Sündige Geständnisse | Erotische Geschichten - Millicent Light - E-Book

Sündige Geständnisse | Erotische Geschichten E-Book

Millicent Light

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 188 Taschenbuchseiten ... Wir alle sind neugierig und haben heiße erotische Träume ... Tauchen Sie ein in sündige Begegnungen: Alexandra mietet sich als einzige Frau in eine WG voll aufregender heißer Männer ein. Marielle verguckt sich im neuen Schwimmteam in den Trainer und entdeckt das Wasser als perfekte erotische Spielwiese. Violett wird von ihrem neuen Freund in eine einsame Hütte im Wald bestellt, wo sie sich ihm gefesselt und mit verbundenen Augen ausliefern soll. Die unschuldige Cindy fühlt sich vom Leben ungerecht behandelt und lässt sich vom erfahrenen Ryder ausgiebig trösten ... Aufregend. Erregend. Sinnlich. Lassen auch Sie sich verführen! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 238

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Impressum:

Sündige Geständnisse | Erotische Geschichten

von Millicent Light

 

1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © flexdreams @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750732223

www.blue-panther-books.de

Nackt in der Männer WG

Es lag an Alexandra, den Zwängen zu entrinnen.

Ihre Mutter war schon vor langer Zeit verstorben und ihr Vater hatte sich eine Frau gesucht, mit der er eine neue Familie gründen wollte. Dass ihre Stiefmutter auch noch zwei Töchter mit in die Verbindung brachte, war für Alex zu viel. Sie musste weg.

In ihrer Reisetasche lagen ein Bahnticket und die Zusage einer Wohngemeinschaft, die darauf wartete, einen weiteren technikversierten Mitbewohner aufzunehmen.

Ja, sie hatte ihre Wahl getroffen.

***

Am nächsten Tag saß sie im Zug, der sie Richtung Großstadt brachte – dorthin, wo ihr großes Abenteuer beginnen sollte.

Ein wenig aufgeregt war sie schon. Bisher war sie nie allein irgendwohin gefahren und jetzt wollte sie sogar hier wohnen.

Sie kämpfte mit einem leicht schlechten Gewissen, da sie ihren Vater nicht von ihren Plänen unterrichtet hatte. Doch das dauerte nicht lang, denn auch er hatte sie nicht über seine erneute Heirat. Sie fühlte sich wie das sprichwörtliche fünfte Rad am Wagen.

Ein Taxi brachte sie zur angegebenen Adresse und Alex staunte über die mit Autos und Menschentrauben vollgestopften Straßen. Wo sie hinschaute, pulsierte das Leben. Lachende und tanzende Menschen, gemütliche Kaffees, deren Tische auf dem Gehweg standen, Märkte mit Dutzenden von Verkaufswagen. Sie klebte regelrecht an den Autoscheiben und starrte auf die vorüberziehenden Szenen.

Mitten in der Stadt hielt das Fahrzeug vor einem mehrstöckigen Gebäude an.

Nachdem der Fahrer ihre Koffer auf den Gehweg gestellt und ein stattliches Fahrgeld abkassiert hatte, war sie sich selbst überlassen.

Etwas verloren stand sie da und blickte sich suchend um. Mit zusammengekniffenen Augen suchte die einzelnen Etagen ab und versuchte, sich zu orientieren.

Sie schaute auf ihr Handy. Die Adresse war richtig. Doch bei welchem Namen sie klingeln sollte, war in der Mail nicht zu finden.

So ein Mist. Wahllos fuhr sie über die Klingelschilder und drückte auf drei verschiedene Knöpfe. Ein leises Summen ertönte, Alexandra schob die Tür auf und trat in den kühlen Hausflur. Ihr Gepäck zog sie mit hinein und lehnte sich gegen die ins Schloss gefallene Haustür. Ganz so hatte sie sich den Empfang nicht vorgestellt. Gut, sie hatte ihn sich überhaupt nicht vorgestellt. Wie auch. Sie wusste nicht, wie die Mitglieder der Wohngemeinschaft so waren, und hatte eine solche Situation noch nie erlebt. Zum ersten Mal traf sie auf völlig fremde Menschen.

Die leichte Unsicherheit, die in ihr aufstieg, wurde durch ihre Abenteuerlust überdeckt. Ihre Haut kribbelte, ihr Puls raste. Sie nahm einen tiefen Atemzug und schnupperte der abgestandenen Luft nach, die nach benutzten Schuhen und Reinigungsmitteln roch.

Sie schnappte sich ihren Koffer, setzte sich den Rucksack auf und hängte sich ihre Umhängetasche mit allen wichtigen Unterlagen um den Hals. So beladen stieg sie den ersten Treppenabsatz hoch. Nach dem zweiten zweifelte sie an ihrer Idee und beim nächsten keuchte sie und wischte sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn. Sie war erst in der zweiten Etage angekommen und hoffte, dass sie nur bis zur dritten hochsteigen müsste.

Völlig fertig stellte sie den Koffer ab, setzte sich auf die oberste Stufe und brauchte einige Minuten, um wieder normal Luft zu kommen.

Alex überlegte, wie sie am schnellsten herausfinden könnte, wo sich die WG befand. Sollte sie eine E-Mail schreiben? Nach dem Motto: Yeah, ich bin hier und wo seid ihr? Telefonnummern hatten sie dummerweise nicht ausgetauscht.

So saß Alexandra auf der Treppe und starrte auf eine kryptische Schmiererei an der Wand.

Aus Reflex rutschte sie zur Seite, als zwei junge Männer an ihr vorbeibalancierten. Sie rannten regelrecht die Stufen hinab und grüßten beiläufig.

Alex wollte noch hinterherrufen und sie fragen, ob sie vielleicht wüssten, wo sie sich hinwenden könnte. Doch der Einfall und ihr Mut kamen zu spät. Nur ein kurzer Atemzug und die Männer waren außer Sichtweite.

Ein klein wenig Verzweiflung machte sich breit. Hatte sie die richtige Entscheidung getroffen? Warum musste sie unbedingt in eine WG ziehen? Hätte es ein kleines Zimmer in einer Pension nicht auch erst einmal getan?

Sollte sie zurück nach Hause? Sollte sie ihre gesamten Pläne verwerfen?

Mensch, Alex!, rief sie sich zurecht. Wegen diesem einen klitzekleinen Problem wirst du doch nicht aufgeben wollen?

So raffte sie sich auf und umklammerte umständlich die schweren Gepäckstücke, um ihre Suche fortzusetzen. Da wurde sie mit einem Mal kräftig gegen die Flurwand gepresst. Schmerzerfüllt schrie sie auf. Ihr Arm war zwischen Wand und Tasche eingeklemmt, ihr Körper so fest an die Wand gedrückt, dass sich ein Teil ihres Gepäcks mit ihren Beinen verhakte und sie dadurch nach unten gezogen wurde. Doch ihr Hals konnte dem Zug nicht nachgeben und so schnitt der Henkel tief in ihre Haut ein.

»Autsch!«, jaulte sie auf.

Hinter ihr war nur ein entschuldigendes Gemurmel wahrzunehmen. Doch anstatt ihr aus ihrer misslichen Lage zu helfen, blieb der sehr männliche Körper gegen sie gedrängt. Es kam ihr vor, als würde derjenige an ihrem Hals schnuppern, seine Nase in ihr Haar drücken und tief einatmen. Da! Ganz deutlich spürte sie den schwachen Hauch ausgestoßener Luft. Ihr Haar bewegte sich leicht und berührte ihre Schläfe. Sie war eingeklemmt zwischen kräftigen Unterarmen. Hitze strömte von ihnen aus und brachte ihre Haut zum Glühen.

Alex versuchte sich zu bewegen. Ihr Hals schmerzte und die Kälte der Wand drang durch ihre dünne Bluse. Sie fühlte sich überhaupt nicht wohl. Bedrängt, genötigt und ungemütlich. Wobei ihr ungemütlich und schmerzhaft gerade mehr Probleme machten als der Kerl. Der war wenigstens warm. Nein, sogar heiß.

»Hey … lass das!«, forderte sie ihn schroff auf.

Ein weiteres Mal presste er seine Nase an sie. Die Hitze seines Atems löste bei ihr eine Kettenreaktion aus. Eine Gänsehaut kroch über ihren Nacken abwärts und ihr Bauch wurde trotz des leichten Fröstelns verdammt warm.

Dann machte er eine Bewegung von ihr weg.

Sie glitt förmlich an der Wand hinab, der raue Putz kratzte an ihrer Wange. Erst als die Tasche auf dem Boden stand, stoppte ihre Abwärtsbewegung. Zeitgleich ließ sie den Rucksack und Koffer fallen, streifte sich die schwere Tasche vom Hals und fuhr aufgebracht herum. »Geht’s noch?«, fauchte sie.

Dann verharrte sie in ihrer Bewegung. Der Typ war ein wahres Musterstück an Mann. So ganz der Typ, der Mädchenherzen brechen ließ. Sie war perplex.

Breitschultrig, muskulös, schulterlanges gewelltes Haar, eng anliegende Klamotten, schmale Taille und ein absolut smartes Lächeln untermalte sein: »Du riechst nach purer Natur.«

Was sollte sie darauf antworten? Sie starrte ihn entrüstet an.

Dann änderte sich seine verruchte Stimme und ein amüsierter Unterton schlich sich ein. »Na, mein kleines Landpflänzchen, wo willst du hin?«

Das dunkle Timbre ließ Alexandra erschaudern.

»Wirst dich doch nicht im Großstadtdschungel verlaufen haben?« Er klang so zynisch, dass sich ihre Starre zu lösen begann.

»Ich habe mich nicht verlaufen!«, blaffte sie zurück. »Ich suche nur jemanden.« Mehr ging ihn nichts an.

»Da werde ich doch glatt neidisch! Vielleicht bin ich ja der, den du suchst?« Ein diabolisches Grinsen umspannte seine Lippen, um die sich ein paar seiner Barthärchen kringelten.

»Das hättest du wohl gern!« Sie verfiel ebenfalls in das persönliche Du.

»Wie wäre es, wenn du mit mir einen Kaffee trinken gehst und ich dir dann bei deiner Suche helfe?«

Auch wenn er der bestaussehende Mann war, den sie je in ihren achtzehn Jahren zu Gesicht bekommen hatte, machte er sie wütend. Seine Aktion hatte sie hilflos und wehrlos gemacht. Sie fühlte sich überrumpelt und ausgeliefert. Und sie war stinksauer, weil er sie in einer Situation ausgeknockt hatte, in der sie sich nicht wehren konnte.

»Ich denke nicht, dass ich dein Angebot annehmen werde. Ich werde jetzt mal weitersuchen. Leb wohl!« Für die letzten Worte wollte sie sich am liebsten gegen den Kopf schlagen. Hatte sie sich nicht vorgenommen, weltmännischer zu wirken? Das war nicht der passende Spruch! Definitiv nicht. Es ärgerte sie, dass sie sich nicht unter Kontrolle hatte.

Alexandra achtete nicht weiter auf den Mann, hievte ihr Gepäck hoch und wollte den nächsten Treppenabsatz in Angriff nehmen. Da wurde ihr Koffer sehr leicht und das Gewicht des Rucksacks verschwand von ihrem Rücken.

Ruckartig drehte sie sich um und sah direkt in sein grinsendes Gesicht. »Da ich dich so erschreckt habe, bin ich dir was schuldig. Ich trage deine Taschen.«

»Nein, danke! Das wird nicht nötig sein«, zischte sie zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Er ging ihr wirklich auf die Nerven.

»Dann lass es mich so wieder in Ordnung bringen.« Er schulterte ihren Rucksack und sah sie erwartungsvoll an. »Wohin?«

Resigniert hob sie die Schultern. »Würde ich hier stehen, wenn ich es wüsste?« Alexandra war ratlos.

»Also … Ich bin Mark. Nach wem suchst du?« Er zwinkerte ihr anzüglich zu. »Nach mir?«, schob er provokant hinterher.

»Ha, ha. Ich suche eine WG, da soll ich heute einziehen.«

Alex sah, wie seine Gesichtszüge entgleisten und er hart schluckte. »Aber nicht die, die einen Technikfreak erwartet?« In seiner Stimme lag ein vorsichtiger Unterton.

»Oh, ja! Genau die! Ich habe nur vergessen, nach der Etage zu fragen. Wusste ja nicht, dass dieses Gebäude so riesig ist.«

»Und einen Fahrstuhl besitzt.«

»Was?«

»Warum gehst du die Treppen? Du hättest auf jeder Etage aussteigen können.«

Sie mochte ihn schon wegen seiner Überheblichkeit nicht, jetzt kam er auch noch besserwisserisch daher. Das konnte sie auch. »Nun, ich bin eben gesundheitsbewusst und laufe gern.« Etwas Besseres fiel ihr nicht ein. Woher sollte sie wissen, dass es hier einen Fahrstuhl gab? Idiot!

»Sehr gut. Also doch ein Landpflänzchen.«

Sie warf ihm einen empörten Blick zu. »Gib mir meine Sachen, ich muss weiter.«

»Was, wenn ich dir helfen kann?«

»Kannst du nicht. Sonst hättest du das schon, wenn du gut erzogen wärst.« Ach, Alex! Wo soll das nur mit dir hinführen?

»Autsch.« Ein leises, sehr männliches Lachen brachte viele Schmetterlinge in ihrem Bauch zum Flattern.

Verblüffenderweise fühlte sie sich durch seine Nähe nicht mehr so fremd und allein. »Tschuldigung«, flüsterte sie vor sich hin. Sie war etwas über das Ziel hinausgeschossen.

Er tat, als hätte er ihr Gestammel nicht mitbekommen. »Los, lass uns gehen. Wir nehmen den Fahrstuhl. Es sind noch drei Etagen. Und dann gibt es einen langen Flur zu bewältigen. Ich vermute mal, du wirst mit großem Hallo empfangen werden.«

Der Fahrstuhl war eher ein Fahrstühlchen. Es passten maximal drei Personen hinein, die keine großen Koffer mitführten. So stand sie sehr dicht an Mark gedrängt. So dicht, dass sie sich einbildete, seine Körperwärme zu spüren. Die Aura, die ihn umgab, machte ihn durch und durch männlich. Da war eine unterschwellige Anziehung vorhanden. Förmlich vibrierte sie innerlich. Ihr Bauch war in Aufruhr und diese aufsteigende Erregung ließ sie zittrig einatmen.

Er sah toll aus, das war definitiv nicht abzustreiten. Er roch gut. Er war sogar manchmal richtig nett. Und er war der typische Stadtmensch.

Doch er nannte sie Landpflänzchen. Geschmeichelt fühlte sie sich dabei nicht. Sie wollte das richtigstellen. »Alex.«

Er hob den Kopf und schaute sie fragend an. Wo hatte er hingeschaut?

»Ich bin Alex. Eigentlich Alexandra. Aber Alex klingt weltmännischer und moderner, finde ich, und nicht wie eine große Metropole, die verschwunden ist.«

»Führt auch gar nicht zu Verwechslungen. Und war das nicht Alexandria?«

»Siehste, … du weißt Bescheid.« Sie traute sich ein Zwinkern.

Sein dunkles Lachen erfüllte den Raum. Und schon hielt der Fahrstuhl. Er griff nach ihrem Gepäck und trat in den Flur. Mit weit ausholenden Schritten nahm er den Gang ein. Vor einer schrillen, bunt bemalten Tür blieb er stehen und hämmerte mit der Faust dagegen.

»Klingeln ist hier wohl unüblich?«, musste sie fragen, weil ihr das sehr seltsam vorkam.

Sie sah, wie ein Lächeln über sein Gesicht huschte und er ein weiteres Mal gegen die Tür drosch. »Landpflänzchen, das ist die Großstadt.«

Was war das für eine Erklärung? Noch während sie den Kopf schüttelte, wurde die Tür von innen aufgerissen. »Was?«, knurrte der junge Mann bei Marks Anblick.

»Ich bringe den neuen Mitbewohner mit«, erklärte er und sein Grinsen wurde hinterhältig. Der Mann zog die Tür ganz auf, trat auf den Flur und schaute sich suchend um. »Wo?«

Mark zeigte auf Alexandra.

Die entgleisenden Gesichtszüge waren eine Show. Wenn es nicht so ernst gewesen wäre, hätte Alex herzlich aufgelacht. Er wirkte verdattert.

»Landpflänzchen, darf ich dir Moritz vorstellen?« Schelmisch zwinkerte er ihr zu.

»Moritz, das hier ist Alexandra, kurz Alex – ich bevorzuge Landpflänzchen – unsere neue Mitbewohnerin.«

Alex’ Kopf ruckte zu ihm. Fassungslos starrte sie ihn an. Unsere? Er wohnte hier? In dieser WG? Das überstieg ihre Vorstellungen von einem entspannten Leben in der Stadt um einiges.

Denn nicht nur Mark war gut aussehend. Moritz war ein paar Zentimeter kleiner, aber seine eng anliegende Kleidung ließ wenig Platz für Fantasien. Breite Schultern, trainierte Oberarme und ein flacher Bauch, der sich hervorragend an die schmale Taille anpasste.

Alexandra war über sich selbst überrascht. Seit wann waren solche körperlichen Betrachtungen das Erste, was ihr ins Auge fiel? Ungeniert ließ sie den Blick über die beiden Männer gleiten, die sie ebenfalls anstarrten.

»Du bist Alex? Der Technikfreak?« Der ungläubige Unterton in Moritz’ Stimme brachte sie zum Schmunzeln.

»Genau. Ein Technikfreak, nur halt die weibliche Variante. Mir wurde angeboten, einen Tag eher einzuziehen. Komme ich ungelegen? Steht das Angebot noch?«

Moritz räusperte sich schwer. »Du bist eine Frau.«

Alexandra blickte verdutzt ihn, dann sich und erneut wieder ihn an. Ihr »Ich vermute es mal!« war von Heiterkeit durchdrängt und sie bemühte sich, nicht laut aufzulachen. »War das eine Frage oder Feststellung?« Alex wusste nicht, wo sie ihre Selbstsicherheit hernahm, aber seit sie in das Taxi gestiegen war, hatte sie jegliche Zwänge ihrer Heimat hinter sich gelassen. Sie waren von ihr abgefallen wie ein alter Mantel, der nicht mehr gebraucht wurde.

Moritz kratzte sich verlegen am Kopf. »Wir … puh. Alexandra, du bringst uns in Schwierigkeiten«, stammelte er.

»Tue ich das?« Ihre Stimme hörte sich eine Spur dunkler an.

»Ja, unsere WG besteht aus sieben Kerlen.«

Jetzt war es Alexandra, die die Worte erst sacken lassen musste, um dann mit einem »Ups!«, ebenso verlegen dreinzuschauen. »Das ist tatsächlich …«

»Ein Missverständnis«, ergänzte Mark ihren Satz. Sein Blick hatte sich geändert, er war hungriger und verdammt interessierter geworden. An Moritz gewandt meinte er: »Das Zimmer ist doch abschließbar? Und wenn wir uns ein wenig koordinieren?« Er sah zu Alexandra hin. »Badzeit?«

Sie wusste sofort, was er meinte, und zuckte mit den Schultern. »Ich bin da ziemlich flink.«

»Müssen wir das im Flur diskutieren?«, brummte Mark und schleppte ihr Gepäck in die Wohnung. Moritz trat zur Tür und winkte sie galant hindurch. »Herzlich willkommen! Ich bin auf die Gesichter der anderen gespannt.«

Etwas verunsichert kicherte Alexandra. Sieben Männer. Sieben!

Puh. Das konnte heiter werden. Wo war sie da nur hineingeraten?

Moritz und Mark begleiteten sie durch ein modern eingerichtetes Wohnzimmer. An der rechten Seite stand eine schwarze Sitzgruppe im Stil einer Barlounge. Ein großes einladendes Sofa mit Ottoman zog sofort ihren Blick auf sich. Ihr erster Gedanke war: typisch. Als ihr dann die Dartscheibe ins Auge fiel, war sie sich hundertprozentig sicher, tatsächlich in einer Männer-WG gestrandet zu sein.

Welche Frau würde eine solche Scheibe in ihrer Stube tolerieren? Alex war nicht überrascht, auf der anderen Seite eine Bar und einen riesigen Fernseher zu sehen. Handtücher, Zeitschriften, Pizzakartons und leere Getränkedosen zierten einen niedrigen Couchtisch, der etwas deplatziert vor dem Fernsehergerät stand. Keiner richtigen Funktion zugedacht, da Sitzgelegenheiten fehlten. Zum Ablageort für Überflüssiges erkoren.

Ein langer Flur schloss sich an, zu dessen Seiten jeweils vier Türen abgingen, an der Stirnseite des Gangs befand sich eine als solche gekennzeichnete Badtür. Sie fand, dass das ziemlich praktisch angelegt war. Dann fiel ihr ein: verdammt eng beieinander, wenn sie nur mit Männern hier wohnte.

Moritz steuerte die letzte Tür auf der rechten Seite des Gangs an.

Zumindest hatte sie es nicht weit zur Toilette. Sie schüttelte leicht den Kopf. Eine sehr abstrakte Situation. Ungewöhnlich.

Moritz öffnete die Tür und hielt Alex einen Schlüssel hin, den er ihr in die Handfläche drückte. Seine Fingerspitzen berührten ihre Haut und lösten ein kribbelndes Gefühl aus, das bis in die Tiefen ihres Bauches schoss. Geschockt hielt sie die Luft an. Dieses Kribbeln! Aufregend und unartig fühlte es sich an. Lustvoll und begehrlich.

Die Stellen brannten. Erhitzten die Handflächen darunter und trieben hitzegeschwängerte Wellen bis zu ihrer Brust. Alexandra war berauscht.

Mit einem tiefen Atemzug holte sie sich wieder den dringend benötigten Sauerstoff in die Lunge. Sie schaute auf und beide – Mark und Moritz – verfingen sich in ihrem Blick. Marks Augen waren verhangen, als hätte er sie bereits im Schlafzimmer, und Moritz zog scharf die Luft ein und murmelte etwas vor sich hin.

Ruckartig zog Alexandra die Hand weg und drehte sich langsam im Kreis.

»Wow … eine …«

»Ja, sag’s nur …«

»Junggesellenbude?«

»Du bist wirklich ein Landpflänzchen.« Marks tiefes Lachen erfüllte den Raum, die Schwingungen setzten sich in ihrem Körper fort. Ihr Bauch zuckte und sie konnte die Hitze zwischen ihren Schenkeln nicht ignorieren.

Oje, das würde eine verdammt spannende Zeit werden.

Mit Mühe konzentrierte sie sich auf Moritz’ Erklärungen, wie das hier so ablief, wer was zu tun hatte, wo wessen Aufgaben lagen und was man von Technikfreak Alex erwartet hatte. Dass da nun einiges umgestaltet werden musste, tat er tolerant ab.

Alexandra lächelte vor sich hin. Mit jeder Minute, die verging, fühlte sie sich selbstsicherer. In ihr entwickelte sich ein Plan, der sie erbeben ließ und ihr eine wahnsinnig erfreuliche Zeit versprach.

»Moritz, halt die Klappe! Ich denke mal, das Landpflänzchen sollte sich erholen, auspacken und ankommen. Wir gehen derweil und zaubern ihr etwas zu essen.« Mark trat auf Alex zu, legte seine Arme um ihre Taille, zog sie dicht an seinen Körper und hauchte ihr links und rechts einen Kuss auf die Wange. »Willkommen in der Stadt, in unserer WG. Auf eine aufregende Zeit.«

Die geraunten Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Erregung durchflutete sie, ließ sie für einen Moment weich und anschmiegsam werden. Sie lehnte sich an Marks Körper. Seine Festigkeit passte perfekt zu ihrer Weichheit. Ihr Busen wurde eingedrückt, ihre Oberkörper berührten sich auf intime Art und Weise. Seine Hände rutschten in ihre Lendengegend und pressten auch den Unterleib so fest gegen den seinen, dass es Alex schwindlig wurde – vor Verlangen. Sein warmer Körper verströmte eine leicht salzige Note gepaart mit einem aromatischen Deo. Herb, männlich und wahnsinnig anziehend.

Es war noch nicht einmal zwölf Stunden her, dass sie sich von William – er war etwas mehr als nur ein Freund – leidenschaftlich verabschiedet hatte. Umso mehr brandete in ihr das Verlangen nach einem kräftigen Männerleib auf. Sie sehnte sich danach, von rauen Händen verwöhnt zu werden.

Ein schneller Blick auf Mark und Moritz ernüchterte sie allerdings. Ihre Hände waren gepflegt. Kurze Nägel, keine Ränder, keine Schwielen. Die sahen nicht nach schwerer Arbeit aus. Sicherlich waren sie auch weich und weniger besitzergreifend.

Hier stoppte sie ihre Gedanken. Das galt es herauszufinden.

Sie erwiderte den Druck, wobei ihr das leise Keuchen, das Mark entfloh, nicht entging. Seine Reaktion presste sich sehr deutlich an ihren Bauch.

Auch Moritz ließ es sich nicht nehmen und umarmte sie herzlich. Vielleicht nicht ganz so intim wie Mark, doch es fehlte ihm ebenfalls nicht an Hemmungen, seine Hände über ihren Rücken gleiten zu lassen.

Moritz grinste Alexandra anzüglich an und verließ dann mit Mark das Zimmer.

Überwältigt, überrumpelt und überrascht ließ sich Alex auf das Bett fallen.

Nach ein paar Minuten richtete sie sich auf und sah in den Schrankspiegel. Die Begegnung mit den beiden Männern hatte ihr eine Röte auf die Wangen gelegt, die sie erfrischend und auch unschuldig wirken ließ. Ihre weiße Bluse, die bis oben geschlossen war, die dunkle Jeans und ihr zerzaustes Haar ließen sie tatsächlich wie ein Landpflänzchen aussehen.

Nun, bis gestern war sie eins gewesen.

Vielleicht würde sie ganz tief in ihrem Innern das Mädchen vom Land bleiben, doch sie hatte vor, das Leben in der Großstadt und in dieser WG zu genießen. Zu leben.

Sie öffnete den Koffer, räumte ihre Sachen in den Schrank und freute sich, endlich einen so großen Spiegel an der Schranktür zu haben, den sie sicherlich gut zu nutzen wusste. Sie kicherte. Egal. In diesem Moment fühlte sie sich albern und auch ein wenig kitschig. Sie zog als Frau in eine Sieben-Männer-WG. Ha, wo hatte sie das nur schon einmal gehört?

Es dauerte nicht lange und sie hatte alles verstaut und sich in dem Zimmer eingerichtet. Ihr Laptop, ihre Bücher und ein Bild fanden Platz auf einem schmalen Schreibtisch.

Alexandra schlüpfte in eine lässige Hose und ein enges, tief ausgeschnittenes Shirt. Ihre Füße steckte sie in paillettenbesetzte Flipflops. Sie wusste nur nicht, was sie mit ihren Haaren anstellen sollte. Ein einfacher Zopf? Offen und wild?

So bürstete Alex es nur aus und ließ es leger über die Schulter fallen. Dann öffnete sie die Tür und schielte auf den Flur. Sie hörte Stimmen – dumpfe hinter Türen und lautere, die von scheppernden Geräuschen begleitet wurden. Sehen konnte sie aber niemanden.

Schnell huschte sie zum Bad und stieß ein erleichtertes Seufzen aus, als die Tür sich öffnen ließ.

Nachdem sie auf der Toilette gewesen war, öffnete sie die Tür einen Spalt.

Davor stand ein ihr noch fremder Mann. »Hey, ich soll dich zum Essen holen, damit du dich nicht verläufst.« Er zwinkerte ihr zu und zeigte den Flur hinab. Bei dieser Bewegung wehte Alex sein Duft entgegen. Wild, war ihr erster Eindruck. Unbändig, heißblütig und ungezähmt sinnlich.

Er war vom Hauttyp dunkler. Der markante Bart und die sportliche Figur wirkten anziehend. Seine Stimme klang sympathisch und passte wunderbar zu seinem Geruch.

Sie verließ das Bad und trat zu ihm. Wie in Trance schloss sie die Augen und sog seinen berauschenden, sie bis in den letzten Winkel ihres Leibes durchdringenden Duft ein.

Ja, ihr gefiel es hier. Wenn schon drei der sieben Männer solche Prachtexemplare waren, dann konnte es nur hemmungslos werden.

Bewusst trat sie einen Schritt zurück. Sie konnte seinen Blick auf sich spüren. Als sie ihn ansah, stand darin sprichwörtlich Interesse. Sie hatte sich eine neue Frechheit angeeignet, daher zwinkerte sie ihm zu. Konnte man anzüglich zwinkern?

Der Kerl vor ihr jedenfalls schien damit kein Problem zu haben, denn er grinste und zwinkerte zurück. »Ich bin Blaine. Der WG-Koch. Also, wenn es dir heute nicht schmeckt … geh nie in die Pizzeria drei Straßen weiter.«

Alexandra lachte auf. Sie stellte sich ihm vor und er begleitete sie den Flur entlang. Erklärte ihr, wer auf welcher Seite »hauste« und wie die bisherigen Bad-Zeiten geregelt waren. Er fand, wenn einer duschte, konnte ein anderer gut und gern andere Anliegen im Bad erledigen.

Über ihren erstaunten und zweifelnden Gesichtsausdruck amüsierte er sich köstlich.

Unter großem Hallo führte er sie zur WG-Küche. Beim ersten Durchqueren des Wohnzimmers hatte sie die Schiebetür völlig übersehen. Und als Blaine und Alex durch die Tür traten, baute sich eine Geräuschkulisse auf, die sie für einen Moment überrumpelte. Da saßen tatsächlich sechs gut aussehende, durchtrainierte und sehr maskulin wirkende Männer um einen mittelgroßen Esstisch, auf dem Berge von Essen angerichtet waren.

Einer der Adonisse stand auf und übernahm die Ansprache. »Ein herzliches Willkommen! Ich bin René und das hier« – er zeigte reihum auf die Männer – »sind Moritz und Mark, die kennst du schon.«

Alexandra konnte nur nicken. Sie war überwältigt von so viel männlicher Dominanz.

René zeigte weiter in der Runde herum. »Martin und Andy, der nächste ist Bob und Blaine hast du ja wieder mitgebracht. Lass dich willkommen heißen. Wir hoffen jetzt mal, du bist keine Vegetarierin und nimmst unsere Einladung zum Essen hier an.«

»Veganerin«, erwiderte Alexandra ernst, als wäre das überhaupt keine Frage.

Die plötzlich eintretende Stille und die verdutzten Gesichter erheiterten sie ungemein. »Ach … war ein Scherz. Gebt mir ein Stück Pizza, am liebsten mit Schinken und Brokkoli!«

Erneut johlten die Männer auf.

Sie wurde an der Stirnseite des Tisches platziert. Nachdem ihr ein Bier gereicht worden war, hielten alle ihre Flaschen in die Mitte des Tisches. Um mit ihnen anstoßen zu können, musste sich Alex leicht erheben.

Ihr enges Shirt betonte jede ihrer Rundungen und die Kerle blickten nicht mehr auf die Flaschen in ihren Händen an, sondern starrten alle auf ihren gedehnten Körper.

Alex spürte jeden Blick wie eine Berührung. Intensiv und heiß. »Männer, das wird wohl ein verdammt aufregendes Abenteuer«, brachte sie rau hervor und die Flaschen klirrten etwas lauter aneinander.

Nach ein paar Minuten, als sie sich beruhigt und ihre innere Ausgeglichenheit wiedergefunden hatte, betrachtete sie die restlichen Männer von oben bis … nun, vorerst bis zur Tischkante.

Mark, Moritz und Blaine waren definitiv die hervorstechendsten Exemplare Mann. Martin war mehr der Holzfällertyp. Buschige Haare und ein dennoch gepflegter Vollbart. Muskelbepackte Schultern und ein Achselshirt unterstrichen seine Männlichkeit.

Andy und Martin glichen sich wie ein Ei dem anderen und wirkten wie ewige Studenten. Die Haare waren gegelt und beide trugen bis oben geschlossene Hemden. Es fehlten nur noch über die Schultern gelegten Pullis.

Bob war ein ganz besonderes Exemplar. Er wirkte älter und ein wenig deplatziert. Auch etwas ungepflegter. Doch nicht unsexy.

Alexandra fühlte sich wie eine Prinzessin zwischen lauter lüsternen Zwergen. Sie fand den Vergleich so lustig, dass sie anfing zu kichern, womit sie die Aufmerksamkeit der Männer auf sich lenkte.

Mit ein paar weiteren Bierchen wärmte sich die Atmosphäre auf.

Alex fühlte sich wohl. Sie zog die Beine auf den Stuhl und hörte den Gesprächen der Männer zu.

***

Die nächsten Tage verliefen stressig. Sie musste ihre Ausbildung antreten, sich in der Großstadt zurechtfinden und sehen, wie sie mit den neuen Aufgaben zurechtkam. Auch wenn sie keine Mimose war und sich nicht schnell unterkriegen ließ, forderten die vielen ungewohnten Erfahrungen Ende der Woche doch ihren Tribut.

Völlig k. o. gönnte sie sich am Freitagabend ein Bad. Dafür hatte sie bei den anderen WG-Bewohnern einen Antrag gestellt.

Die Männer lachten und machten Witze über ihr Anliegen, doch während sie in der Wanne lag, wurde mindestens vier Mal versucht, in den Raum zu gelangen. Sie hörte dann ein kurzes Fluchen und musste dennoch grinsen.

Das warme Wasser heizte ihre Gedanken an. Sie ließ die vergangenen Tage Revue passieren.

Mark war ihr eine große Hilfe. Er beantwortete ihr jede Frage und war sie noch so simpel. Seine abendlichen Fußmassagen wollte sie nie gegen eine Runde Dart eintauschen. Doch er ging nie mit ihr ins Zimmer und seine anzüglichen Angebote endeten meist mit einem Kuss vor ihrer Tür. Die Küsse nahm sie sehr gern an, doch sie wollte mehr.

Sie wollte ihn. Seit seinem Auftritt im Flur.

Als Anreiz hatte sie sich überlegt, nur das kleinste und schmalste Handtuch um ihren Körper zu schlingen, wenn sie in ihr Zimmer huschte, oder es sogar wegzulassen. Sie vermutete, dass genug Zuschauer im Flur lungerten, um zu schauen, wann sie das Badezimmer verließ.

Sie fühlte sich wie im Himmel. Umsorgt und begehrt.

Alex wusste, dass sie bei den sieben Männern sicher war. Jeder hatte so seine speziellen Macken, die ihn besonders und einzigartig machten. René hielt gern Reden und setzte seinen Mund überaus vorbildlich ein. Also … Gerüchten zufolge. Sie hatte am Rande mitbekommen, wie er umschwärmt wurde. Ständig riefen wechselnde Frauen an oder standen vor der Tür.

Martin und Andy machten alles gemeinsam. Ihre Vermutung, dass es sich um Zwillinge handelte, bestätigte sich. Sie legten tatsächlich die typischen Studentenallüren an den Tag. Lange schlafen, verpeilt in der Weltgeschichte rumlaufen und nur hin und wieder mal zu Vorlesungen zu gehen. Konnte man so mit Klischees behaftet sein?

Bob blieb ihr ein Rätsel. Er wirkte geheimnisumwittert und seltsam distanziert. Er war nicht abweisend oder gar unhöflich, aber den richtigen Draht fand sie zu ihm nicht.

Blaine dagegen war ein Charmeur. Er schenkte ihr alle zwei Tage eine einzelne Blume und den Tag dazwischen eine klitzekleine Praline. Sie fand diese Gesten bezaubernd und strahlte ihn immer an, wenn er ihr über den Weg lief.

Von Mark war sie hin und weg. Er brachte nachts ihre Träume ins Schwingen und hinterließ feuchte Spuren auf ihren Schenkeln. Sie sehnte sich danach, zu erfahren, wie sich seine Hände auf ihren Kurven anfühlten. Wie er sich in ihr anfühlte.