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"Der dunkle Kerker war in den nackten Stein gehauen, versperrt durch rostige Gitterstäbe. Eine Mischung aus Moder und Urin lag in der Luft. Die schweren Ketten, die an der niedrigen Decke hingen, warteten schon auf ihr nächstes Opfer."
"Sklavenerziehung im Burgverlies" ist eine spannende SM-Geschichte rund um die Themen Femdom, weibliche Dominanz, Spanking und Keuschhaltung.
Handlung:
Nico Gehrling feiert mit seinen Kumpels den Studienabschluss an der Côte d'Azur. In einem bekannten Szene-Club in Monaco trifft er auf die mysteriöse Comtesse de Neuville, die ihn mit auf ihre Jacht nimmt, wo er Opfer ihrer bizarren Sexspiele wird. Sie vernebelt seine Sinne und verleitet ihn dazu, eine KO-Droge zu schlucken.
Als Nico aufwacht, findet er sich auf einer mittelalterlichen Burg wieder. Doch anstelle weiterer Sexspiele mit der Göttin wird er von einer äußerst strengen Ausbilderin zu einem willenlosen Sklaven abgerichtet, der den Damen des Anwesens gehorsam zu dienen hat.
Er wird in einen Keuschheitsgürtel gesperrt und muss – umgeben von erotisch gekleideten Dienstmädchen – seine wachsende Geilheit ertragen. Eine Folter der unerfüllten Lust! Und wenn er nicht spurt, dann wird er in den dunklen, eiskalten Kerker gesperrt – tief unter der Burg, gefesselt mit schweren Ketten.
Schon bald stößt Nico auf mysteriöse Vorkommnisse. Dienstmädchen verschwinden, und nächtliche Todesschreie reißen ihn aus dem Schlaf. Schwebt auch er in höchster Gefahr?
Wörter: ca. 21.400
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Sklavenerziehung im Burgverlies
Alle Rechte vorbehalten.
(c) 2017 Luca Delago
1
Monte Carlo glich einer geöffneten Schatztruhe. Unzählige Lichter tauchten die Häuser in flüssiges Gold, verziert mit glitzernden Diamanten, während luxuriöse Jachten Hafen und Bucht wie Glühwürmchen bevölkerten, die sich im glatten Wasser spiegelten.
»Der Ausblick ist wirklich fantastisch!« Nico Gehrling saugte die Eindrücke in sich auf und bestaunte den Reichtum, der sich ihm darbot. »So ein Boot würde mir auch gefallen.«
»Vergiss es. Diese Welt bleibt dir verschlossen.« Andi grinste ihn an. »Du bist echt ein Traumtänzer, Nico.«
»Wenn ich dort unten mit meiner Jacht vor Anker liege, sage ich euch bescheid.«
Tobias verzog das Gesicht. »Ich freue mich jetzt schon auf den Anruf.«
Er sprang auf, sodass seine blonden Haare durch die Luft wirbelten. Das leuchtend rote Hemd spiegelte sein extrovertiertes Wesen wider, ebenso wie die strahlend weiße Hose.
»Wir versuchen unser Glück mit dem Club.«
An ihrem letzten Abend wollten es die drei Freunde so richtig krachen lassen. Sie hatten gerade ihr erstes Staatsexamen in Jura erfolgreich bestanden und feierten den Abschluss an der Côte d’Azur. Bald würde sie die Berufswelt einsaugen und ihre studentischen Freiheiten für immer begraben.
Aber das spielte heute keine Rolle. Sie hatten ein Ziel vor Augen. Der Club NAUTIQUE galt als das angesagteste High Society Etablissement Monacos. Tobias sprach schon seit Wochen von nichts anderem. Von den unglaublich hohen Champagnerpreisen, wunderschönen Frauen und unzähligen Sportwagen.
Nico drehte sich um und blickte auf das edle Gebäude, das den Club beherbergte. Er hatte noch nie so viele Ferraris auf einem Haufen gesehen. Und auch mit den Ladys hatte sein Freund nicht übertrieben. Er bezweifelte jedoch, dass die Armee der Türsteher sie hineinlassen würde. Obwohl sie sich chic gekleidet hatten. Andi trug ein weißes Hemd und darüber ein graues Jackett. Mit seinen kurzen, dunklen Haaren und dem männlichen Gesicht räumte ihm Nico durchaus Chancen ein, die Kontrolle zu überstehen. Er sah an sich hinab: Ein schwarzes Shirt sowie eine dunkelgraue Hose verdeckten seinen muskulösen Körper. Er hatte dunkelblonde, leicht gewellte Haare und würde sich selbst als gut aussehend bezeichnen. Vor allem die leuchtend blauen Augen faszinierten die Damenwelt. Dessen war sich Nico zweifellos bewusst.
Zu dritt, und ohne weibliche Begleitung, würden die Türen des Clubs für sie vermutlich trotzdem verschlossen bleiben. Dennoch war es einen Versuch wert.
Die drei Jungs überquerten die Straße, vorbei an den Edelkarossen. Dann reihten sie sich in die Schlange ein, die sich auf dem roten Teppich vor dem Eingang gebildet hatte.
Die beiden stämmigen Türsteher trugen einen schwarzen Smoking und schienen keinen Spaß zu verstehen. Die meisten Gäste wurden allerdings durchgewunken.
»Sieht gut aus«, sagte Tobias. »Die haben heute ihren großzügigen Tag.«
Nico schüttelte den Kopf. »Freu dich nicht zu früh.«
»Ich schmecke schon den Champagner.«
»Du willst tatsächlich 800 Euro für ein Glas bezahlen?« Andi grinste.
»Wer weiß? Vielleicht lädt mich ja jemand ein.«
»Dafür solltest du dir aber noch schnell zwei Brüste wachsen lassen.«
Sie lachten.
Dann kam der große Moment, als die Jungs vor den bulligen Mann traten. Er schüttelte seinen blank rasierten Kopf. »Ihr nicht! Abmarsch!«
Er drückte die drei Freunde an sich vorbei, weg vom Eingang. Sehnsüchtig blickte Tobias in das Champagnerparadies hinein. Die schönsten Frauen in kurzen Kleidern und High Heels stand an der Garderobe und legten ihre Guccimäntel ab.
»Dann halt nicht«, sagte Nico. »Schade!«
»Nicht so schnell!« Tobias gab nicht auf. »Wir umrunden das Gebäude. Vielleicht gibt es eine Hintertür.«
»In die wir einfach hineinspazieren? Glaubst du nicht, dass es bei soviel Luxus von Sicherheitspersonal nur so wimmelt?«
»Du bist ein richtiger Miesepeter. Kommt mit!«
Tobias lief voraus. Die anderen folgten ihm missmutig. Eine schmale Seitenstraße führte an dem Etablissement vorbei. Die Gasse war kaum beleuchtet, und unangenehmer Müllgeruch durchzog die warme Nachtluft.
Nach einigen Metern trafen sie tatsächlich auf eine rote Metalltür, die allerdings verschlossen war. Die Fenster daneben gehörten den Stimmen und Geräuschen zufolge den Toilettenräumen.
»Und jetzt?«, fragte Andi.
»Wir warten!«
»Wollen wir nicht lieber eine Bar ansteuern, die wir uns leisten können?«, schlug Nico vor.
»Nicht so ungeduldig«, beschwichtigte ihn Tobias.
In diesem Moment öffnete sich die Tür, und ein schlankes Mädchen mit einem roten Paillettenkleid torkelte die Treppe herab, um sich direkt vor Nicos Füßen zu übergeben. Ihre Freundin wartete besorgt an der Hintertür. »Alles in Ordnung, Claire?« Und an Nico gerichtet rief sie: »Excusez-moi, Monsieur!«
»Kommt mit«, zischte Tobias.
Die drei Jungs stürmten die Stufen hinauf, vorbei an der blonden Frau, die ihnen keinerlei Beachtung schenkte. Als sie die Toilettenräume passiert hatten, erkannten sie einen Sicherheitsmann am Ende des Korridors. Nico erstarrte. »Scheiße. Wir müssen zurück.«
»Lasst euch nichts anmerken.« Tobias schritt selbstbewusst den Gang entlang. Die anderen folgten ihm. Und tatsächlich: Der Wachmann nahm keine Notiz von ihnen.
Schließlich standen sie im Herzen des Clubs und klatschten sich ab.
»Magnifique! Wir haben es geschafft.«
»Deine Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt, Tobias.«
Nico blickte sich um. Das Innere des NAUTIQUE war einer Unterwasserwelt nachempfunden. Die Tanzfläche und Bars befanden sich unter einer Glaskuppel, die inmitten eines gigantischen Aquariums schwebte. Über ihnen schwammen unzählige Fische, darunter auch Haie, Rochen und Schwertfische. Scheinwerferlicht fiel durch das Wasser, brach sich darin und nahm die Farbe der Meerestiere auf. Die Glasflächen waren zudem mit Kristallen übersät, wodurch der gesamte Raum in ein bunt glitzerndes Licht getaucht wurde, das im Takt des heißen Elektrobeats pulsierte. Der DJ begeisterte sein Publikum aus einer verglasten Taucherglocke heraus, die auf etwas fünf Meter Höhe im Aquarium trieb.
Daneben schwebte ein rotes U-Boot mit einem runden, verspiegelten Panoramafenster durch die Wasserlandschaft. Soweit das Auge reichte, amüsierten sich schöne Frauen in kurzen Kleidern. Ein absolutes Überangebot für Männeraugen.
»Wow! Der Club ist wirklich der Hammer«, rief Nico gegen die dröhnenden Bässe. »Ich brauche erst mal einen Drink.«
»Vergiss es. Wir haben kein Armband.«
Jetzt fiel ihnen auf, dass alle Gäste eines trugen, mit dem sie ihre Getränke bezahlten. Die gigantischen Rechnungen wurden dann vermutlich am Ausgang beglichen. Mit Papas Kreditkarte.
»Egal, wir stürmen einfach die Tanzfläche!«
Tobias und Andi rannten los. Als Nico ihnen folgen wollte, legte sich plötzlich eine große Hand auf seine Schulter.
Er fuhr herum und sah in das grimmige Gesicht eines Türstehers.
»Komm mit!« Er ließ keinen Zweifel aufkommen, dass er es ernst meinte.
Nico blickte seinen Freunden hinterher, die in der Menge verschwunden waren. Warum erwischte es ausgerechnet ihn?
Der Sicherheitsmann leitete ihn zielstrebig durch die Gruppen junger Menschen, bis sie an den Rand der Kuppel gelangten. Er hielt eine Schlüsselkarte gegen ein Lesegerät, woraufhin sich eine automatische Tür öffnete. Ein gläserner Tunnel führte mitten durch das Aquarium und verschwand in einem Felsen. Rechts über ihnen lag das rote U-Boot im Wasser. Als sie den Weg entlang schritten, konnte Nico die verschwommen wirkende Tanzfläche erkennen, auf der sich eine undifferenzierte Menschensuppe rhythmisch bewegte. Dann verschluckte ihn die Dunkelheit des künstlichen Gesteins. Eine Treppe leitete sie nach oben, bis sie eine runde Schiffsluke erreichten.
Der Sicherheitsmann hielt erneut seine Schlüsselkarte gegen den Scanner und drehte danach ein Rad in der Mitte der Tür. Anschließend klappte er die Luke zur Seite, und sie betraten das Unterseeboot.
Offensichtlich handelte es sich um die VIP-Area des NAUTIQUE. Ein riesiges Panoramafenster gewährte beste Sicht auf Tanzfläche und DJ, abgesehen von ein paar Fischen, die ab und an vorbeischwammen. Der luxuriöse Raum hätte einem Jules-Verne-Buch entsprungen sein können. Neben den U-Boot-typischen Elementen dominierten schwere, dunkelbraune Ledermöbel auf einem flauschigen, weinroten Teppich die Einrichtung. Nico schätzte, dass sich etwa 30 Personen im VIP-Bereich aufhielten, von denen es jede auf die Titelseite einer Modezeitschrift hätte schaffen können.
»Was mache ich hier?«, fragte er.
»Du wirst erwartet.«
»Was? Ich kenne niemanden.«
»Komm mit!« Das war keine Bitte.
Sie traten direkt vor das Panoramafenster, vor dem zwei Sessel standen. Dort saß eine atemberaubend hübsche Frau, die auf die Tanzfläche blickte und keine Notiz von ihm nahm. Ihr Gesicht strahlte eine übernatürliche Eleganz aus. Noch nie hatte Nico derart schöne Augen gesehen, die in einem intensiven Grün zu leuchten schienen. Die Form und Struktur der Iris war einfach perfekt. Ihre pechschwarzen, glatten Haare fielen wie Samt den schlanken Körper hinab bis auf ihre Hüften. In ihrem schwarzen, glitzernden Kleid, den Designerstilettos und ihrem schlichten Diamantschmuck wirkte sie wie ein Gesamtkunstwerk.
»Comtesse de Neuville? Ihr Besuch ist hier«, sagte der Türsteher höflich.
Sie reagierte nicht.
Nico hatte das Gefühl, im falschen Film zu sein. Besuch? Wer war diese Frau?
Sie drehte sich langsam zu ihm um. Augenblicklich wurden seine Knie weich. Kein Mann konnte in diese Augen blicken, ohne schwach zu werden. Sie hypnotisierten und fesselten ihn, unfähig zu sprechen oder sich zu bewegen.
»Guten Abend, Nico. Ich heiße Catherine de Neuville. Ich werde jedoch ausschließlich mit Comtesse angesprochen.«
Ihre Stimme klang angenehm tief, und sie sprach mit einem leichten, französischen Akzent. Und noch etwas schwang zwischen ihren Worten hindurch. Eine undefinierbare Strenge.
»Warum bin ich hier? Und woher kennen Sie mich?«
»Ich habe dich ausgewählt!«
Nico blickte sie erstaunt an. Ohne Zweifel kam sie aus einem anderen Universum als er. Weshalb interessierte sie sich gerade für ihn?
Er versuchte, ihr Alter zu schätzen, was angesichts des perfekten Körpers keine einfache Aufgabe darstellte. Sie strahlte die Eleganz und Lebenserfahrung einer Frau in den Vierzigern aus, während ihre makellose Haut und der straffe Körperbau eher auf Anfang 20 schließen ließen. Schließlich ordnete er sie doch in die Schublade ein, die mit Mitte 30 beschriftet war.
»Ausgewählt wofür?«