16,99 €
Wie kann man Stress bei Menschen mit Demenz vermindern? Menschen mit Demenz haben eine geringere Stresstoleranz als Menschen ohne kognitive Beeinträchtigungen. Sie benötigen daher eine Umgebung, die weder unter- noch überfordernd ist und Menschen, die mit ihnen einen guten Mittelweg zwischen Anregung und Beruhigung beschreiten. Dieses anschauliche, einfache und leicht zugängliche Buch bietet eine umfassende Checkliste einfacher und fantasievoller Wege, um stressbedingtes Verhalten bei Menschen mit Demenz zu verhindern oder zu verringern und um zu bewirken, dass sie sich in ihrer Umgebung wohl fühlen. Chris Bonner macht praktische Vorschläge für den Umgang mit einigen der Probleme, denen Menschen mit Demenz gegenüberstehen, wie etwa beim Essen, Ausscheiden, ruhelosen Umhergehen und Schlafen sowie bei Aggression und Unruhe. Er zeigt auch, wie bei Menschen mit Demenz das Gedächtnisses angeregt, die Umgebung beruhigt und die Kommunikation verbessert sowie Stress effektiv abgebaut werden kann. All das macht dieses kleine Buch zu einer großartigen Hilfe für die in der Begleitung und Pflege Tätigen sowie für die Familien und Betreuungspersonen von Menschen mit Demenz. Aus dem Inhalt · Stressfaktoren · Verhindern beziehungsweise Minimieren von Stress · Umgang mit stressbedingten Reaktionen · Umgang mit Ernährungsproblemen · Umgang mit unangemessenem Sexualverhalten · Umgang mit gestörtem Schlaf · Die Bedeutung von Teamwork, Training und Unterstützung · Das PLST-Modell
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 147
Chris Bonner
Stressmindernde Pflege bei Menschen mit Demenz
Verlag Hans Huber
Programmbereich Pflege
Beirat:
Angelika Abt-Zegelin, Dortmund
Jürgen Osterbrink, Salzburg
Doris Schaeffer, Bielefeld
Christine Sowinski, Köln
Franz Wagner, Berlin
Chris Bonner
Stressmindernde Pflege bei Menschen mit Demenz
Praxishandbuch für Pflegeassistenten, Begleiter und Angehörige
Deutschsprachige Ausgabe herausgegeben von Sylke Werner und Jürgen Georg
Aus dem Englischen von Michael Herrmann
Mit Illustrationen von Wayne Madden
Verlag Hans Huber
Chris Bonner. Klinischer Pharmakologe und Experte für Medikamentenmanagement bei alten Menschen. Berater und Dozent für Altenpflege, Brisbane, Australien
Sylke Werner (Dt. Hrsg.). Altenpflegerin, Pflege- und Gesundheitsmanagement (B. Sc.). Dozentin und freiberufliche Trainerin, Autorin, Berlin.
Jürgen Georg (Dt. Hrsg.). RN, MScN, Bern.
Lektorat: Jürgen Georg, Sylke Werner
Herstellung: Jörg Kleine Büning
Illustration: Wayne Madden
Titelfoto: pinx, Wiesbaden
Titelillustration: Claude Borer, Basel
Satz: punktgenau GmbH, Bühl
Druck und buchbinderische Verarbeitung: Triltsch GmbH, Ochsenfurt
Printed in Germany
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Verfasser haben größte Mühe darauf verwandt, dass die therapeutischen Angaben insbesondere von Medikamenten, ihre Dosierungen und Applikationen dem jeweiligen Wissensstand bei der Fertigstellung des Werkes entsprechen.
Da jedoch die Pflege und Medizin als Wissenschaft ständig im Fluss sind, da menschliche Irrtümer und Druckfehler nie völlig auszuschließen sind, übernimmt der Verlag für derartige Angaben keine Gewähr. Jeder Anwender ist daher dringend aufgefordert, alle Angaben in eigener Verantwortung auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen oder Warenbezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
Anregungen und Zuschriften bitte an:
Verlag Hans Huber, Lektorat: Pflege, z.Hd.: Jürgen Georg
Länggass-Strasse 76, CH-3000 Bern 9
Tel: 0041 (0)31 300 45 00
Fax: 0041 (0)31 300 45 93
E-Mail: [email protected]
Internet: http://verlag.hanshuber.com
Das vorliegende Buch ist eine Übersetzung aus dem Englischen. Der Originaltitel lautet «Reducing Stress-related behaviours in people with dementia» von Chris Bonner.
© 2005. Jessica Kingsley Publishers, London
© der deutschsprachigen Ausgabe 2013. Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
1. Auflage 2013. Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
ISBN 3-456-85332-1
(E-Book-ISBN_PDF 978-3-456-95332-8)
(E-Book-ISBN_EPUB 978-3-456-75332-4)
Danksagung
Einleitung
1 Stressfaktoren
Folgen von Stress
2 Verhindern beziehungsweise Minimieren von Stress
Finden Sie möglichst viel über die Person heraus
Bestimmen funktioneller Ausgangswerte
Assessment des medizinischen Zustands
Sozial- und Berufsanamnese
Wenden Sie geeignete Praktiken zur Stressminimierung an
Vorgehen und Haltung
Umgebung
Kommunikation
Pflegepraktiken
Aktivitäten und Techniken
Körperliche Anregung bieten
Geistige Anregung bieten
Für Ruhe und Entspannung sorgen
3 Umgang mit stressbedingten Reaktionen
Feindselige verbale und körperliche Reaktionen
Entschärfen einer akuten verbalen oder körperlichen Episode
Assessment verbaler oder körperlicher Reaktionen
Verhindern feindseliger verbaler oder körperlicher Reaktionen
Herausfinden der Ursache bzw. Bedeutung von Stress
Beseitigen von Stressoren
Allgemeines Management von agitiertem Verhalten
Strategien der Körperpflege
Strategien der Toilettenbenutzung
Vorgehensweisen bei Personen, die sich gegen den Toilettengang wehren
Verbal agitiertes Verhalten
Ansätze der Untersuchung und des Managements verbaler Agitiertheit
Ruheloses Umhergehen
Aufdringlichkeit, Herumkramen und «Picking»
4 Umgang mit Ernährungsproblemen
Interventionen zur Verbesserung der Nahrungsaufnahme
5 Umgang mit unangemessenem Sexualverhalten
6 Umgang mit gestörtem Schlaf
Faktoren, die bei älteren Menschen mit Demenz den Schlaf stören
Interventionen für einen besseren Schlaf
7 Die Bedeutung von Teamwork, Training und Unterstützung
8 Das PLST-Modell
Merkmale chronischer Verwirrtheit
Elemente des PLST-Modells
Grundannahmen
Grundsätze
Interventionen
Literatur
Literaturverzeichnis zu Kapitel 1 bis 7
Anhang
Deutschsprachige Literatur zum Thema «Demenz»
Informationen über das Krankheitsbild und den Umgang mit Demenzkranken
Pflege, Pflegekonzepte
Demenz und Zivilgesellschaft
Beschäftigung, Training, Erinnern
Reminiszenztherapie, Biografiearbeit, Erinnerungspflege
Ernährung
Wohnen und Pflegeheim
Technische Unterstützung
Beratung und Unterstützung für Angehörige (wissenschaftliche Beiträge)
Erfahrungsberichte, Tagebücher und Prosa
Bücher für Kinder und Jugendliche
Medizinische Fachliteratur
Recht und Pflegeversicherung
Veröffentlichungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.
Deutschsprachige Spiele zum Thema «Demenz»
Deutschsprachige Videos und DVDs zum Thema «Demenz»
Links
Wichtige Adressen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Deutschland
Österreich
Schweiz
Bezugsquellen für Materialien
Deutschland
Schweiz
Deutschsprachige Kurse zum DCM-Verfahren
Autorenverzeichnis
Herausgeber der deutschsprachigen Ausgabe
Sachwortverzeichnis
Danken möchte ich dem Pflegepersonal und den BewohnerInnen der 26 Pflegeeinrichtungen, für die ich als Berater tätig bin, und anderen Personen, die zum Inhalt dieses Handbuchs beigetragen haben. Besonders danke ich jenen, die sich mühsam Wort für Wort hindurchgearbeitet und mit einigen ausgezeichneten Gedanken reagiert haben. Ich danke auch Prue Mellor von Age Concern, Australien, die zu meiner Begeisterung über das Thema beigetragen und kluge Einblicke in ihre Kurse über Pflege und Versorgung von Menschen mit Demenz beigesteuert hat.
Und schließlich danke ich meiner Frau Marelle für ihre Unterstützung meiner Arbeit und die Inspiration, gewonnen aus ihrem frappierenden und intuitiven Verstehen der Bedürfnisse ihrer Mutter, die Demenz hat.
Chris Bonner
Dieses Handbuch bezieht seine Informationen aus der Literatur, von den zahlreichen Fürsorgenden, mit denen ich zusammengearbeitet habe, und aus der persönlichen Erfahrung, für Menschen mit Demenz zu sorgen und mit ihnen zusammen zu sein. Es ist auf das Konzept einer kontinuierlich sinkenden Stressschwelle bei Alzheimer-Krankheit ausgerichtet (Hall, 1994). In diesem Konzept wird speziell die Alzheimer-Krankheit als häufigste Form der Demenz angesprochen. Themen und Fragen zu diesem Konzept mögen besonders gut auf die Alzheimer-Krankheit zutreffen, lassen sich aber unter Umständen auch auf andere Ursachen der Demenz anwenden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!