SHARONA, DIE WILDKATZE - Ronald M. Hahn - E-Book

SHARONA, DIE WILDKATZE E-Book

Ronald M. Hahn

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Beschreibung

Eigentlich will Deputy Marshal Bob Landon sich nur ein paar Tage bei seinem Freund Daniel in der Wildnis entspannen – doch dann ist es plötzlich da, das bösartige Rudel aus der Großstadt, das einem geheimnisvollen Lageplan folgt, um im Gebiet der Kiowas einen Schatz aufzuspüren. Ehe Bob einen klaren Gedanken fassen kann, liegt Daniel tot in seinem Blut, und er hat die Wahl, ins Gras zu beißen oder die Fremden dorthin zu führen, wo sie ein Vermögen vermuten... Unter ihnen befindet sich auch die schöne Melanie, die in seiner Vergangenheit eine tragende Rolle gespielt hat...
Ihnen auf der Spur ist recht bald die aufgeweckte Arapaho Sharona (17), die ihr Herz nicht nur an Deputy Bob verloren hat, sondern auch wild entschlossen ist, jeden aus dem Weg zu räumen, der sein Leben bedroht...

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RONALD M. HAHN

HARDCORE-WESTERN

XI. Sharona, die Wildkatze

Roman

Apex-Verlag/Edition Bärenklau

Inhaltsverzeichnis

Das Buch 4 

Der Autor 5 

SHARONA, DIE WILDKATZE 7 

In Kürze als E-Book im Apex-Verlag/Edition Bärenklau erhältlich: 117 

 

Das Buch

Eigentlich will Deputy Marshal Bob Landon sich nur ein paar Tage bei seinem Freund Daniel in der Wildnis entspannen – doch dann ist es plötzlich da, das bösartige Rudel aus der Großstadt, das einem geheimnisvollen Lageplan folgt, um im Gebiet der Kiowas einen Schatz aufzuspüren. Ehe Bob einen klaren Gedanken fassen kann, liegt Daniel tot in seinem Blut, und er hat die Wahl, ins Gras zu beißen oder die Fremden dorthin zu führen, wo sie ein  Vermögen vermuten... Unter ihnen befindet sich auch die schöne Melanie, die in seiner Vergangenheit eine tragende Rolle gespielt hat...

Ihnen auf der Spur ist recht bald die aufgeweckte Arapaho Sharona (17), die ihr Herz nicht nur an Deputy Bob verloren hat, sondern auch wild entschlossen ist, jeden aus dem Weg zu räumen, der sein Leben bedroht...

Der Autor

Ronald M. Hahn, Jahrgang 1948.

Schriftsteller, Übersetzer, Literaturagent, Journalist, Herausgeber, Lektor, Redakteur von Zeitschriften.

Bekannt ist Ronald M. Hahn für die Herausgabe der SF-Magazine Science Fiction-Times (1972) und Nova (2002, mit Michael K. Iwoleit) sowie als Autor von Romanen/Kurzgeschichten/Erzählungen in den Bereichen Science Fiction, Krimi und Abenteuer.

Herausragend sind das (mit Hans-Joachim Alpers, Werner Fuchs und Wolfgang Jeschke verfasste) Lexikon der Science Fiction-Literatur (1980/1987), die Standard-Werke Lexikon des Science Fiction-Films (1984/1998, mit Volker Jansen), Lexikon des Horror-Films (1985, mit Volker Jansen) und das Lexikon des Fantasy-Films (1986, mit Volker Jansen und Norbert Stresau).

Für das Lexikon der Fantasy-Literatur (2005, mit Hans-Joachim Alpers und Werner Fuchs) wurde er im Jahr 2005 mit dem Deutschen Fantasy-Preis ausgezeichnet. Insgesamt sechsmal erhielt Hahn darüber hinaus den Kurd-Laßwitz-Preis – dem renommiertesten deutschen SF-Preis - , u.a. für die beste Kurzgeschichte (Auf dem großen Strom, 1981) und als bester Übersetzer (für John Clute: Science Fiction – Eine illustrierte Enzyklopädie, 1997).

Weitere Werke sind u.a. die Kurzgeschichten-Sammlungen Ein Dutzend H-Bomben (1983), Inmitten der großen Leere (1984) und Auf dem großen Strom (1986) sowie – als Übersetzer – der Dune-Zyklus von Frank Herbert.

Ronald M. Hahn lebt und arbeitet in Wuppertal.

Ronald M. Hahn

SHARONA, DIE WILDKATZE

1.

Sheridan, Wyoming, 1899.

Mit pochendem Herzen betrat Alan Sherman den Korridor, der sich im dritten Stock des Crystal Palace vor ihm ausdehnte.

Er war sehr aufgeregt, doch nun konnte er nicht mehr zurück. Homer Boston hatte ihm heute Morgen eine Audienz bei seinem Bruder beschafft. Nun musste er sich in der Höhle des Löwen wagen.

Sherman kannte Blackie Boston nicht persönlich. Der Mann verstand es, sich im Hintergrund zu halten. Aber ihm gehörte ein beträchtlicher Teil der Stadt, und außerdem befehligte er einige harte Burschen. Und harte Burschen brauchte man, wenn man in die Gegend vorstoßen wollte, in der der Reichtum auf einen wartete.

Vor einer Tür mit der Aufschrift J.M. Boston blieb Sherman stehen und klopfte leise an. Er wagte kaum zu atmen, denn alle Welt wusste, dass der stets gut gekleidete Mr. Boston zwar einige gewichtige Unternehmen leitete, aber auch ein Bandit war.

Niemand rief „Herein!“, also klopfte Sherman noch einmal. Auch diesmal: Nichts. Sherman runzelte die Stirn. Als er die Hand auf den Türknauf legte, stellte er fest, dass die Tür nur angelehnt war. Bei der Berührung sprang sie auf. Sherman reckte den Hals und blickte in einen hellen Raum. Er sah einen Schreibtisch aus edlem Holz, dahinter einen Bürosessel. Links von ihm waren drei Poltersessel und ein grünes Plüschsofa einen Tisch gruppiert.

Sherman hielt den Atem an und ging neugierig in den Raum hinein. Obwohl er allein war, wurde den Verdacht nicht los, dass unsichtbare Augen ihn beobachten.

Er drehte sich um. Sein Blick fiel auf einen großen Wandspiegel.

Gott, er sah schrecklich aus. Seine Finger tasteten über sein blaurot geschwollenes linkes Auge. Dann zupfte er an seiner Krawatte. Ihm war mulmig zumute. Bisher hatte er sein Geld immer auf ehrliche Weise verdient. Trotz seines Hasses auf den Mann, der ihm das blaue Auge verpasst hatte, verabscheute er es, sich mit der Unterwelt einzulassen.

Fahr zur Hölle, Asher, dachte er. Wenn ich die Hunderttausend erst habe, werden mir alle Mütter dieser Stadt ihre Töchter aufdrängen. Und du vermutlich auch.

Sherman schaute sich den Schreibtisch an. Er war leer. Nichts deutete darauf hin, dass hier ein Unternehmer seinen Geschäften nachging. Aber eigentlich war Blackie Boston ja nur nach außen hin Kaufmann...

„Verzeihen Sie, dass Sie so lange warten mussten, Mr. Sherman“, sagte eine sanfte Stimme.

Sherman fuhr herum. In der Tür stand ein etwa vierzig Jahre alter Mann mit gesunder Sonnenbräune. Er hatte blauschwarzes Haar, blaue Augen und gesunde Zähne. Sein dunkelblauer Nadelstreifenanzug war von einem Schneider angefertigt worden.

Sherman hatte sich Blackie Boston eigentlich anders vorgestellt. Er hatte geglaubt, ein Fürst der Unterwelt müsse schmierig und verschlagen aussehen. Doch sein Gegenüber wirkte elegant und kultiviert. Vermutlich spielte er auch Piano und beherrschte eine Fremdsprache. Und was sein Aussehen anbetraf: Zweifellos waren alle Weiber in dieser Stadt hinter ihm her.

„Keine Ursache, Sir.“ Sherman räusperte sich. „Jetzt habe ich eine Menge Zeit.“

Boston deutete auf die Sitzgruppe. „Was ist mit Ihrem Auge passiert?“

Sherman nahm Platz und drehte seinen Homburg verlegen in den Händen. Warum sollte er es verschweigen? Schließlich war das Veilchen der Grund seines Hierseins. „Ein erboster Vater...“ Er hüstelte. „Er hat mich mit seiner Tochter im Bett erwischt...“

Blackie Boston lächelte. Sherman fiel auf, dass sein Lächeln einen dämonischen Zug hatte.

„Ich bin gekommen, um Ihnen ein Geschäft vorzuschlagen, Sir.“

„Ja, das hat Homer schon erwähnt.“ Boston nickte.

Im gleichen Moment klopfte jemand an die Tür. Bevor Boston „Herein!“ rufen konnte, ging sie auf und eine Frau mit rotem Haar, die schöner war als alles, was Sherman an Weiblichkeit je gesehen hatte, trat mit einem Tablett ein und servierte Whisky. Als sie hinaus schwebte, zwinkerte sie Boston kurz zu. Er vergaß fast zu atmen.

Boston prostete ihm zu. „Auf dass Sie gute Kunde bringen, Mr. Sherman!“

Sherman zuckte zusammen. Irgendwas gefiel ihm nicht an seinem Gesprächspartner. War er nicht ein wenig zu glatt und freundlich? Urplötzlich keimte Angst in ihm auf.

„Kommen wir zum Geschäft“, sagte Boston. „Was führt Sie zu mir?“

„Wie Sie vielleicht wissen“, begann Sherman, „war ich bis gestern als Sekretär für Lord Asher tätig.“

„Ist das der Asher, der mit den Silberminen reich geworden ist?“

„Ja.“ Sherman nickte. „Ich bin ihm nicht grün.“ Er deutete auf sein geschwollenes Auge. „Den Grund dafür kennen Sie.“

„Ich wäre auch nicht erfreut über so ein Veilchen“, sagte Boston mitfühlend.

Sherman räusperte sich. Dann trat ein Lächeln auf seine schmalen Lippen. „Glücklicherweise bin ich jedoch in der Lage, mich an seiner Lordschaft zu rächen, denn am Tag vor meinem Rauswurf erhielt er interessanten Besuch.“ Sherman nippte an seinem Glas.

„Auch das haben Sie meinem Bruder schon erzählt.“ Bostons Blick zeigte leichte Ungeduld.

Sherman beschloss, zur Sache zu kommen. „Es geht um eine Silberladung im Wert von einer Million Dollar. Sie brauchen Sie nur abzuholen. Wenn Sie mir zehn Prozent der Beute zahlen, sage ich Ihnen, wo sie deponiert ist.“

Boston runzelte die Brauen. „Warum holen Sie sich das Zeug nicht selbst?“, fragte er argwöhnisch.

„Weil ich kein Revolvermann bin“, erwiderte Sherman ehrlich. „Und weil es in einem Gebiet liegt, in dem es von aufmüpfigen Kiowas wimmelt. Man braucht ein Rudel harter Burschen, um den Schatz zu bergen.“ Er zuckte die Achseln. „Leider kenne ich keine.“

Boston griff in sein Jackett, zückte eine flache silberne Dose und entnahm ihr zwei Zigarillos. Einen klemmte er sich zwischen die Zähne, den anderen bot er Sherman an, der jedoch ablehnte. Während Boston den seinen anzündete, behielt Sherman ihn im Auge. Er hatte den Mann offenbar beeindruckt.

„Sie binden mir doch keinen Bären auf?“ Bostons Augen funkelten argwöhnisch.

Sherman schüttelte den Kopf. „Ich habe eine Landkarte, die Sie zu dem Schatz führt. Die Gegend, in der er liegt, ist sicher nicht ungefährlich, aber ich finde, für eine solche Summe kann man schon mal ein Risiko eingehen.“ Er schaute Boston in die Augen. „Aber ich will zehn Prozent – und zwar im Voraus.“

„Eine Million“, murmelte Boston. „Das ist wirklich ein schönes Sümmchen!“

„Bin ganz Ihrer Meinung.“

„Und das Zeug gehört Lord Asher?“

„Vor drei Jahren hat es ihm gehört.“ Sherman wagte ein Grinsen. „Jetzt gehört es dem, der es sich holt.“ Seine Gesichtsmuskeln zuckten.

„Ja, aber aufmüpfige Kiowas sind nicht zu unterschätzen“, sagte Blackie Boston gedehnt. „Ich weiß nicht, ob...“

Sherman betrachtete seine Fingernägel. „Wenn Ihnen das Risiko zu groß ist, können wir es auch lassen.“ Er kam sich plötzlich ungeheuer selbstbewusst vor.

Boston schaute ihn an. „Nein, nein. Sie verstehen mich falsch.“ Er paffte an seinem Zigarillo. „Bevor wir in die Einzelheiten gehen, möchte ich wissen, wieso das Silber dort herumliegt und wer es dort hingebracht und gefunden hat.“

„Verstehe.“ Sherman nickte. „Lord Ashers Silberminen waren immer sehr ertragreich. Vor drei Jahren gab es jedoch einen großen Silbertransport, der sein Ziel nie erreicht hat. Der Kutscher und die Begleiter verschwanden spurlos, deswegen hat man – nicht zu Unrecht  –  gewisse Schlüsse über die Ehrlichkeit dieser Männer gezogen. Man hat vermutet, dass Sie sich die Ladung unter den Nagel gerissen haben. Wie wir jetzt ziemlicher sicher wissen, entspricht diese Vermutung den Tatsachen.“ Sherman lächelte. „Aber allem Anschein nach sind die Diebe nicht mehr dazu gekommen, ihre Beute zu verteilen. Der Mann, der die verschollene Ladung gefunden hat, ist auch auf einige Skelette gestoßen.“

Boston nahm die Whiskyflasche und schenkte sich und Sherman erneut ein. „Zum Wohl, Mr. Sherman  –  möge unser Geschäft für alle Seiten gewinnbringend sein.“

„Das heißt also, Sie sind bereit, für meinen Tipp zu zahlen?“

Boston nickte. „Aber gewiss.  –  Wer weiß außer Ihnen noch von dem Fund?“

„Lord Asher, der vermutlich bald mit einer Expedition aufbrechen wird.“

„Was ist mit dem Finder?“

Sherman schüttelte den Kopf. „Er hat Asher die Nachricht überbracht und dann das Zeitliche gesegnet. Er hatte Tuberkulose.“

„Wieso hat er sich das Silber nicht unter den Nagel gerissen?“

„Er war eine ehrliche Haut. Ein Geistlicher. Wollte die Kiowas missionieren.“ Sherman griff in sein Jackett und zog ein zusammengefaltetes Stück Papier heraus. „Dies ist eine Kopie der Landkarte, die Pastor McGuire Asher übergeben hat. Ich habe sie abgezeichnet, bevor er mich aus dem Haus warf.“

Boston rieb sich die Hände. „Na, wie finde ich denn das!“ Er wirkte äußerst erfreut.

Sherman legte die Karte auf den Tisch. Boston untersuchte sie ausgiebig, dann stand er auf, begab sich hinter seinen Schreibtisch und öffnete eine Schublade. Ein Glöckchen war nun in seiner Hand; eins von jener Art, mit der Lord Asher den Butler rief, wenn er etwas brauchte.

Boston ließ das Glöckchen bimmeln. Die Tür ging erneut auf. Zwei hartgesichtige Männer traten ein. Der eine war ein blatternarbiger Mexikaner, der andere ein strohblonder, germanisch wirkender Bursche.

„Darf ich vorstellen?“ Boston deutete vornehm hüstelnd auf die Eingetretenen. „Meine Assistenten: Mr. Martinez und Mr. Hansen.“

Shermans Euphorie ließ nach. Martinez’ und Hansens Grinsen behagte ihm nicht. Ihm wurde jäh bewusst, dass er seine Landkarte vielleicht zu früh vorgezeigt hatte. In einem Akt der Verwirrung riss er sie an sich und sprang auf, doch Martinez verbaute ihm den Weg. „Langsam, Mann“, knurrte er, „sonst stolperst du noch und knallst mit dem Köpfchen gegen die Wand.“

Seine Prophezeiung bewahrheitete sich sogleich. Sherman sah urplötzlich Sterne. Seine Beine gaben nach. Hansen riss ihn herum. In seiner Hand war eine Lederschlinge, die sich um Shermans Hals legte.

„Ich liebe zwar den Verrat, aber nicht den Verräter“, sagte Blackie Boston süffisant, als Sherman die ersten Probleme mit der Atmung hatte. „Schaffen Sie mir diesen Abschaum vom Hals, Gentlemen.“

Irgendetwas Hartes knallte gegen Shermans Kopf, dann war die Welt von einem Zischen erfüllt und seine Beine schlugen unkontrolliert aus. Sekunden später tauchte er in ein violettes Meer ein, das schnell schwarz wurde. Dass er auf den Boden fiel, spürte er schon nicht mehr.

Boston warf Martinez und Hansen einen fröhlichen Blick zu. „Zehn Prozent“, sagte er und deutete auf Shermans Leiche, „sind einfach zu viel. Da ist man ja fast versucht, von Wucher zu sprechen.

2.

 

Die Aussicht auf große Einnahmen hatte Blackie Bostons Hormone schon immer sehr inspiriert. Die Aussicht auf ein Vermögen ließ sie geradezu Amok laufen.

Als er im obersten Stock des Crystal Palace die Tür öffnete, die zu seinen privaten Gemächern führte, war sein Beinkleid so gespannt, dass die leicht bekleidete rothaarige Frau, die vor dem Frisierspiegel im Schlafgemach saß und sich die Lippen schminkte, sofort wusste, was ihn antrieb.

„Ich seh’s dir an“, sagte sie und stand auf. „Du hast gerade das Geschäft deines Lebens gemacht.“ 

„Und ob, Baby“, raunte Boston ihr ins Ohr. Er schlang die Arme um ihre Taille und zog sie an sich. Sein harter Kolben drückte sich an ihren von einem altrosafarbenen Seidenhöschen bedeckten Schamhügel und entlockte ihrer Kehle ein lustvolles Stöhnen. „Wie du spürst, war es das Geschäft des Jahrhunderts.“ 

Er schob die Frau rückwärts an den Rand des Bettes. Als ihre Kniekehlen gegen die Matratze drückten, verlor sie das Gleichgewicht und fiel nach hinten. Während Blackie Boston am Ledergurt seiner Hosen nestelte, richtete die Frau sich wieder auf und setzte sich hin. Sie war zwar schon siebenunddreißig, aber noch sehr ansehnlich. Außerdem duftete sie gut, und ihre zarte Pariser Unterwäsche war eine Augenweide. Als Bostons Hose zu Boden glitt und sein Schwengel sich aufrichtete, begutachtete sie ihn voller Faszination und spitzte die Lippen.

„Ich glaub dir jedes Wort, Blackie.“ 

„Ich schätze, für dich fällt auch ein bisschen ab. Vielleicht ein neues Mieder.“ Boston warf seinen Binder und sein Jackett zu Boden und schälte sich aus dem Oberhemd. Sein Blick verengte sich. „Du darfst mir deine Dankbarkeit schon mal beweisen, Melanie...“ 

„Oh, aber gern...“ Melanie beugte sich vor. Ihre Linke packte seine Hoden, ihre Rechte sein von dicken Adern durchzogenen Schaft. Blackie seufzte voller Genuss, als ihr Mund sein Organ berührte und er ihre spitze Zunge über sein empfindliches Fleisch tanzen sah. 

„Yeah, Baby... Du bist fabelhaft...“ Sein Hemd fiel raschelnd auf den Teppich. Blackie packte Melanies Kopf mit beiden Händen und fuhr in ihre Kehle ein. Sie keuchte entzückt und spreizte die Beine.