Smart versichern - Nicolas Vogt - E-Book

Smart versichern E-Book

Nicolas Vogt

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Beschreibung

Berufsunfähigkeit, Rente, Vermögensaufbau - die perfekte Absicherung bedarf einer vorausschauenden Planung und muss auf dich zugeschnitten sein. Versicherungsvermittler überhäufen ihre Kunden oft mit Informationen, ohne die dahinterliegenden Grundprinzipien zu erklären. Vielleicht hast du das auch schon mal erlebt - oder du fürchtest dieses Szenario und hast noch keinen Kontakt zu einem Experten aufgenommen. Mit "Smart versichern" versetze ich dich in die Lage, deinem Vermittler auf Augenhöhe zu begegnen. Du erhältst einen konkreten Fahrplan, an dem du dich orientieren kannst und mit dem du sicherstellst, dass du dich in kompetente Vermittlerhände begibst. Dieses Buch richtet sich insbesondere an Berufsstarter und etablierte Angestellte, die genau dies wollen.

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Smart versichern

Das Buch, von dem du dir wünschst, du hättest es bereits früher gelesen, und für das dir deine Familie danken wird, wenn du es gelesen hast.

Von Nicolas Vogt

Über den Autor

Nicolas Vogt ist Diplom-Betriebswirt, Versicherungsfachmann, Fondsexperte sowie IHK-zertifizierter Generationenberater und berät seit 20 Jahren Privatkunden in genau diesen Bereichen.

Er ist Gesellschafter-Geschäftsführer des 1972 gegründeten Familienunternehmens WBV Finanzservice-GmbH, einem bundesweit angesehenen Ansprechpartner in Versicherungs- und Vorsorgefragen, und Gesellschafter-Geschäftsführer der WBV Finanzdienstleistungs-GmbH, die ihre Kunden bei der erfolgreichen Kapitalanlage in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz berät.

Nach einem Studium zum Diplom-Betriebswirt arbeitete Nicolas Vogt drei Jahre im Produkt-Marketing eines internationalen Konzerns, bis er die Branche wechselte, eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann absolvierte und der WBV Finanzservice-GmbH beitrat.

2013 wurde er im Bundeswettbewerb zum »Jungmakler des Jahres« gekürt.

Privat ist Nicolas Vogt begeisterter Radsportler und hat zwei Kinder.

www.wbv-vogt.de

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

© 2021 Nicolas Vogt · wbv-vogt.de

Co-Autor & Projektkoordination: Bastian Steinbacher · BastianSteinbacher.de

Umschlag & Satz: chaela · chaela.de

1. Auflage (November 2021)

978-3-347-40131-0 (Paperback)

978-3-347-40132-7 (Hardcover)

978-3-347-40133-4 (E-Book)

Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort von Christian Schwalb

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Buchwahl!

Ich freue mich sehr, ein kurzes Vorwort zu diesem tollen Ratgeber verfassen und dir den Autor dabei etwas näher vorstellen zu dürfen. Als erster Vorsitzender des Interessenvereins »ZUKUNFT FÜR FINANZBERATUNG e.V.« liegt mir die Qualität in der Finanzberatung sehr am Herzen.

Du interessierst dich also für Finanzfragen und möchtest das Thema besser verstehen, als es ein routinierter Verkäufer oder eine routinierte Verkäuferin bereit ist, von sich aus zu erklären?

Mit dem vorliegenden Ratgeber hast du ein tolles Basiswerk in der Hand. Auf Grundlage der hier enthaltenden Informationen bist du künftig so gut informiert, dass du deinem/-er Finanzexperten/-in genau die richtigen Fragen stellen kannst.

Ich habe den Autor, Nicolas Vogt, vor einigen Jahren kennengelernt. Sein Kollege im B2B-Podcast »Makler und Vermittlerpodcast«, Torsten Jasper, hatte mich damals als Interviewgast eingeladen.

Durch diese Einladung wurde ich auf den Kanal aufmerksam und bin seitdem ein zuverlässiger Abonnent. Schon beim Anhören der ersten Folgen ist mir Nicolas als Interviewer sehr positiv aufgefallen. Mir hat dabei imponiert, wie tiefsinnig und fundiert er (trotz seines relativ jungen Alters), seine Gäste zu komplexen Themen interviewt und oft genau die Fragen stellt, die auch mir gerade dazu durch den Kopf gehen.

Das war dann auch der Grund, weshalb ich ihn nach dem Anhören einer Podcast-Folge spontan angerufen habe, um ihm mein Feedback persönlich zu übermitteln. Seit diesem Tag stehen wir in Kontakt und kooperieren inzwischen sogar in einigen Geschäftsfeldern miteinander.

Nicolas ist seit mehr als 20 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche tätig, das denkst du nicht, wenn du ihn heute vor dir siehst. Da steht ein sportbegeisterter Papa von zwei tollen Jungs und gleichzeitig schon sehr erfahrener Finanzunternehmer vor dir. Es verwundert nicht, dass er in seiner Laufbahn bereits verschiedene Auszeichnungen erhalten hat.

Mit seiner unaufgeregten schwäbischen Genauigkeit ist er ein 100 % zuverlässiger Finanzexperte, dem die vollumfängliche Begleitung seiner Kunden in allen Finanzfragen sprichwörtlich am Herzen liegt.

Beim Lesen des Vorabskripts ist selbst mir als Fachmann der hohe Informationsgehalt dieses Ratgebers bewusst geworden.

Das Ziel des Autors, dich mit dieser Lektüre fachlich so grundlegend vorzubereiten, dass du bei einem Beratungsgespräch nicht nur die richtigen Fragen stellen, sondern auch ein Gefühl für die Qualität deines Beraters gewinnen kannst, wird vollumfänglich erreicht.

Ich hoffe sehr, dass dir der Mehrwert dieses Buches genauso schnell bewusst wird wie mir; und dass du damit noch mehr Lust auf eine kompetente Finanzberatung bekommst.

Denn denke immer daran: Das Thema ist zu wichtig, als dass du dich von irgendwem dazu beraten lassen solltest!

Alles Gute und viel Spaß beim Lesen wünscht dir

Christian Schwalb

Erster Vorsitzender

ZUKUNFT FÜR FINANZBERATUNG e.V.

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Vorwort des Autors

Liebe Leserin, lieber Leser,

welche Versicherungen solltest du abschließen?

Hinter dieser Frage steht eine milliardenschwere Branche mit Dutzenden von Angeboten, die nur schwer zu durchschauen sind. Es gibt nicht die eine richtige Lösung und keine absolute Wahrheit, da jede Perspektive neben einer anderen steht. Auch meine Sicht ist nicht ›wahrhaftig‹, auch wenn ich aufgrund meiner mittlerweile 20-jährigen Tätigkeit in der Versicherungswelt auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreife.

Dieses Buch ist für Angestellte ausgelegt, die sich im Versicherungs- und Vorsorgedschungel zurechtfinden möchten. Damit wir uns im Rest des Buches vollends auf dich und deinen Mehrwert konzentrieren können, werde ich in diesem Vorwort ein paar Worte über mich verlieren.

Nachdem ich als studierter Betriebswirt jahrelang in verantwortlicher Position für das Marketing eines international agierenden Konzerns tätig und viel mit Zahlen und PowerPoint-Folien beschäftigt war, reifte der Wunsch in mir, einen echten Unterschied im Leben von Menschen zu machen. Nach einer Umschulung zum Versicherungsfachmann übernahm ich mit meinem Bruder die Firma unseres Vaters und berate seitdem Privatkunden in ihrer Versicherungssituation. Es folgten berufsbegleitend die Ausbildung zum Fondsfachmann (IHK) und zum Generationenberater (IHK).

In meinen Augen ist es elementar, sich nicht einzelne Bereiche herauszupicken, sondern das Gesamtbild im Blick zu haben. Das beste Altersvorsorgekonzept nützt nichts, wenn auf dem Weg zum Ruhestand Berufsunfähigkeit eintritt. Deshalb begleiten wir unsere Kunden lebenslang und oft generationenübergreifend, teils bereits in der dritten Generation.

»Smart versichern« fungiert nicht als Lehrbuch für den Eigengebrauch, sondern als Vorbereitung, die dich in die Lage versetzt, mit deinem persönlichen Vermittler auf Augenhöhe zu sprechen und ihm die für dich richtigen Fragen zu stellen. Du sollst nicht mehr blind vertrauen müssen, sondern rasch erkennen können, ob du an einen Profi geraten bist.

Ebenso wenig ist dieses Buch als Do-it-yourself-Anleitung gedacht. Eine solche Herangehensweise würde sogar Gefahren bergen, da du dir einen wirksamen Versicherungsschutz verspielen könntest, was im ungünstigsten Fall deine wirtschaftliche Existenz ruiniert. Eine professionelle Begleitung durch einen ungebundenen Vermittler oder Versicherungsmakler ist unabdingbar und in den Kernbereichen (wie zum Beispiel bei einer Risikovoranfrage) alternativlos.

Ich sehe meine Aufgabe darin, dich als Verbraucher in die Lage zu versetzen, in der du von dir aus erkennst, ob dein Berater das Know-how hat, das du von ihm erwarten darfst.

In Tausenden von Kundengesprächen stellte ich fest, dass viele Menschen Halbwissen aus ungeprüften Quellen übernehmen (Internet, TV, Presse, von den Eltern, dem Vereinskollegen oder vom Nachbarn etc.) und auf dieser Basis gravierende Fehlentscheidungen treffen, da Hintergrundinformationen gefehlt haben und Zusammenhänge falsch gedeutet wurden.

Ein Vergleich: Als erfolgreicher Unternehmer würdest du niemals auf die Idee kommen, steuerrechtlich komplexe Fragestellungen mithilfe von Google selbst zu lösen; du würdest dich an einen Steuerberater wenden. Dieser kann jedoch nicht in deinen Kopf gucken, weshalb du ein grundlegendes Verständnis der Zusammenhänge benötigst, um eine sinnvolle Steuerstrategie zu entwickeln. Die von dir engagierten Experten bereiten dann den Weg, auf dem du dein Ziel erreichst, und helfen bei der operativen Umsetzung deiner Ideen. Die Richtung musst allerdings du vorgeben – und dieses Buch wird dich in die Lage versetzen, das bei deinen privaten Finanzen zu tun.

Was ist noch zu sagen? Vielleicht, dass ich mich bei Worksurance engagiere, einer neutralen Informationsplattform für Verbraucher zum Thema Arbeitskraftabsicherung und außerdem diverse weitere Initiativen unterstütze, wie etwa MeinGeldKannMehr.de. Zusammen mit einem Fachkollegen moderiere ich außerdem den reichweitenstärksten B2B-Podcast der Versicherungsbranche – den »Makler und Vermittlerpodcast«.

2013 wurde ich im Bundeswettbewerb zum »Jungmakler des Jahres« und 2017 in einem Kompetenzpreis zum »besten Berater« gekürt. Das waren zu den damaligen Zeitpunkten wertvolle Erfahrungen, aber mittlerweile fühle ich mich an einem Punkt im Leben, an dem ich etwas zurückgeben möchte.

Mein Ziel für dich ist, aus den nebulösen Wolken der Möglichkeiten und des Hörensagens im Verlauf dieses Buches gemeinsam mit dir eine aus zwölf konkreten Bausteinen bestehende »Treppe des Finanzhaushalts« zu bauen, auf der du dich strategisch positionieren kannst – je nach Risikoneigung und persönlichen Zielvorstellungen. Je klarer du vor Augen hast, wo du ankommen möchtest, desto besser wird dir der Vermittler deines Vertrauens helfen können, deine Wünsche in die Tat umzusetzen.

Ich wünsche dir von Herzen viele neue Erkenntnisse und viel Erfolg beim Anpacken!

Einleitung: Inwiefern hilft dir dieses Buch?

Bestimmt hat der Titel des Buches bei dir gewisse Erwartungen ausgelöst. Bevor wir uns mit den Sachinhalten beschäftigen, würde ich dir gerne erzählen, welche Motivlage mich bewogen hat, es zu schreiben.

Im Prinzip ist es aus der Not heraus entstanden; meine eigene, aber vielmehr die der Menschen, die wir betreuen. Neukunden erzählen uns immer wieder, dass sie sich bis zu unserem Kennenlernen schlecht beraten gefühlt haben. Sie schlossen Verträge bis dato entweder ohne Beratung ab oder auf Basis von Aussagen wie »Vertrau mir, das ist eine super Sache!« oder »Das machen ganz viele so!«

Manchmal sind es auch die einladend bunt gestalteten Prospekte – oder die Werbefigur ist ein Sympathieträger und verführt in gewisser Weise zum Kauf des Finanzprodukts.

All das läuft darauf hinaus, dass Hilfesuchende immer wieder Verträge unterschreiben, die sie nicht richtig verstanden haben. Der gewählte Schutz ist dann höchstens zufällig passend, und wenn es schiefläuft, fällt der Zeigefinger auf die ganze Versicherungsbranche: »Alles Verbrecher!«

Eine der Ursachen für derart verlaufende Vertragsabschlüsse ist, dass der Verbraucher kaum eigene Kompetenzen mitbringt und seinem Vermittler blind vertrauen muss. Leider funktioniert dieses »Prinzip Hoffnung« nicht immer – und genau hier wollen wir ansetzen.

Was wäre, wenn du deinem Vermittler bereits im ersten Gespräch auf Augenhöhe begegnen würdest, indem du als Verbraucher eine gewisse »Grundbildung« mitbringst?

Es würde eine für dich als Kunden vorteilhafte Gesprächsdynamik entstehen und der Vermittler wäre motiviert, nicht nur ordentlich zu beraten, sondern seine Kompetenz regelrecht unter Beweis zu stellen.

Meine Motivation für dieses Buch ist, das Qualitätsniveau der Beratung und Vermittlung von Versicherungen in Deutschland langfristig zu sichern, indem ich dir dabei helfe, die entsprechende Leistung bei deinem Vermittler einzufordern.

Es wäre mir ein Kompliment, wenn ich dir mit diesem Werk eine Orientierung geben und dich in die Lage versetzen kann, dich bestens »gewappnet« zu fühlen für die Gespräche mit deinem Vermittler und deinem Berater – und dort die für dich richtigen Fragen zu stellen.

Die infolge besprochenen Themen sind mitunter sehr persönlich und meine Erfahrung zeigt mir, dass Inhalte besser verstanden werden, wenn man sich auf der »Du«-Ebene trifft, weshalb ich auch für dieses Buch die »Du«-Anrede gewählt habe. Solltest du nach der Lektüre bei mir eine Beratung wünschen, können wir uns natürlich auch siezen – die Entscheidung überlasse ich dir. Der Lesbarkeit halber habe ich zudem das generische Maskulinum gewählt – natürlich sind aber alle Geschlechter und alle sexuellen Orientierungen gleichermaßen gemeint.

Ich wünsche dir eine spannende Lektüre und ein sicheres Leben!

Haftung und Verantwortung

Jegliche aus den Inhalten dieses Buches abgeleitete Haftung ist ausgeschlossen. Gleiches gilt für die explizit ausgesprochenen Empfehlungen und die Schlüsse, die daraus gezogen werden können.

Die in diesem Buch formulierten Ratschläge beruhen auf meiner Ausbildung, meinem Studium, meiner laufenden Fortbildung – doch vor allem auf unseren Erfahrungen: meine eigene, jahrzehntelange Erfahrung mit Kunden im laufenden Betrieb, die rund 50-jährige Erfahrung unserer Firmengruppe sowie die zusammengerechnet mehrere hundert Jahre lange Erfahrung unseres Netzwerks.

Ich bin felsenfest von der Qualität der Inhalte in diesem Buch überzeugt und davon, dass du bei der Umsetzung von ihnen profitieren wirst. Mir ist aber auch klar, dass es keine Patentlösung gibt. Ein Bruchteil der Leserschaft wird mit den Empfehlungen nichts anfangen können oder bei nicht fachmännischer Umsetzung in Schwierigkeiten geraten. Prüfe daher bitte sorgfältig, mit wem du meine Ratschläge umsetzen wirst und welche Konsequenzen sich für dich ergeben. Für diese Entscheidung bist du alleine verantwortlich – niemand sonst.

Mein Ziel ist, dich zu sensibilisieren: Ein Buch kann niemals den Einzelfall abbilden. Der für dich optimale Weg lässt sich nur mithilfe eines individuellen Beratungsgesprächs beschreiten.

Übernimm nach der Lektüre also weiterhin die Verantwortung für deine finanzielle Situation und lasse dich von einem professionellen Begleiter unterstützen.

Betrachte all meine Hinweise in dem Bewusstsein, dass sie das Schuhwerk für die nächsten Schritte bilden; den Schuh anziehen und loslaufen musst du jedoch selbst.

Solltest du dich für eine Begleitung durch die WBV-Gruppe entscheiden, freuen wir uns – und haften nach einer individuellen Beratung selbstverständlich für unseren individuellen Rat an dich.

Ausblick: Was ist in welchem Abschnitt für dich drin?

Du bist gut beraten, das Buch von vorne bis hinten chronologisch durchzugehen, da die Abschnitte aufeinander aufbauen.

In Kapitel 1 widmen wir uns zunächst der Fragestellung, was eine Versicherung ist und ob du überhaupt in diese Richtung tätig werden solltest.

»Brauch ich nicht!« ist oft der erste Impuls, aber es lohnt zu verstehen, was eine Versicherung in welchem Fall tut – und den eigenen Bedarf daraufhin zu prüfen, um im Zweifel vor schweren bis existenziellen Risiken geschützt zu sein.

In Kapitel 2 lernst du die unterschiedlichen Wege einer Bedarfsermittlung kennen und kannst anschließend einschätzen, welcher Ansatz der für dich passende ist.

Kapitel 3 beleuchtet die sieben Risiken, die dich bei Eintreten in finanzielle Bedrängnis und sogar existenzielle Not bringen können, sofern du keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen hast.

Kapitel 4 legt dar, wie du bereits erworbenes und zukünftiges Vermögen schützen kannst.

Kapitel 5 zeigt dir auf, wie du deine Ruhestandsplanung souverän überblickst. Wo möchtest du am Ende deines Arbeitslebens stehen und was benötigst du dafür?

In Kapitel 6 setzen wir die einzelnen Module zusammen und du erfährst, welche Stufe du auf deiner individuellen Finanztreppe bereits erklommen hast und was es noch braucht, um das Bild zu komplettieren.

In Kapitel 7 und 8 bekommst du Tipps aus der Praxis und Unterstützung, um den für dich passenden Berater zu finden und mit ihm in Kontakt zu treten.

In Kapitel 9 siehst du, was du in jeder Phase deines Lebens bewältigen kannst. Lies auch, was später einmal auf dich zukommen wird: Vieles, was jetzt noch weit weg erscheint, wird plötzlich Wirklichkeit – und dann solltest du vorbereitet sein und die Grundlagen zumindest schon mal gehört haben.

Dieses Kapitel ist ein Nachschlagewerk, das dich über Jahrzehnte begleiten kann und dir hilft,

in der jeweiligen Lebenssituation nichts zu vergessen.

In Kapitel 10 setzt du die für dich richtigen Prioritäten, wenn deine finanziellen Möglichkeiten einen Rundum-Vollschutz nicht zulassen.

In Kapitel 11 schauen wir uns an, wie du vorgehst, wenn es tatsächlich »geknallt hat« und du Ansprüche aus deinem Versicherungsvertrag geltend machen möchtest und widmen uns der Frage, was dran ist am Gerücht über Versicherungen, dass diese »sowieso nicht zahlen«, wenn es darauf ankommt.

Legen wir also los!

Kapitel 1: Worauf es ankommt: Vom »Wollen« und vom »Brauchen«

Um das Herzstück des Versicherungshaushalts zu verstehen, wollen wir »vom Ende her« denken. Was ist das Ziel all unserer Bemühungen? Optimalerweise verschaffen wir uns eine umfassende Absicherung und Vorsorge, mit der wir ein Leben lang bis ins hohe Alter vor schweren wirtschaftlichen Schäden abgesichert sind und nach dem Renteneintritt unseren Lebensstandard weiterhin beibehalten können. Dieses Ziel erreichst du über die Abdeckung dieser drei übergeordneten Teilbereiche:

1. Arbeitskraftabsicherung

2. Vermögensabsicherung

3. Vorsorge und Vermögensaufbau

Auf den folgenden Seiten wollen wir uns diese drei Teilbereiche genauer anschauen.

Teilbereich I: Arbeitskraftabsicherung

Sicherlich hast du konkrete Vorstellungen davon, was du in deinem Leben erreichen möchtest. Die einen wünschen sich Familie, Haus und Hund, andere träumen von Fernreisen oder einer steilen Karriere. All diesen Plänen ist gemein, dass sie durch deine eigene Arbeitskraft finanziert und erreicht werden. Zwar gibt es potenzierende Hebel, aber im Kern stellt deine individuelle Fähigkeit dein wertvollstes Vermögen dar und ist deshalb besonders schützenswert.

Ohne deine Arbeitskraft wärst du nicht mehr in der Lage, dich selbst in die Gesellschaft und unsere Volkswirtschaft einzubringen und könntest auch nicht mehr deine eigene Existenz eigenständig und selbstbestimmt sichern. Die Abhängigkeit von Dritten wäre die Folge.

»Und da hilft eine Versicherung?«, könntest du einwenden. Wenn wir uns versichern, dann niemals dagegen, dass etwas passiert; die Redewendung »sich gegen etwas versichern« führt in die Irre. Wir können durch eine Versicherung nicht beeinflussen, welche Ereignisse uns das Schicksal vor die Füße wirft, jedoch schon, welche Auswirkungen sie auf unser Leben haben und ob sie uns die wirtschaftliche Grundlage unter den Füßen wegreißen.

Um zu verstehen, wie Versicherungen funktionieren, musst du dir vor Augen führen, dass ein Beinbruch nicht gleich ein Beinbruch ist und dass eine Berufsunfähigkeit nicht zwangsläufig das Ende des Berufslebens darstellt. Viele verschiedene Faktoren bedingen sich gegenseitig – was es damit auf sich hat, erfährst du auf den nächsten Seiten!

Das »CAKUGBEPT«-Modell

Die Arbeitskraft ist das wertvollste Gut, das du besitzt, weshalb wir es gegen Verlust absichern wollen. Nur, vor was genau sollst du sie eigentlich schützen? Auch hier gilt: Du kannst den Verlust deiner Arbeitskraft durch eine Versicherung nicht vermeiden, aber die negativen finanziellen Konsequenzen, die als Folge des Arbeitskraftverlustes eintreten würden, mildern oder komplett umgehen.

Im Laufe eines (Arbeits-)Lebens treten verschiedene Situationen ein, die potenziell deine Arbeitskraft beeinträchtigen. Es können Unfälle passieren, Krankheiten aufkommen oder du kannst deine Arbeitsstelle verlieren.

Jeder dieser Fälle lässt sich als eigene Kategorie definieren, sodass wir aus den Anfangsbuchstaben dieser Oberkategorien das Akronym »CAKUGBEPT« konstruieren:

- Arbeitslosigkeit

- Krankheit

- Unfall

- Grundfähigkeitsverlust

- Berufsunfähigkeit

- Erwerbsunfähigkeit

- Pflege

- Tod

Von oben nach unten wird die Beeinträchtigung immer größer.

Wann immer ein solcher Umstand eintritt, können wir in Deutschland von der Errungenschaft des Sozialstaats profitieren, allerdings nur zu einem gewissen Teil. Der Sozialstaat tut das Nötigste, den Rest musst du aus eigener Kraft bewältigen.

Gehen wir jeden Bereich kurz durch und schauen, was der Sozialstaat geregelt hat und was du für dich privat tun solltest. Auf die meisten der Bereiche werden wir innerhalb der nachfolgenden Kapitel tiefer eingehen.

A für »Arbeitslosigkeit«:

Situation: Du möchtest arbeiten, kannst aber nicht, da du keine Arbeit findest.

Der Sozialstaat greift dir unter die Arme, indem er Antragstellern ohne Kinder 60 % des letzten Nettogehalts zahlt und jenen mit Kindern 67 % des letzten Nettogehalts, sofern Mindestbeitrags- und Wartezeiten erfüllt wurden. Dies gilt nicht »bis in alle Ewigkeit«, ist aber eine erste großzügige Absicherung.

Du selbst brauchst in diesem Fall nichts weiter zu tun, auch wenn es sinnvoll ist, Rücklagen zu bilden. Wir gehen auf das Thema später genauer ein, wenn es um kurz-, mittel- und langfristige Kapitalanlagen geht. Eine gute Rücklagenbasis bilden mindestens drei Monatsgehälter – eine Versicherung benötigst du jedoch nicht.

K für »Krankheit«:

Situation: Du erkrankst und kannst deiner Tätigkeit zeitweise nicht mehr nachgehen, zusätzlich entstehen Kosten für deine Krankheitsbehandlung.

Der Sozialstaat schreibt eine Pflicht zur Krankenversicherung vor: Jeder Bürger muss mindestens über eine gesetzliche Krankenkasse versichert sein. Das Sozialgesetzbuch IV regelt in Paragraph 12 das Wirtschaftlichkeitsgebot. Danach darf eine gesetzliche Krankenkasse nur die »wirtschaftlichste Therapie« bezahlen. Wenn dir das ausreicht, brauchst du nichts weiter zu tun.

Wenn du deine Gesundheit als höchstes Gut einstufst und es für dich am falschen Ende gespart wäre, auf die volle Kunst der Medizin und die besten Behandler zu verzichten, kannst du deinen Krankheitsschutz mithilfe von Zusatzversicherungen ergänzen oder, sofern es dein Einkommen zulässt, in die private Krankenkostenvollversicherung wechseln.

Da sich der Leistungsumfang der privaten Krankenzusatz- und -vollversicherung in den einzelnen Tarifen sehr unterscheidet, solltest du dich hier unbedingt vor Abschluss von einem gesellschaftsunabhängigen Experten beraten lassen. Auch sollte kein Antrag ohne eine vorherige anonyme Risikovoranfrage erfolgen (siehe auch Kapitel 3.8).

Das Wirtschaftlichkeitsgebot der gesetzlichen Krankenkassen

(1) Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen. (2) Ist für eine Leistung ein Festbetrag festgesetzt, erfüllt die Krankenkasse ihre Leistungspflicht mit dem Festbetrag. (3) Hat die Krankenkasse Leistungen ohne Rechtsgrundlage oder entgegen geltendem Recht erbracht und hat ein Vorstandsmitglied hiervon gewusst oder hätte es hiervon wissen müssen, hat die zuständige Aufsichtsbehörde nach Anhörung des Vorstandsmitglieds den Verwaltungsrat zu veranlassen, das Vorstandsmitglied auf Ersatz des aus der Pflichtverletzung entstandenen Schadens in Anspruch zu nehmen, falls der Verwaltungsrat das Regressverfahren nicht bereits von sich aus eingeleitet hat.

Quelle: Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) - Gesetzliche Krankenversicherung - § 12 Wirtschaftlichkeitsgebot.

U für »Unfall«

Situation: Du erleidest einen Unfall und trägst eine dauerhafte körperliche Beeinträchtigung davon.

Der Sozialstaat hat für diesen Fall in Form der gesetzlichen Unfallversicherung vorgesorgt. Diese ist über die Berufsgenossenschaften organisiert und greift nur bei einem Arbeitsunfall nach § 8 SGB VII. Vereinfacht: Sie greift dann, wenn sich dein Unfall auf dem direkten Weg zu deiner Arbeit, auf deiner Arbeit oder auf deinem Heimweg ereignet. Kein Arbeitsunfall liegt vor, wenn das Unfallereignis während einer Verrichtung eintritt, dass der privaten Sphäre zuzuordnen ist. Auch wenn es während deiner Arbeitszeit passiert, etwa beim Besuch der Toilette, beim Essen oder Trinken oder beim Spaziergang während der Mittagspause und so weiter. Eine Verletztenrente zahlt die Berufsgenossenschaft bei einem Arbeitsunfall erst ab mindestens 20 % Minderung der Erwerbsfähigkeit.

Du selbst solltest eine private Unfallversicherung abschließen, wenn du die finanziellen Konsequenzen eines Unfalls absichern möchtest. Denn nur so hast du rund um die Uhr Schutz – und eine Geldleistung in gewünschter Höhe bereits ab 1 % Invalidität.

G für »Grundfähigkeit«

Situation: Du verlierst eine deiner körperlichen Grundfähigkeiten (zum Beispiel Gehen, Stehen, Bücken, Greifen, Knien, Sehen, Hören, Sprechen und so weiter) oder erweiterten Fertigkeiten (zum Beispiel Fahrradfahren).

Der Sozialstaat kennt hier nur dann eine Leistung, wenn der konkrete Auslöser ein Arbeitsunfall war (siehe Unfall) oder gleichzeitig zu einer Erwerbsminderung führt (siehe Erwerbsminderung). In allen anderen Fällen erhältst du keine staatliche Unterstützung.

Du selbst kannst eine Grundfähigkeitsversicherung abschließen, die dir eine monatliche Rente für die Dauer des Grundfähigkeitsverlustes – längstens zum vereinbarten Vertragsablauf – zahlt, wenn du eine versicherte Grundfähigkeit für mindestens sechs Monate verlierst. Eine solche Versicherung kann eine sinnvolle Ergänzung zu einem Berufsunfähigkeitsschutz sein, eine Unfallversicherung abrunden oder auch für sich allein eine Lösung darstellen. Wie genau die Grundfähigkeitsversicherung in deine Situation passt, lässt sich nur mit einer individuellen Beratung feststellen.

B für »Berufsunfähigkeit«

Situation: Du kannst deine zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit, so wie sie in gesunden Tagen ausgestaltet war, als Folge einer Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls für (voraussichtlich) mindestens 6 Monate nur noch zu unter 50 % ausüben oder es ist mindestens für diesen Zeitraum in dieser Tätigkeit qualitativ kein sinnvolles Arbeitsergebnis mehr möglich.

Der Sozialstaat leistet in diesem Fall seit der Rentenreform 2001 nichts mehr. Für Versicherte, die vor dem 02.01.1961 geboren sind, gibt es weiterhin eine Rente wegen Berufsunfähigkeit; für alle, die danach geboren sind, gibt es keine Leistungen mehr.

Du selbst solltest dein Einkommen bzw. deine Ausgaben für den Fall einer Berufsunfähigkeit mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer geeigneten Alternative absichern.

E für »Erwerbsunfähigkeit«

Situation: Du bist nicht mehr in der Lage, ein eigenes Einkommen zu erzielen, da du keinerlei Erwerbstätigkeit mehr nachgehen kannst.

Der Sozialstaat hilft nur bedingt. Solange du andere, auch fachfremde, Tätigkeiten ausüben kannst, soll dein Einkommen nicht durch den Sozialstaat gesichert sein. Wenn du aber zu keinerlei Erwerbsfähigkeit mehr in der Lage bist, gibt es die sogenannte Erwerbsminderungsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung, die wir später noch genauer beleuchten. Voraussetzung für eine Leistung ist grundsätzlich die Erfüllung der vorgeschriebenen Mindestbeitragszeiten und Wartezeiten in der Deutschen Rentenversicherung.

Du selbst bist idealerweise bereits abgesichert über den Punkt »Berufsunfähigkeit«. Eine private Erwerbsunfähigkeitsversicherung kann aber auch eine Alternative oder eine Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung sein. Dies muss in einer individuellen Beratung geklärt werden.

P für »Pflegebedürftigkeit«

Situation: Du bist – gemäß deinem Pflegegrad – für mindestens sechs Monate nicht in der Lage, deinen Alltag (teilweise oder in Gänze) eigenständig zu bestreiten.

Der Sozialstaat schreibt dir die Pflegepflichtversicherung vor. Diese ist bewusst als Teilkaskoversicherung konzipiert und trägt – grob gesagt – 50 % der entstehenden Kosten. Für die restlichen 50 % musst du mit deinem Einkommen und Vermögen selbst aufkommen. Ist dir das nicht möglich, wird die Unterhaltspflicht deines Partners, deiner Eltern und deiner Kinder geprüft. Letztere sind dir ab einem Jahreseinkommen von 100.000 Euro unterhaltspflichtig, Partner und Eltern dagegen ohne Einkommensgrenze.

Du selbst möchtest niemandem »auf der Tasche liegen«? Dann solltest du eine private Pflegezusatzversicherung abschließen. Es gibt hier verschiedene Ausprägungsformen, die wir uns später genauer anschauen.

T für »Tod«

Situation: Wenn du verstirbst, verlierst du mit deinem Leben ebenso deine Arbeitskraft. Dein Tod verursacht für sich allein schon viel Trauer – und du hast in der Hand, ob eine finanzielle Belastung für deine Hinterbliebenen hinzukommt.

Der Sozialstaat leistet aus der Rentenversicherung heraus Witwen- und Halbwaisenrente, sofern die entsprechenden Beitrags- und Wartezeiten erfüllt sind – und natürlich auch nur, wenn Ehepartner, eingetragene Lebenspartner oder Kinder vorhanden waren.

Du selbst solltest prüfen, ob im Falle deines Todes jemand zu versorgen wäre. Wenn ja, solltest du das Todesfallrisiko über eine Risikolebensversicherung passgenau absichern beziehungsweise die reinen Beerdigungskosten über eine Sterbegeldversicherung abdecken.

Ist dir aufgefallen, dass wir einen Bereich ausgelassen haben?

Das »C«, das ganz am Anfang hätte stehen sollen, war verschwunden! Genau genommen ist das »C« kein Fall, der tatsächlich eintritt – dennoch, der Vollständigkeit halber:

C für »Chronische Faulheit«

Situation: Du könntest arbeiten, möchtest aber nicht.

Der Sozialstaat springt an dieser Stelle nicht ein. Es gibt (noch?) kein bedingungsloses Grundeinkommen und keine staatliche Absicherung für den Fall, dass du »keine Lust« hast, eigenes Geld zu verdienen.

Du selbst kannst dich für diesen Fall ebenfalls nicht versichern (es hilft höchstens rechtzeitig vorzusorgen, Lotto zu spielen oder clever zu heiraten …).

Tatsächlich kann es ein Ziel sein, den Status des Privatiers früh zu erreichen und nicht mehr finanziell von der eigenen Arbeitskraft abhängig zu sein. Damit du dies erreichen kannst, benötigst du aber bis dahin wieder deine Arbeitskraft …

Kapitel 2: Was ist der Minimal- und was der Optimalschutz?

Bevor wir näher auf einzelne Bereiche der Versicherung eingehen, werfen wir einen Blick auf den Unterschied zwischen dem Minimal- und dem Optimalschutz.

Kapitel 2.1 Der Minimalschutz

Der Minimalschutz sichert im eingetretenen Fall den Grundbedarf deiner Existenz. Die Fernreise fällt wahrscheinlich weg und das Auto muss verkleinert werden.

Ein Minimalschutz sichert in der Arbeitskraftabsicherung die Ausgaben ab, und zwar so, wie sie voraussichtlich im Zeitverlauf deines Lebens tatsächlich anfallen werden.

Es wird unterschieden zwischen den Ausgaben …

- … für dich selbst, …

- … für deine Kinder …

- … für deine Immobilie.

Die Ausgaben für dich selbst wirst du bis zu deinem Tod haben. Du musst sie mit deiner Arbeitskraft finanzieren und ab Ruhestandsbeginn durch eine ausreichende Altersversorgung sichern.

Die Ausgaben fürs Wohnen unterteilen sich in Finanzierung beziehungsweise Miete und Nebenkosten. Die Nebenkosten fallen dein ganzes Leben lang an, egal ob du zur Miete oder im Eigentum wohnst, die Finanzierungskosten hingegen fallen mit der vollständigen Tilgung des Darlehens weg, sodass du diese nicht bis 67 absichern musst, wenn du davon ausgehst, dass die Immobilie bis Mitte 50 getilgt sein wird. Bestehen bleiben natürlich die laufenden Unterhaltsaufwendungen für dein Eigenheim.