Star Trek - The Next Generation: Die Mörder des Sli - Susan Wright - E-Book

Star Trek - The Next Generation: Die Mörder des Sli E-Book

Susan Wright

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Beschreibung

Ist Worf ein Mörder?

Der Planet Lessenar stirbt, Umweltverschmutzung hat die Atmosphäre vergiftet. Picard und die Enterprise sollen in letzter Minute Hilfe leisten. Im Orbit um Lessenar trifft die Enterprise auf den Starliner Prospector unter dem Kommando von Jake Welch, einem alten Freund von Lieutenant Worf. Dieser hat, neben einigen Touristen, auch fünf Sli an Bord, wurmähnliche Geschöpfe, die die Gefühle humanoider Lebewesen beeinflussen können. Als auf der Prospector eine Bombe detoniert, wird einer der Sli getötet. Picard kann die Touristen und die übrigen vier Würmer retten, doch nun beginnt die Crew, verrückt zu spielen. Und der Ferengi Mon Hartog, der die Sli betreut, beschuldigt Worf und Welch, das Bombenattentat geplant zu haben ...

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Der Planet Lessenar stirbt. Eine jahrzehntelange Umweltverschmutzung hat die Atmosphäre vergiftet. Und nun sollen Captain Picard und seine Crew Hilfe in letzter Minute leisten.

Im Orbit um Lessenar erhält die Enterprise Besuch von dem Starliner Prospector. Captain Jake Walch, ein alter Freund von Sicherheitschef Worf, hat aber nicht nur Touristen an Bord, sondern auch fünf Sli. Diese phantastischen, wurmähnlichen Geschöpfe kommunizieren durch Farben und beeinflussen die Gefühle humanoider Lebewesen. Als eine Bombe an Bord der Prospector explodiert, wird einer der Sli getötet.

Die Enterprise kann alle Passagiere retten, auch die restlichen vier Sli. Doch nun beginnt die Crew verrückt zu spielen. Und der Ferengi Mon Hartog, der die Sli betreut, bezichtigt Worf, zusammen mit Captain Walch den Anschlag geplant zu haben …

SUSAN WRIGHT

DER MÖRDER DES SLI

Star Trek™

The Next Generation

Kapitel 1

»Programm beginnen«, befahl Captain Picard. Ein aufgeregtes, aber trotzdem gedämpftes Murmeln wurde laut, als habe die Erwartung eine eigene Form angenommen.

Das Geräusch hüllte ihn ein, fegte ihn in den gewaltigen Raum hinaus, während er mit den Blicken den silbernen Kronleuchtern folgte, die sich, mit dem Glanz Hunderter schlanker gelber Kerzen leuchtend, langsam der Decke näherten.

Picard trat vor und hob leicht die Hände, als wolle er das alles umarmen. Die geschwungene Holzbühne befand sich vor ihm, wurde jedoch zum größten Teil von langen Vorhängen aus zerknittertem, purpurrotem Samt verborgen. Überall um ihn herum, vor, hinter und über ihm lagen die Ränge der Logen tief in den Schatten, in der besten Theatertradition verhangen mit schimmerndem Gold und Rot. Doch es gab auch architektonische Elemente, die eher an die Zeit der Wiederbelebung des Theaters im dreiundzwanzigsten Jahrhundert erinnerten als an die kastenförmige hölzerne Bühne, die die Vorlage für dieses Gebilde dargestellt hatte.

Das war eine Verbesserung – jemand griff eine Idee auf und interpretierte sie neu, indem er Innovationen benutzte, die seitdem entwickelt worden waren, ob es sich nun um stärkere Materialien oder eine neue Methode handelte, eine Geschichte zu präsentieren. Die Schwierigkeit bestand darin, die Unverfälschtheit des Originals zu erhalten und die Wirkung mit den neuen Möglichkeiten zu verstärken. Picards Meinung zufolge war Barclay genau das mit diesem Stück, Cyrano de Bergerac, gelungen. Selbst die Bekleidung der Schauspieler entsprach nicht ganz der des siebzehnten Jahrhunderts, sondern war eine Mischung aus synthetischen Fasern, die allerdings im klassischen Stil gehalten und mit schwach leuchtenden Schmuckstücken verziert waren. Ketten aus funkelndem Gold und Perlen durchzogen das Haar der Frauen oder hingen um ihre Hälse, während die Männer bestickte Scheiden umgeschnallt und oftmals die Hand trügerisch zwanglos auf den filigranen Degengriff gelegt hatten.

Das Programm lief – Picard sah auf einer Seite den Dieb und Christian. Er hätte die Szene aus einer Loge oder vom Kopf der Treppe beobachten können, hatte sich jedoch entschlossen, sich unter das Volk zu mischen, das sich auf dem nackten Boden des Theaters aufhielt. Dieser Boden wurde ›Grube‹ genannt und verfügte im Gegensatz zu den ihn umgebenden Rängen nicht über Sitzplätze.

Picard suchte die Ränge schnell mit Blicken ab und fand das holographische Bild Dr. Beverly Crushers, die ein blassgrünes Gewand trug, das wie Eis schimmerte, wenn sie sich bewegte. Ihr leuchtendrotes Haar war auf einer Seite hoch- und zurückgesteckt; eine Kaskade langer Locken fiel herab und streifte eine nackte Schulter, als sie den Kopf drehte, um mit du Guiche zu sprechen. Im Gegensatz zu den anderen Frauen trug sie keine Juwelen, sondern kleine weiße Blumen in ihrem Haar. Barclay hatte nicht nur das Bühnenbild, sondern auch ihr Kostüm entworfen.

Picard atmete tief ein, verschränkte die Hände auf dem Rücken, lächelte und stand einen Augenblick lang ganz entspannt da. Barclay war zu mehr als nur einem Genie geworden, als sein Gehirn von der fremden Sonde manipuliert worden war, der sie bei der Argus-Phalanx begegnet waren. Picard hielt es für einen Glücksfall, dass Barclay gerade an einer Produktion von Cyrano de Bergerac mitarbeitete, als der Kontakt hergestellt worden war. Der Captain stimmte mit den meisten Kritikern überein, dass das Wesentliche von Rostands französischen Versen in der Übersetzung verlorengegangen war. Doch Barclay hatte das Stück in einer Nacht neu übersetzt – einschließlich aller Bühnenanweisungen. Als Beverly seine Version gelesen hatte, hatte sie darauf bestanden, sie unbedingt aufzuführen.

Dies hier war eine Aufzeichnung jener Aufführung. Fähnrich Barclay und Dr. Crusher waren die beiden einzigen Schauspieler inmitten von computergenerierten Simulationen gewesen.

Während Picard sich zu den Leuten in der Grube gesellte, nahm das Stück seinen Verlauf. Der von Barclay dargestellte Cyrano rief von oben seine Herausforderung, und mehrere Stimmen um ihn herum antworteten: »Oh, ist es Cyrano?« – »Psst! Das Stück! Das Stück!«

Picard lauschte weniger den Worten als Barclays selbstsicherem, gemessenem Tonfall. Und er sah nicht Barclay, sondern Cyrano de Bergerac.

Plötzlich sprang Cyrano von den Rängen oben herab und landete mit einer schwungvollen Bewegung, als wolle er ausdrücken, dass solch eine Tat ihm nicht schwerfiel. Ein junger Bursche, der hinter Beverly saß, sprang auf und stolzierte großspurig die Treppe hinab, um Cyrano entgegenzutreten. Dabei rümpfte er die Nase, als würde er etwas riechen, das ihm nicht gefiel. »Mein Herr!«, forderte er ihn dann heraus. »Ich muss sagen, Eure … Nase ist ziemlich groß.«

»Ziemlich.« Cyrano runzelte schwach die Stirn. »Ist das alles?«

»Alles?«

Picard trat näher, während Cyrano ernst seine Handschuhe auszog. »Mein lieber Junge, Ihr verschleudert eine Möglichkeit! Welch bess'ren Ort gab es, Euren Witz und Stil zu beweisen, als hier inmitten der erwartungsvollen Menge?« Er zuckte mit den Achseln und wandte sich an seine neben ihm stehenden Freunde. »Nun ja, der Möglichkeiten gibt es viele … Seinen Abscheu – so er ihn vermitteln will – hätte der junge Mann hier mit einem Schnauben ausdrücken können: ›'s ist durchaus ein Pech, mit so einer Nase geboren zu sein, aber an Eurer Stelle würd ich sie nicht mehr haben!‹«

Gelächter über die Zweideutigkeit erklang um sie herum. Cyrano hob die Hand, um den Lärm zum Verstummen zu bringen. »Aber vielleicht ist er nicht so kühn? Eine furchtsamere Seele würde verschlagen andeuten: ›Braucht Ihr ein breiteres Glas für Euren Wein, mein Herr?‹ Aber andererseits könnte man die Monstrosität einfach beschreiben, als sei sie abgesondert von dem Menschen … ›Schaut!‹« rief Cyrano mit spöttischem Entsetzen und zeigte mit einem Finger auf den anderen, der versuchte, seine große, aufgerichtete Nase zu verbergen. »›Das ist ein missgebildeter …‹«

Picards Kommunikator summte.

Er berührte ihn, wobei er das Programm weiterlaufen ließ. »Hier Picard.«

»Captain«, erklang die mit einem leichten Akzent behaftete Stimme seiner Schiffscounselor. »Darf ich mich auf dem Holodeck zu Ihnen gesellen?«

»Natürlich, Counselor.«

Picard drehte sich zur Rückseite des Theaters um und bekam noch mit, wie die große Tür materialisierte. Lächelnd trat Deanna Troi ein. Selbst in entspanntem Zustand hielt sie sich völlig gerade, und jede lange Locke fiel makellos.

»Ah! Cyrano de Bergerac.« Ihr Lächeln wurde breiter. »Schon wieder? Ich dachte, Sie hätten sich dieses Stück erst vor ein paar Wochen angesehen.«

Picard runzelte die Stirn, doch die Counselor kannte ihn offensichtlich gut genug, um die berufliche Schärfe ihrer Frage zu bagatellisieren.

»Barclays Interpretation ist eine bemerkenswerte Leistung«, sagte Picard, um sein Interesse zu erklären. »Dieses Stück gilt traditionell eher als Raffinement denn als Kunst – eher als Gaukelei denn als Dichtung. Aber Barclay hat es tatsächlich geschafft«, sagte er, blickte wieder zu dem Theater hoch, und sein Gesicht wurde erneut von den Flammen der Kerzen und den winzigen Lichtblitzen erhellt, die auf den Kronleuchtern tanzten, »uns zu zeigen, dass unsere eigenen Beschränkungen uns formen, wobei Cyrano die Verkörperung des Oberflächlichen ist – ein Mann, der so sehr mit seinem Aussehen beschäftigt ist, dass er einer Frau nicht sagt, dass er sie liebt, und so sehr mit der Unabhängigkeit, dass er sich Feinde macht, um zu beweisen, dass er niemandes Lakai ist. Das glättet die Verirrung, bis sie einen Ton anschlägt, der so rein wie Kirchenglocken klingt.«

Troi verschränkte die Hände hinter dem Rücken und sah sich in dem Holodeck-Theater um. Cyrano beendete seinen Monolog, hob und senkte nun die Stimme, um seinen nächsten großen Auftritt vorzubereiten.

»Ich weiß noch, als ich Barclays Version zum ersten Mal sah, kam sie mir atemberaubend vor.« Sie schaute wieder zu Picard. »Es tut mir leid, dass ich Sie unterbrochen habe, Captain, aber ich dachte, Sie wären mittlerweile fertig.«

Picard nickte kurz. »Ja, das ist richtig. Computer, beende …«

»Das ist Ihr zweiter Durchgang heute?«, unterbrach sie ihn, wobei ihre Augen nachdenklich funkelten.

Direkt vor ihnen begann Cyrano die »Ballade vom Duell zwischen Monsieur de Bergerac und einem Idioten im Theater de Bourgogne«. Während er die erste Strophe sang, warf er seinen Mantel zurück und zog seine Waffe.

Picard hob eine Hand. »Das ist die Szene, die ich sehen wollte.«

Die Klingen der Degen berührten sich mit einem leichten Scheppern und zogen dann verschlungene silberne Bögen durch die Luft, während die beiden Männer fochten.

Troi deutete auf Barclay. »Er ist sehr gut«, sagte sie.

»Ja, die Choreographie ist ausgezeichnet. Aber diese Szene ist so eindrucksvoll, weil er sich auf das Vortragen des Gedichts und nicht auf das eigentliche Duell konzentriert. Damit verrät er eine noch beeindruckendere Beherrschung der Klinge.«

»Ich glaube, ich verstehe.« Sie nickte, als hätte sie soeben ein Puzzle zusammengesetzt. »Für Sie verkörpert Cyrano de Bergerac das französische Temperament mit all seiner Kultiviertheit und seinen Errungenschaften.«

»Und seinem Elan«, sagte Picard eher zu sich selbst als zu Troi.

»Ja, der perfekte Franzose, nicht wahr? Energisch, großspurig und lebhaft, und trotzdem zärtlich, falls es erforderlich ist. Ein Experte darin, sowohl mit Waffen als auch mit Worten zu kämpfen. Und das finden Sie faszinierend, weil Ihre Vorfahren …«

»Programm beenden«, sagte Picard.

Das Theater löste sich auf, und zurück blieb ein großer schwarzer Raum, der von einem leuchtenden gelben Netzwerk durchzogen wurde. Die Verwandlung war verblüffend – so echt war Barclays Theater de Bourgogne geworden.

Troi seufzte enttäuscht. »Das hat mir wirklich gefallen.«

»Ja, sicher«, sagte Picard mit einem leisen Lächeln. Er war froh, dass er sich als Captain das Recht herausnehmen konnte, Diskussionen zu beenden, wenn ihm danach war. »Sie wollten mich sprechen, Counselor?«

Troi wurde sofort wieder professionell. »Ja, Sir. Wenn es Ihnen recht ist, würde ich Ihnen jetzt gern Bericht erstatten.«

Er nickte. »Natürlich. Wir werden Lessenar erst in einer Stunde erreichen.«

»Ich werde während unseres routinemäßig anberaumten Termins versuchen, mit Worf zu sprechen«, fügte sie hinzu, als sie zur Tür gingen. »Er ist in letzter Zeit ständig beschäftigt.«

Picard betrachtete sie genauer. »Gibt es mit unserem Sicherheitsoffizier ein Problem, Counselor?«

Die Tür des Holodecks öffnete sich mit einem widerhallenden Scheppern. Draußen gingen zwei Besatzungsmitglieder in grauen Overalls vorbei.

Troi lächelte und nickte ihnen zu. Doch ihr Lächeln verblich, als sie wieder zum Captain aufschloss und neben ihm den Weg zum nächsten Turbolift einschlug.

Schließlich schaute sie wieder hoch. »Ich bin mir nicht sicher«, sagte sie. »Er ist ein wenig wie unser Freund Cyrano. Tapfer, selbstsicher, stolz …«

Picard nickte. »Das gibt aber noch keinen Anlass zur Besorgnis.«

Troi wartete, bis die Tür sich hinter ihnen geschlossen und Picard als Ziel die Brücke genannt hatte.

»Nein«, sagte sie, und Ungeduld kroch in ihre Stimme. »Es sind die anderen Eigenschaften – zum Beispiel, dass er so starrköpfig und zwanghaft ist –, die Probleme verursachen.«

Picard nickte nachdenklich und dachte an Worfs letzten Sicherheitsbericht. Er war wesentlich länger als üblich gewesen und hatte eine Reihe ziemlich unbedeutender Zwischenfälle aufgeführt, die Worfs Auffassung belegen sollten, dass die Sicherheitsmaßnahmen an Bord der Enterprise zu lasch waren. Doch als Picard den Bericht gelesen hatte, hatte er ihn nicht als völligen Unsinn abgetan; vielmehr war er der Meinung gewesen, dass Worfs Intuition ihm etwas verriet, das die Fakten nicht vermitteln konnten.

Picard verbrachte den Rest der Fahrt mit dem Turbolift schweigend; er zog es vor, die Angelegenheit unter vier Augen zu besprechen. Allerdings gestand er sich ein, dass alles, was die Sicherheit des Schiffes betraf, eine genaue Untersuchung rechtfertigte. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf; seine Stunde der Entspannung war vorüber. Nun hieß es wieder, der Captain eines Raumschiffs der Galaxy-Klasse und für über eintausend Mannschaftsmitglieder und ihre Familien verantwortlich zu sein.

Kapitel 2

»Machen Sie sich wegen eines besonderen Vorfalls Sorgen?«, fragte der Captain sie.

Deanna nahm die Tasse mit heißem Tee entgegen und schlug die Beine unter. Das Sofa im Bereitschaftsraum war überraschend bequem.

»Nein«, sagte sie bedächtig und nippte an ihrem Tee. »Aber in letzter Zeit scheinen sich viele kleine Dinge zu summieren.«

»Kleine Dinge?« Der Captain nahm ihr gegenüber Platz; auch er hielt eine Teetasse in der Hand.

»Ja. Ich habe mir Worfs letzten Sicherheitsbericht angesehen.« Sie fragte sich, wie viele Abteilungschefs wussten, dass sie deren Berichte zusätzlich zu den regelmäßigen Sitzungen und ihren empathischen Talenten als Betazoidin benutzte, um ihren jeweiligen Gefühlszustand einzuschätzen. Die Tätigkeit als Counselor beruhte nicht nur auf ihren empathischen Empfindungen sie brauchte auch gewisse Hintergrundkenntnisse. Ohne es zu merken, setzte sie sich etwas aufrechter; damit drückte sie nicht zuletzt aus, dass sie überzeugt war, Worf richtig eingeschätzt zu haben.

Picard räusperte sich und überraschte sie, indem er ihr beipflichtete. »Worfs Bericht kam mir in der Tat seltsam vor.«

Deanna warf ihm einen schnellen Blick zu. Sie hätte wissen müssen, dass dem Captain solch eine Bemerkung nicht einfach so herausrutschte.

»Dann wissen Sie ja, was ich meine«, sagte sie. »In letzter Zeit hat er die Sicherheitswächter hart rangenommen, viel härter als nötig, wie ich glaube. Die Leute brauchen eine positive Bestätigung, aber das scheint Worf vergessen zu haben.«

»Wissen Sie, wo die Ursache dafür liegen könnte?«

Deanna seufzte. »Ich gestehe es nicht gern ein, aber ich glaube, seit Alexander in sein Leben getreten ist, zweifelt Worf an sich selbst. Als er aufwuchs, hielt er sich für einen reinen Klingonen wissen Sie noch, wie er war, als er an Bord kam? Er stritt ständig ab, dass es auch nur die Spur eines menschlichen Einflusses in seinem Verhalten gab. Doch nun hat er Gelegenheit gehabt, selbst zu erkennen, wie sehr er sich von anderen Klingonen unterscheidet, und sein Sohn ist den menschlichen Werten sogar noch stärker zugetan.«

Der Captain runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich dachte, Worf hätte seine einzigartige Erziehung akzeptiert.«

»Das ist ein andauernder Prozess. Wenn neue Ereignisse unsere Vorstellung davon herausfordern, wer und was wir sind, können sie neue Fragen aufwerfen. Oder«, fuhr sie achselzuckend fort, »Worf erwartet von der Tatsache, dass Alexander so plötzlich in sein Leben getreten ist, vielleicht irgendeine Gegenreaktion. Sie wissen ja, Worf hat sich seine lebenslange Verpflichtung nicht ausgesucht, sie wurde ihm zugetragen.« Sie zog leicht den Kopf ein und wünschte sich, sie verstünde Worf besser. Aber sie versuchte, den Drang zu dämpfen, als ihr klar wurde, dass nur ihr übertriebenes Gefühl von professioneller Perfektion ihr zu schaffen machte. »Ich kann es nicht genau sagen, bis er mit mir gesprochen hat. Seine aggressiven Reaktionen verzerren manchmal die empathischen Signale, die ich von ihm empfange.«

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