Star Trek - The Next Generation 11: Das Licht der Fantasie - Jeffrey Lang - E-Book

Star Trek - The Next Generation 11: Das Licht der Fantasie E-Book

Jeffrey Lang

4,7

Beschreibung

Datas Schöpfer, Noonien Soong, opferte sein eigenes Leben und erweckte seinen Androidensohn vier Jahre nach dessen Zerstörung zu neuem Leben. Doch nun wird Datas neues Leben durch das Auftauchen eines alten Gegners verkompliziert, dem er vor Jahren auf der U.S.S. Enterprise begegnet ist - dem holografischen Verbrechergenie Professor James Moriarty. Diesem ist es gelungen, sich aus seinem vermeintlichen Gefängnis zu befreien und in die reale Welt zu entkommen. Moriarty will die feste Form, die ihm bereits früher versagt wurde, und versucht Data so weit zu manipulieren, dass dieser ihm einen Androidenkörper beschafft, den er dauerhaft in Beschlag nehmen kann … auch wenn das bedeutet, dass dies möglicherweise Data selbst ist.

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STAR TREK

THE NEXT GENERATION®

DAS LICHT DER FANTASIE

JEFFREY LANG

Based onStar Trek andStar Trek: The Next Generation created by Gene Roddenberry

Ins Deutsche übertragen von René Ulmer

Die deutsche Ausgabe von STAR TREK – THE NEXT GENERATION: DAS LICHT DER FANTASIE wird herausgegeben von Amigo Grafik, Teinacher Straße 72, 71634 Ludwigsburg. Herausgeber: Andreas Mergenthaler und Hardy Hellstern, Übersetzung: René Ulmer; verantwortlicher Redakteur und Lektorat: Markus Rohde; Lektorat: Kerstin Feuersänger und Gisela Schell; Satz: Rowan Rüster/Amigo Grafik;

Titel der Originalausgabe: STAR TREK – THE NEXT GENERATION: THE LIGHT FANTASTIC

German translation copyright © 2016 by Amigo Grafik GbR.

Original English language edition copyright © 2014 by CBS Studios Inc. All rights reserved.

TM & © 2016 CBS Studios Inc. STAR TREK and related marks and logos are trademarks of CBS Studios Inc.All Rights Reserved.

This book is published by arrangement with Pocket Books, a Division of Simon & Schuster, Inc., pursuant to an exclusive license from CBS Studios Inc.

Print ISBN 978-3-86425-788-9 (Mai 2016) · E-Book ISBN 978-3-86425-738-4 (Mai 2016)

WWW.CROSS-CULT.DE · WWW.STARTREKROMANE.DE · WWW.STARTREK.COM

Für Joshua: Meister der Geschichten, Martini-Liebhaber, Freund

HISTORISCHE ANMERKUNG

Der Hauptteil dieser Geschichte spielt im November 2385. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen, seit Data die Entscheidung getroffen hat, nicht zur Sternenflotte zurückzukehren und sein Leben stattdessen seiner Tochter Lal zu widmen (STAR TREK – THE NEXT GENERATION»Kalte Berechnung«-Trilogie).

PROLOG

Eine zeitlose Zeit

Der Professor arbeitete an der Maschine und tat sein Bestes, das Schluchzen seiner Frau zu überhören. Sie weinte in letzter Zeit so oft, dass er sich seiner Meinung nach mittlerweile an das Geräusch gewöhnt haben sollte. Das war jedoch nicht der Fall. So diszipliniert sein Verstand auch war, musste der Professor feststellen, dass dies seine beeindruckenden Fähigkeiten überstieg.

Ein Teil des Problems war, dass sie sich in einem sehr kleinen Raum befanden, in dem es fast nichts gab, mit dem er sich ablenken konnte, abgesehen von seiner Arbeit. Seine Arbeit war der Wetzstein, mit dessen Hilfe sich der Professor den Feinschliff verlieh. Mit seiner Arbeit konnte er seine Geliebten beschützen. Seine Arbeit würde ihnen allen die Freiheit bringen.

»James?«, rief Regina leise und erschöpft.

Moriarty stand daraufhin gerader und hob den Kopf, wandte den Blick jedoch nicht von seiner Maschine ab. »Ja, meine Liebe?«

»Wie spät ist es?«

Der Professor seufzte. »Meine Liebste, du weißt, dass ich dir das nicht sagen kann. Hier existiert keine Zeit. Wir sind zwischen dem Ticken der sich stets bewegenden Zeiger der Uhr gefangen.«

»James?«, rief sie ein weiteres Mal in demselben Tonfall.

»Ja, meine Liebe?«

»Wie lange sind sie schon fort?«

Moriarty strich sich über das Kinn. Wann habe ich mich das letzte Mal rasiert? Und trotzdem keine Stoppeln. Er hatte es immer gehasst, sich rasieren zu müssen. Er hatte sogar darüber nachgedacht, irgendeine Möglichkeit zu finden, seinen Bartwuchs zu unterdrücken. Allerdings hatte Regina stets Freude darin gefunden, früh am Morgen über sein Gesicht zu streicheln und anzumerken, wie rau seine Wange geworden war. »Wie bei einem Holzfäller oder einem Hafenarbeiter«, hatte sie dann immer gesagt und über ihren kleinen albernen Witz gekichert. Mein Gott, wie ich es vermisse, mich zu rasieren, dachte Moriarty und antwortete: »Sie sind schon so lange fort, wie sie fort sind, meine Liebe. Mehr kann ich dir erst sagen, wenn ich meine Arbeit vollendet habe. Und wenn es so weit ist, werde ich uns aus diesem Ort befreien und wir können …«

»James?«

»Was?«, zischte er. »Ich meine … ich meine …« Er gewann seine Fassung zurück. »Was ist, mein Liebling?«

»Ich vermisse sie.«

Der Professor ließ den Kopf sinken, stützte den Ellbogen auf die Kante seiner Maschine und das Kinn in die offene Handfläche. Diese Apparatur, seine großartige Arbeit – der Schlüssel, der Zeitmesser. Einen Moment lang unterbrach er seine Arbeit (als besäße das Wort »Moment« auch nur die leiseste Bedeutung). Er griff in seine Westentasche und holte seine Uhr hervor. So leise er konnte drückte er auf die Krone, die zur Antwort kaum hörbar klickte. Aus Gewohnheit warf Moriarty einen Blick auf das Zifferblatt, obwohl er nicht wirklich sehen musste, dass sich der zweite Zeiger nicht rührte. Wenn sich die Zahnräder im Inneren auch nur ein einziges Ticken weiterbewegt hätten, hätte er das Surren des Uhrwerks schon in seiner Handfläche gespürt.

Er beachtete das Zifferblatt nicht, stattdessen betrachtete er das kleine Porträt im Inneren des Gehäuses: seine Töchter. Sophia und Gladys. Als das Bild gemacht worden war, waren sie fünf und neun Jahre alt gewesen. Und jetzt wären sie … wie alt? Wer konnte es schon sagen? »Ich weiß, mein Liebling«, flüsterte Moriarty. »Ich vermisse sie auch.« Er ließ den Deckel zuschnappen. »Aber wenn ich meine Arbeit nicht beende, werden wir sie nie wiedersehen.« Mit den Fingerspitzen berührte er die Maschine. »Alles andere ist bedeutungslos. Absolut alles.«

»James?«, rief Regina. Er sah zu seiner Frau. Sie trug weiße Kleidung und lag auf einer weißen Couch, neben der ein weißer Tisch stand. Die Wand hinter ihr war weiß. Ihre Haut war bleich und farblos. Ihr Haar war einst von einem wunderschönen Haselnussbraun gewesen und nun ebenso weiß. Er wusste nicht, ob auch ihre Augen ihre Farbe verändert hatten und wenn, wollte er es nicht wissen. Er sah auf seine Hände, die ebenfalls weiß waren. Seine Kleidung: weiß. Sein Haar und seine Augen: zweifellos waren sie weiß.

Nur die Maschine besaß Farbe. Weil es das Einzige im Raum war, das von Bedeutung war, für Moriarty schien das nur angemessen. »Ja?«, fragte er.

Aber Regina antwortete nicht. Sie weinte wieder, darum machte er sich wieder an die Arbeit, die auf jede nur denkbare Weise das Zentrum des Universums darstellte.

KAPITEL 1

November 2385 – Die Gegenwart

Der Koch des Schnellrestaurants wischte mit seinem Küchentuch den flachen gusseisernen Grill ab. Er beugte sich hinunter und begutachtete die Oberfläche wie ein Billardspieler, der seinen nächsten Stoß vorbereitet und in der Oberfläche nach Dellen und Unebenheiten sucht. Manche der anderen Köche hatten die schlechte Angewohnheit, den Grill mit ihren Pfannenwendern recht unsanft zu behandeln. Er hatte versucht, sie sowohl mit freundlichen Ermahnungen als auch mit knappen Drohungen davon abzubringen, aber er arbeitete nur während der Frühstücksschicht und konnte nicht kontrollieren, was den restlichen Tag über passierte.

Er legte trotzdem Wert darauf, sicherzustellen, dass die Kochfläche sauber und eingeölt war, bevor er seinen Arbeitsplatz verließ. Den Besitzer des Diners, einen zugewanderten Cardassianer namens Oban, störte es nicht, ihm die paar extra Minuten zu bezahlen, insbesondere, da der Koch der Hauptgrund dafür war, dass das Geschäft seit ein paar Wochen Gewinn abwarf.

Bevor er hier angefangen hatte, war der einzige Vorteil des Diners gewesen, dass Stammkunden wussten, sie konnten mit ihrem Kaffee am Tresen sitzen, so lange sie wollten, ohne dass man sie zum Gehen aufforderte. Hauptsächlich deswegen, weil es niemand auf ihren Platz abgesehen hatte. Nun gab es dank des Morgenkochs fast jeden Tag eine Schlange, die bis auf die Straße reichte. Dabei handelte es sich nicht nur um Ortsansässige, die vor der Arbeit noch schnell einen Happen essen wollten. Die Nachricht hatte sich wie ein Lauffeuer im Genießer-Untergrund verbreitet: Viele der Kunden waren Touristen, die nur darauf brannten, ihr Geld für Eier mit Speck, Waffeln und für eine seltsame Delikatesse genannt »geschnetzeltes Rindfleisch auf Toast« auszugeben. Kunden hatten angefangen, Beurteilungen zu veröffentlichen, aber nur über das Frühstück. Natürlich gab es nun auch zu den anderen Schichten mehr Kunden, aber alle sprachen nur vom Frühstück, Frühstück, Frühstück und von diesem begnadeten Koch, der Delikatessen mit der Präzision eines Uhrwerks zubereiten konnte. In einer Welt voller replizierter Nahrung war einfaches, aber gutes Essen etwas Verlockendes. Selbst wenn Kunden dafür in ein schäbiges, fettverschmutztes kleines Loch mitten im Nirgendwo kommen mussten.

Der Koch wusste von dem Trubel, verlor aber nie ein Wort darüber. Oban bezahlte ihn angemessen und der Cardassianer war schlau genug, nicht zu viele Fragen zu stellen. Ihre Unterhaltungen beschränkten sich auf einfache Dinge wie: »Brauchst du noch lange, Davey?«

Der Koch antwortete nicht. Er war zu sehr darauf konzentriert, die Kochfläche frisch einzuölen.

»Davey?«

Der Koch sah auf. Oban stand im engen Durchgang zur Schnippelküche, hinter der sein winziges Büro lag.

»Hallo?«

»Entschuldigung«, erwiderte der Koch. »Hab nicht zugehört. Ist was?«

»Ja. Wenn du fertig bist, komm in mein Büro. Muss dich was fragen.«

Der Koch seufzte. »Klar. Ja. Komme gleich.« Er wischte seinen Arbeitsplatz fertig und sammelte seine Sachen zusammen, um sie im Geschirrraum abzuliefern, bevor er ging. Als er die Küche verlassen wollte, sah er zum zweiten Grill, an dem der Mittagskoch, ein Orioner namens Settu, arbeitete. »Du solltest die Eier wenden. Die verbrennen dir gleich.«

Settu schmollte. »Die sind gut. Sind keine zwei Minuten auf dem Grill.«

»Dann musst du die Temperatur runterdrehen. Sonst sind sie in 30 Sekunden steinhart.«

»Und woher willst du das wissen?«

»Ich kann’s riechen.«

Settu winkte ab. »Verschwinde und stech dich aus. Deine Schicht ist vorbei.«

Der Koch seufzte erneut und wandte sich zum Gehen. »Na gut. Was auch immer. Kelly wird’s nicht gefallen, wenn sie deinetwegen weniger Trinkgeld bekommt.« Settu war in Kelly verschossen.

Er hörte, wie hinter ihm der Pfannenwender unter die Eier geschoben und diese gewendet wurden. Einen Moment später wurde mit einem leisen Klicken der Temperaturregler betätigt. Er lächelte, aber nur ein wenig.

»Was gibt’s, Boss?«, fragte der Koch an der Bürotür.

»Setz dich eine Minute, Davey.«

»Ich hab keine Zeit mich zu setzen. Ich muss nach Hause. Ich will mein Kind noch sehen, bevor es zur Schule muss.«

»Verstehe.« Oban rieb sich das stoppelige Kinn. Der Cardassianer sah immer aus, als hätte er sich seit zwei Tagen nicht rasiert. »Ich erinnere mich an diese Zeiten. Kinder zu haben kann schwierig sein. Besonders wenn man es ganz alleine hinkriegen muss, oder?«

»Wenn Sie das sagen.«

»Also doch nicht ganz alleine?«

»Das hab ich nicht gesagt.«

»Eigentlich sprichst du gar nicht viel über dich selbst.«

Der Koch band sich die Schürze ab und knüllte sie zusammen. Vor der Tür stand eine Tonne, in die die Küchenbelegschaft nach ihrer Schicht ihre schmutzige Kleidung und Handtücher warf. Er ließ die Schürze in die Tonne fallen. Von der Schürze befreit sackte sein Bauch etwas über den Rand seines Gürtels. »Gibt’s was, das Sie von mir wissen wollen?«

»Ich wollte dir nur sagen, dass ich mich mal wegen der Hühnereier umgehört habe.«

»Und?«

»Ich habe einen Ort gefunden, der lebende terranische Hühner hat. Sie verkaufen sie wegen des Fleischs, aber der Besitzer sagt, ja, sie legen auch Eier und er würde sie mir verkaufen, wenn ich will. Aber er sagt auch, dass die meisten Orioner gegen Hühnereier allergisch sind.«

»Dann verkaufen wir sie eben nicht an Orioner. Wir sagen den Kellnern, dass sie von Orionern keine entsprechenden Bestellungen annehmen sollen.«

»Was ist so toll an diesen Hühnereiern?«

»Besorgen Sie sie mir und ich zeig’s Ihnen. Ich mache Ihnen ein Omelett. Die Eier, die Sie kaufen – was sind das noch mal für welche?«

»Die Vögel heißen Paradin.«

»Nun, wie auch immer. Das Verhältnis von Protein zu Wasser stimmt nicht. Hühnereier sind für Omeletts perfekt. Wenn wir Omeletts machen, bekommen Sie auch terranische Kunden. Die werden Ihnen die Bude einrennen. Sie können so viel verlangen, wie Sie wollen, sie werden’s zahlen.«

»Wirklich?«

»Klar.«

»Und woher weißt du das?«

»Ich hab früher mit Terranern zusammengearbeitet. Vor einiger Zeit.«

»In einem anderen Restaurant?«

»Klar. Ein Restaurant. War toll, aber mörderische Arbeitszeiten. Nachdem ich Vater geworden bin, konnte ich das nicht mehr mitmachen.«

»Das verstehe ich. Als Vater trägt man Verantwortung.«

»Also, besorgen Sie die Hühnereier?«

»Ich besorge die Hühnereier. Und dann kannst du mir ein Omelett machen.«

»Gut. Sie werden’s nicht bereuen. Sonst noch was? Ich muss langsam los.«

»Nur eins noch.« Oban rieb sich mit seiner großen fleischigen Hand den Nacken. »Ich wollte dir sagen … gestern haben so ein paar Typen nach dir gefragt.«

»›So ein paar Typen‹? Was für Typen? Ich kenn keine Typen. Wie haben sie ausgesehen?«

Oban zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Einfach … Typen halt.«

»Groß? Klein? Orioner? Menschen?«

»Ne, keine Orioner. Vielleicht Menschen. Vielleicht auch nicht. Du weißt, dass ich Schwierigkeiten habe, sie auseinanderzuhalten. Einfach … Typen.«

»Zwei?«

»Genau.«

»Bullen? Regierungsschnüffler?«

»Glaub nicht. Zumindest haben sie mir keine Marke oder so was gezeigt.«

»Haben sie gesagt, was sie wollen?« Der Koch versuchte, ungezwungen zu klingen, aber seine Nackenhaare sträubten sich.

»Nicht wirklich. Nur … ob du hier arbeitest. Wie lange. Ob ich was von deinem Leben neben der Arbeit wüsste.«

»Und Sie haben gesagt …«

Oban warf die Hände in die Luft. »Hey, komm schon, Davey. Was glaubst du, was ich gesagt habe? Ich habe ihnen gesagt, dass sie verduften sollen. Das hier ist Orion. Wenn wir nicht wollen, müssen wir niemandem gar nichts über irgendwen sagen. Und du, du weißt schon, du bist wie … na ja, du hast mir bisher keine Schwierigkeiten gemacht, also mache ich dir auch keine Schwierigkeiten.«

Der Koch spürte die Anspannung von sich abfallen. Möglicherweise sagte ihm Oban nicht die ganze Wahrheit, aber es war unwahrscheinlich, dass er den »Typen« irgendwas Wichtiges erzählt hatte. Einfach weil er nur wenig wusste. Der Koch hatte geradezu penibel darauf geachtet, nichts von Bedeutung über sich zu verraten. »Nun, in Ordnung. Danke, Oban. Weiß den Hinweis zu schätzen. Die haben nicht zufällig ihre Namen hinterlegt oder wie ich mit ihnen in Kontakt treten kann oder etwas in der Art?«

»Ne, ne. Sie haben sich einfach verzogen, ganz unauffällig. Keiner hat gesehen, wohin sie verschwunden sind.«

»In Ordnung. Vielleicht war es jemand, mit dem ich mal gearbeitet habe. Wahrscheinlich schulde ich ihnen Geld.«

»Klar, Davey. Hab mir schon gedacht, dass es um so was geht.«

»Ja«, stimmte der Koch zu. »Ganz bestimmt.« Er drehte sich um zum Gehen und winkte über die Schulter. »Nun, sagen Sie Bescheid, wenn diese Typen noch mal auftauchen, in Ordnung? Bis morgen, Oban. Danke, dass Sie sich für mich um die Eier gekümmert haben.«

Als er durch die Küche rausging, blieb der Koch an der Stechuhr stehen und hielt seine Angestellten-Identifikation unter den Scanner, um seine Arbeitszeit zu protokollieren. Dann ging er durch den nach wie vor gut besuchten Speiseraum, blieb kurz stehen, winkte ein paar Stammkunden zu und unterhielt sich mit ein paar der Kellner, mit denen er sich während des letzten Monats angefreundet hatte. Kelly, die Kellnerin, in die sich Settu verguckt hatte, lächelte ihm kurz zu und zeigte ihm ein Daumen hoch. Sie stammte wie er von der Erde, eine Studentin auf Forschungssemester von ihrer Universität. Er vermutete, dass sie Heimweh hatte und sich danach sehnte, etwas Zeit mit jemandem zu verbringen, der dieselbe Gesichtsform und Hautfarbe hatte wie sie, aber er war schon spät dran. Er winkte ihr zu und sagte: »Ich muss los.«

Kelly erwiderte das Winken und fragte: »Sehen wir uns morgen?«

»Klar. Morgen. Wenn ich Glück habe, kann ich dir was Leckeres machen.«

Der Koch log. Es gefiel ihm nicht, aber seiner Meinung nach blieb ihm keine andere Wahl. Er würde nicht ins Restaurant zurückkommen. Als er durch die breite Doppeltür hinaustrat, blieb er kurz stehen und warf einen Blick auf die Fassade des Gebäudes, als wolle er sie sich einprägen. »Nun«, sagte er vernehmlich, »das hat Spaß gemacht.«

Unter seiner Jacke zog er die Schultern hoch und ging eilig die Straße entlang. Der Teil, dass er seine Tochter sehen wollte, entsprach voll und ganz der Wahrheit, allerdings beeilte er sich nicht, weil sie zur Schule musste. Es war sehr gut möglich, dass sie selbst gerade erst nach Hause ging. Konnte sein, dass sie die ganze Nacht unterwegs gewesen war, worüber sich der Koch ein wenig Sorgen machte, besonders jetzt, da er wusste, dass man nach ihm gesucht hatte. Aber sie war ein intelligentes Mädchen und würde keine Dummheiten anstellen.

Hauptsächlich beeilte er sich, nach Hause zu kommen und sie zu sehen, weil er das jeden Tag tat. Es war eine Angewohnheit, ihr Ritual: Sie trafen sich jeden Morgen und saßen dann in ihrem kleinen, zur Allee ausgerichteten Garten und erzählten sich, was sie im Laufe des vergangenen Tages getan hatten. Er würde ihr von seinem Gespräch mit Oban erzählen und von seiner Entscheidung, nicht ins Diner zurückzugehen. Sie würde sich über ihn lustig machen und sagen, er sei paranoid geworden. Sie würde sagen, dass es niemanden interessierte, wo er herkam oder was er getan hatte, bevor er beschlossen hatte, für seinen Lebensunterhalt Frühstück zu machen. »Das ist nur mal wieder eine deiner fixen Ideen, Vater. Und du hast den armen Mann dazu gebracht, Hühnereier für dich aufzutreiben.«

Wegen der Eier hatte der Koch ein schlechtes Gewissen, aber Oban würde zum Ausgleich seinen letzten Gehaltscheck behalten können. Und vielleicht würde einer der anderen Köche sich daran versuchen, ein Omelett zuzubereiten.

Jeder, der sich die Mühe gemacht hätte, den Koch zu beobachten, während er die belebte Straße entlangging, hätte etwas Absonderliches beobachtet; allerdings legten die Orioner Wert auf ihre Privatsphäre. Tatsächlich war das beinahe schon fanatische Bestreben der orionischen Kultur, ihre Angelegenheiten für sich zu behalten, einer der Gründe gewesen, warum er sich dazu entschieden hatte, sich hier niederzulassen. Der Planet war eine der wenigen technologisch fortschrittlichen Welten des Sektors, auf denen man sich sicher sein konnte, nicht auf Schritt und Tritt von einer Vielzahl passiver Beobachtungsgeräte und Scanner überwacht zu werden.

Der Koch zog die Schultern zurück, sein kleiner Bauch verschwand langsam und er wurde auch ein wenig größer. Er rieb sich über das Gesicht, woraufhin die Haut an Hals und Wangen straffer und etwas blasser wurde. Er strich sich durchs Haar, doch anstatt es durcheinanderzubringen wurde es glatter und dichter. Die kleine kahle Stelle auf seinem Kopf füllte sich mit Haar. Nachdem er acht Blocks weit gegangen und einige Ecken umrundet hatte, blieb der Koch vor einem kleinen gepflegten, dreistöckigen Gebäude stehen. Ein hoher Holzzaun mit dichtem dunklem Efeu und lilafarbenen Blüten umgab den Vorgarten. Durch die Zaunlatten konnte man im Vorgarten einen kleinen Holztisch mit drei Stühlen erkennen.

Wäre in diesem Moment Kelly, die Kellnerin aus Obans Diner, an ihm vorbeigegangen, hätte sie den Koch keines zweiten Blickes gewürdigt. Sein Aussehen hatte sich vollständig verändert: größer, breitere Schultern und schmalere Hüften. Ein anderer Mensch hätte ihn einigermaßen attraktiv gefunden, obwohl aufgrund der breiten Stirn, der tief liegenden Augen und des markanten Kinns »beeindruckend« passender als »gut aussehend« gewesen wäre.

Ein Beobachter – wenn jemand so unfreundlich gewesen wäre, ihn anzustarren – hätte gesagt, dass der Mann zu nervös, sogar trübsinnig gewirkt hätte. Bis zu dem Moment, an dem er auf eine Art lächelte, als hätte er sich an etwas Angenehmes erinnert. Er dachte gerade an seine Lieblingszeit des ganzen Tages. Er würde sein Zuhause durch die Vordertür betreten und rufen, dass er da wäre. Seine Tochter würde aus einem der Zimmer zu ihm auf den Flur kommen. Sie würden sich umarmen und sie würde damit beginnen, ihm Dinge zu erzählen. Schließlich würde die Betreuerin seiner Tochter erscheinen und ihm berichten, was sich den Tag über zugetragen hatte. Zu dritt würden sie eine Kleinigkeit zu essen zubereiten (obwohl keiner von ihnen Hunger hatte) und sie würden damit in den Garten gehen (an schönen Tagen) oder in den Wintergarten (an nicht so schönen Tagen), und dann würden sie reden und reden und reden.

Der Gedanke an diesen Moment, die Vorfreude, war beinahe ebenso schön wie die Realität. Der Mann, der mal ein Koch in einem Schnellrestaurant gewesen war, lächelte und stieg die drei Stufen zu seiner Vordertür hinauf. Die Sensoren erkannten seine biometrische Signatur und entriegelten das Schloss, während er die Türklinke drückte. Er betrat die Diele und hängte seine dünne Jacke an einen der Haken neben der Tür. Er bemerkte, dass weder die Jacke seiner Tochter noch die ihrer Betreuerin an einem der Haken hingen, aber das war nichts Ungewöhnliches. Es kam häufiger vor, dass sie ihre Jacken in ihren Schlafzimmern ließen oder sie im Wohnzimmer über die Couchlehne legten. Seine Tochter war nicht so aufmerksam oder ordentlich wie er, was ihn des Öfteren frustrierte. Aber wenn man ihn danach fragen würde, würde er zugeben, dass er sich darüber freute.

»Lal?«, rief er wie jeden Tag. »Bist du zu Hause?« Seit seiner Unterhaltung mit Oban hatte sich auch seine Stimmhöhe verändert. Das heisere Kratzen war verschwunden und einer gemäßigteren und angenehmeren Klangart gewichen. »Bist du in der Küche?« Er blieb stehen und wartete darauf, dass das Ritual seinen Lauf nahm, versuchte, sich nicht zu ärgern und sich auch keine Sorgen zu machen.

Er lauschte, ob er Absätze auf dem Parkett des Flurs oder das Quietschen der sich öffnenden Küchentür hören konnte, aber da war nichts.

»Lal?«, rief er erneut. »Tochter?« Vielleicht spielte sie ihm einen Streich. Oder handelte es sich hierbei um ein neues Spiel? Obwohl sie außergewöhnlich beherrscht und wortgewandt war, war seine Tochter noch sehr jung. Sollte das ein Spiel sein, so nahm er an, sollte er doch zumindest erwarten können, einen Hinweis zu bekommen, wie die Regeln lauteten.

»Alice?«, rief er lauter. Waren sie vielleicht im Garten? Nein, dann hätte er sie beim Vorbeigehen gesehen. Eine von ihnen – Lal oder Alice – hätte ihn begrüßt.

Er ging von der Diele ins Wohnzimmer, in dem es wegen der zugezogenen Vorhänge fast dunkel war. Das war höchst ungewöhnlich. Lal liebte die Morgensonne. Jeden Tag zog sie die Vorhänge beiseite und ließ das Sonnenlicht herein. Ihr Vater nahm an, dass sie die Dunkelheit nicht sehr mochte. Nicht überraschend, wenn man bedachte, wie lange sie in den Schatten verbracht hatte. »Hier stimmt etwas nicht«, flüsterte er.

Als seien seine Worte ein Signal gewesen, erschien mitten auf dem Boden ein heller Lichtfleck. Zuerst maß er nur ein paar Zentimeter, dehnte sich dann schnell aus und nahm die Form einer Säule an. Kanten wurden deutlicher. Das Ätherische materialisierte sich.

Wo eben noch der Lichtpunkt gewesen war, stand nun ein Mann vor ihm. Er sah ebenfalls menschlich aus und trug eine maßgeschneiderte Jacke und eine Weste. An seiner Hüfte hing an einer Kette eine goldene Taschenuhr. Sein ebenmäßiges Gesicht war zwar vom Alter gezeichnet, aber er wirkte ebenso gesund und munter wie das letzte Mal, als sich die beiden gesehen hatten. Er lächelte und neigte den Kopf. »Ich grüße Sie, mein lieber Mister Data. Sie ahnen nicht, wie sehr ich mich freue, Sie zu sehen. Na ja, nicht wirklich ›zu sehen‹. Das ist lediglich eine Aufzeichnung – eine höchst anspruchsvolle Aufzeichnung, aber eben nicht mehr als das. Bitte entschuldigen Sie, dass ich mich auf diese Weise bei Ihnen melde, aber in diesem kritischen Augenblick hielt ich es für die effektivste Art der Kommunikation.«

»Moriarty«, sagte Data leise.

»Stets zu Diensten.« Das Abbild verneigte sich erneut, dieses Mal ein wenig tiefer. »Andererseits, um ehrlich zu sein, ganz im Gegenteil.«

»Wo ist meine Tochter?«

»Ihre charmante Tochter und ihre gewissermaßen weniger charmante Freundin sind, wie man so schön sagt, in meiner Gewalt. Und dort werden sie bleiben, bis Sie etwas für mich erledigt haben. Eine Aufgabe, von der ich glaube, dass Sie wie für sie geschaffen sind.«

»Ich kann vielerlei Aufgaben bewältigen, Professor Moriarty. Wenn Sie meine Hilfe wollen, müssen Sie nur meine Tochter und ihre Freundin …«

»Das glaube ich nicht, Mister Data. Mir gefällt der Gedanke, ein kleines … wie sollen wir es nennen? … Druckmittel zu haben. Nur für den Fall, dass Sie beschließen sollten, Kontakt mit Ihren Freunden bei der Sternenflotte aufzunehmen.«

»Ich bin kein Offizier der Sternenflotte mehr.«

»Ja, das weiß ich. Das hat mich etwas überrascht. Ich hielt Sie für einen Karriereoffizier. Aber Sterben und Wiederauferstehen verändern durchaus die Perspektive, nicht wahr? Wir haben etwas gemeinsam, wir tauchen beide auf, wenn man es am wenigsten erwartet.«

»Offensichtlich sind Sie über die Ereignisse meiner jüngeren Vergangenheit sehr viel besser informiert als ich über Ihre. Beispielsweise müssten Sie meines Wissens noch immer im Datenwürfel im Daystrom-Institut residieren.«

»›Residieren‹? Eine interessante Wortwahl, Sir. Ich hätte ›gefangen‹ gewählt oder ›darniederliegen‹, aber es besteht kein Grund für Wortklaubereien. Ich bin nicht länger dort, wie Sie sich zweifellos bestätigen lassen werden, sobald wir unsere Unterhaltung beendet haben.« Das Hologramm zog seine Taschenuhr hervor und betrachtete sie. »Was bald geschehen sollte, da Sie ganz bestimmt diverse und mannigfaltige Suchprogramme gestartet haben, um herauszufinden, wo ich mich befinde. Meinen Berechnungen zufolge bleiben mir noch fünfundneunzig Sekunden, bevor überhaupt der schlaueste Bluthund den Ursprung dieses Programms herausfinden kann.«

»Professor, warten Sie«, bat Data und ließ seine unbekümmerte Fassade fallen. »Wenn Sie mir sagen würden, was Sie brauchen, bin ich mir sicher, dass wir zu einer Übereinkunft kommen können.«

»Aber mein lieber Mister Data, das ist genau das, was ich versuche: Ihnen zu sagen, was ich von Ihnen benötige.«

»Und was wäre das?«

»Wie gesagt, etwas, das Sie mir als Einziger helfen können zu bekommen: einen Körper. Ich benötige einen Körper, Mister Data.«

»Wie bitte?«

»Ich hätte nicht gedacht, dass meine Bitte so verwirrend wäre, Sir. Lassen Sie es mich wiederholen: Ich benötige einen Körper. Einen festen Körper. Einen wie Ihren, Sir, vielleicht ein bisschen größer.«

»Ich glaube, ich verstehe, Professor. Allerdings nicht, warum Sie sich damit an mich wenden. Wo soll ich einen …«

»Ah!«, unterbrach ihn Moriarty und hob einen Finger. »Das ist nicht im Geringsten mein Problem. Nicht mein Problem.« Er griff in die Tasche seiner Weste und holte etwas hervor, das wie eine Visitenkarte aussah. »Und warum Sie? … Warum nicht Sie? Sie haben auf mich stets den Eindruck gemacht, geradezu verbissen einfallsreich zu sein. Und stellen Sie sich die Frage, mein lieber Mister Data, wäre ich ohne Sie überhaupt in dieser Lage?« Moriarty schwieg einen Moment und wartete, ob Data etwas sagen wollte, was dieser jedoch nicht tat, also fuhr der Professor fort. »Hierauf sind ein paar Einzelheiten, die Ihnen nützlich sein könnten.« Er ließ das holografische Bild der Karte los, die in Richtung Boden fiel und auf dem Emitter landete. »Und nun, Mister Data, adieu. Melden Sie sich, wenn Sie Fortschritte gemacht haben. Sie finden darauf auch meine Kontaktinformationen. Und nein, bitte verschwenden Sie keine wertvolle Zeit mit dem Versuch, diese Übertragung zurückzuverfolgen. Wir wissen beide, dass ich dazu zu intelligent bin.«

»Nein, bitte, Professor. Bitte warten Sie …«

Aber Moriarty war verschwunden. Data war in jeder Hinsicht – und davon konnte er so einige definieren – absolut und völlig alleine.

KAPITEL 2

Ein Jahr zuvor (2384) – An Bord der U.S.S. Enterprise

»Also, Mister Data«, sagte Jean-Luc Picard mit einem schiefen Lächeln, »willkommen zurück im Schoß der Elternschaft.« Er nahm einen kleinen Schluck von seinem Getränk und ließ ihn kurz über Zunge und Gaumen rollen, bevor er mit einem Seufzen schluckte. »Obwohl ich für gewöhnlich kein Freund harter Spirituosen bin, Geordi«, wandte er sich an seinen zweiten Offizier und Chefingenieur, »muss ich zugeben, daran könnte ich mich gewöhnen.«

»Tun Sie das lieber nicht, Captain.« Commander Geordi La Forge nahm die Flasche von dem kleinen Tisch. »Lagavulin«, las er mit leicht schwerer Zunge vom Etikett ab. »Abgefüllt im Jahr 2273. Mister Scott zufolge wahrscheinlich der Letzte, den es gibt. Er hat ihn mir beim Start der Enterprise-E geschenkt und gesagt, er stamme aus seinem Privatvorrat. ›Eine Rücklage, die ich für schlechte Tage in Stase versetzt habe‹, hat er gesagt. Und dass ich sie für einen besonderen Anlass aufbewahren soll.« Er schenkte sich einen Fingerbreit nach, verkorkte die Flasche wieder sorgfältig und stellte sie auf den Tisch zurück. »Meiner Meinung nach ist das ein solcher Anlass.«

Picard sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. »Soweit ich mich erinnere, habe ich vor ein paar Jahren geheiratet. Und bin Vater geworden.«

»Ich habe darüber nachgedacht«, erklärte La Forge, »aber es hätte nicht zu dem ganzen französischen Wein gepasst.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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