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In der aktuellen Finanzkrise mit ihren jüngst verabschiedeten Programmen zur Konjunkturstimulanz wird seitens der deutschen Politik angestrebt, u.a. durch Investitionen in die teilweise seit Jahren vernachlässigte Infrastruktur von Bund, Ländern und Kommunen der schwierigen Wirtschaftslage aktiv entgegenzutreten. Schnell sind dabei sowohl einzelne Politiker als auch interessierte Kreise aus Beratungsunternehmen, Banken oder Bauindustrie mit ihren Forderungen bei der Hand nach stärkerer Verwendung der von ihnen offenkundig fast schon als "Allheilmittel" gepriesenen Finanzierungsmethode "Public Private Partnership" oder eingedeutscht "Öffentlich-Private Partnerschaft". Der Autor Michael Klabe hat das Thema Public Private Partnership und seine Geeignetheit zur Lösung der Finanzprobleme Europäischer Regionen schon im Jahre 2005 in der vorliegenden Studie genauer unter die Lupe genommen. Er hat dabei die Situationen in den NUTS-Regionen Schottland und Nordrhein-Westfalen miteinander verglichen. Seine Schlussfolgerung nach gründlicher Abwägung der Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsmethode für die notleidenden Regionen und ihre Kommunen lässt sich auf die prägnante Aussage eines zeitweiligen schottischen Kollegen reduzieren: "PPP/PFI is a short-term fix for a long-term problem." Insgesamt ergeben sich nach Auffassung des Autors, der im Hauptberuf Prüfer bei der externen Finanzkontrolle ist, bei Public Private Partnerships zu viele Kritikpunkte, um von einer nachhaltigen Lösung für klamme öffentliche Haushalte zu sprechen.
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