Ständekonflikte bei Jakob Michael Reinhold Lenz´ "Die Soldaten" - Lisa Sofie Mros - E-Book

Ständekonflikte bei Jakob Michael Reinhold Lenz´ "Die Soldaten" E-Book

Lisa Sofie Mros

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Sturm und Drang, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehungszeit des Stückes fällt in die Zeit der Sturm und Drang Epoche, in der viele Autoren ihre Empfindungen in ihrer Literatur verarbeiteten. Der überwiegende Teil der Bevölkerung teilte das Gefühl des bedrängten und enttäuschten bürgerlichen Menschen. Einige intellektuelle Vertreter der Aufklärung, darunter auch Lenz, äußerten sich kritisch gegenüber dem Söldnerheer. Besondere Streitpunkte waren die Anwerbungspraxis und der Soldatenhandel. Der absolutistische Staat wurde von den Aufklärern nicht mehr als Gegner des Bürgerkrieges und Garant für den Frieden verstanden, sondern vielmehr als Verursacher. Lenz favorisierte ein Bürgerheer, das die bürgerliche Ehe und Familie fördern und stützen sollte. Er erhoffte sich davon eine Besserung der Sitten und des gesellschaftlichen Wohlstandes. Lenz gewährt in seinem Stück "Die Soldaten" einen Einblick in das Privatleben und die Lebensatmosphäre eines Menschen aus der Mittelschicht und seine Sehnsucht nach dem sozialen Aufstieg. Ihm wurde von Zeitgenossen häufig vorgeworfen, er würde dabei die Folgen des Zölibats des Soldatenstandes zu stark fokussieren und deshalb das zentrale soziale Problem des Klassenkonflikts umgehen.

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