Supermarkt Europa - Robert Misik - E-Book

Supermarkt Europa E-Book

Robert Misik

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Beschreibung

Europa kommt nicht aus der Krise. Nach den großen finanziellen Problemen und den halbherzigen Versuchen der Politik, diese zu meistern, misstrauen viele Menschen der europäischen Elite und ihrer Bürokratie - und dies durchaus begründet. Robert Misik und Michel Reimon zeichnen nach, wie Europas Elite seit Ausbruch der Finanzkrise schrittweise die Demokratie zurückdrängte. Ihr analytischer Blick offenbart den Einfluss der Lobbys, Banken und Konzerne auf die europäische Agenda der letzten Jahre. Dabei zeigen sie, wie leicht man politisch etwas bewegen könnte und wie viel Macht jeder einzelne von uns hat. Ein Plädoyer für - ein anderes - Europa!

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Seitenzahl: 126

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Robert Misik – Michel Reimon

SUPERMARKT EUROPA

Vom Ausverkauf unserer Demokratie

Robert Misik – Michel Reimon

SUPERMARKT EUROPA

Vom Ausverkauf unserer Demokratie

Czernin Verlag, Wien

Misik, Robert; Reimon, Michel: Supermarkt Europa. Vom Ausverkauf unserer Demokratie / Robert Misik, Michel Reimon

Wien: Czernin Verlag 2014 ISBN: 978-3-7076-0521-1

© 2014 Czernin Verlags GmbH, Wien Produktion: www.nakadake.at ISBN E-Book: 978-3-7076-0521-1 ISBN Print: 978-3-7076-0520-4

Alle Rechte vorbehalten, auch das der auszugsweisen Wiedergabe in Print- oder elektronischen Medien

Feindliche Übernahme

Europa befindet sich in einer tiefen Krise.

Ein Gipfeltreffen jagt das nächste, kaum ist ein Maßnahmenpaket präsentiert, wird schon das nächste geschnürt. Der Rat, die Kommission, das Parlament, die Europäische Zentralbank, der Internationale Währungsfonds, private Rating-Agenturen: Im Tagesrhythmus präsentieren sie Analysen, Konzepte, immer neue Sparpakete. Rettungsschirme von fast utopischem Umfang sollen einen Zusammenbruch des Bankensystems verhindern.

Doch die Situation verschärft sich ständig: Im September 2008, zum Zeitpunkt der Pleite der Bank Lehman Brothers, lag die Arbeitslosigkeit in Griechenland bei 7,5 Prozent. Eineinhalb Jahre später war sie auf 11 Prozent gestiegen und die Europäische Union verordnete dem Land einen radikalen Sparkurs. Austerität – ein Wort, das es in der deutschen Sprache noch gar nicht gab – wurde zum Schlachtruf. Das Resultat: Griechenland hatte Anfang 2013 eine Arbeitslosigkeit von 27 Prozent und eine Jugendarbeitslosigkeit knapp unter 60 Prozent. Eine ganze Generation hat keine Perspektive. In Spanien ist es ähnlich, hier kommt es zu Massendelogierungen, obwohl zehntausende als Spekulationsobjekte gebaute Wohnungen leer stehen. Die Regierungen von Portugal und Zypern sind nur noch eingeschränkt souverän, sie müssen sich jedes Budget von Zentralbank und Währungsfonds genehmigen lassen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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