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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Erziehungswissenschaft und Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Weichen können und müssen gestellt werden, um die verhärtete Verweigerungshaltung von Jugendlichen gegenüber schulischen Anforderungen, aber auch ganz profanen Anforderungen der Alltagsbewältigung, vermeiden zu können und um sie stark zu machen für ein selbstbestimmtes Leben in der heutigen Gesellschaft? Um dieser Frage nachzugehen, ist es notwendig, das Problem Schulverweigerung und mögliche Ursachen für schulisches Versagen näher zu beleuchten. Im ersten Teil der Arbeit werden die Begrifflichkeiten des Phänomens Schulverweigerung geklärt. Die unterschiedlichen Formen der Verweigerung, die unter dem Oberbegriff unterrichtsmeidende Verhaltensmuster subsummiert werden, werden erläutert. Die Jugendlichen haben äußerst heterogene Problemlagen in ihrem Gepäck, die die Arbeit mit ihnen zu einem abwechslungsreichen Unterfangen macht. Diese beginnen verbreitet mit einem defizitärem Bindungsverhalten, mangelhaften sozialen Kompetenzen, psychischen Auffälligkeiten (ADHS, ADS, Borderline, aggressiv-dissoziale Störung, oppositionelle Verhaltensstörung etc., die recht häufig diverse Aufenthalte in der Kinder- und Jugendpsychiatrie nötig machen), problematischen familiären Milieus (zerrüttete Familienverhältnisse, inkonsequentes Erziehverhalten, elterliches Desinteresse, Überbehütung, Missbrauch, Misshandlungen, Vernachlässigung,…) bis hin zu gravierenden Verhaltensauffälligkeiten, delinquentem Verhalten, teilweise niedrigen Intelligenzwerten, Lese-Rechtschreib-Schwächen, erheblichen Selbstwertproblemen und einigen anderen Befunden.
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