Mit sich selbst redete sie nur, wenn sie nervös war.
Ihre Kleidung bestand aus einem sehr kurzen Rock und einer weißen Bluse – kein BH, kein Slip.
Wer hatte sie ausgezogen und dann wieder so angezogen? Was sollte das alles? In ihrem Kopf pochte es heftig. Krampfhaft versuchte sie, sich zu konzentrieren. Seit dem Cocktail konnte sie sich an nichts mehr erinnern.
»Der Mojito!«, kam es ihr laut über die Lippen.
Sie zählte eins und eins zusammen: Alexander hatte ihr etwas in das Getränk gegeben. Sie war wie vor den Kopf gestoßen, konnte es nicht fassen. Von K.-o.-Tropfen hatte sie natürlich schon gehört. Jetzt erklärten sich auch ihre Kopfschmerzen. Aber warum das Ganze? Sie hätte doch freiwillig mitgespielt. Deshalb war sie ja hier. Was sollte das also?
Sie versuchte, Klarheit in ihre Gedanken zu bekommen.
»Das kann doch nicht wahr sein«, haderte sie mit sich, hoffend, dass sich alles ins Positive klären würde.
Weitere Zeit verstrich, ohne dass etwas geschah. Warum meldetet sich Alexander nicht? So langsamen hatte sie kein gutes Gefühl mehr. Irgendetwas stimmte hier nicht ...
Wie lange befand sie sich schon hier? Ohne Uhr oder Handy war alles reine Spekulation. Der Kaminschacht erwärmte den Raum – wenigstens frieren musste sie nicht. Aber sie spürte den Druck ihrer vollen Blase. Sollte sie laut nach Alexander rufen?
Jemand kam die Treppe hoch ...
Das Licht wurde eingeschaltet.
In schwarzen Jeans und einem dunklen T-Shirt stand eine sehr attraktive, mit sichtbaren weiblichen Attributen ausgestattete Frau vor ihr, etwa Mitte Vierzig.
Vanessa war total irritiert, regelrecht geschockt – hatte sie doch mit Alexander gerechnet.
»Hi! Ich bin Jana. Ich bringe dir etwas zu essen und trinken.« Sie stellte ein Tablett auf den Boden.
Erst langsam fand Vanessa ihre Sprache wieder, war noch immer perplex. »Was geht hier vor? Wo ist Alexander? Was soll das Ganze? Mach mir sofort die Fessel los. Das war so nicht abgesprochen.«
»Das ist typisch für euch geilen Dinger. Wenn es ernst wird, wird erst mal gejammert. Ruf doch gleich nach deiner Mama, oder bete zum lieben Gott, dass er dich rettet.«
Jana holte eine Glasschüssel aus einer Ecke des Raumes und stellte sie neben die Matratze, auf der Vanessa lag. »Wenn du pissi musst, hier bitte. Und noch etwas: Verhalte dich ruhig. Denk nicht daran, zu rufen oder gar zu schreien. Hast du mich verstanden! Wir würden sehr sauer darauf reagieren. Überleg es dir zweimal. Du siehst ja, wir kümmern uns um dich, aber natürlich können wir auch ganz anders.«
Jana verließ den Raum.
Vanessa war wie gelähmt. Noch immer konnte sie sich keinen Reim auf das Geschehen hier machen. Jana sprach von »wir«. Das konnte doch nicht von Alexander ausgehen, das konnte er doch nicht wollen ... Sie hatte ein Date nur mit ihm, sonst mit niemandem.
Bei Licht konnte sie sich erstmals umsehen. Sichtbar war eine Überwachungskamera installiert.
Vanessa setzte sich, so gut es mit der Fußfessel ging, über die Schüssel und ließ es laufen. Die Überwachung war ihr egal. Was sollte sie auch tun. Sie wurde also jederzeit beobachtet, auch beim Pinkeln. Klasse! Sollten sie doch.
Trotzig streckte sie ihren ausgestreckten Mittelfinger in die Kamera. So taff wie sie sich gerade gab, war ihre Gefühlslage allerdings nicht. Im Gegenteil.
Nachdem sie ein paar Bisse von dem belegten Brot gegessen hatte, nahm sie die Wasserflasche und legte sich auf die Matratze.
Das Licht ging aus. Es war ihr recht, so konnte sie besser nachdenken. Nach einem kräftigen Schluck gab sie etwas Wasser in die Hand und befeuchtete ihr Gesicht damit, hoffte, klarer denken zu können.
Hätte Alexander ihr das Essen gebracht, wäre es ein Teil ihrer Erziehung zur Sub. Aber wer war diese Frau, diese Jana? Ihre Gedanken drehten sich im Kreis.
Vanessa hörte ihr Herz klopfen, schloss die Augen, atmete tief durch und beruhigte sich so gut es ging. Warum war sie nur so müde ...
Erik
Als sie aufwachte, konnte sie es kaum fassen. Trotz ihrer Unruhe war sie eingeschlafen – sicher eine Nachwirkung dieser Tropfen. Die Fessel am Bein schmerzte sie.
Wie lange hatte sie jetzt geschlafen? Wenigstens hatten die pochenden Kopfschmerzen merklich nachgelassen.
Das Licht im Raum war an. Davon musste sie aufgewacht sein. Erschrocken zuckte sie zusammen.
Auf einem Stuhl saß ein ihr unbekannter Mann. Er hatte sie anscheinend schon einige Zeit beobachtet.
»Hi, ich bin Erik«, sagte er. »Jana schickt mich. Ich soll schauen, wie gut du drauf bist.«
»Ich will sofort mit Alexander sprechen, und zwar nur mit ihm!«, rief Vanessa dem Mann entgegen, stinksauer über die schon wieder unerwartete Situation. »Was treibt ihr für ein Spiel mit mir?«
»Ich würde an deiner Stelle lieber keine solche Fragen oder Forderungen stellen und mich zusammenreißen.« Er packte sie grob an den Oberarmen, schüttelte sie leicht, ging nahe mit seinem Gesicht an ihres und ließ keinen Zweifel darüber, wer hier das Sagen hatte.
»Vorsicht, mein Mädel! Ich bestimme, was wir hier machen! Verstehst du?! Du bist doch freiwillig hier, und du weißt auch, warum und wozu. Jetzt will ich dich ficken! Und komm ja nicht auf dumme Gedanken. Du willst es doch! Ihr Votzen seid alle gleich.«
Ängstlich und irritiert blickte sie ihn an. Er war deutlich jünger als sie. Immerhin sah er gepflegt und anständig aus, sonst hätte sie laut losgebrüllt, sich mit Händen und Füssen gewehrt.
Er löste ihre Fußfessel. »Jetzt zeig mir, dass du es wert bist, hier zu sein. Wenn du ab sofort mitspielst, behandle ich dich gut. Ich kann aber auch anders. Lass es nicht darauf ankommen. Hast du mich verstanden?! Gib mir gefälligst eine Antwort!«
Sie nickte leicht, war immer noch nicht in der Lage, Ordnung in ihre Gedankengänge zu bringen, fühlte sich wie in einem fremden Film.
Seine nun lautere, drohende Stimme holte sie zurück. »Ob du mich verstanden hast?«
Ohne Blickkontakt zu ihm, gab sie verärgert und leise mit trotziger Stimme die gewünschte Antwort: »Ich habe verstanden.«
»Leg dich auf den Rücken, spreiz die Beine, zeig mir deine Votze. Zeig mir, dass du ein geiles Mädel bist. Mach jetzt! Ich sage das nicht zweimal!«
Ihr war bewusst, dass sie freiwillig hier war, dass sie das Abenteuer eingegangen war. Jetzt erlebte sie es, wenn auch etwas anders als erwartet.
Sie spreizte ihre Beine, zeigte ihm, was er sehen wollte.
»Mach deine Beine weiter auseinander. Los jetzt! Nimm deine Hände zu Hilfe, zieh deine Beine zurück.«
Langsam befolgte sie seine Anordnung, wusste, wie offen sie sich ihm darbot. Er betrachtete sie eine ganze Weile, ergötzte sich sichtlich an dem Anblick, nahm ihre Beine und drückte sie noch etwas weiter auseinander.
»Das sieht doch schon mal ganz gut aus. Dreh dich jetzt um, präsentiere mir dein Hinterteil, schön den Kopf nach unten.«
Er drückte ihren Kopf in die Matratze, deutlich streckte sie ihm ihren Arsch entgegen. Er zog die Arschbacken etwas auseinander, begutachtete ihre Rosette, ihre Votze. »Sieht alles passabel aus, scheinst eng gebaut zu sein. Da werden wir noch viel Spaß mit dir haben.« Dann fuhr er mit den Fingern durch ihre Votze.
Sie war tatsächlich schon leicht nass, was sie richtig ärgerte.
»Immer das Gleiche mit euch Ficksäuen. Erst sich sträuben ... aber das hier spricht eine deutliche Sprache.«
Er hielt seine nassen Finger ein paar Zentimeter vor ihre Augen, griff nochmals an ihre Votze, holte mehr Saft.
»Kopf hoch!« Er bestrich mit den nassen Fingern ihre Lippen. »So hast du wenigstens auch etwas davon. Schon jetzt eine nasse Votze!« Zynisch betonte er den letzten Satz.
Dann drückte er ihren Kopf wieder in die Matratze. Als Nächstes schlug er ihr mit der flachen Hand auf die Arschbacken, das klatschende Geräusch erfüllte den Raum.
»So muss man mit euch umgehen, diese Sprache versteht ihr.«
Weitere Schläge folgten. Standhaft streckte sie ihm ihren Arsch entgegen. Spanking kannte sie von den Videos. Mit der Hand schlug er weiter kräftig auf ihre Arschbacken.
»Jetzt noch zwei Dutzend, dann bekommst du, was du willst.«
Erst gegen Ende wurde es etwas ungemütlicher. Er schlug jetzt mit voller Wucht zu. Ein ziehender, brennender Schmerz war die Folge.
»So liebe ich es. Schön rot, gut durchblutet. Bist bereit, gefickt zu werden. Jetzt schauen wir mal, was du zu bieten hast!«
Er drückte seinen Schwanz zwischen ihre Schamlippen, begann, sie von hinten in ihre absolut glattrasierte Votze zu ficken. Im Vorfeld hatte ihr Alexander aufgetragen, dass er nicht das kleinste Härchen akzeptierte.
Jetzt hatte sie es mit diesem Erik zu tun. Sie hoffte, er war Teil des Spiels. Hinzu kam, dass der Kerl das richtig gut machte! Er war kein Sadist oder Spinner, was ihre Anspannung etwas löste. Es war eben SM real, sie erlebte es gerade live.
Was sollte sie auch tun ... und wollte sie das nicht so?
Langsam genoss sie die wilde Fickerei. Ihre Pussy war schon lange scharf darauf, mal wieder richtig durchgefickt zu werden. Wieder stieß er seinen Schwanz in ihre inzwischen richtig nasse Votze.
»Deinen Kopf noch tiefer auf die Matratze, das geht noch besser. Und press deine Arschbacken zusammen, ich möchte ein engeres Fickloch.«
Weiter rammte er seinen Schwanz in sie. Inzwischen war es eine aufgeilende Doggy-Style-Nummer, die es in sich hatte.
Vanessa beruhigte sich zunehmend, der Kerl benahm sich jetzt anständig, geilte sich spürbar an der Fickerei auf. Sie war die Hauptdarstellerin, wurde knallhart, kompromisslos und unpersönlich durchgefickt. Vor Tagen für sie noch undenkbar. Der nächste Stoß drückte ihren Kopf druckvoll in die Matten.
»Bleib so liegen! Präsentiere deutlich deinen Arsch.«
Ein paar Sekunden später klatschten Peitschenschläge auf ihr Hinterteil. Sie zuckte zusammen, hatte nicht damit gerechnet.
»Da du Anfängerin bist, nur zwei Dutzend zum Anwärmen, bin ja kein Unmensch.«
Eines musste man dem Kerl lassen, er wusste, wie er Wirkung bei ihr hinterließ. Immer mehr spürte sie, wie ihre Gefühlswelt sich veränderte. Erstmals erlebte sie diese deutliche, derbe Art der Dominanz. Hier wurde sie nicht gefragt. Hier wurde ausgeführt!
Ein Kribbeln ging wieder durch ihren Körper. Sie öffnete sich ihm, war jetzt voll bei der Sache. Klatschend trafen weitere Schläge der Lederpeitsche auf ihren spürbar gezüchtigten, brennenden Arsch. Er schwang die Peitsche voll durch und Vanessa zuckte nach jedem Hieb zusammen. Ihr Aufstöhnen schien ihm zu gefallen, ihn aufzugeilen.
Was für eine neue, masochistische Erfahrung. Wie hatte er gesagt? ... Zum Aufwärmen. Obwohl die letzten Peitschenhiebe einen brennenden, ziehenden Schmerz erzeugten, hatte er sich an seine Ankündigung gehalten. Es war ein Aufwärmen, der Anfang einer neuen Erfahrung.
»Jetzt möchte ich deine Mundvotze kennenlernen. Auf jetzt. Komm! Knie dich vor mich!«
Ungelenk drehte sie sich langsam um.
»Was soll das?! Jede Anordnung hast du sofort zu befolgen! Hast du verstanden?! Aber das werden wir dir schnell beibringen, kannst dich darauf verlassen. Bist ganz schön verweichlicht, da hilft nur knallharte Erziehung.«
Sie nahm seinen nassen Schwanz in ihren Mund. Sofort zog er brutal ihren Kopf über seinen Steifen, fickte sie deftig und rücksichtslos zwischen ihre Lippen.
Dieses tierische ungestüme Ficken in ihren Rachen, dieses heftige Ziehen an ihren Haaren, das feste Drücken ihres Kopfes über seinen Schwanz, dieses sich einfach nehmen, was er wollte ... War es nicht geanu das, was sie sich ersehnt hatte?
Sie hatte schon tolle Männer gehabt, auch Sex mit einer härteren Gangart, aber hier wurde sie einfach benutzt. Dieses rücksichtslose, egoistische, dominante Verhalten des Mannes zeigte Wirkung bei ihr.
Sie war seine Votze, seine Ficksau. Immer mehr verstand sie, warum für Alexander diese Wortwahl unabdingbar war.
Tief war Erik in ihr, zog ihren Kopf an seinen Körper. Für einige Sekunden blieb sein Schwanz bis zum Anschlag in ihr. Sie bekam kaum noch Luft, der Würgeeffekt verstärkte sich, Speichel tropfte unkontrolliert auf ihre Titten. Sie spürte, wie er sich immer mehr an ihr aufgeilte, sie immer unkontrollierter benutzte. Es tat ihr gut, seine steigende Erregung zu spüren.
»Mach deine Mundvotze enger, komm! Los jetzt! Reiß dich zusammen. Stell dich nicht so an! Du kannst das besser!«
Er fickte sie wieder und wieder, immer heftiger. Ihr Kiefer schmerzte, ihre Augen tränten, ihr Puls pochte.
»Ich gehe jetzt tief in dich und zähle von zehn rückwärts runter. Zeig mir, dass du es drauf hast, eine gut benutzbare Votze zu sein.«
Ab fünf überkam sie ein Würgereiz, dazu noch extreme Atemnot. Benommen hörte sie: »Drei, zwei, eins.« Ruckartig schmiss sie ihren Kopf in den Nacken, sog die Luft ein, atmete mehrfach laut und hektisch durch. Mit hochrotem Kopf und feuchten Augen sah sie ihn wortlos, mitgenommen und mit verwundertem Gesichtsausdruck an.
Schon gab er ihr seine nächste Anweisung: »Du hast mich nicht anzusehen, nur, wenn ich das wünsche! Jetzt bist du dran. Zeig mir, was du kannst!«