Sichere Geldanlage in unsicheren Zeiten - Antje Nolte - E-Book

Sichere Geldanlage in unsicheren Zeiten E-Book

Antje Nolte

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Beschreibung

In ihrer aktualisierten und erweiterten 6. Auflage ziehen der vielfach ausgezeichnete Finanzexperte Bernd Nolte und die langjährige Privatkundenberaterin Antje Nolte positiv Bilanz: Die Rucksack-Strategie hat sich auch in Zeiten von Banken-, Wirtschafts- und Staatenkrisen bewährt. Ihr Konzept wird längst von unzähligen Banken, Investmentberatern, Finanzaufsichtseinrichtungen und TV-Sendern auf der ganzen Welt vorgestellt und empfohlen. Viele tausend Leser, Seminarteilnehmer und Zuschauer wissen mittlerweile, warum sie diesem Prinzip vertrauen: Sie haben die Strategie mit großem Erfolg umgesetzt. Die Autoren geben viele nützliche Hinweise und wertvolle Tipps, wie man sich im aktuellen Dschungel der Finanz- und Altersvorsorgeprodukte orientiert. Mit vielen Praxisbeispielen, Checklisten und leicht verständlichen Erklärungen zeigen sie ganz konkrete Möglichkeiten auf, wie Privatpersonen und Selbstständige ihr Vermögen und ihre Altersvorsorge für die Zukunft sichern.

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Antje Nolte|Bernd Nolte  

Sichere

Zeiten

Geldanlage

in unsicheren

  Schritt für Schritt zu Wohlstand im Alter mit der Rucksack-Strategie

  »Hier steht alles drin, was Sie wissen müssen: kompetent, kritisch und immer verständlich.«

€uro

Komplett aktualisiert und überarbeitet

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.  

Für Fragen und Anregungen:[email protected]

6., aktualisierte und überarbeitete Auflage 2013

© 2013 FinanzBuch Verlag,

ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096  

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.  

Die im Buch veröffentlichten Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers beziehungsweise des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach-, und Vermögensschäden ausgeschlossen.  

Lektorat: Marion Reuter

Korrektorat: Moritz Malsch

Satz und ePub: Grafikstudio Foerster, Belgern  

ISBN Print 978-3-89879-708-5

ISBN E-Book (PDF) 978-3-86248-286-3

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86248-287-0

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.finanzbuchverlag.de

Inhalt

Titel

Impressum

Inhalt

Vorwort der Autoren

Schritt 1: Packen Sie Ihren Finanzrucksack für alle Irrungen und Wirrungen des Lebens

1. Ihr Ausgangspunkt: Vom Start weg richtig packen – es kommt nicht nur auf die Menge an!

1.1 Das Leben ist kein Spaziergang, sondern eine Bergtour – gerade in finanzieller Hinsicht

1.2 Was Sie wann mindestens brauchen werden – die acht Taschen Ihres Finanzrucksacks

1.3 Der Lebensstandard Ihrer Familie und Ihres Partners – wenn Sie andere auf ihrem Lebensweg unterstützen

1.4 Wie Sie für Berufsunfähigkeit und Krankheit vorsorgen

1.5 Der Pflegefall – was Sie schon heute tun müssen

2. Machen Sie Träume und Wünsche auf Ihrem Lebensweg wahr – und finanziell sicher

2.1 Sie haben nur ein Leben – und da gehören Wünsche und Träume mit auf die Rechnung

2.2 Ihre eigenen vier Wände – my Home is my Castle

2.3 Mieten oder kaufen – rechnen lohnt sich

2.4 Preis und Finanzierung müssen passen

2.5 Ihr erster Vorteil: schuldenfrei wohnen im Alter

2.6 Ihr zweiter Vorteil: eine Zusatzrente im Alter

2.7 Achtung: Und plötzlich ist das Haus weg

2.8 Ihre Hobbys und Liebhabereien – graue Haare, buntes Leben

2.9 Enkel, Kind und Kegel – was Sie beachten und frühzeitig regeln sollten

3. Money, Money, Money – sieben goldene Regeln zum Packen Ihres Finanzrucksacks

3.1 Ermitteln Sie Ihre Einnahmen realistisch

3.2 Zahlen Sie sich als Erstes Ihre 10 Prozent

3.3 Planen Sie Ihre festen Ausgaben transparent und konsequent

3.4 Verteilen Sie Ihre variablen Ausgaben nach klaren Prioritäten

3.5 Entwerfen Sie einen Notfallplan für mögliche Zwischenfälle

3.6 Sichern Sie Ihren Finanzproviant in einem guten Anlagemix

3.7 Geben Sie Ihren Finanzproviant nur an sichere Partner

Schritt 2: Geld von Staat und Arbeitgeber – was Sie von Dritten für Ihren Finanzrucksack erwarten können

1. Alterssicherung mit neuem System – das Dreischichtenmodell

1.1 Rentenreform 2004 und Alterseinkünftegesetz

1.2 Unterschiedliche Steuerregeln je Schicht

2. Die gesetzliche Rente

2.1 Generationenvertrag, Standardrente und gesetzliche Neuregelungen

2.2 Zeiten und Fakten, die für Ihre Rente zählen

2.3 Betrifft bald jeden Zweiten: Scheidung und Rente

2.4 Grundsicherung – ein staatliches Sicherheitsnetz im Alter

3. Die Rürup-Rente

3.1 Die Zielgruppe von Rürup

3.2 Pro: Steuervorteile

3.3 Kontra: Restriktive Anlagevorschriften

3.4 Für wen sich die Rürup-Rente besonders lohnt

3.5 Worauf Sie achten sollten

4. Die Riester-Rente

4.1 So riestert’s sich ins Alter – was Sie jetzt unbedingt wissen müssen!

4.2 Und Steuern sparen kann man auch noch

4.3 Riestern im Produktedschungel

4.4 Für wen sich das Riestern besonders lohnt

4.5 Worauf Sie achten sollten

5. Die betriebliche Altersvorsorge

5.1 Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge

5.2 Ihr Recht auf Entgeltumwandlung

5.3 Fünf Töpfe im Angebot: die Direktversicherung – die Pensionskasse – der Pensionsfonds – die Unterstützungskasse – die Direktzusage

5.4 Worauf Sie achten sollten

6. Was die nachgelagerte Besteuerung für Sie bedeutet

7. Die vermögenswirksamen Leistungen

7.1 Geld vom Arbeitgeber – und für manche zusätzlich vom Staat

7.2 Fünf Möglichkeiten, vermögenswirksamen Finanzproviant zu sammeln

7.3 Worauf Sie achten sollten

8. Kassensturz – mit wie viel Sie von Dritten rechnen können

Schritt 3: Was Ihnen der Produktedschungel für Ihren Finanzrucksack bietet, wenn Sie sicheren und verlässlichen Finanzproviant brauchen

Was Sie unbedingt wissen müssen: Die Bankberater protokollieren mit – der Fiskus kassiert mit

1. Bundeswertpapiere, Sparpläne und Anleihen – safety first

1.1 Warum Sicherheit für Ihren Wohlstand so wichtig ist

1.2 Staatsanleihen – früher top, heute flop

1.3 Deutschland als Schuldner – bislang top, Aussichten eher wechselhaft

1.4 Von Sparstrümpfen, Sparplänen und Sparbriefen

1.5 Der Vollständigkeit halber – die Liquiditätskonten

1.6 Anleihen

1.7 Worauf Sie achten sollten

2. Investmentfonds – Risikostreuung mit mehr Rendite

2.1 Wie funktionieren Investmentfonds?

2.2 Rentenfonds, Aktienfonds und Mischfonds

2.3 Fondssparpläne und persönliche Lebenssituationen

2.4 Alles unter einem Dach – Dachfonds

2.5 Zielfonds – den Tag X im Visier

2.6 Garantien und Absicherungen

2.7 Die Abgeltungssteuer – seit 2009 auch bei Fonds

2.8 Worauf Sie achten sollten

3. Lebensversicherungen – der Klassiker der privaten Altersvorsorge

3.1 Die hatten schon Ihre Eltern: Kapitallebensversicherungen

3.2 Private Rentenversicherungen

3.3 Fondsgebundene Versicherungen

3.4 Achtung: finanzielle Nachteile bei vorzeitiger Auflösung

3.5 Worauf Sie achten sollten

4. Bausparen – schaffe, schaffe, Häusle baue

4.1 Wie funktioniert der Klassiker?

4.2 Für wen lohnt sich ein Bausparvertrag?

4.3 Mehr Durchblick im Tarifdschungel

4.4 Worauf Sie achten sollten

Schritt 4: Was Ihnen der Produktedschungel bietet, wenn Sie mehr wollen – mehr Ertrag bei mehr Risiko

1. Aktien und Zertifikate – auf und ab mit Wirtschaft und Börse

1.1 Aktien sind das Barometer der Wirtschaft

1.2 Wie Sie bei der Aktienanlage vorgehen sollten

1.3 Bekannte Indizes als Alternative – Indexzertifikate

1.4 Zertifikatesparpläne

1.5 Garantiezertifikate

1.6 Discount- und Bonuszertifikate

1.7 Stark im Kommen – ETFs/Exchange Traded Funds

1.8 Worauf Sie achten sollten

2. Immobilien als Kapitalanlage – Auf und Ab mit den Mieteinnahmen

2.1 Vermietete Wohnungen

2.2 Offene Immobilienfonds

2.3 Geschlossene Immobilienfonds

2.4 Immobilienaktien, Immobilienaktienfonds und Immobilienzertifikate

2.5 Der Neuling: REITs

2.6 Worauf Sie achten sollten

3. Gold – auf und ab mit den Spekulanten

3.1 Direktanlage in Gold

3.2 Zertifikate und Fonds

3.3 Goldminenaktien

3.4 Worauf Sie achten sollten

4. Rendite mit Ressourcen – noch mehr Spekulation

4.1 Im Blickpunkt: die Preisrallye bei Nahrungsmitteln und Rohstoffen

4.2 Zertifikate und Fonds

Unsere Hab-Acht-Tipps für Ihre Rucksackstrategie und mehr finanziellen Wohlstand

1. Überwinden Sie den inneren Schweinehund – packen Sie Ihren Finanzrucksack

2. Nur ein guter Mix bringt gute Erträge und ausreichend Sicherheit

3. Keine Rendite ohne Risiko: Wer zu viel wagt, gewinnt zwar an Erfahrung, verliert aber als Preis dafür sein Geld

4. Setzen Sie auf das achte Weltwunder – den Zinseszinseffekt

5. Wohneigentum überdenken

6. Nutzen Sie Wohn-Riestern für Ihre eigenen vier Wände

7. Unbedingt betriebliche Altersvorsorge dazupacken

8. Risikoabsicherung ist wichtig – versichern Sie sich im richtigen Maß

Acht Hände-weg-Produkte

1. Vermeintliche Renditeschnäppchen

2. Hedgefonds

3. Optionsscheine

4. Knock-out-Papiere

5. Mitunternehmer bei Schiffen, Flugzeugen und Co.

6. Kreditfinanzierte Anlageträume

7. Belegschaftsaktien

8. Hände weg von Produkten, die Sie nicht verstehen

Danksagung

Vorwort der Autoren

Seit der Finanzkrise wissen wir es alle – ohne genügend Kapital geht man pleite. Ob Häuslebauer in Amerika, ob deren vor Ort finanzierende ­Banken oder die dahinterstehenden mitfinanzierenden Investmenthäuser und Großbanken. Ja, sogar Staaten, die immer wieder politisch gezwungen wurden, das Banken- und Versicherungssystem mit Hunderten von Milliarden zu stabilisieren, stehen ohne Kapital vor dem Aus. Sie können keine Löhne und Gehälter an ihre Bediensteten mehr bezahlen, haben kein Geld mehr für die Sanierung von Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen oder Straßen.

Ohne Zweifel kann zu viel Geld den Charakter verderben – aber ohne Geld geht oft gar nichts mehr. Ganz gleich ob als Erspartes auf dem Sparbuch oder als Kredit bei der Bank – gerade diejenigen, die ganz unvorhergesehen in Not geraten, sind froh, wenn sich mit Geld eine Not lindern lässt oder sich neue Chancen eröffnen (denken Sie nur an die Aussiedler vor über 100 Jahren, die oft von ihrem letzten Ersparten oder auf Pump ein Ticket für die Schiffspassage nach Amerika bezahlten und dort mit nichts als ein paar Habseligkeiten ankamen, oder heute die vielen Migranten, die ihre Angehörigen in den Herkunftsländern finanziell unterstützen).

Gerade in den kommenden Jahren ist es deshalb von enormer Bedeutung, dass Sie Ihr Einkommen nicht nur Ertrag bringend, sondern auch sicher und intelligent verteilt über verschiedene Anlageklassen und Länder anlegen. Denn auch bei den stärksten Staaten Europas werden die Steuereinnahmen und Staatsschulden nicht ausreichen, um immer neue Staats- und Bankkrisen zu sanieren. Schlimmer noch – viele Staaten und ihre Bürger werden gezwungen sein, ihre Schulden aus den Rettungsaktionen wieder zurückzuzahlen. Und das wird nicht nur die weniger Wohlhabenden, sondern vor allem auch die Angehörigen der Mittelschicht in unserer Gesellschaft treffen. Denn gerade sie werden in Krankenhäusern, in Schulen oder bei der Pflege alter Menschen immer öfter feststellen, dass der Staat, dem sie Monat für Monat zwischen einem Drittel und der Hälfte ihres Einkommens stiften, seine Leistungen zu ihren Lasten reduzieren muss, um seine Schulden zurückzuzahlen. Und wenn dann ein paar Prozent mehr Inflation die angehäuften Staatsschulden und den Einkaufswert der diszipliniert angesparten Euros auch noch kontinuierlich reduzieren, dann treffen die Preiserhöhungen und die »Inflationssteuer« zwei Drittel aller Arbeitnehmer in Deutschland. Zum einen, weil sie sich bestimmte Dinge nach der Teuerung einfach kaum mehr leisten können (zum Beispiel das nötige Zahnimplantat oder eine nötige Pflegeleistung für die eigenen Angehörigen). Und zum anderen, weil der Staat und sein Gemeinwesen immer weniger für sie bereithält, als sie im Grunde eigentlich erwarten – es ist ja schon für andere Staaten und ihre Bürger vor Jahren ausgegeben worden (von denen zudem manche ihre Schulden nicht oder nicht in voller Höhe zurückzahlen werden).

Und genau das beunruhigt die meisten unserer vielen tausend Leser und Zuhörer, die wir in den letzten Jahren über unsere Seminare, Vorträge oder Fernsehsendungen kennengelernt haben. Sie wollen ihr hart erarbeitetes Einkommen, ihren persönlichen Lebensstandard oder das über viele Jahre angesparte Kapital ihrer Eltern vor (weiteren) Wertverlusten auf den Kapitalmärkten, drohenden Bankpleiten, einem an Wert verlierenden Euro und einem immer gefräßiger werdenden Staat retten. Und wie ein Eichhörnchen, das eifrig Nüsse und Eicheln irgendwo gebunkert hat (und das auch nicht erwartet, dass sich dort durch eine wundersame Vermehrung nach dem Winter plötzlich deutlich mehr findet, als es reingesteckt hat – aber eben auch nicht weniger!), möchten sie auf gesicherte Vorräte zurückgreifen und möglichst nichts verlieren.

Und das hat einen guten Grund. In Zukunft wird eben kein Vater Staat und keine jugendliche Generationengemeinschaft in Deutschland für Ihre persönlichen Wünsche und Pläne im Alter aufkommen können – außer, Sie sind bereit und auch in der Lage, Ihre Wünsche und Ausgaben konsequent an den künftig schmaleren Rentenbetrag anzupassen. Und auch ein einmal initiierter Ratensparplan oder eine Lebensversicherung werden bei vielen kaum ausreichen, um die vielfältigen und äußerst individuellen Wünsche oder die aufkommenden Zwänge zu finanzieren, die das Leben für Sie bereithält. Zum einen, weil manche Anlageprodukte nicht das halten, was Ihnen beim Kauf vollmundig versprochen wird – die Finanzmarktkrisen und Bankpleiten machen das alle paar Jahre deutlich. Und zum anderen, weil viele von uns nicht nur für sich und die vielen Wechselfälle des Lebens sorgen müssen, sondern auch noch für ihre Eltern, ihre Kinder oder Geschwister und ihre Lebenspartner. Und diese persönliche Sorge sowie die dafür nötige finanzielle Vorsorge müssen mit Verstand – und vor allem mit Überblick – geplant werden. Nur dann haben Sie die Sicherheit, die Sie brauchen, um zu erkennen, was für Sie und andere drin ist – und was nicht. Gerade in unsicheren Zeiten.

Denn viele von uns werden nicht automatisch jedes Jahr in einem gut dotierten Job tätig sein, sondern auch einmal den Arbeitsplatz verlieren oder – gewollt – eine Bildungs- oder eine Familienpause einlegen. Ihnen hilft bei der Altersvorsorgeplanung der gern zitierte »Eckrentner« mit seinen 45 Jahren linearer Erwerbsbiografie nicht weiter. Und auch der Mensch, mit dem man voller Liebe und Hoffnung ins Eheleben aufgebrochen ist, kann sich irgendwann einmal anders entscheiden – nämlich gegen einen; dann ist oft nicht nur die Liebe verloren, sondern auch noch viel Geld. Andere unter uns werden womöglich überhaupt keinen eng verbundenen Partner haben, der ihnen menschlich – und eben oft auch finanziell – zur Seite steht. Diese Singles – und alle, die es einmal für kürzere oder längere Zeit werden – müssen im Grunde immer eigenverantwortlich ihr Leben meistern, mit allen Irrungen und Wirrungen, und dafür frühzeitig und intelligent ausreichend finanzielle Reserven ansammeln. Und das oft nicht nur für sich, sondern – wie Sie später noch lesen werden – auch für andere.

So entstand vor vielen Jahren die Idee für dieses Buch: Wir wollen Ihnen ohne ständige Altersarmutsdrohungen, Pseudo-Rentenlücken und »Wenn Sie dieses oder jenes Finanzprodukt jetzt abschließen, dann werden sich alle Ihre Probleme lösen lassen« zeigen, wie Sie sich auf die Herausforderungen unsicherer Zeiten und die damit verbundenen Finanz- und Vorsorgethemen sinnvoll vorbereiten können. Wir nennen dies die »Rucksackstrategie«, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass es gerade in unsicheren Zeiten entscheidend ist, einen eigenen Rucksack zu besitzen, in dem ausreichend Proviant ist für alle Höhen und Tiefen der Tour durchs Leben. Auf diesen Finanzrucksack sollten Sie immer wieder zurückgreifen können – er verkörpert Ihren persönlichen Wohlstand. Ihn müssen Sie von Anfang an sorgsam packen und seinen Inhalt immer wieder neu zusammenstellen. Teils mit Mitteln, die Sie selbst mit Ihrer Arbeitskraft erwirtschaften, teils mit Mitteln aus Ihrem Ersparten und teils mit Mitteln, die Ihnen der Staat oder Ihr Arbeitgeber mit auf die Tour geben. Sie werden mit unserer Hilfe Schritt für Schritt lernen, Ihren persönlichen Finanzrucksack zu packen und zu erkennen, wie viel in welche Tasche rein muss und was Sie bei den diversen Befüllungen und Entnahmen bedenken müssen. So ist sichergestellt, dass Sie durch eine gute Mischung Ihrer Anlagen (sprich: Ihres Finanzproviants) keine übermäßigen Wertverluste erleiden müssen. Und darüber hinaus in allen möglichen Situationen gut versorgt sind und bleiben – beim Aufstieg wie beim Abstieg auf der Tour durchs Leben.

Das Packen Ihres Finanzrucksacks erfolgt in vier Schritten:

Im ersten Schritt zeigen wir Ihnen, wie Sie sich mit Ihrem Finanzrucksack vom Start weg finanziell gut vorbereitet und erfolgreich auf einen sicheren Weg durch Ihr – manchmal unsicheres – Leben machen.Im zweiten Schritt erkennen Sie ganz konkret, was Sie an finanziellem Vorsorgeproviant von Dritten – nämlich vom Staat und von Ihrem Arbeitgeber – für Ihren Weg durchs Leben bekommen können.Im dritten Schritt verdeutlichen wir Ihnen, wie Sie auf Ihrem Weg durchs Leben Ihr Geld in der richtigen Mischung für sich arbeiten lassen und immer wieder von Ihren Rücklagen profitieren und zehren können – eben mehr Sicherheit in unsicheren Zeiten!Im vierten Schritt lernen Sie höher rentierliche und riskantere Finanzanlagen kennen. Sie liefern mit ihren höheren Ertragschancen das »Sahnehäubchen obendrauf«. Aber gefährden Sie niemals Ihre gesamte Grundversorgung, bei deren Wegfall Sie plötzlich mit leeren Taschen dastehen und auf die Hilfe Dritter angewiesen sind. Staatsanleihen sind dafür ein abschreckendes Beispiel: Bei den heutigen global vernetzten Kapitalmärkten kann eine weitere Krise über Nacht aus einem großen Vermögen ein kleines machen.

Sie werden an vielen Stellen dieses Buches die Gelegenheit bekommen, Ihre je nach Lebenssituation wechselnden persönlichen Verhältnisse und die damit verbundenen finanziellen Möglichkeiten – und eben manchmal auch Zwänge – herauszuarbeiten. Dazu müssen Sie nicht BWL studiert haben oder ein gewieftes Finanzgenie sein. Sie werden für alles in diesem Buch eine ganz klar strukturierte und für Sie immer nachvollziehbare (und vor allem auch nachmachbare) rechnerische Lösung finden. Und genau deshalb – das dürfen Sie uns glauben – werden Sie auch in unsicheren Zeiten immer wieder ein gutes Gefühl von Sicherheit haben. Denn als Rucksackbesitzer werden Sie bei aufkommenden Schwierigkeiten auch die sich bietenden Gelegenheiten sehen. Und diese Gelegenheiten können Sie dann mithilfe unseres Buches auch nutzen. Sie werden also – wenn Sie sich mit dem Packen des Finanzrucksacks und dem dafür sinnvollen und nötigen Finanz­proviant vertraut gemacht haben – ohne großes Brimborium und ohne Finanzschabernack mit dem Thema sichere Geldanlage, Altersvorsorge und Finanzplanung klarkommen und mehr Wohlstand haben für alle Höhen und Tiefen. Ein Leben lang. Versprochen! Also, nichts wie ran!

Schritt 1: Packen Sie Ihren Finanzrucksack für alle Irrungen und Wirrungen des Lebens

1. Ihr Ausgangspunkt: Vom Start weg richtig packen es kommt nicht nur auf die Menge an!

In diesem Kapitel …

… erkennen Sie, dass Ihr Finanzrucksack und die Planung Ihres finanziellen Proviants für Sie so wichtig sind wie der herkömmliche Rucksack für den Bergsteiger auf seiner Tour.… bekommen Sie einen ersten Überblick über Ihre persönliche finanzielle Situation und Ihre diversen Möglichkeiten zur sicheren und gut gemischten Befüllung Ihres Finanzrucksacks.… können Sie verschiedene Lebenssituationen und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen durchspielen.… wird Ihnen eines klar: Ich geh nicht mehr ohne meinen Finanzrucksack durchs Leben!

1.1 Das Leben ist kein Spaziergang, sondern eine Bergtour gerade in finanzieller Hinsicht

Wir möchten gleich zum Start das bereits angesprochene Bild einer Bergtour Ihrer ganz persönlichen Tour durchs Leben mit allen Höhen und Tiefen konkretisieren. Einer Tour mit Phasen des euphorischen Aufbruchs, der steilen und mühsamen Aufstiege, der Höhepunkte und der tollen Ausblicke, der Einkehr mit den Momenten des stolzen Rückblicks auf die bisherigen Etappen und das Erreichte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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