Schulungsplanet Erde - Hans-Georg Koch - E-Book

Schulungsplanet Erde E-Book

Hans-Georg Koch

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Beschreibung

Wenn Du die Hintergründe über das wahre Wesen des Universums, die Aufgabe unserer Erde darin und die Gründe für Deine Existenz auf unserem Planeten kennenlernen möchtest, findest Du in diesem Buch viele aufschlussreiche Antworten. Die wichtigsten Aspekte sind diese: Du lebst in dieser Welt, um Dich spirituell weiterzuentwickeln. Du bist in Deiner wahren Existenzform eine unsterbliche Seele aus purer Energie, aber Du lebst in einem materiellen Körper, um Erfahrungen zu machen, die anders nicht möglich wären. Du lebst in dieser dreidimensionalen Welt, um Deine Fähigkeiten zu erweitern und um Liebe und Empathie zu allem, was ist zu entwickeln. Spirituelles Wissen versetzt jeden Menschen in die Lage, eigene Schicksal in allen menschlichen Bereich selbst in die Hand zu nehmen, statt wie ein Blatt im Wind hin und her getrieben zu werden. Deshalb ist die Erlangung echten spirituellen Wissens, die Vorbedingung, um ein kreativer Schöpfer der eigenen Lebenserfahrungen zu werden. In diesem neuen Buch des bekannten Autors sind die Zusammenhänge leicht verständlich erklärt.

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Vorwort

Über unseren wunderschönen blauen Planeten wurde schon viel gesagt und geschrieben. Es gibt eine Vielzahl von Büchern, Filmen und Dokumentationen, die unsere Erde zum Thema haben. Darunter ist kaum noch ein Aspekt unseres Erdballs zu finden, der nicht ausgiebig untersucht und thematisiert wurde. Die Menge ist so groß, dass sie ganze Bibliotheken füllen könnte. Alles scheint bereits behandelt worden zu sein, sodass man meinen könnte, alles Wissenswerte über unsere gute Mutter Erde wäre damit erfasst und veröffentlicht worden.

Das ist aber nicht so! Der wichtigste Aspekt von allen, nämlich die Frage nach dem realen Existenzgrund für unseren Planeten, wird bis zum heutigen Tag von der offiziellen Wissenschaft bedauerlicherweise nicht behandelt. Es mag sein, dass die aktuellen Wissenschaftler den Grund für das Vorhandensein der Erde nicht wirklich kennen oder ihn nicht kennen wollen. Und falls er ihnen doch bekannt ist, verstecken sie sich möglicherweise lieber hinter dem falschen Narrativ, dass die Erde „per Zufall“ aus dem Nichts entstand.

Die Wahrheit zur Entstehung des Universums ist sehr simpel. Das Universum ist die bewusste Schöpfung einer liebenden Superintelligenz, die wir im allgemeinen Sprachgebrauch Gott nennen. Der Planet Erde, also unser täglicher Lebensraum, den wir als Menschen bevölkern, hat innerhalb der gesamten Schöpfung die Funktion einer Schuleinrichtung, in der wir lernen, unsere Talente und Fähigkeiten zu erweitern, uns charakterlich zu verbessern und zu reifen Persönlichkeiten zu werden. Wir lernen auf der Erde, wie sich unsere Gedanken, Gefühle und Visionen in der Zeit entfalten und in der Außenwelt als Materie und Ereignisse sichtbar werden. Das ist der wahre und einzige Grund für die Existenz unserer Erde und unser Leben auf ihr.

Kleiner Tipp vorweg: Um die Herausforderungen deines Schicksals bestmöglich meistern zu können, solltest du immer deinen eigenen Verstand benutzen. Informiere dich selbst, hinterfrage alles, denke selbst und ziehe immer deine eigenen Schlussfolgerungen, dann bist du auf dem richtigen Weg!

Inhalt

Die aktuelle Situation der Menschheit

Wie entstanden Universum und Erde?

Wo Religion und Wissenschaft einer Meinung sind

Weitere Beweise für die Wahrheit

Der Sinn der irdischen Existenz

Gedanken - der universelle Baustoff

Der drohende Verlust unserer Freiheit

Das Böse tarnt sich immer als das Gute

Die Coronalüge

Die Lüge vom menschengemachten Klimawandel

Die Naivität der Verschwörungsleugner

Hass und seine Folgen

Herr über sich selbst sein

Du bist allwissend - nutze es

Ein angstfreies Leben führen

Freiheit und Selbstbestimmung bewahren

Ein paar Worte zum Schluss

Quellenverzeichnis

Die aktuelle Situation der Menschheit

Bis heute kann ich nicht verstehen, wie man so gierig auf grenzenlosen materiellen Reichtum sein kann, dass zur Erlangung dieses Zustandes keine moralischen und ethischen Grenzen mehr eingehalten werden. Es werden von sogenannten Eliten Kriege angezettelt, die unzähligen Menschen das Leben kosten, nur weil ein paar Megareiche noch reicher werden wollen. Ich habe echt ein Problem damit, dahinter einen akzeptablen Sinn zu sehen.

Wenn ich schon mit allen materiellen Gütern gesegnet bin, was könnte es mir geben, wenn ich mir noch eine weitere Luxusjacht leisten kann? Oder noch eine Insel in der Südsee mit einer Luxusvilla darauf? Oder noch einen Privatjet? Was könnte es mir geben, wenn ich der weltgrößte Landbesitzer wäre? Was hätte ich davon? Und wenn ich 20 Villen hätte, so könnte ich dennoch immer nur in einer wohnen, ebenso, wie ich immer nur ein Auto zurzeit fahren kann. Mehr als das leckerste Essen jeden Tag zu verzehren, könnte ich auch nicht. Satt sein ist satt sein - genug ist genug!

Ich verstehe nicht, wie man so gierig sein kann, fragwürdige Medikamente und Impfstoffe zu produzieren und teuer in den Markt zu drücken, von denen man genau weiß, dass sie beträchtliche bis tödliche Nebenwirkungen haben, die aber verschwiegen werden, um den Profit nicht zu schmälern. Menschen, die so etwas machen, respektiere ich nicht; sie und ihre Unterstützer gehören für mich zum verbrecherischen Bodensatz der Menschheitsfamilie.

Das alles soll nicht heißen, dass ich Reichtum verachte, im Gegenteil, auch ich habe meine materiellen und finanziellen Ansprüche, die ich erfüllt haben möchte. Aber die Methoden zum Erreichen dieser Ziele haben klare ethische Grenzen. Ich bin nicht bereit, anderen Menschen zu schaden oder gar über Leichen zu gehen, nur um aus 1 Milliarde Euro, die ich ohnehin nie vernünftig zur Befriedigung meiner elementaren Bedürfnisse ausgeben könnte, nun 2 Milliarden Euro zu machen. Würde mich ein noch größerer Reichtum wichtiger oder wertvoller machen?

Antwort: Nein, würde es nicht! Ich bin ohnehin ein wertvoller Mensch, egal wie arm oder reich ich auch sein mag oder wie andere darüber denken mögen. Selbstbewusst und selbstsicher bin ich ebenfalls und das bliebe ich auch dann noch, wenn man mir alles nehmen würde.

Nach meinen Beobachtungen und Erfahrungen sind solche gierigen Menschen psychisch schwer gestört. In vielen Fällen sind sie gewissenlose Psychopathen, Sadisten, Extremisten und korrupte Menschenhasser, die unfähig sind, anderen Menschen echte Liebe und Empathie entgegenzubringen. Mit ihnen wird es nie eine freie und menschenwürdige Gesellschaft geben. Dass ausgerechnet solche morbiden Figuren zu wissen glauben, was für die gesamte Menschheit gut ist, ist nur sichtbarer Ausdruck ihres krankhaften Größenwahns. Eine tröstliche Tatsache ist dieses: Diese Typen erschaffen sich selbst ein ungünstiges Karma mit vielen weiteren Reinkarnationen, die sie leidvoll lehren werden, Liebe und Empathie zu entwickeln.

Glücklicherweise leben unter uns auch Menschen, die uns als wahre Vorbilder dienen können. Sie appellieren an uns, im Interesse der gesamten Menschheit einen besseren Weg einzuschlagen. Einer dieser Menschen ist der Hopi-Sprecher Thomas Banyacya (1909-1999) von der Souveränen Hopi Nation Kykotsmovi, Arizona, der am 10. Dezember 1992 eine Rede vor der UNO hielt.

Das Protokoll seiner Rede gebe ich nachfolgend wieder:

Die Präsentation des letzten Redners Hr. Thomas Banyacya wurde durch drei Schreie von Oren Lyons, Glaubenshüter der Six Nations und erster Redner des Tages eingeleitet. Die Schreie bedeuteten die Ankündigung des großen Geistes an die versammelten Leute, mit der Absicht, dass nun eine Mitteilung von großer spiritueller Bedeutung erfolgt.

Dann verstreute Thomas Maismehl neben das Podium der Generalversammlung und hielt eine kurze Ansprache in der Hopi Sprache: „Die Hopi Glaubensvertreter wissen von einer alten Prophezeiung, dass die Mächtigen dieser Welt in einem großen Haus der Beratung (House of Mica) zusammenkommen werden um über Regeln und Vorschriften zu beraten, damit die Probleme dieser Welt ohne Krieg gelöst werden können. Ich bin erstaunt darüber, dass Sie heute alle hier sind und sich die Prophezeiung erfüllt.“ Aber es war nur eine Handvoll Delegierter der Vereinten Nationen aus aller Welt anwesend, um dem „Motee Dialekt“ (alte Hopi-Sprache) zuzuhören.

Mein Name ist Banyacya vom Wolf-, Fuchs- und Coyoteklan und ich bin ein Mitglied der Freien Hopi–Nation. Hopi heißt in unserer Sprache friedvolles, freundliches, liebenswürdiges, wahrheitsliebendes Volk. Der traditionelle Hopi folgt dem heiligen Pfad Massaw’s, dem großen Geist. Wir haben die heilige Pflicht, seinen Lebensplan zu befolgen, welcher auch die Verantwortung für sein göttliches Ziel beinhaltet und Sorge zu tragen für dieses Land und seinen Bewohnern.

Wir haben nie mit irgendwelchen Staaten Verträge abgeschlossen, inkl. USA, aber über Jahrhunderte haben wir unser heiliges Abkommen geachtet. Unsere Ziele sind weder politische Macht noch Reichtum oder militärischer Einfluss, sondern das Gebet und das Wohlergehen allen Lebens und die Erhaltung der Erde in ihrem natürlichen Zustand.

Immer noch sind wir im Besitz unserer uralten, heiligen Steintafeln und unserer religiösen Gemeinschaften, welche die Grundlage für das Leben der Hopi bilden. Unsere Geschichte erzählt, dass unsere weißen Brüder ebenfalls solche heiligen Objekte und religiöse Grundlagen bewahren. Im Jahr 1948 versammelten sich alle Hopi-Klanführer und sprachen über verschiedene Angelegenheiten, von denen ich spürte, dass sie von enormer Wichtigkeit für die ganze Menschheit waren.

Sie bestimmten vier Dolmetscher oder Übersetzer, von denen ich heute der letzte Lebende bin. Ich erhielt damals von den Klanführern eine heilige Gebetsfeder. Ich bildete einen Ausschuss, um die Botschaft der Hopi zu bewahren. Die Botschaft der Prophezeiung vom Frieden und den Warnungen, welche uns seit der Zeit bekannt sind, als unsere Vorfahren aus der letzten Welt kamen, die durch die Sintflut zerstört wurde.

Meine Aufgabe war, dafür zu sorgen, dass der Urbevölkerung in diesem „großen Haus der Beratung“ Einlass gewährt wird. Die Ältesten rieten mir viermal anzuklopfen und dieses Komitee gewährte uns Zugang, nachdem ich im Oktober 1991 John Washburn vom Generalsekretariat der Vereinten Nationen einen Brief und eine heilige Gebetsfeder überreicht habe. Hier und heute bin ich der Übermittler der Hopi–Botschaft an Sie.

Wir haben nur zehn Minuten Sprechzeit, es ist schon spät und somit werde ich eine kurze Erklärung abgeben. Bei der Versammlung im Jahr 1948, die Hopi–Ältesten waren 80, 90 und sogar 100 Jahre alt, erzählten sie, dass der Schöpfer die erste Welt in perfektem Gleichgewicht erschaffen hat. Die Menschen sprachen eine einheitliche Sprache, aber sie wendeten sich vom Glauben ab. Sie missbrauchten ihre geistigen Kräfte für selbstsüchtige Zwecke. Sie gehorchten nicht den Regeln der Natur.

Wahrscheinlich wurde die Welt durch ein gewaltiges, welterschütterndes Erdbeben, wie ihr das nennt, zerstört. Kontinente brachen auseinander und Länder versanken im Meer. Viele Menschen starben und nur einige wenige überlebten die Katastrophe. Diese wenigen friedfertigen Menschen kamen auf die zweite Welt. Sie wiederholten die Fehler und die Welt wurde durch Frost und Eis zerstört. Ihr nennt es die große Eiszeit.

Ein paar wenige Überlebende kamen in die dritte Welt. Diese Welt überdauerte eine lange Zeit und wie in den vorangegangenen Welten sprachen die Menschen eine gemeinsame Sprache. Die Menschen erfanden viele Maschinen und Geräte von hohem technischem Niveau, welche das Leben bequemer machten, auch viele Erfindungen, die man in der heutigen Welt nicht kennt. Sie hatten auch geistige Kräfte, welche sie zum allgemeinen Wohl benutzten.

Nach und nach wendeten sie sich von den Naturgesetzen ab und befassten sich mit materiellen Dingen. Am Ende frönten sie nur noch dem Spiel und spotteten über den Glauben. Niemand hielt sie von diesem Weg ab und so wurde die Welt durch die Sintflut zerstört, welche in den Geschichten und den Religionen vieler Nationen erwähnt wird.

Die Alten erzählten, dass wieder nur wenige Menschen überlebten und auf diese vierte Welt kamen, auf der wir heute alle leben.

Die Welt ist wieder in einem erschreckenden Zustand, obwohl uns der große Geist verschiedene Sprachen gab, uns zu den vier Enden der Welt schickte und uns aufgetragen hat, für die Erde, mit allem, was sich darin befindet, Sorge zu tragen. Es gibt eine Kachinarassel der Hopi, welche die Erde symbolisiert. Der äußere Kreis bezeichnet die Zeitlinie und weist uns darauf hin, dass wir uns in den letzten Tagen der Prophezeiung befinden.

Was haben Sie, als Einzelperson, als Nation und als Bewohner dieser Welt getan, um zu dieser Erde Sorge zu tragen?

Heutzutage vergiften die Menschen ihre eigene Nahrung, ihr Wasser und die Luft mit den Abfällen der Zivilisation. Viele von uns, selbst die Kinder sind am Verhungern. Viele Kriege sind zurzeit im Gange. Gier und Interesse für materielle Dinge ist weit verbreitet. In der westlichen Hemisphäre (Erdhälfte), unserer Heimat, sind viele Angehörige der Urbevölkerung ohne Land, ohne Heim, haben nichts zu essen und erhalten keine medizinische Betreuung. Die Hopi wissen, dass die Menschen viele neue Technologien entwickeln, die uns schaden.

Wir haben in diesem Jahrhundert den Ersten und den Zweiten Weltkrieg erlebt. Im Zweiten Weltkrieg fiel der vorhergesagte „Kürbis der Asche“, welchen ihr Atombombe nennt, vom Himmel und führte zu fürchterlichen Zerstörungen. Viele tausend Menschen starben in Hiroshima und Nagasaki.

Für viele Jahre bestanden große Furcht und die Gefahr eines dritten Weltkrieges. Viele Hopi glaubten, dass der „Golfkrieg“ der Beginn des dritten Weltkrieges sei, aber er wurde beendet und die schrecklichsten Zerstörungswaffen kamen nicht zu Einsatz.

Es ist nun an der Zeit, eine Wahl für unsere Zukunft zu treffen. Wir haben noch eine Wahl.

Wenn Sie, die Nationen dieser Erde, einen neuen großen Krieg beginnen, dann, glauben die Hopi, wird sich die Menschheit selbst zerstören und zu Asche verbrennen. Darum weisen die gläubigen Ältesten die Vereinten Nationen mit Nachdruck darauf hin, die geistlichen Anführer der Urbevölkerung so bald wie möglich anzuhören. Die Natur selbst spricht keine Sprache, die wir leicht verstehen können. Ebenso wenig können die Tiere und die Vögel, die vom Aussterben bedroht sind, zu uns sprechen. Wer in dieser Welt kann für die Natur und die geistige Energie sprechen, welche erschafft und durch alles Leben fließt?

Auf jedem Kontinent gibt es Menschen wie Sie, welche sich jedoch nicht vom Landleben und der Natur entfremdet haben. Durch ihre Stimmen spricht die Natur zu uns. Sie haben diese Stimmen und ihre Botschaften aus allen Ecken der heutigen Welt gehört.

Ich habe verschiedene Religionen studiert und miteinander verglichen, und ich denke, Sie kennen die Konsequenzen, wenn das natürliche und spirituelle Gleichgewicht zerfällt, auch aus der Geschichte Ihrer eigenen Länder und Kulturen. Die einheimischen Völker dieser Welt haben Ihnen berichtet, wie ihr Leben und ihre Heimat zerstört wird, über den Raubbau an der Natur und wie ihre heiligen Rituale und Sitten entweiht werden.

Es ist an der Zeit, dass die Vereinten Nationen ihre Verantwortung wahrnehmen und intervenieren, damit diese Ereignisse aufhören.

Das „Four Corners“ Gebiet der Hopi wird von vier heiligen Bergen begrenzt. Innerhalb davon befindet sich unser spirituelles Zentrum und unsere Prophezeiung sagt, dass er als heiliger Ort für das Überleben und die Zukunft der Menschheit von Bedeutung ist und deshalb in seinem natürlichen Zustand belassen werden muss. Alle Nationen sind aufgefordert, sich für den Schutz dieses geistigen Zentrums einzusetzen.

Die Hopi und alle echten Einheimischen halten durch Gebete, Fasten und religiöse Zeremonien das Land im Gleichgewicht. Unsere geistlichen Oberhäupter halten das Land in der westlichen Hemisphäre für alles Leben, inklusive der Menschen, im Gleichgewicht. Niemand in der westlichen Welt oder sonst wo auf dieser Welt darf von seinem Heimatland vertrieben werden. Befehle zur Umsiedlung, wie das öffentliche Gesetz (Public Law 93-531) der Vereinigten Staaten von Amerika, müssen aufgehoben werden. Auch die Vereinten Nationen befinden sich auf unserem Stammland.

Die Vereinten Nationen reden über Menschenrechte, über Gleichgewicht und Gerechtigkeit, doch bis heute hatten die Urvölker nie eine wirkliche Chance, vor diesem Gremium zu sprechen. Es sollte die Aufgabe Ihrer Länder und dieser Institution sein, Ihren Einfluss und Ihre Verantwortung geltend zu machen, um den zerstörerischen Machenschaften verantwortungsloser Menschen Einhalt zu gebieten und die Wunden der Erde zu heilen.

Die Hopi–Ältesten wissen, Sie müssen jetzt handeln. Die Natur, die Überlieferungen der ersten Menschen, und der Geist unserer Ahnen warnen Euch eindringlich.

Heute, am 10. Dezember 1992, bewahrheiten sich unsere Prophezeiungen. Sie sehen die Zunahme von Überschwemmungen, zerstörerischen Wirbelstürmen, Hagelschlägen, Klimaveränderungen und Erdbeben. Selbst Tiere und Vögel warnen uns mit abnormen Verhaltungsänderungen, wie das Stranden der Wale.

Warum benehmen sich Tiere so, als wüssten sie, wie es um die Erde steht und warum benehmen sich die Menschen so, als wüssten sie davon nichts?

Wenn die Menschheit durch diese Warnungen nicht wachgerüttelt wird, kommt der Tag des Jüngsten Gerichts und die Welt wird zerstört werden, wie die vorherigen Welten zerstört wurden. (Thomas und Oren Lyons halten die Zeichnung eines großen Felsens aus dem Hopi – Land zum Publikum). Die Zeichnung zeigt Teile der Hopi Prophezeiung.

Es gibt zwei Wege:

Der eine Weg mit Technologie, aber ohne Achtung vor der Natur und dem Glauben, mündet in der Zickzack-Linie, die das Chaos bedeutet. Der andere Pfad beschreibt den Weg der Harmonie mit der Natur.

Hier sehen wir eine Linie, die wie eine Brücke beide Wege verbindet. Wenn wir zurückkehren zum Weg des Glaubens und der Harmonie unserer Herzen, können wir das Paradies auf Erden verwirklichen. Wenn wir nur den oberen Pfad weitergehen, werden wir alles zerstören. Es liegt an uns, den Kindern dieser Erde, die Botschaft zu hören, bevor es zu spät ist.

Die Ältesten ersuchen die Vereinten Nationen, während diesem „Internationalen Jahr der indigenen Völker“, die Türen für alle geistlichen Oberhäupter aus allen vier Himmelsrichtungen dieser Erde offenzuhalten, damit diese so bald als möglich ihre Anliegen, auch mehr als ein paar Minuten, vortragen können.

Die Ältesten beantragen im Weiteren, dass acht Untersuchungsteams die Gebiete der Naturvölker dieser Welt besuchen und beobachten, damit sie die Wahrheit an die Öffentlichkeit bringen, was dort vorgeht, und die verantwortlichen Nationen hindern, den Weg der Selbstzerstörung weiterzugehen.

Jeden Vertreter von Ihnen, der mehr über die Visionen und die spirituelle Kraft der Ältesten lernen will, lade ich ein nach Hopiland zu kommen, um mit unseren geistlichen Oberhäuptern in ihren heiligen Kivas zusammenzusitzen und zu erfahren, wie sie ihre uralten Geheimnisse des Lebens und der Harmonie offenbaren.

Ich hoffe, dass alle Mitglieder dieses Rates wissen, dass man vom Weg des Glaubens nicht nur reden soll, sondern um wirklichen Frieden und Harmonie zu erreichen, den Satz nachleben muss, der auf den Mauern des UNO– Gebäudes steht:

Lasst uns aus den Schwertern Pflugscharen schmieden. Und den Krieg für immer begraben. Lasst uns damit beginnen, jetzt!

Epilog:

In der Nacht vor den Präsentationen der Urbevölkerung dieser Welt vor den Vereinten Nationen fand am klaren Himmel über New York eine totale Mondfinsternis statt. Am Abend nach der Präsentation von Hr. Banyacya und den anderen Vertretern der Naturvölker begann es stark zu regnen und ein kräftiger Wind fegte durch die Stadt. Die Meteorologen warnten vor einem Schneesturm, doch am nächsten Tag ereigneten sich die schlimmsten Überschwemmungen in der Geschichte New Yorks.

Autobahnen wurden hinweggespült und selbst die Untergeschosse der Vereinten Nationen wurden überflutet, was einen Ausfall der Heizung und der Klimaanlagen zur Folge hatte. Sämtliches Personal wurde daraufhin um 15.00 Uhr nach Hause geschickt. Im Konferenzraum im Erdgeschoss, wo am 11. Dezember verschiedene Treffen von Ureinwohnern und Vertretern von UNO – Dienststellen stattfanden, rief Thomas Banyacya spontan alle Teilnehmer, inklusive UNO–Offizielle dazu auf, einen großen Kreis zu bilden. Thomas rief alle Ältesten zusammen und ebenfalls einige Nicht – Ureinwohner.

Alle beteten stumm.

Dass Menschen aus allen vier Himmelsrichtungen dieser Erde miteinander einen Kreis bildeten, war mehr als nur ein symbolischer Akt. Eine Teilnehmerin sagte später, sie hätte sich noch nie so sicher gefühlt, wie an diesem Ort. Später bemerkten mehrere Anwesende, dass der Sturm abklang und in Manhattan keine weiteren Schäden anrichtete.

Das Beispiel der Hopi-Indianer zeigt uns, dass es in der ganzen Welt Gesellschaften gibt, die, anders als die Nationen des „aufgeklärten Westens“, Spiritualität nicht nur predigen, sondern auch ihre gesamte Lebensgestaltung nach spirituellen Regeln ausrichten.

Bekanntlich hält sich ausgerechnet der „wissenschaftlich aufgeklärte Westen“ für so fortschrittlich, dass er daraus den blasphemischen Hochmut ableitet, Gott, den schöpferischen Geist des Universums, für nicht existent zu halten und für tot zu erklären.

Die aktuell einflussreichsten Vertreter dieser Fehlentwicklung, die Gott für tot erklärt haben, treffen sich alljährlich, um in Hinterzimmergesprächen das weitere Schicksal der Welt und ihrer gesamten Bewohner zu beraten. Ihre wichtigsten Treffpunkte sind die „Bilderberger-Konferenzen“ und das Weltwirtschaftsforum (WEF). In diesen Einrichtungen haben die globalen Machtmenschen bereits die nächsten Schritte der menschlichen Evolution geplant - selbstverständlich ohne uns betroffene Bürger zu fragen!

Der bisherige „zufällige“ Entwicklungsprozess der Menschheit soll nach ihrem Plan durch den Einsatz von modernster Technik, wie die Ausweitung der künstlichen Intelligenz in Verbindung mit Post- und Transhumanismus in die Verschmelzung von Menschen und Maschine übergehen.

Ihr Ziel ist es, das menschliche Genom zu „hacken“ und das Individuum den Bedürfnissen der Machthaber entsprechend zu transformieren. Der Mensch soll zu einem gläsernen Gebilde werden, dem jegliche Intimität, Selbstbestimmung und Freiheit geraubt werden soll. Weiter ist geplant, durch Biotechnologie und gezielter Manipulation der Erbanlagen einen neuen Menschen zu schaffen, der klug genug ist, um Maschinen zu bedienen, aber dumm genug, um nicht durchschauen zu können, welches miese Spiel mit ihm getrieben wird. Konkret bedeutet es, die Masse der Menschen soll zu willfährigen Sklaven ohne freien Willen herangezüchtet werden. [01]

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) und sein Vorsitzender Klaus Schwab legen in ihren Publikationen in verblüffender Offenheit dar, dass Begriffe wie Gott, Seele, Geist, Bewusstsein und freier Wille der Menschen für die vom WEF und seinen Hintermännern angestrebte Neue Weltordnung und in der 4. industriellen Revolution weder Bedeutung haben, noch in irgendeiner Weise Berücksichtigung finden.

Wortführer und wichtigster Berater des WEF ist der israelische Historiker Yuval Noah Harari, der die Existenz Gottes, sowie der menschlichen Seele und des freien Willens vehement bestreitet: [02]

„Dies wird die größte Revolution in der Biologie seit Beginn des Lebens vor vier Milliarden Jahren sein. Die Wissenschaft ersetzt Evolution durch natürliche Auslese, durch Evolution mittels intelligenten Designs. … Die ganze Idee, dass Menschen diese Seele oder diesen Geist haben und dass sie einen freien Willen haben, und niemand weiß, was in mir vorgeht – was ich wähle, ob bei der Wahl oder im Supermarkt, das ist vorbei!“

Weiterhin sind für Harari große Teile der Weltbevölkerung nur „nutzlose Menschen“, die weder Sinn noch Zweck haben. Gott wird von ihm für tot erklärt. Die Bibel mit ihren Zehn Geboten zur Lebensführung ist für ihn ein Fake. Jesus Christus ist ebenfalls ein Fake. Das Christentum ist falsch und die Menschen seien für „nichts“ auf der Erde. Er glaubt, dass es „keinen großen kosmischen Plan“ gibt, in dem der Mensch eine Rolle spielen muss. Stattdessen sieht er die Menschen als „nutzlose Fresser“ an, die mithilfe der digitalen Überwachung unter ihrer Haut gehackt und manipuliert werden können. [04]

Harari glaubt an den Großen Reset, an Transhumanismus, an die Ausmerzung der Bevölkerung und an eine globale Regierung, die die Menschheit auf biometrischer Ebene kontrolliert. Er wird für seine Ansichten von bekannten Globalisten wie z. B. Bill Gates und vielen anderen ausdrücklich gelobt.

Die Idee, den Menschen mit Gehirnimplantaten technologisch aufzurüsten, ist in der Ideologie des WEF ein Thema, das immer wieder auf die Tagesordnung kommt und angesprochen wird. Bei genauer Betrachtung ist es aber nur eine Horrorvorstellung! Denn in Zukunft werden nur noch diejenigen Menschen in der digitalen Welt zurechtkommen, die ein Implantat haben und infolgedessen vollkommen kontrollierbar sind. Die Drahtzieher des WEF halten diese Dystopie tatsächlich für einen Fortschritt der Menschheit. [03]

Wir sehen also, dass überall dort, wo Spiritualität und der Glaube an einen Schöpfergeist keine Bedeutung mehr haben, Nächstenliebe, Empathie, Moral und Ethik auf breiter Front zerstört werden. Besonders tragisch ist es für die Gesellschaft immer dann, sobald Machthaber davon betroffen sind.

Auch die politische „Elite“ bei uns in Deutschland hat sich weitgehend von Gott und Spiritualität verabschiedet und sympathisiert mit den Menschen verachtenden Ansichten des WEF-Beraters Yuval Noah Harari. So hat z. B. die amtierende Außenministerin Annalena Baerbock als Gast auf dem Evangelischen Kirchentag 2023 öffentlich verkündet, dass sie zwar Mitglied der Evangelischen Kirche wäre, aber nicht an Gott glauben würde. Offensichtlich hielt das in diesen Kreisen niemand für absurd. [05]

Wenn eine globale „Elite“ keinen Respekt mehr vor dem Leben hat, ist dies eine Bedrohung der Lebensqualität aller Menschen. Aus lauter Gier Kriege zu entfachen und anzuheizen, ist im Atomzeitalter ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, das ein weiteres Mal zur Vernichtung der Erde führen kann!

Wie entstanden Universum und Erde?

Die Frage nach dem Sinn und Zweck des Lebens war in der langen Historie der Menschheit immer die wichtigste. Da gab es zwischen allen Völkern und Kulturen nie einen Unterschied. Es war für die Menschen von größtem Interesse Antworten auf diese Fragen zu bekommen: „Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Warum sind wir hier auf Erden?“ oder „Wie sollen wir leben, um unseren Daseinszweck zu erfüllen?“ Sinnvoll erscheint den meisten Menschen das Leben nur dann, wenn es einer idealen Wertvorstellung entspricht. Es ist deshalb wichtig, einmal darauf einzugehen.

Aktuell gibt es zwei völlig unterschiedliche Lehrmeinungen zu der Frage, wie das Universum und das Leben entstanden sind. Beide sind weltweit verbreitet, basieren jedoch auf grundsätzlich verschiedenen Ausgangsszenarien zur Entstehung des Universums und unserer bekannten Welt. Dieser Widerspruch stellt jeden Menschen vor die Entscheidung, irgendwann eine der beiden Versionen für glaubwürdiger zu halten als die andere und somit als Glaubenssatz zu akzeptieren. Die beiden Szenarien lassen sich verkürzt so darstellen:

Der Geist hat die Materie erschaffen

Die Materie hat den Geist erschaffen

Die Position a. wird überwiegend von spirituellen Menschen in Religionen und Philosophie als richtig erachtet. In den meisten wissenschaftlichen Fakultäten wird dagegen b. als richtig akzeptiert und dient als Ausgangsbasis für die weiteren Lehrinhalte, die darauf aufbauen.

Da die Diskussion zur Frage der Wahrheit von a. oder b. noch lange nicht beendet ist, wird wohl jeder Mensch in dieser Angelegenheit nach eigenem Gutdünken eine Entscheidung für sich selbst treffen müssen. Was natürlich in jedem Fall spürbare Auswirkungen auf die eigene Lebenseinstellung haben wird.

Betrachten wir nun die Details und Auswirkungen der beiden Lebensanschauungen ein wenig genauer.

a. Der wissenschaftliche Standpunkt:

Im Gegensatz zu den religiösen Lehren, auf die ich später eingehe, gibt es den rein materiell geprägten Standpunkt, der nur solche Fakten gelten lässt, die wissenschaftlich nachweisbar sind. Da es bis heute der wissenschaftlichen Forschung nicht gelungen ist, einen objektiven und allgemeingültigen Beweis für die Existenz eines Schöpfers zu erbringen, betrachtet die Wissenschaft das Universum und seine Entstehung als ein reines Zufallsereignis, dessen genauen Ursachen allerdings noch im Dunkeln liegen.

Nach dieser wissenschaftlichen Lehrmeinung entstand im Laufe von vielen Milliarden Jahren und unzähligen Entwicklungsschritten aus den ersten Einzellern der Mensch, wie wir ihn heute kennen.

Durch diese Grundannahme wird logischerweise zum Ausdruck gebracht, dass die Materie über einen langandauernden Entwicklungsprozess, den uns heute bekannten Menschen der Art „Homo sapiens“ hervorgebracht hat. Die Bezeichnung „Homo sapiens“ ist lateinisch und bedeutet „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“. Nach der biologischen Zuordnung gehört der heutige Mensch damit zur Gattung Homo aus der Familie der Menschenaffen, die wiederum zu den Primaten und im Weiteren zu den höheren Säugetieren gehören. Mit der Bezeichnung „Homo sapiens“ wird auch zum Ausdruck gebracht, dass sich erst durch die Evolution das individuelle Bewusstsein und die Fähigkeit zum vernunftorientierten Denken entwickelt hat.

Konsequent zu Ende gedacht, ist nach dieser Sichtweise jeder einzelne Mensch nichts anderes als das banale Zufallsprodukt eines ansonsten leblosen und von jedem höheren Sinn befreiten Universums.

Dieser Standpunkt bedeutet auch, dass die Materie den Geist erschaffen hat und er impliziert logischerweise ein endgültiges Ende der menschlichen Existenz beim Tod. Erfüllt der Körper seinen Dienst nicht mehr, ist es wieder vorbei – der Mensch verlischt, als hätte es ihn nie gegeben.

Diese Weltanschauung ist zugleich die Basis für andere wissenschaftliche Disziplinen, die darauf aufbauen, wie z. B. die Medizin. Dieses heilkundliche Spezialgebiet geht im Wesentlichen davon aus, dass das Bewusstsein eines Menschen lediglich das Produkt der Hirnfunktion seines intakten Körpers ist. Dementsprechend betrachtet die Medizin die Psyche eines Menschen als wirkungslos bei der Heilung von körperlichen Erkrankungen. Eine geistige Weiterexistenz nach dem körperlichen Tod halten die meisten Vertreter des etablierten Medizinbetriebs aus gleichem Grund ebenfalls für völlig ausgeschlossen.

b. Der religiöse Standpunkt:

Betrachten wir nun den religiösen Standpunkt ein wenig näher. Alle Religionen vertreten die Auffassung, dass das Leben und das Universum durch die sinnvolle Planung eines göttlichen Schöpfers entstanden sind. Dieser Schöpfergott, der überwiegend als ein rein geistiges Wesen beschrieben wird, erschuf das Universum, die Erde mit allen Geschöpfen und als Krönung den Menschen, dem er eine „unsterbliche“ Seele gab, die wiederum nur rein geistig vorhanden ist. Dieser Standpunkt drückt unmissverständlich aus, dass der Geist die Materie erschaffen hat.

Als Richtlinie für das irdische Leben hat dieser Schöpfer, den wir Gott nennen, alle Menschen aufgefordert, Gutes zu tun und einander zu lieben. Gott, der Schöpfer, wird als reines Geistwesen betrachtet, der nicht nur über die Macht verfügt, Leben zu schenken, sondern auch die Fähigkeit hat, das gesamte Universum und unsere Erde mitsamt allen Lebewesen zu erschaffen.

Zudem hat der Schöpfer laut Auskunft seiner Propheten allen Menschen das ewige Leben im Jenseits versprochen. Nach dieser Weltanschauung hat das Leben eines jeden Individuums Wert, Sinn und Bedeutung, und hört keinesfalls mit dem irdischen Tod endgültig auf. Dieser Lebensauffassung zufolge ist der Mensch primär ein geistiges Wesen, denn er ist eine Seele, die unabhängig von einer intakten körperlichen Existenz im Jenseits fortbesteht.

Zwar unterscheiden sich alle Religionen und Glaubensgemeinschaften der Welt in manchen Details voneinander, aber alle haben die Gemeinsamkeit, dass ein göttliches Wesen das Universum, die Welt und das Leben erschaffen hat. Ebenso gehört es zu den Glaubensinhalten aller Religionen, dass der Schöpfer als oberste moralische Instanz agiert und die Menschen zu Liebe, Wohlverhalten und Barmherzigkeit auffordert.

Auch wenn sich Vorschriften, Gebote und Rituale in den einzelnen Religionen voneinander unterscheiden, gehen dennoch wiederum alle davon aus, dass sich die menschliche Existenz nach dem irdischen Tod fortsetzt und auf die Verstorbenen ein Gericht wartet, bei dem über das abgelaufene Leben geurteilt wird. Und je nachdem, wie das göttliche Urteil ausfällt, kommt der Verurteilte entweder in den Himmel (Paradies) oder in die Hölle (ewige Verdammnis). Aber in beiden Fällen wird der Verstorbene als geistiges Wesen weiterleben.

Verantwortlich für die Auslegung religiöser Wahrheiten, wozu auch diese allgemeine Geschichte zur Schöpfung gehört, war stets die Priesterschaft. Sie bildete in nahezu allen Kulturen eine eigene Kaste, die angeblich aufgrund der ihr gegebenen Autorität und Weisheit allein in der Lage war, den Willen der Gottheit verbindlich für alle Menschen zu deuten.

Indem die Vertreter einer Religion ihren Gläubigen die göttlichen Vorschriften zur Lebensführung übermitteln, nehmen sie damit natürlich massiven Einfluss auf die Denkweise und das Verhalten der Menschen.

Am stärksten beeinflussen die geistlichen Gelehrten das individuelle Glaubenssatzsystem ihrer Gläubigen, indem sie verbindlich für alle das Gute und das Böse definieren und dazu aufrufen, nur das Gute zu tun und alles Böse zu unterlassen. Verstärkt wird diese Einflussnahme noch durch die Verheißung, bei Wohlverhalten ins Paradies zu gelangen, oder bei Missachtung der göttlichen Gesetze zur Strafe in der Hölle zu landen.

Das ist natürlich eine gewaltige Machtposition, die leicht zum Missbrauch verführen kann. Schauen wir uns die Historie der Menschheit ein wenig genauer an, stellen wir fest, dass es diesen Missbrauch durch Religionsvertreter tatsächlich durchgängig in allen Jahrhunderten gegeben hat.

Wie glaubwürdig sind die Standpunkte und welche Folgen haben sie?

Der religiösen Auffassung steht eine aufgeklärte Wissenschaft gegenüber, die darauf besteht, dass es keinen Gott und keine höheren Mächte gibt. Diese Theorie hatte in der jüngeren Vergangenheit des Westens den allergrößten Einfluss auf die Beschaffenheit von Gut und Böse genommen. Wir können deshalb nicht darauf verzichten, dieses Gedankenkonstrukt und seine daraus resultierenden Folgen ein wenig gründlicher zu betrachten.

Die Theorie des Urknalls, wie auch Darwins Evolutionstheorie haben unbestreitbar eine große Auswirkung auf das fehlende Interesse mancher Menschen, Nächstenliebe, Empathie und Demut zu entwickeln, genommen. Besagen doch die Thesen in ihrer Konsequenz, dass das Leben im Verlauf von vielen Milliarden Jahren aus der toten Materie des Universums entstand und sich in unzähligen winzig kleinen Schritten vom ersten zufällig entstandenen Einzeller bis zu den heute bekannten Arten, einschließlich der Menschen, entwickelte.

Zum Start dieser Entwicklung musste das Universum natürlich erst einmal vorhanden sein. Unter Experten gilt es als sichere Erkenntnis, dass das Universum beim Urknall aus einem masselosen Nullpunkt, einer sogenannten Singularität, hervorging. Dieser Ausgangspunkt hatte zu Beginn des Universums eine Masse von absolut Null und auch eine Ausdehnung von absolut Null. Der Nullpunkt existiert schon immer – seit ewigen Zeiten. Er ist reine Energie.

In diesem völligen Nullzustand gab es weder Raum noch Zeit, auch keine Atome oder physikalischen Gesetze, lehrt uns die Wissenschaft. Diese Eigenschaften und Dinge bildeten sich erst unmittelbar mit dem Urknall, dem sogenannten Big Bang, während der beginnenden Ausdehnung des Universums heraus. Mit der fortschreitenden Ausdehnung, die nach Expertenmeinung bis heute andauert, entstanden das Licht, die Elektronen, Atome, Moleküle, Sonnen, Planeten, Sterne, ganze Galaxien und natürlich auch die im Vergleich dazu winzig kleine Erde.

Sämtliche Astrophysiker sind sich hinsichtlich der Größe gegenwärtig darin einig, dass das Universum unendlich groß ist. Diese Auffassung gilt als eine der absolut sicheren Erkenntnisse der Wissenschaft.

Sowohl die Lehre vom Urknall, als auch Charles Darwins Evolutionstheorie zur Entwicklung der Arten von 1859, werden an allen Schulen und Universitäten gelehrt. Inzwischen, hauptsächlich in den westlichen Ländern, gehören die beiden Thesen zur Allgemeinbildung und werden von den meisten Menschen als wissenschaftliche Erkenntnisse vorbehaltlos akzeptiert und geglaubt. Sie stehen, wie eingangs beschrieben, in einem deutlichen Widerspruch zu den Schöpfungsmythen aller Kulturen, wie auch zur Schöpfungsgeschichte der Christenheit.

Die Erkenntnisse der Wissenschaft können wir nur glauben. Niemand von uns, der nicht als Experte mit genau dieser Wissenschaft beschäftigt ist, kann die Richtigkeit der verkündeten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse selbst überprüfen. Es bleibt uns nur die Möglichkeit, die Informationen gutgläubig zu akzeptieren oder eben nicht. Wird die Information für wahr gehalten und geglaubt, wird sie als Konsequenz in der verkürzten Form eines Glaubenssatzes in der Psyche des Individuums abgespeichert, denn niemand wäre als Laie in der Lage, sich eine ausführliche wissenschaftliche Erklärung dauerhaft zu merken. Von der eingegangenen Information bleibt deshalb nur ein Resümee hängen, wie beispielsweise dieser Satz:

„Das Universum entstand aus toter Materie durch den Urknall.“

Genau das ist ein sogenannter Basisglaubenssatz, auf dem sich später weitere Überzeugungen (Glaubenssätze) aufbauen.

Die Theorie vom Ursprung des Lebens aus der toten Materie ist aber mit großen Zweifeln behaftet. Sir Fred Hoyle (1915- 2001), britischer Mathematiker und Astronom, Mitglied der Royal Society und Cambridge-Professor, errechnete einmal die mathematische Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit dieser Entstehungstheorie. Das Ergebnis beschrieb er in seinem Artikel „Evolution und die Zerstörung der Moral: Zwei grundlegende Theorien über die Entstehung des Menschen“, Zitat: [06]

„Die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus unbelebter Materie Leben entwickelt hat, beträgt eins zu einer Zahl mit 40.000 Nullen. Diese Zahl ist groß genug, um Darwin und die ganze Evolutionstheorie unter sich zu begraben.“

Statistisch gesehen ist damit sogar die Chance, gleich ein Dutzend Mal hintereinander in ununterbrochener Reihenfolge 6 Richtige im Lotto zu bekommen, noch wesentlich größer, als dass sich Leben aus toter Materie hat entwickeln können.

Der allgemeine Wissenschaftsbetrieb hält trotzdem an der Lehre vom Urknall aus toter Materie, wie auch an Charles Darwins Evolutionstheorie fest, obwohl die Chance auf Richtigkeit dieser Theorie bei Null liegt, denn eine andere Erklärung gibt es zwar, die bringt aber vermutlich zu viele andere für wahr gehaltene Auffassungen ins Wanken. Man kann es auch so ausdrücken, in vielen wichtigen Bereichen müssten die Experten komplett umdenken. Das ist meistens unerwünscht, denn wer gibt schon gerne zu, dass er sich auf seinem Fachgebiet bislang nur geirrt hat?

Die Wissenschaft geht immer logisch vor. Inzwischen gibt es nach langen Jahren der Forschung weitgehend Einigkeit über die unendliche Größe des Universums. Wenn die Unendlichkeit eine Tatsache ist, was sämtliche Wissenschaftler, die damit zu tun haben, bestätigen und woran aus heutiger Sicht kein Zweifel mehr besteht, dann ist auch die sich zwingend daraus ergebende Schlussfolgerung eine Tatsache:

Es kann im Außen keinen Schöpfer geben, der wie von Zauberhand das Universum erschaffen haben könnte - denn es gibt kein Außerhalb! Das Konzept der Unendlichkeit lässt kein Außen zu, denn gäbe es ein Außen, dann gäbe es irgendwo eine Grenze, die ein begrenztes „Innen“ von dem „Außen“ trennt.

Das sehen auch die damit befassten Experten so. Zum Beispiel sagte der als Genie gefeierte Physiker Stephen Hawking: [07]

„Wenn das Universum einen Anfang hatte, können wir von der Annahme ausgehen, dass es durch einen Schöpfer geschaffen worden ist. Doch wenn das Universum wirklich völlig in sich selbst abgeschlossen ist, wenn es wirklich keine Grenze und keinen Rand hat, dann hätte es auch weder einen Anfang noch ein Ende; es würde einfach sein. Wo wäre dann noch Raum für einen Schöpfer?“

Mit seinen Überlegungen hat Stephen Hawking die heute gültigen Lehrmeinungen maßgeblich mitgeprägt und verstärkt. Weil es keinen Anfang und kein „außerhalb“ des Universums gibt, kann es auch keinen Schöpfergott geben, so lautet seitdem die allgemein akzeptierte Sichtweise der Wissenschaft.