STRUDIA - Wolfgang Müller - E-Book

STRUDIA E-Book

Wolfgang Müller

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Beschreibung

HILFT GEGEN ANGST. UND MEHR!   Wieso sitzt da ein Monster in meiner Küche? Was hat Ted Lasso mit Tyrion Lannister gemein? Erleidet Rocky in Star Wars wirklich Schiffbruch mit Tiger? Und was hat das alles mit Angststörungen zu tun? Die Antworten auf all diese Fragen gibt der Hamburger Musiker Wolfgang Müller in seinem literarischen Debut: STRUDIA ist Seelen-Roadmovie, Ratgeber, Erfahrungsbericht und Unterhaltungslektüre in einem. Ein Muss für jeden, der sich mit Ängsten, Depressionen, Zwangsgedanken und ähnlichen Quälgeistern herumschlägt und ein großartiges Werkzeug für seelische Herausforderungen jedweder Art.   Wolfgang Müller litt jahrelang unter einer Angststörung, bevor er eine neuartige Technik dagegen ausprobierte: Strukturierte, disziplinierte Abgrenzung – kurz STRUDIA. Eine Methode, die in dieser Form einzigartig ist: Kampfkunst für den Kopf. STRUDIA basiert auf Visualisierung, einer Technik, bei der Resultate nicht durch Erkenntnisgewinn, sondern durch die Arbeit mit inneren Bildern erzielt werden. Dabei nutzt STRUDIA Visualisierung auf eine so einzigartige Weise, dass man beinahe von einem völlig neuen Ansatz im Umgang mit psychischen Problemen sprechen darf.   Humorvoll, feinfühlig und mit vielen popkulturellen Referenzen gespickt, erzählt Wolfgang Müller die Geschichte von STRUDIA – und die seiner eigenen Genesung, von der ersten Panikattacke über therapeutische Irrwege bis hin zur vollständigen Beschwerdefreiheit. Mit ausführlichen Erklärungen, Beispielen und Übungsaufgaben macht es Wolfgang Müller seinen Lesern leicht, die Philosophie von STRUDIA nachzuvollziehen und eigene Erfahrungen mit dieser wirkmächtigen Technik zu machen. STRUDIA ist eine einzigartige Methode, um Ängste, Zwangsgedanken und andere Quälgeister nachhaltig loszuwerden. Leicht zu verstehen und einfach in der Anwendung.   Kampfkunst für den Kopf. Für Anfänger und Fortgeschrittene!

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Seitenzahl: 105

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Über das Buch

 

Der Hamburger Musiker Wolfgang Müller litt jahrelang unter einer Angststörung, bevor er eine neuartige Technik dagegen ausprobierte:

STRUDIA – Strukturierte, disziplinierte Abgrenzung. Eine Methode, die in dieser Form einzigartig ist: Kampfkunst für den Kopf. STRUDIA basiert auf Visualisierung, einer Technik, bei der Resultate nicht durch Erkenntnisgewinn, sondern durch die Arbeit mit inneren Bildern erzielt werden. In Rückblenden und anhand zahlreicher Beispiele erzählt Wolfgang Müller die Geschichte von STRUDIA – und die seiner eigenen Genesung, von der ersten Panikattacke bis hin zur vollständigen Beschwerdefreiheit.

Über den Autor

 

Wolfgang Müller, Jahrgang 1975, lebt seit vielen Jahren als freier Musiker, Lyriker und nun auch Autor mit Frau und Kindern in Hamburg, betreibt sein kleines Verlags-Label ‚Fressmann‘ aus Leidenschaft und ist Mitbegründer der Kinderlied-Reihe ‚Unter meinem Bett‘.

© 2024 Wolfgang MüllerLektorat: Tino HanekampKorrektorat: Jonas WesthoffIllustrationen: Jules Wenzel

ISBN Taschenbuch: 978-3-00-078334-0ISBN E-Book: 978-3-00-078335-7ISBN Hörbuch: 978-3-00-078336-4Druck und Distribution im Auftrag des Verlags: FRESSMANN Books, Wolfgang Müller, Juliusstraße 18, 22769 Hamburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. ‚STRUDIA – Kampfkunst für den Kopf‘ ist eine eingetragene Wortmarke. Für die Inhalte ist der Verlag verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Verlags, zu erreichen unter: FRESSMANN Books, Wolfgang Müller, Juliusstraße 18, 22769 Hamburg, Germany.

Für Anna,

 

die mir in unzähligen Gesprächen geduldig ihre Kampfkunst für den Kopf erklärt hat. Ohne Dich würde es dieses Buch nicht geben.Die Ehre gebührt Dir.

TRACKLIST

 

INTRO

SICHERHEITSHINWEIS

DER ANFANG VOM ENDE

DOKTOR GOOGLE

HÖLLE HÖLLE HÖLLE

EINE NEUE HOFFNUNG

SHOW, DON’T TELL

DAS ERWACHEN DER MACHT

ALLES IST VERGIFTET

RIDDIKULUS

DAS ENDE IST NAH

KEINE FREUNDE

ENDE DER DISKUSSION

STRUDIA

KAMPFKUNST FÜR DEN KOPF

FELLBÜSCHEL

GONNA FLY NOW

BELIEVE

RING OF FIRE

SCHIFFBRUCH MIT TIGER

ÜBER DIE RUNDEN

EIN BISSCHEN FRIEDEN

DEIN PERSÖNLICHES STRUDIA

EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE

DREH DEINEN FILM

50 WAYS TO LEAVE YOUR LOVER

FLUGANGST

STRUDIA IN A NUTSHELL

INNER PEACE

OUTRO

THE DAY AFTER TOMORROW

DANKE

ERSTE HILFE

LITERATUR

INTRO

Dieses Buch handelt von Angst – und von einer Technik, mit der man sie bezwingen kann. Ich beschreibe eine Methode, mit deren Hilfe ich diesen Schatten, der mich jahrelang begleitet hat, abschütteln konnte. Als ich mit dem Schreiben anfing, wusste ich bereits aus Erfahrung, dass das Thema ‚Angst‘ bei vielen Menschen immer noch Beklemmungen auslöst – was schade ist, denn ich für meinen Teil könnte den ganzen Tag darüber sprechen, ohne mich auch nur einmal schlecht dabei zu fühlen. Weder habe ich mir meine Angststörung ausgesucht, noch ist sie ein Zeichen mentaler Schwäche. Sie ist lediglich ein Handicap.

Wenn ich jedoch Freunden und Bekannten erzählte, womit ich mich so herumschlug, war die Reaktion häufig ein zwar wohlmeinendes, aber etwas betretenes, verbales Schulterklopfen. „Wird schon wieder“, „Ja Mann, das ist ja doof“ oder auch „Du, ich wünsche dir ganz viel Kraft“, waren die häufigsten Floskeln. Bei einem gebrochenen Bein hätten sie mit einem Kasten Bier an meinem Krankenbett gestanden und Genesungswünsche auf meinen Gips gekritzelt. Allerdings konnte ich sie auch verstehen. Ich litt wie ein Hund an einer mysteriösen Krankheit. Angst ist das psychische Äquivalent zu radioaktiver Strahlung – unsichtbar und ungreifbar, aber mit einer verheerenden Wirkung auf die Gesundheit. Damit durfte man als Außenstehender auch mal überfordert sein.

Auf der Suche nach einer Lösung für mein Problem probierte ich alles aus, was üblicherweise zur Angstbewältigung empfohlen wird: Gesprächstherapie, Sport, Körperarbeit, Yoga, Gespräche mit Freunden, Ablenkung, Atemübungen – die Liste ist lang und keineswegs vollständig. Medikamente allerdings lehnte ich ab. Ich wollte jederzeit genau wissen, wie es mir wirklich geht, auch wenn die Antwort ‚richtig schlecht‘ lautete.

Alles andere zog ich konsequent durch. Und natürlich wurde dadurch einiges besser. Es war zum Beispiel äußerst hilfreich, im Rahmen einer Therapie herauszufinden, warum ich so viele Ängste hatte (Spoiler: wegen früher). Aber dieses Wissen allein änderte nichts. Und gelegentlich wunderte ich mich, dass ich zwar immer besser verstand, was in mir vorging, meine Angst aber mehr oder weniger dieselbe blieb. Das konnte doch unmöglich das Endergebnis sein.

Ich fragte mich: War eine Therapie nicht dazu da, dass sich wirklich etwas änderte, und nicht nur, um zu verstehen, warum sich nichts ändern würde? Mir war klar, dass es dabei um Selbsterkenntnis und Akzeptanz ging, und nicht um Selbstoptimierung, aber ein bisschen mehr Seelenfrieden hätte meiner Meinung nach nicht geschadet. Umso beeindruckender war dann die Erfahrung einer Besserung. Einer Genesung. Und die verdanke ich STRUDIA.

Meine Freundin Anna hat STRUDIA vor vielen Jahren für sich entwickelt und seitdem genutzt – lange bevor sie mir das erste Mal davon erzählte, und ohne einen Namen für das zu haben, was sie da tat. Und als meine Angst mich in die Finger bekam und nicht mehr loslassen wollte, hat sie ihr Geheimnis mit mir geteilt. Wenn ich also in diesem Buch meinen Erkenntnisprozess beschreibe, könnte der Eindruck entstehen, dass das alles meine Geistesblitze waren, aber dieser Eindruck täuscht.

Anna hat sich STRUDIA ausgedacht und ihre Ideen an mich weitergegeben, und ich habe das, was ich daraus mitnehmen konnte, lediglich in Worte gefasst und systematisiert. Mit einigen STRUDIA-Techniken bin ich an anderer Stelle in Berührung gekommen, und somit sind es im Grunde genommen zwei Geschichten, die ich hier aufschreibe – die meiner Suche nach einer Lösung für mein Angstproblem und die Geschichte von Annas einzigartiger Methode, die alles geändert hat. Aber auf Annas Wunsch hin und aus dramaturgischen Gründen erzähle ich beide Geschichten wie eine, und ausschließlich aus meiner Perspektive. 

STRUDIA ist eine wirkungsvolle Technik, um Ängste, Zwangsgedanken und andere nervige Dinge in den Griff zu bekommen. In diesem Buch geht es um Angst, aber ich habe STRUDIA auch bei vielen anderen Themen erfolgreich eingesetzt. Das zugrundeliegende Konzept ist nicht neu und nennt sich Visualisierung. Aber obwohl Visualisierung so einfach, so naheliegend und so mächtig ist, hat es Jahre gedauert, bis ich das erste Mal davon hörte. Und den meisten Menschen, denen ich seitdem begeistert davon erzähle, geht es ähnlich. Kaum jemand kennt diese Technik.

Wie kann das sein? Wieso wird Visualisierung nicht bereits im Kindergarten gelehrt, wenn sie doch so einfach und gleichzeitig so wirkungsvoll ist? 

Ich fürchte, ich weiß warum. Besonders in Deutschland gilt logisches Denken immer noch als der einzig richtige Weg, um ein Problem zu lösen. Wenn man es vernünftig machen will, dann mit Sinn und Verstand. Je ernster das Problem, desto wissenschaftlicher das Vorgehen. Und wenn wir dabei von Dingen wie Herzchirurgie oder Atomkraftwerken reden, finde ich diese Herangehensweise auch sehr beruhigend und durchaus begrüßenswert. 

Aber ich stellte fest, dass logisches Denken bei allem, was mein Seelenleben betraf, nur begrenzt hilfreich war. Eine gute Bilderarbeit war hier oft viel wirkungsvoller. Häufig besserte sich mein Befinden während einer Visualisierung schlagartig, und manchmal lösten sich hartnäckige emotionale Blockaden innerhalb kürzester Zeit in Luft auf. Ich war bisweilen geradezu empört darüber, wie schnell und mühelos mein seelisches Gleichgewicht dadurch wiederhergestellt wurde. Ich wollte von ein paar Leuten mein Geld zurück.

Mir persönlich ist so etwas wie STRUDIA noch nie zuvor begegnet, und das ist der Grund, warum ich dieses Buch schreibe. Ich möchte diesen Schatz, der mit mir geteilt wurde, nun meinerseits mit der Welt teilen. Und bei der Gelegenheit einmal den Pfad nachzeichnen, der mich aus diesem finsteren Tal herausgeführt hat. Für den Fall, dass ich mal wieder alles vergesse. Eine Straßenkarte, damit ich beim nächsten Mal, wenn nichts mehr geht, weiß, welche Ausfahrt ich nehmen muss. Wäre die Geschichte meiner Angststörung ein Album, wäre dies die Review.

Die Sterne darfst du vergeben.

SICHERHEITSHINWEIS

Vorweg ein wichtiger Hinweis: Auch wenn ich STRUDIA für eine äußerst wirkungsvolle Technik halte, muss ich an dieser Stelle ganz deutlich sagen: STRUDIA kann professionelle Hilfe bei seelischen Problemen nicht ersetzen. Angststörungen, Depressionen, Traumata und alles, was sonst noch so in der ‚Kiste des Schreckens‘ lauert, bedürfen psychologischer Betreuung und Behandlung. Eine Therapie ist alternativlos, um der Ursache von psychischen Problemen auf den Grund zu gehen. Daran führt kein Weg vorbei. Das gilt besonders für diejenigen, die sich noch nie zuvor mit ihrem Innenleben beschäftigt haben. Wer starke seelische Schmerzen hat oder gar unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leidet, sollte nicht allein drauflos visualisieren, sondern zunächst nur in Begleitung. 

Formal ist STRUDIA lediglich ein persönlicher Erfahrungsbericht. Ich habe keinerlei psychologische Ausbildung und bin weder Coach noch Therapeut. Darum kann ich auch keine Garantie für die Richtigkeit, Ungefährlichkeit oder Wirksamkeit der von mir beschriebenen Methode geben. Es ist wichtig, das im Hinterkopf zu behalten, wenn du dieses Buch liest. Im Zweifelsfall wende dich bitte vorher an einen ausgebildeten Therapeuten oder eine Beratungsstelle.

Am Ende des Buches habe ich einige Adressen und Telefonnummern zusammengestellt, die erste Hilfe in der Not bieten. Zögere nicht, diese zu nutzen, wenn du das Gefühl hast, Hilfe zu benötigen. Auch wenn ich später noch erzählen werde, wie wichtig es ist, seine innere Verfassung möglichst positiv darzustellen, solltest du immer auf dein Gefühl hören, das dir sagt, wie es dir geht. Wenn dir dein Gefühl sagt: „Es geht mir schlecht und ich brauche Hilfe“, dann bügele es nicht weg mit einem „Stell dich nicht so an“. Hol dir Hilfe! Ich habe in meinen dunkelsten Stunden mehrfach den Notruf gewählt, und niemand hat mir je übelgenommen, dass ich dann doch nicht gestorben bin. Die ganze Welt will dir helfen. Du musst sie nur lassen.

DER ANFANG VOM ENDE

Wie viele andere, die in eine Angststörung rutschen, hatte ich bei meiner ersten Panikattacke keine Ahnung, was mit mir geschah. Ich hatte starke Schmerzen in der Brust, Atemnot und Schwindel und rief den Notarzt. Nachdem die Klinik einen Herzinfarkt ausgeschlossen hatte, nahm ich an, ich wäre aufgrund des Weltgeschehens eben etwas überreizt. Als sich die Anfälle häuften, beschlich mich der Verdacht, dass grundsätzlich irgendwas mit mir nicht stimmen könnte, aber ich hatte keine Idee, was. 

Wäre ich vermögend gewesen, hätte ich einen Babysitter engagieren und in eine schnell herbeiorganisierte Klinik gehen können, um wieder einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Aber dummerweise war ich weder reich noch privat versichert, und das hat sich bis heute nicht geändert. Wenn ich nicht arbeite, gibt es kein Geld – ein Komplettausfall war also keine Option. Meine Rücklagen bestanden aus ein paar Musikinstrumenten und ein paar Euro auf dem Konto. Das war‘s. Nichts, womit man zwei oder drei Monate in eine Klinik hätte gehen können, abgesehen davon, dass mich die Aussicht auf so einen Aufenthalt schreckte. 

Auch an eine ambulante psychologische Betreuung war kurzfristig nicht zu denken. Jeder, der schon mal in einer seelischen Ausnahmesituation war, kennt das Problem: Gerade dann, wenn man am dringendsten Unterstützung benötigt, ist es oft sehr schwierig, diese zeitnah zu erhalten. Abgesehen davon, dass es in Deutschland viel zu wenige Therapieplätze gibt, muss ja auch der Alltag weitergehen, Panikattacke hin, Depression her. Eltern können ein Lied davon singen, alleinerziehende Mütter ganze Opern. Wer keine familiäre Unterstützung hat, wessen Eltern zu alt sind oder zu weit weg wohnen, wer selbständig ist oder freiberuflich, der ist im Krankheitsfall auf sich allein gestellt. 

Dazu kam, dass mich meine Angststörung wie aus dem Nichts erwischt hatte. Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich überhaupt nur begriff, dass ich an einer Angststörung litt. Ich sah mich eher als besorgter Bürger. Zudem war ich so reflektiert, dass es mir undenkbar erschien, etwas derart Grundlegendes übersehen zu haben. Klar, ich hatte viele Ängste, aber eine Angststörung? Das erschien mir doch etwas arg weit hergeholt. Dass ich vor lauter Panik oft nachts zitternd im Bett lag, nicht schlafen konnte und mich auf der Straße bewegte wie in einem Kriegsgebiet? Fühlte sich normal an. Tatsächlich glaubte ich lange Zeit, dass es mehr oder weniger jedem so ergeht. Allerdings konnte ich irgendwann nicht mehr leugnen, dass ich ein kleines Problem hatte.

Und was macht man bei einem kleinen Problem? Genau, man liest ein paar Ratgeber. So auch ich. Und da waren durchaus gute Tipps dabei. Oft aber waren die Bücher zu ausschweifend und die Verhaltensvorschläge so zahlreich, dass ich, wenn ich wieder im Tunnel war, mich an keinen einzigen konkret erinnern konnte. Oder ich konnte mich mit dem Autor oder der Autorin nicht wirklich identifizieren. Es schien mir dann so, als ob die beschriebenen Techniken vielleicht gegen deren Angst helfen könnten – doch gegen meine spezielle Form der Angst leider nicht.