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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Private Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Vechta-Diepholz-Oldenburg; Abt. Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzen Jahrzehnten nahm die Kreditaufnahme des Staates weltweit schneller zu als die gesamtwirtschaftliche Produktion. Mit steigenden Schulden und Zinsen kämpfen nicht nur überschuldete Entwicklungsländer, sondern zunehmend auch viele hochindustrialisierte Länder. Eines der betroffenen Länder ist Deutschland. Dabei ist, anders als in früheren geschichtlichen Epochen, die nach dem Zweiten Weltkrieg verursachte Staatsverschuldung weder Krisen noch großer staatlicher Investitionen zuzuschreiben. Mittlerweile nimmt die Skepsis der Bundesbürger gegenüber dem Instrument der Kreditfinanzierung staatlicher Ausgaben stetig zu. „Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen.“ Kürzer und knapper kann das Interesse des Steuerzahlers an einer Begrenzung der Staatsverschuldung nicht ausgedrückt werden. Daraus folgt, dass die künftigen Generationen die Verantwortung der heute verursachten Staatsdefizite tragen. Zu dieser Gefahr kommen jedoch noch weitere Gefahren auf den Steuerzahler zu. Durch die Staatsverschuldung bedingte Geldentwertung wird eine inflationäre Aushöhlung und Überbesteuerung der Zinserträge verursacht. Außerdem werden das Wachstum und die Beschäftigung durch den zunehmend wachsenden Teil der Staatseinnahmen für den Schuldendienst gedrosselt. Langsam treten die Folgen der Staatsverschuldung ein und verursachen eine gewisse Unruhe unter den deutschen Bundesbürgern. Zum einen wegen der Kriterien des Maastrichter Vertrages und zum anderen wegen der staatlichen Bemühungen in der Vergangenheit, die nicht die gewünschten Effekte erzielten. Selbst wenn im Jahr 2006 eine niedrigere Neuverschuldung anfiel als prognostiziert war, ist Deutschland weit entfernt von einem ausgeglichenen öffentlichen Gesamthaushalt.
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