Smart Home für Anfänger - Cornelius Perlich - E-Book

Smart Home für Anfänger E-Book

Cornelius Perlich

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Beschreibung

Auf der letzten Grillparty staunte ich nicht schlecht, als mir der Gastgeber das Wohnzimmer zeigen wollte, wir den Raum betraten und das Licht wie von Geisterhand eingeschaltet wurde, entspannte Musik aus den Lautsprechern dröhnte und eine fremde weibliche Stimme wie aus dem Nichts sagte: "Temperatur wird auf 21 Grad angehoben, Ambiente-Modus wurde gestartet.'' "Smart-Home''... rief mir mein bekannter Freund zu, während ich wie versteinert beobachtete, wie außerdem noch ein Zimmerbrunnen begann, das Wasser spielen zu lassen, und wie bunte Lampen anfingen, mir Farben zu präsentieren, die ich bislang nur von Farbkarten aus dem Baumarkt kannte. Nachdem die Jalousien dann vollautomatisch ihren Weg nach unten gefunden hatten, um den "Ambiente-Modus'' zu komplettieren, konnte man mir sehr gut ansehen, dass diese technischen Finessen absolut mein "Ding'' waren. Schnell war klar: "Das muss ich auch haben!''

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INHALT

Das erwartet Sie in diesem Buch

Was ist überhaupt dieses „Smart Home“?

Wofür das Ganze? Warum betreibt man so einen Aufwand?

Warum sollte ich meinen Wohnraum „smart“ machen?

Vor- und Nachteile von automatisiertem Wohnen

Unterschiede verschiedener Smart-Home-Lösungen

Welche Lösung ist für mich die richtige?

Was kann ich alles steuern, überwachen oder automatisieren?

Anschaffungskosten vs. Energiesparen – Spare ich am Ende sogar noch Geld?

Ärmel hoch … Wir legen los!

Fahren wir mit weiteren Geräten fort …

Bestellt, geliefert …

Fassen wir kurz zusammen …

Sprachsteuerung: Komfortabel schalten und steuern

Erweiterung leicht gemacht

Fazit und weiteres Vorgehen

Schlusswort

Das erwartet Sie in diesem Buch

Auf der letzten Grillparty staunte ich nicht schlecht, als mir der Gastgeber das Wohnzimmer zeigen wollte, wir den Raum betraten und das Licht wie von Geisterhand eingeschaltet wurde, entspannte Musik aus den Lautsprechern dröhnte und eine fremde weibliche Stimme wie aus dem Nichts sagte: „Temperatur wird auf 21 Grad angehoben, Ambiente-Modus wurde gestartet.“

„Smart-Home“… rief mir mein bekannter Freund zu, während ich wie versteinert beobachtete, wie außerdem noch ein Zimmerbrunnen begann, das Wasser spielen zu lassen, und wie bunte Lampen anfingen, mir Farben zu präsentieren, die ich bislang nur von Farbkarten aus dem Baumarkt kannte. Nachdem die Jalousien dann vollautomatisch ihren Weg nach unten gefunden hatten, um den „Ambiente-Modus“ zu komplettieren, konnte man mir sehr gut ansehen, dass diese technischen Finessen absolut mein „Ding“ waren. Schnell war klar: „Das muss ich auch haben!“

Was heutzutage in fast jedem zweiten Haushalt zu sehen, aber doch längst nicht für jeden zu verstehen ist, behandeln wir in diesem Buch und erklären einfach und verständlich, was es mit „Smart Home“ auf sich hat. Schritt für Schritt besprechen wir notwendiges Grundwissen und wichtige Punkte, die erforderlich sind, um unsere erste eigene Smart-Home-Steuerung zu realisieren. Vor- und Nachteile sowie die finanziellen Aspekte klären wir genauso wie eine Beispiel-Berechnung, um zu einer Erkenntnis zu kommen, ob die Möglichkeit besteht, Energie einzusparen, oder ob wir am Ende deutlich „draufzahlen“ müssen. Nutzen Sie dieses Buch als Entscheidungshelfer vor der Anschaffung von Smart-Home-Geräten, als unwissender Anfänger mit bereits gekaufter Technik oder nur als Informationsquelle, um bei der nächsten Grillparty mit den selbsternannten Smarthome-Experten mitreden zu können und mit Fachwissen zu glänzen.

Was ist überhaupt dieses „Smart Home“?

„Smart Home“ ist nichts anderes als ein intelligentes Zuhause, ein vernetztes Zuhause. Es ist ein Haus oder eine Wohnung, oder aber auch ein Zimmer, welches in der Lage ist, durch den Nutzer eingestellte, oder automatisch durch Eintreten bestimmter Ereignisse, voreingestellte Abläufe zu automatisieren. Elektrische Geräte und Verbraucher werden geschaltet oder gesteuert. Sensordaten werden genutzt, um einen Ist-Zustand in den von uns gewünschten Soll-Zustand zu verändern, vollautomatisch oder manuell, bequem von unterwegs aus.

Ein kurzes einfaches Beispiel:

Sie öffnen die Türe zu Ihrem Garten und betreten die Terrasse, die Terrassenbeleuchtung schaltet sich ein. Jetzt denken Sie bestimmt an einen einfachen Bewegungsmelder, der die Leuchte eingeschaltet hat, richtig? Korrekt! Exakt dieses Beispiel beschreibt bereits eine einfache Form von Automatisierung und von Smart Home. Und diesen Automatismus führen wir fort und bauen darauf auf, um unser gesamtes Haus „smart“ zu machen, Abläufe zu automatisieren und für uns zu vereinfachen.

WOFÜR DAS GANZE? WARUM BETREIBT MAN SO EINEN AUFWAND?

Es gibt mehrere Faktoren, die jemanden dazu bewegen, sein Haus, die Wohnung, den Garten oder nur ein Zimmer zu automatisieren. Der eigentliche, wohl bekannteste Grund ist unsere Bequemlichkeit. Ja, Sie haben richtig gelesen. Wir sind alle bequemer und auch fauler geworden. Warum sollte ich immer hinter den stacheligen, nadelnden Weihnachtsbaum klettern, um die Lichterketten auszustecken, wenn ich die Weihnachtsbaumbeleuchtung ausschalten möchte?

Mechanische Zeitschaltuhren, abschaltbare Steckdosen und später dann die fernbedienbaren Funk-Steckdosen waren bereits die primitiven Vorreiter der Smart-Home-Steckdosen – Steckdosen, die über WLAN (Wireless Local Area Network / Kabelloses Netzwerk) mit unserem Internet-Router verbunden sind und die über eine Smartphone-Applikation (App) ein- und ausgeschaltet werden können – voll automatisch, manuell, zu bestimmten Uhrzeiten, in Gruppen mit anderen Steckdosen oder bei einer Außentemperatur von 18 Grad, um zuletzt einfach ein absurdes Beispiel zu nennen. Aber Sie werden sehen, es gibt einfach keine Grenzen!

Automatisch gesteuerte Heizungen, Belüftungsanlagen, Türen, Jalousien und Lampen sind genauso steuerbar wie Kühlschränke, Kaffeemaschinen, Backöfen, Fernseher, Rasenmäher und alle anderen Haushaltsgeräte, die der Markt hergibt – einzig und allein, um die Lebens- und Wohnqualität zu erhöhen, das eigene Tun zu minimieren und die eigene Sicherheit sowie die Energieeffizienz zu erhöhen, zu kontrollieren und auf einfachste Weise anpassen zu können, mit möglichst geringem Aufwand.

Warum sollte ich meinen Wohnraum „smart“ machen?

Grundsätzlich gibt es für keinen unter uns eine Verpflichtung dazu, seinen eigenen Wohnraum in ein Smart Home umzuwandeln. Es gibt meiner Meinung nach aber jede Menge Vorteile, dies zu tun. Und gerade in diesem Jahr fällt mir als erstes Stichwort „Energieeinsparung“ ein. Da zurzeit die Strom- und Gaspreise förmlich explodieren, kann ich mit ruhigem Gewissen behaupten, dass man mit automatischen, intelligenten Steuerungen durchaus eine Menge Energie einsparen kann und damit logischerweise auch bares Geld.

Als Beispiel führe ich Ihnen die Steuerung von Heizungs- und Raum-Thermostaten auf. Sie haben in Ihren Wohnräumen die Heizkörper beispielsweise auf „Stufe 3“ eingestellt, ein für Ihr Empfinden angenehmer Wert, der Ihnen wohlige Wärme beschert. Wenn Sie zur Arbeit fahren, zum Einkaufen, zum Arzt oder wohin auch immer, machen Sie sich sicher nicht die Mühe, all Ihre Thermostate runterzuregeln bzw. auszuschalten, weil für eine gewisse Zeit niemand zu Hause ist, oder?

Ein Smart-Home-Heizungsregler, der erkennt bzw. überprüft, ob Sie zu Hause sind, ein Fenster geöffnet wurde oder eine Türe offensteht, aber schon. Er regelt die Temperatur herunter und sobald Sie wieder zu Hause sind, das Fenster geschlossen wird oder die Türe geschlossen wurde, regelt er die Temperatur wieder herauf und heizt den Raum auf die von Ihnen eingestellte Temperatur auf. Er erkennt Luftzüge durch ein geöffnetes Fenster und schaltet, währenddessen Sie den Raum lüften, die Heizung ab. Sobald Sie das