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Schmetterling und Taucherglocke von Jean-Dominique Bauby – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de!
Diese klare und zuverlässige Analyse von Jean-Dominique Baubys
Schmetterling und Taucherglocke aus dem Jahre 1997 hilft Dir dabei, den Bestseller schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. Nach einem Schlaganfall durch das Locked-in-Syndrom in seinem eigenen Körper gefangen und so fast aller Kommunikationsmöglichkeiten beraubt, beschließt Bauby, ein Buch über sein Leben als Chefredakteur, verpasste Chancen, Liebe und Freundschaft zu schreiben. Obwohl er sich lediglich durch Blinzeln verständigen kann, gelingt ihm ein erschütternder Erfahrungsbericht, der in der Folge zum internationalen Bestseller und vom amerikanischen Filmregisseur Julian Schnabel verfilmt wird.
In dieser Lektürehilfe sind enthalten:
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung
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Seitenzahl: 26
Jean-Dominique Bauby war Chefredakteur der Frauenzeitschrift Elle, Lebemann und leidenschaftlicher Journalist. Am 8. Dezember 1995 fiel er infolge eines Schlaganfalls ins Koma. Als er daraus erwacht, ist er aufgrund des Locked-in-Syndroms vollständig gelähmt: Er ist weder in der Lage, sich selbstständig zu bewegen, noch zu essen, zu reden oder zu atmen. Die Symptome dieser seltenen neurologischen Erkrankung wurden zwar schon in Der Graf von Monte Christo (1844-1846) des französischen Autors Alexandre Dumas (1802-1870) beschrieben, allerdings wurden erst 1947 die ersten Fälle diagnostiziert. In seinem Roman Schmetterling und Taucherglocke, der gerade mal drei Tage nach dem Tod des Autors erschien, teilt der Autor sein Gefühl, lebendig eingemauert zu sein, mit der Öffentlichkeit.
Als Bauby nach einem Schlaganfall nicht mehr in der Lage ist, mündlich mit anderen Menschen zu kommunizieren, beschließt er, ein Buch über sein Leben zu schreiben. Aus dieser Idee entsteht der erschütternde Erfahrungsbericht eines Mannes, der schon von manchen als „Gemüse“ (S. 77) abgeschrieben wurde.
Mithilfe einer Logopädin lernt er, über Blinzeln mit seinem linken Augenlid zu kommunizieren. Einmal blinzeln bedeutet „ja“, zweimal bedeutet „nein“. Dadurch gelingt es ihm, seinem Gesprächspartner die gewollten Buchstaben zu diktieren. So bilden sich Wörter und Sätze und Bauby entschließt sich, ein ganzes Buch zu diktieren. Sein Roman verkauft sich 367.000-mal und wurde 2007 vom amerikanischen Maler und Filmregisseur Julian Schnabel (geboren 1951) verfilmt.
Schmetterling und Taucherglocke folgt keiner linearen Romanstruktur. In 28 Kapiteln erzählt der Autor sein Leben im Krankenhaus in Berck, in dem er seit seinem Schlaganfall wohnt, und flicht Anekdoten aus seinem früheren Leben, poetische Träumereien sowie Gedanken mit ein. Die Kapitelüberschriften sind wie sein eigenes persönliches Alphabet zu verstehen, das Gegenstände und Anspielungen seines Lebens im Krankenhaus und davor enthält.
Durch das Locked-in-Syndrom ist jegliche verbale oder schriftliche Kommunikation unmöglich, weil der Erkrankte weder sprechen, noch seine Hände benutzen kann. Allerdings ist Bauby in der Lage, zu blinzeln und dank einer von seiner Logopädin eingesetzten Methode (in der das Alphabet aufgesagt wird) mit seiner Umwelt zu kommunizieren. „Das Verfahren ist ziemlich rudimentär. Man buchstabiert mir das ABC in der ESA-Version, bis ich meinen Gesprächspartner mit einem Blinzeln bei dem Buchstaben anhalte, den er sich notieren soll“ (S. 17).
In diesem Kapitel würdigt Bauby die Geduld und die Arbeit seiner Logopädin Sandrine, indem er beschreibt, welch große Rolle sie in seinem Leben spielt, seit er von anderen abhängig ist. Sandrine stellt das einzige Fenster zur Außenwelt dar: „Sie war es, die den Kommunikationscode eingeführt hat, ohne den ich von der Welt abgeschnitten wäre“ (S. 36).