Star Trek - Voyager: Verletzungen - Susan Wright - E-Book

Star Trek - Voyager: Verletzungen E-Book

Susan Wright

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Beschreibung

Die Voyager muss sich retten

Captain Janeway sucht nach einem Wurmloch, das die Voyager zurück in den Alpha-Quadranten bringen könnte. Deswegen steuert sie die Nabe an, das Informationszentrum des Delta-Quadranten. Sie versucht ihr Glück zunächst auf dem Schwarzmarkt. Ein tutopanischer Frachter bietet ihr die gesuchten Informationen an, doch als dessen Shuttle im Hangar der Voyager landet, entpuppt sich das als Falle: Die Crew wird betäubt, das Prozessormodul des Hauptcomputers gestohlen. Manövrierunfähig und ohne Schilde ist die Voyager den herben Gesetzen der Nabe hilflos ausgeliefert ...

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Captain Janeway sucht nach einem Wurmloch, das die Voyager zurück ins Territorium der Föderation bringen könnte. Deshalb steuert sie die Nabe an, das Informationszentrum des Delta-Quadranten. Um unnötige Konfrontationen zu vermeiden, versucht sie ihr Glück zunächst auf dem Schwarzmarkt.

Der tutopanische Frachter »Kapon« bietet ihr die gesuchten Informationen an. Doch als ein Shuttle der Tutopaner im Hangar der Voyager landet, entpuppt sich das Angebot als Falle. Die Crew der Voyager wird betäubt, das Prozessormodul des Hauptcomputers gestohlen.

Manövrierunfähig und ohne Schilde ist die Voyager den rüden Gesetzen der Nabe

SUSAN WRIGHT

VERLETZUNGEN

Star Trek™

Voyager

Für Lisa Wright DeGroodt

und Gwen Roberts Sherman.

Sie waren zur Stelle,

Prolog

»Ich glaube, wir sind groß genug, um mit dem Kartell fertig zu werden«, sagte Captain Janeway zu Commander Chakotay.

Harry Kim saß an der Funktionsstation und beobachtete, wie die Kommandantin lächelte. Inzwischen kannte er diesen besonderen Gesichtsausdruck. Sie möchte einfach hinfliegen, frech wie Oskar. Er bewunderte ihre Verwegenheit, und gleichzeitig teilte er die Skepsis des Ersten Offiziers. Die Blicke aller Brückenoffiziere galten Janeway und Chakotay. Paris bildete die einzige Ausnahme. Er saß weiter vorn an der Navigationskonsole und verhielt sich so, als geschähe hinter ihm überhaupt nichts.

»Wenn Sie mir diesen Hinweis gestatten, Captain …« In Chakotays Stimme ließ sich eine gewisse warnende Schärfe vernehmen. »Sie sind es gewohnt, Situationsbewertungen aus der Perspektive eines Starfleet-Offiziers vorzunehmen. Doch unter den gegebenen Umständen halte ich die Guerillataktik für angemessen.«

»Haben Sie vergessen, dass wir alle Starfleet-Offiziere sind?«, fragte Janeway.

»Keineswegs. Allerdings berufe ich mich hier auf meine Erfahrungen als Maquisard.« Chakotay beugte sich weiter vor und fügte leise etwas hinzu, das Kim nicht verstand. Der junge Fähnrich platzte fast vor Neugier und beschloss, Paris später zu fragen, ob er die Worte des Ersten Offiziers verstanden hatte.

»Begleiten Sie mich in den Bereitschaftsraum«, sagte Janeway. »Sie haben das Kommando, Tuvok.«

Kim ließ den angehaltenen Atem langsam entweichen, als sich die Tür hinter der Kommandantin und ihrem Stellvertreter schloss. Er verabscheute es, wenn es zwischen Janeway und Chakotay zu Meinungsverschiedenheiten kam. Beiden brachte er uneingeschränktes Vertrauen entgegen, aber in diesem Fall musste sich einer von ihnen irren.

Auch Kims Kollegen steckten voller Unbehagen, seit die Voyager den Kurs geändert hatte – wegen eines Plasmasturms, der sich durch mehrere Sektoren erstreckte. Dies hatte einen Umweg von mehreren Wochen bedeutet, und nun näherten sie sich dem Doppelsternsystem Tutopa. Dort gab es die legendäre Nabe, die auf keiner Sternenkarte von diesem Teil der Galaxis fehlte. Neelix bezeichnete sie als »Informationszentrum« des Delta-Quadranten.

»Die Sensoren orten ein anderes Schiff, das nach Tutopa fliegt«, meldete Kim und las die Kursdaten auf dem Monitor ab.

Tuvok bestätigte den Flugvektor, und Paris drehte sich zu Kim um. »Dies ist schon das vierte Schiff, das an uns vorbeifliegt«, sagte er. »Bei der Nabe muss wirklich ziemlich viel los sein.«

»Darauf deutet alles hin«, entgegnete Kim vorsichtig. Aus den Augenwinkeln hielt er nach Tuvoks Reaktion Ausschau, denn er wusste: Der Vulkanier legte großen Wert aufs allgemeine Brückenprotokoll. Dies war Kims erste Mission, und deshalb musste er erst noch herausfinden, ob es sich dabei um eine charakteristische Eigenschaft aller Sicherheitsoffiziere handelte oder vielleicht um ein besonderes Merkmal aufgrund Tuvoks vulkanischer Abstammung.

»Die Nabe scheint gut dafür geeignet zu sein, ein wenig auszuspannen«, fuhr Paris fort. »Wenn wir hier im stellaren Territorium der Föderation wären, und wenn ich Anspruch auf Landurlaub hätte …«

»Lieutenant …«, warf Tuvok ein. »Ihre Logik ist fehlerhaft. Wenn wir uns in der Föderation befänden, so gehörten Sie nicht zur Besatzung dieses Schiffes und wären ein Häftling der Strafkolonie von Neuseeland.«

Ein Schatten huschte über das Gesicht des Navigators und erinnerte Kim an ein ganz bestimmtes Gespräch – Paris hatte dabei den Fehler zugegeben, dem drei Starfleet-Offiziere zum Opfer gefallen waren. Als er bei jener Gelegenheit von dummer Reue sprach, die ihn veranlasste, ein Geständnis abzulegen … Daraufhin wäre Kim fast empört aufgestanden und fortgegangen. Paris' seltsame Gleichgültigkeit schockierte ihn fast noch mehr als seine Schuld am Tod von drei Kameraden. Doch das seltsame Lächeln, das die Lippen des Piloten formten … Es veranlasste Kim, sich zu beherrschen und am Tisch zu verharren. Er starrte auf seine Konsole hinab und fühlte sich an Reggy erinnert, einen Schulkameraden, der immer wieder Probleme verursachte. Einmal durchnässte er den Pullover eines Mädchens mit einer Stasisblase Wasser, und nach diesem ›Streich‹ wirkte er so wie Paris jetzt: Er versuchte zu lächeln, weil er sich vor all den anderen nicht betroffen zeigen wollte, fühlte dabei den Blick des kleinen Mädchens, das, den Tränen nahe, zu ihm aufsah und sich fragte, warum er so etwas getan hatte …

»Schämen Sie sich, Tuvok«, sagte Paris über die Schulter hinweg. »Andere Leute zu belauschen … Halten Sie ein solches Verhalten für ›logisch‹?«

Tuvok bediente auch weiterhin die Kontrollen der taktischen Station. Er breitete die Verteidigungssysteme des Schiffes vor – offenbar rechnete er mit der Anweisung, ins tutopanische Sonnensystem zu fliegen. »Es bleibt mir gar nichts anderes übrig, als Sie zu hören, wenn Sie Ihre Meinung der ganzen Brückencrew verkünden. Ich bitte Sie, das in Zukunft zu unterlassen, Lieutenant.«

Kurze Stille folgte, und die übrigen Offiziere gaben sich beschäftigt. Aber ihre unausgesprochenen Worte hingen verbalen Phantomen gleich in der Luft, flüsterten hinter Kims Stirn. Sie verstärkten die Anspannung im Kontrollraum der Voyager, und der junge Fähnrich spürte, wie sich das Unbehagen in ihm verdichtete. Gerade jetzt durften sie sich von solchen Dingen nicht ablenken lassen. Immerhin weilten sie in unmittelbarer Nähe eines Sonnensystems, das angeblich zu den mächtigsten im ganzen Quadranten zählte.

Paris wusste nie, wann man besser einen Schlussstrich zog. »Wir bekommen nichts anderes zu sehen als das Innere dieses Schiffes …«, grummelte er vor sich hin.

Die Tür des Bereitschaftsraums öffnete sich, und Captain Janeway kehrte mit Chakotay auf die Brücke zurück. Die Kommandantin nickte Tuvok zu, übernahm damit wieder das Kommando.

»Wir lassen die nötige Vorsicht walten«, sagte Janeway und warf Chakotay einen kurzen Blick zu – ein Hinweis darauf, dass sie seinen Rat beherzigte. »Programmieren Sie einen Kurs zum sekundären System von Tutopa.«

Paris seufzte, zögerte jedoch nicht, die Anweisung zu befolgen. »Kurs berechnet und eingegeben.«

Janeway nahm seine Reaktion zur Kenntnis; ihrer Aufmerksamkeit schien nie etwas zu entgehen. »Es geht uns darum, Informationen über Wurmlöcher zu bekommen, Mr. Paris. Wir stoßen nicht ins Raumgebiet des Kartells vor, damit Sie sich in irgendwelchen Spelunken herumtreiben können.« Sie wandte sich an Chakotay. »Wo ist Neelix?«

Äußerlich wirkte der Indianer völlig ruhig und gelassen, aber Kim zweifelte kaum daran, dass dieser Eindruck täuschte. »Anscheinend hat er Schwierigkeiten mit einem Boiler. Er müsste gleich hier sein.«

»Das sekundäre System von Tutopa ist jetzt in Sensorreichweite.« Kim konzentrierte sich auf die Anzeigen seiner Instrumente. »Es werden keine Planeten der Klasse M geortet, dafür aber mindestens vierzig Schiffe und mehrere Raumstationen.«

»Wir brauchen Neelix«, betonte Janeway.

Chakotay klopfte auf seinen Insignienkommunikator. »Brücke an Neelix. Bitte kommen Sie …«

Das Schott des Turbolifts zischte, noch bevor der Erste Offizier den Satz beenden konnte. Neelix eilte herbei. Er ruderte mit den Armen, und seine dünnen Haarbüschel zitterten wie im Wind. Irgendwie gelang es ihm, durch sein nervöses Gebaren größer zu wirken.

»Bitte entschuldigen Sie die Verspätung. Kes brauchte mich.«

»Freut mich, dass Sie doch noch kommen konnten.«

Die Ironie prallte wirkungslos an Neelix ab. Er klatschte in die Hände und rieb sie. »Nun, was liegt an?«

Die Kommandantin musterte ihn streng. »Wir fliegen gerade ins sekundäre System von Tutopa.«

Jähe Sorge zeigte sich im Gesicht des Talaxianers. »Halten Sie das für klug? Ich habe Tutopa nie besucht, trotz der vielen Möglichkeiten, die sich dort bieten.«

»Warum sind Sie nie dort gewesen?«

Neelix stützte sich lässig an der Rückenlehne des Kommandosessels ab und beugte sich weiter vor, als es Kim gewagt hätte. »Wissen Sie … Die Tutopaner neigen dazu, sich Schiffe anzueignen. Was nicht heißen soll, dass sie aggressiv sind. Aber für gewöhnlich verlassen Besucher das Doppelsternsystem erst, nachdem sie für eins der Kartellhäuser gearbeitet haben. Mit ›Kartell‹ ist jenes Konglomerat gemeint, das die Nabe verwaltet und als Sicherheitstruppe für die Häuser fungiert.«

»Wir wollen uns von der Nabe fernhalten«, sagte Janeway und rutschte ein wenig zur Seite. »Gibt es im sekundären System jemanden, mit dem wir verhandeln können?«

In Neelix' Augen funkelte es. »Sie könnten praktisch alles bekommen, wenn Sie als Gegenleistung dafür Ihren Trick mit dem Beamen anbieten.«

»Wir dürfen keine technologischen Kenntnisse vermitteln«, erwiderte Janeway. »Es wäre ein direkter Verstoß gegen die Erste Direktive.«

»Ach, das schon wieder.« Neelix musterte die Kommandantin ernst. »Sie sollten sich ab und zu gestatten, die Sache mit der Direktive zu vergessen. Gelegentlich stellt sie ein erhebliches Hindernis dar.«

Janeway winkte sofort ab. »Ich habe versucht, es Ihnen zu erklären, Neelix. Wir dürfen anderen Völkern keine technischen Dinge überlassen, weil es dadurch zu Veränderungen der natürlichen Entwicklung käme. Bestimmt lässt sich unser Ziel auch anders erreichen.«

»O ja, natürlich«, pflichtete ihr Neelix bei. »Es hängt ganz davon ab, wie viel Sie zahlen wollen.«

Chakotay sah zum Hauptschirm, der die beiden Sonnen des Tutopa-Systems zeigte. Sie wurden allmählich größer. »Was ist die tutopanische Währung?«

»Genau darin besteht eine der hiesigen Besonderheiten.« Neelix beugte sich erneut vor. »Es ist einer der Gründe dafür, warum ich nie hierhergekommen bin. Die Geschäfte der Häuser betreffen vor allem Informationen: Pläne, technische Entwürfe, Formeln und so weiter. Ich habe mich immer mit wesentlich banaleren Angelegenheiten beschäftigt.«

»Wir beabsichtigen nicht, mit den Häusern oder dem Kartell zu verhandeln«, wiederholte Janeway geduldig. »Wir bemühen uns vielmehr, möglichst unauffällig zu bleiben.«

»Sie brauchen sich gar nicht zur Nabe zu begeben. Auch im sekundären System gibt es Niederlassungen der Häuser …« Neelix brach ab, als er den Gesichtsausdruck der Kommandantin bemerkte. Er hob die Hände. »Sie haben recht, Captain. Es existieren andere Möglichkeiten, die weniger Aufsehen erregen. Genutzt werden sie vor allem von gewissen … Randgruppen, die ihre Geschäfte auf der dunklen Seite der Monde tätigen.«

»Auf der dunklen Seite der Monde?«, wiederholte Janeway verwundert.

Paris drehte den Kopf. »Klingt ganz nach dem Schwarzmarkt.«

»Sind die Aktivitäten der ›Randgruppen‹ illegaler Natur?«, fragte Janeway.

»Das Gesetz in Tutopa ist gleichbedeutend mit dem Kartell«, antwortete Neelix und zuckte mit den Schultern. »Die Dunklen sind Freiwild für die Vollstreckerpatrouillen, aber ich glaube, wir brauchen in dieser Hinsicht nichts zu befürchten. Ihre Schiffe sind ein ganzes Stück kleiner als Ihres.« Neelix verbesserte sich rasch: »Als unseres.«

»Wie stellt man einen Kontakt zu den ›Dunklen‹ her?«, erkundigte sich Chakotay.

Neelix gestikulierte vage. »Wie ich schon sagte: Ich bin nie im Tutopa-Doppelsternsystem gewesen …«

Der am Navigationspult sitzende Paris schnaubte abfällig. »Und angeblich kennen Sie sich gut in diesem Quadranten aus …«

Tuvoks Brauen zogen sich zusammen – das einzige Zeichen des Missfallens, das er sich erlaubte. Kim vermutete, dass der Vulkanier den Navigator gern getadelt hätte.

»Haben Sie etwas zu sagen, Lieutenant?«, fragte Janeway mit einer Schärfe, die Kim überraschte.

Paris sah auf den Navigationsmonitor, so als müsste er sich um wichtigere Dinge kümmern. »Wenn Sie mich fragen … Dieser Ort sieht aus wie der Sassaniwanische Übergang – das Doppelsternsystem zwischen den stellaren Territorien der Ferengi und Cordowianer. Dabei handelt es sich um ein wichtiges Handelszentrum, und im sekundären System – vor allem in den Asteroidengürteln – gibt es einen florierenden Schwarzmarkt.«

»Soll das heißen, Sie standen mit dem sassaniwanischen Schwarzmarkt in Verbindung?«, fragte Janeway.

»Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, wovon ich rede.«

Janeway sah von Chakotay zu Tuvok. »Was meinen Sie?«

»Im sekundären System befindet sich ein Asteroidengürtel«, stellte der Vulkanier fest. »Allerdings ist dies nicht der Sassaniwanische Übergang.«

Paris stöhnte und versuchte jetzt nicht mehr, desinteressiert zu wirken. »Wenn wir es hier mit dem Sassaniwanischen Übergang zu tun hätten, könnten wir uns sicher die Mühe sparen, nach Wurmlöchern zu suchen. Weil wir dann nämlich im Alpha-Quadranten wären, sicher und putzmunter.«

»Ich erinnere den Captain nur daran, dass hier unbekannte Faktoren berücksichtigt werden müssen«, sagte Tuvok. »Wie dem auch sei: Wenn Individuen verzweifelt genug sind, um jene besonderen Bedingungen hinzunehmen, die in einem Asteroidengürtel herrschen, so spricht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie außerhalb des üblichen gesellschaftlichen Rahmens agieren.«

Offenbar wusste Paris nicht genau, was er davon halten sollte. »Das klingt so, als stimmten Sie mir zu.«

»Da haben Sie recht«, murmelte Kim so leise, dass ihn niemand hörte.

»Da haben Sie recht«, sagte Janeway zu Paris. »Lieutenant, nehmen Sie Kurs auf den Asteroidengürtel. Vielleicht finden wir dort einen Weg nach Hause.«

Kapitel 1

Janeway lehnte sich im Sessel zurück und blickte zur Decke des Bereitschaftsraums.

Chakotay hat recht.

Es war keine besonders gute Art, den Morgen zu beginnen. Aber während der letzten Tage kehrte dieser Gedanke immer wieder zurück und störte Janeway bei der Arbeit: Für die Voyager gab es keine Möglichkeit mehr, Starfleet um Hilfe zu bitten. Auf der intellektuellen Ebene sträubte sie sich keineswegs gegen die Erkenntnis, dass sie hier im Delta-Quadranten keinen Machtfaktor darstellten. Doch aus irgendeinem Grund hatte sich durch Chakotays Mahnungen auf der Brücke ein unangenehm intensives Gefühl der Verwundbarkeit eingestellt.

Pulsierendes Licht weckte Janeway aus ihren Grübeleien. Die Stimme des Ersten Offiziers drang aus den Interkom-Lautsprechern. »Alarmstufe Gelb. Captain zur Brücke.«

»Ich bin unterwegs«, bestätigte die Kommandantin und hoffte, dass es sich nicht erneut um einen falschen Alarm handelt. Trotz der vielen ergebnislosen Verhandlungen dachte Janeway nicht daran aufzugeben, und zwar aus gutem Grund: Wenn es im Umkreis von tausend Lichtjahren irgendwelche Wurmlöcher gab, so wussten die Tutopaner davon.

Der Hauptschirm im Kontrollraum zeigte einen Frachter, der in Sensorreichweite geriet. Jenseits des Schiffes spannte sich der weite Bogen des Asteroidengürtels. An Hunderten von Stellen blitzte und funkelte es, als sich Eisbrocken und Felsen drehten, dabei das Licht der beiden Sonnen reflektierten. Janeway hatte Asteroidengürtel für schön gehalten bis sie vier Tage lang in einem warten musste, ohne Abwechselung in der Eintönigkeit. Nun, vielleicht ergab sich jetzt etwas …

»Kurs und Geschwindigkeit halten«, sagte sie. »Mal sehen, ob man wirklich mit uns reden will.«

Janeway nahm im Kommandosessel Platz und sah zum großen Bildschirm. Der Transporter wies jene runden Wasserstoffschaufeln am Bug und im dorsalen Bereich auf, die sie bereits von den anderen Schiffen im sekundären System her kannten, doch dieser Raumer sah besonders mitgenommen aus. Janeway kniff die Augen zusammen, als sie einige verformte Schotten an der Steuerbordseite bemerkte allem Anschein nach war es dort irgendwann einmal zu einer explosiven Dekompression gekommen.

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