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Die Leidenschaft der "Swing Kids" für die "Negermusik" Jazz und englische Kleidung, ihr Tanzstil und ihr aufmüpfiger Individualismus genügten den Nazis, um massiv gegen sie vorzugehen: Hunderte von Jugendlichen wurden wegen "Anglophilie" in "Schutzhaft" genommen, zumeist ohne offizielle Anklage oder Verhandlung, viele landeten im KZ. Jörg Ueberall begab sich in Hamburg auf die Spuren der ersten städtischen Jugendsubkultur, die ihr Selbstverständnis aus der Musik zog. Er zeichnet die Entwicklung der Swing Kids von ihrer Entstehung 1936 bis zu ihrem (Nicht-)Ende 1943 - 1945 nach und erforschte, was aus den Opfern und Tätern wurde - bis heute.
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Seitenzahl: 247
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© 2015 Archiv der Jugend kulturen Verlag KG, Berlin; [email protected] Alle Rechte Vorbehalten 2. überarbeitete Auflage Dezember 2015
Vertrieb für den Buchhandel: Bugrim (www.bugrim.de) Auslieferung Schweiz: Kaktus (www.kaktus.net) E-Books, Privatkunden und Mailorder: shop.jugendkulturen.de
Umschlaggestaltung und Layout: Conny Agel Fotos: Otto Bender
ISBN 978-3-943774-21-4 print 978-3-943774-22-1 ebook 978-3-943774-23-8 pdf
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DER AUTOR:
Jörg Ueberall, Jahrgang 1965, war Maschinist, Krankenpfleger, Maurer, Kriegsdienstverweigerer in der DDR; Studium in Oldenburg und Amsterdam, Diplompädagoge, sieben Jahre Arbeit mit geistig behinderten Kindern, derzeit Gemeindemitarbeiter. Er lebte und arbeitete längere Zeit in Afrika und ist Mitautor des Buches „Warum wir uns nicht leiden mögen“ zur Ossi-Wessi-Problematik.
Die Erstauflage dieses Werkes erschien 2004 und wurde für diese Neuveröffentlichung überarbeitet und aktualisiert.
Anregungen, Kritik, Fragen, Einladungen zu Veranstaltungen etc. an: [email protected]
STIMMEN ZUR ERSTAUFLAGE:
„Dank seiner spannenden Materie, der Ueberall mit umfangreicher Recherche begegnet, gelingt ihm ein Blick auf den Alltag im menschenfeindlichen NS-System, der lebendiger und eindrucksvoller ausfällt als die oft standardisierte Herangehensweise des Geschichtsunterrichts. So ist Swing Kids vor allem, aber eben nicht nur, das packende Portrait einer nahezu vergessenen Jugendkultur.“ Freihafen. Jugendmagazin für Hamburg
„Unbedingt lesenswert.“ Szene Hamburg
„In Haltung, Outfit und Musikgeschmack signalisierten die Swing Kids die Gegenwelt zur Hitler-Jugend – Grund genug für die Gestapo, sie zu verfolgen, zu foltern und in Jugend-KZs zu deportieren. Jörg Ueberall fasst die gesamte Entwicklung der Swing Kids von 1936 bis 1945 in diesem quellengestützten, sehr gut recherchierten und mit vielen locker formulierten Zeitzeugenberichten durchsetzten Band anschaulich zusammen. Regionale Schwerpunkte: Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main. Ein lebendig geschriebener, das Lebensgefühl dieser swingenden Subkultur nachzeichnender Beitrag zur Geschichte der Jugendkultur, bislang ohne Vergleich. Besonders Schul- und Jugendbibliotheken empfohlen.“ ekz-informationsdienst
Mit Dank an: Otto Bender und Günter Discher für Bilder und Gespräche. Arno Klönne für das Vorwort. Klaus Farin für die jahrelange „Hintergrund“arbeit. Detlef Garz für den Spaß am wissenschaftlichen Arbeiten.
Der Rückblick in die Zeit des Nationalsozialismus hat seit vielen Jahren den ersten Rang im Themenspektrum deutscher Geschichtsschreibung. Dass es sich dabei um einen historischen Gegenstand handelt, dessen Bewertung nach wie vor umstritten ist, wird nicht nur an fachwissenschaftlichen Kontroversen deutlich; in der populären Literatur sind auch heute noch in Fülle Darstellungen der Verhältnisse im „Dritten Reich“ zu finden, die offen oder verdeckt rechtfertigenden Charakter haben. Es handelt sich also keineswegs um ein „abgeschlossenes Kapitel“ des Umgangs mit der Vergangenheit.
Unter den Fehldeutungen der Zustände, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland herrschten, erweist sich als besonders nachhaltig die Idee, im Unterschied zu anderen Sphären des „Dritten Reiches“ sei es im nationalsozialistisch organisierten Jugendleben ziemlich harmlos zugegangen, bei der Hitler-Jugend habe es sich in der Praxis um eine Art braun eingefärbter Pfadfinderei gehandelt, der – wenn man von der aufgesetzten Ideologie absehe – schöne jugendliche Erlebnisse zu verdanken gewesen seien. Dass junge Leute sich der nationalsozialistischen, staatlich geformten Jugend-„Bewegung“ widersetzt hätten, sei – so will es diese Fehldeutung – kaum vorgekommen; eine Widerstandsgruppe junger Menschen wie die „Weiße Rose“ sei eine Ausnahme gewesen, die der Regel, nämlich der einer Integration der Jugendgeneration in das Angebot der Hitler-Jugend, nur Bestätigung geben könne.
Die Wirklichkeit des Jugendlebens unter dem NS-Regime sah anders aus. Zweifellos hatte der Nationalsozialismus gerade auch für junge Leute ein hohes Maß an Anziehungsfähigkeit, und die Hitler-Jugend fand bei Massen von Jugendlichen freiwillige Gefolgschaft oder zumindest Anpassungsbereitschaft. Aber bei anderen Teilen der damaligen Jugendgeneration konnte der NS-Staat die Einordnung in sein Erziehungssystem nur mittels massiver Repressionen durchsetzen, und es gab in großer Zahl jugendliche Gruppierungen, die sich dem Herrschaftsanspruch der Hitler-Jugend widersetzten. Diese jugendliche Opposition im „Dritten Reich“ hatte vielgestaltige Ausformungen, sie reichte von der illegalen Fortführung unterdrückter früherer Jugendverbände bis zur Herausbildung neuer, nonkonformer Jugendszenen.
Zu weiten Teilen waren diese oppositionellen jugendlichen Gruppierungen zunächst nicht durch einen bewussten und programmatischen Gegensatz zum Nationalsozialismus bestimmt, sie begriffen sich in der Regel nicht als Widerstandszirkel. Oppositionell waren oder wurden sie vielmehr durch kulturelle Eigenwilligkeiten, durch ihren Widerspruch gegen die Reglementierung des jugendlichen Alltags, wie die Hitler-Jugend sie betrieb, dann auch durch die Konflikterfahrungen beim Umgang mit den nationalsozialistischen „Autoritäten“. Jugendliche Freiheitsbedürfnisse wurden in solchen oppositionellen Jugendszenen gewissermaßen von außen her politisiert, die Verfolgung durch Organe des Staates und der Hitler-Jugend rief bei ihnen Misstrauen und Abneigung gegenüber dem System des Nationalsozialismus hervor.
Die beiden wichtigsten nonkonformen Jugendszenen im „Dritten Reich“ waren die so genannten Edelweißpiraten und die Swing Kids. Die einen wie die anderen hatten keinen organisierten Hintergrund und keine Verbindung zu Widerstandsgruppen aus der Erwachsenenwelt, sie gingen aus jugendkulturellem Eigenwuchs hervor, darin allerdings angeregt durch symbolische Übermittlungen, die vor allem Musik, Verhaltensformen und Outfit betrafen. Bei den Edelweißpiraten kamen solche Impulse aus dem Milieu der deutschen Jugendbewegung bzw. der Bündischen Jugend in ihrem libertären Teil, bei den Swing Kids aus der Jazzszene der angelsächsischen Länder. So unterschiedlich diese beiden nonkonformen jugendlichen Gesellungen waren, auch im Hinblick auf ihre soziale Rekrutierung, für ihre nationalsozialistischen Verfolger lag ein gemeinsames „Gefährdungsmerkmal“ in dem Drang nach jugendlicher Autonomie, in der selbständigen Gruppenbildung, in der kulturellen Alternativität zur Hitler-Jugend. Was die Swing Kids betrifft, so sah der NS-Staat in ihnen das Risiko, es könnte über sie die Neigung zum „Fremdvölkischen“, zur „entarteten Musik“, zum „Rauschgift Jazz“ in der Jugendgeneration sich weiter ausbreiten.
Aus heutiger Sicht mag es auf den ersten Blick verwunderlich erscheinen, mit welcher systematischen Brutalität die Organe des NS-Regimes gegen nonkonforme Jugendszenen vorgingen, obwohl von diesen ein politischer Umsturz doch keineswegs betrieben wurde. Bei näherer Betrachtung der Funktionsbedingungen des NS-Systems wird dieser Verfolgungsdrang aber erklärlich. Der Nationalsozialismus war bei seiner kriegerischen Expansionspolitik auf Massenloyalität angewiesen, vor allem bei der nachwachsenden Generation; diese setzte „gelingende Sozialisation“ im Sinne des Regimes voraus. Die Swing Kids – und ebenso die Edelweißpiraten – durchbrachen Grundmuster der nationalsozialistischen „Pädagogik“, sie bildeten eine nicht kontrollierbare Jugendkultur heraus, die in der Tat „wehrkraftzersetzend“ sich auswirkte.
Im Zuge der „nationalen Revolution“ hatte die NSDAP triumphierend verkündet: „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“. Als im Laufe des „Dritten Reiches“ neue nonkonforme Jugendszenen sich ausbreiteten, dies sogar zu einer Zeit, in der Hitler-Deutschland militärisch blendende Erfolge vorweisen konnte, zeigte sich dieser Leitsatz von einer anderen Seite. Die Swing Kids gehörten zu jenem Teil der Jugendgeneration, der das NS-System von innen her als brüchig offenbarte. Es zeigte sich: Die Verführungskraft des Nationalsozialismus war begrenzt, die Hitler-Jugend konnte die Eigendynamik jugendkultureller Entwicklungen nicht stilllegen.
Arno Klönne, Dr. phil., Jahrgang 1931, war Professor für Soziologie an der Universität Paderborn. Seine Untersuchung zur „Jugend im Dritten Reich. Die Hitlerjugend und ihre Gegner“ (Neuauflage bei Papy Rossa 2003) gilt als Standardwerk zur nationalsozialistischen Jugenderziehung und die jugendliche Opposition dagegen.
Swing Kids – damit sind Jugendliche gemeint, die sich für den Swing begeisterten und sich im wahrsten Sinne des Wortes zwischen 1936 und 1945 eine „beschwingte“ Gegenwelt in Deutschland aufbauten. Swing war Leichtigkeit, Swing war das „Schwebende, Mitreißende, das federnd vorwärts Treibende“. Vielleicht mussten die Nazis auch deshalb den Krieg verlieren, weil sie den Swing verboten hatten. Gegen Benny Goodman, Duke Ellington und Louis Armstrong hatte der „Horst-Wessel-Marsch“ keine Chance.
Die Swing-Bewegung wurde besonders zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zu einer bedeutenden Oppositionsform von Jugendlichen in Deutschland, woraufhin der Machtapparat der Nazis bald mit ganzer Brutalität zurückschlug. Die Swing Kids zeigten offen ihre Ablehnung des faschistischen Regimes im Straßenbild durch ihre englische Kleidung, ihre Musik entsprach nicht der Blut- und Rassenideologie der Nazis, ihr individueller Tanzstil hatte nichts gemein mit dem völkischen Kulturgut der Nazis – und sie waren bekannt für ihre Spottverse auf Nazigrößen.
Mit der beginnenden Verfolgung durch die Gestapo eskalierten die Formen, und die Proteste bekamen politische Konturen. Von einem politischen Widerstand zu sprechen, wäre aus meiner Sicht nicht richtig, zu wenig bewusstes Handeln war in der Regel dabei, zu viel Unbefangenheit, Naivität. Dies bestätigt auch Coco Schumann in seiner Autobiographie: „Weitblick war nicht vorhanden.“ Geht man aber von der eigentlichen Bedeutung dieses Wortes aus, in Widerstand steckt widerstehen drin, so war Swing Kid zu sein auf jeden Fall eine Widerstands- und Oppositionsform. Diesen Eindruck bestätigt auch Uwe Storjohann, ein ehemaliger Swing Boy: „Man konnte danach swingen, man konnte danach tanzen, man konnte danach alles Mögliche machen, was einem normalen Hitlerjungen streng verboten war, und das war’s. Es hatte mehr eine politische Komponente … es ist schwer zu verstehen für einen jungen Menschen heute, dass uns damals dieses Vehikel Swing genügte, um eine Antihaltung gegen die offizielle Politik zu zeigen, um damit zu zeigen, wir verweigern uns. Wir waren ja unpolitisch, wir hatten von Politik keine Ahnung. Keiner hatte Marx oder Lenin gelesen, keiner kannte Hegel, wir hatten ja überhaupt keinen politischen Hintergrund, aber wir erlebten die politische Wirklichkeit und schufen uns eine Gegenwelt, und diese Gegenwelt war der Swing.“27
In den Verhaftungslisten der Hamburger Gestapo sind auch Hunderte von Jugendlichen aufgelistet. Der größte Teil wurde wegen „Anglophilie“ – damit waren die Swing Kids gemeint – in „Schutzhaft“ genommen. Bei einem kleineren Teil ist bis heute nicht zu klären, warum er inhaftiert wurde. Auch sie sind vergessene Opfer. Die Abteilung IIG der Hamburger Gestapo, zuständig für alle Formen von Jugendopposition, leistete ganze Arbeit.
Ich war im Laufe des Schreibens dieses Buches immer wieder erstaunt, wie wenige Menschen heute überhaupt von dieser Oppositionsform im Dritten Reich wissen. Meine Erfahrung bestätigte auch Hans A. de Boer: „Wenige Leute in Deutschland – und das konnte ich nicht zuletzt als Lehrer erfahren – wissen heute von dieser Jugendopposition im Dritten Reich.“ Selbst in Expertenkreisen des Jazz ist zu wenig oder nur Halbwissen über die Swing Kids vorhanden. So setzt der wohl bekannteste deutsche Jazzrezensent Horst Lange „Swing Heinis“ mit „Halbstarken“ gleich, wähnte bei den Swing Kids aber auch „überzeugte Anti-Nazis“, was für die breite Masse der Swing Kids auf keinen Fall zutreffend ist (allerdings liegt hier noch eine andere Vermutung nahe: Es gab schon immer eine Trennungslinie zwischen den hedonistisch ausgerichteten Swing Kids und den „ernsthaften“ Jazzfans, die meistens von oben herab auf die unbefangeneren Swing Kids schauten).
In diesem Buch wird die gesamte Entwicklung der Swing Kids von ihrer Entstehung 1936 bis zu ihrem (Nicht-)Ende 1943 – 1945 aufgezeigt mit einem Ausblick bis heute, was aus den Opfern und Tätern wurde, soweit es möglich und noch nachvollziehbar war. Es war mir wichtig, möglichst viele Schicksale dem Vergessen zu entreißen. Meistens konnte ich die vollen Namen ermitteln, manchmal nur Vornamen, selten nur den abgekürzten Vornamen. An Grenzen stieß ich vor allen Dingen bei der Ermittlung der Täter. Nicht alle Peiniger der Swing Kids konnte ich namentlich herausfinden.
Und ich staunte über die Parallelen zwischen der Welt der Swing Kids und meinem Erwachsenwerden in einer realsozialistischen Diktatur:
• das Leben in zwei Welten,
• die oft abenteuerlichen Wege, um an die neuesten Schallplatten zu kommen,
• die Begeisterung, mit der man „seine“ Musik hörte,
• die restriktiven Gegenmaßnahmen der Behörden.
Ich erinnere mich an ein Mädchen 1986 im Zug Budapest – Leipzig, dessen Gepäck von der DDR-Grenzpolizei an der Grenze CSSR/DDR durchsucht wurde. Dabei fanden sie eine Nina-Hagen-Platte, die sich das Mädchen für viel Geld in Budapest gekauft hatte. Die Grenzpolizisten wollten die Schallplatte beschlagnahmen, das Mädchen weigerte sich, die Grenzpolizisten nahmen die Schallplatte und das Mädchen mit … Der Zug fuhr ohne sie weiter.
Wem das 2. Kapitel zu (musik)theoretisch ist, kann es auch gerne überspringen.
Es kann kein Zufall sein, dass alle totalitären Regime dem Jazz ablehnend gegenüberstanden und -stehen. Jazz gilt als Produkt demokratischer Gesellschaften, was ihn in Diktaturen immer in Konflikt mit den Herrschenden brachte und bringt. Dabei ist es relativ gleichgültig, ob die benutzten Argumente gegen den Jazz präzise, historisch eindeutig oder rundweg falsch waren oder sind.
Wer einmal dem Jazz „verfallen“ war, war für den Gleichschritt der Nazis nicht mehr zu gebrauchen.
Alfons Dauer erklärt diese Konfrontation mit dem Aufeinanderprallen zweier Ausschließlichkeitsansprüche. Der Totalitarismus erhebt für sich die Ausschließlichkeit des Machtanspruches, der sich in alle Bereiche der Gesellschaft ausbreitet. Max Weber spricht hier von „affektueller Hingabe an die Person des Herrschers“, die dieser für sich dank seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten einfordert. Er bezeichnet diese auch als „charismatische Herrschaftsform“, Glaube und Gehorsam werden zur Pflicht. Geleisteter Widerstand wird tödlich bestraft, da dieser einen Verlust des Herrschaftsanspruches bedeuten würde. Daher rührt auch die Grausamkeit aller charismatischen Herrscher, von Gottkönigen des Alten Orients über Hitler und Stalin bis hin zu Pol Pot und Kim Jong Il. „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“
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