Tagträume und Nachtgedanken - Alexandra Rau - E-Book

Tagträume und Nachtgedanken E-Book

Alexandra Rau

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Beschreibung

Was passiert am 8. April im Nähcafé? Und warum duftet es auf der Treppe nach Äpfeln, wenn doch gar keine Äpfel gelagert werden? Kommt unerwarteter Besuch mit dem Taxi und bringt Luftballons mit? Reist der Reisende mit dem Auto von Hamburg nach Malaga? Diese und andere Fragen werden in den 31 Kurzgeschichten beantwortet.

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Seitenzahl: 120

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ÜBER DIESES BUCH

„… gibt es nicht viel zu sagen. Es ist eine Sammlung meiner liebsten Kurzgeschichten.“

ÜBER DIE AUTORIN

Alexandra Rau schreibt seit vielen Jahren Kurzgeschichten und trägt diese gerne bei öffentlichen Lesungen vor. Sie interessiert sich auch für fantastische Welten, die sie im Zuge eines Romanprojekts bereist.

Einige ihrer Texte wurden bereits in Anthologien veröffentlicht, u.a. in: Hummeln im Mors

(2018, Telegonos-publishing)

Von Menschen und Masken

(2022, Kulturmaschinen Verlag)

Noch ein Hinweis: Die vorliegenden Texte sind zu verschiedenen Zeiten entstanden und weisen deshalb nur teilweise genderneutrale Sprache auf.

INHALT

Über dieses Buch

Über die Autorin

8. April

Abrakadabra

Blumen

Das Kleeblatt

Das Nähcafé

Das neue Auto

Das Rezept

Das Ritual

Der Reisende

Die Pianistin

Eine Dame verschwindet

Ein ganz alltäglicher Nachmittag

Gecancelt

Glückskeks

Grenzenlos

Hamburg – Malaga

Häschen

Ich bin eine andere

Lieblingsmensch

Lucia Meyerbär

Luftballons

Nachtgedanken

Strandhafer

Taxi

The fall of the House of Usher

Thera in schwarz-weiß

Urlaub von mir

Vervirte Gedanken

Warten auf Besuch

Weg

Weihnachtsfreude

8. APRIL

Ich mag nicht. Nicht schon wieder. Die Sonne scheint mir ins Gesicht, dabei ist heute ein gefühlter Trauertag. Schon wieder der 8. April. Ich hasse diesen Tag. Er kommt ständig.

Nein, ich mag nicht aufstehen.

Der Wecker klingelt, ich drücke auf die Snoozetaste. Umdrehen, weg aus der Sonne. Der Wecker klingelt wieder.

Nein, ich will nicht.

Drücke ich noch einmal auf Snooze, oder schalte ich ihn gleich aus? Tage wie diese sollten verboten werden. Das Telefon klingelt, ich ziehe die Decke über den Kopf, sie dämpft. Der Wecker fängt wieder an, ich haue daneben, treffe die Nachttischkante. Au.

Zu allem Überfluss ertönt jetzt auch noch die Türglocke.

Haben sich alle gegen mich verschworen? Ich bin nicht da, will mich nicht dem Anrufer, dem Besucher, dem Tag stellen. Der Wecker macht mich wahnsinnig, nicht nur mich, meine Nachbarin neben mir klopft mit dem Besenstiel an die gemeinsame Wand.

„Jaja, schon gut", ich setze mich auf, stelle den Wecker aus. Das Klopfen der Nachbarin hört ebenfalls auf, das Telefon schrillt nicht mehr.

Ruhe!

Ich lege mich wieder hin, will mich gerade ausstrecken, da klingeln wieder Telefon und Türklingel.

„Scheiße, verdammte", ich stehe auf, ziehe den Morgenmantel über, finde das Telefon. „Hallo?

Moment." „Moment", schreie ich auch Richtung Tür, finde den Gürtel des Morgenmantels, binde ihn um die Taille, öffne die Tür.

„Happy birthday ", rufen meine Freundinnen.

ABRAKADABRA

„Abrakadabra“, sagte Gundulay. „Abrakadabra, ssst und Mäusespeck – weg ist der Dreck.“

Sie wunderte sich immer wieder darüber, dass diese einfachen Formeln funktionierten.

Komisch, so viele kleine Kinder auf den Schulhöfen warfen schon mit dem magischen Wort „Abrakadabra“ um sich. Woher sie das kannten? Es war wohl doch etwas dran an dem Gerücht, von dem selbst in Hexenkreisen nur gemunkelt wurde.

Die wenigsten Hexen wollten Kinder bekommen, war doch die Aufzucht von Kindern aufwendig. Die Ausübung vieler Zauber war in der Schwangerschaft nicht möglich, brauchten diese doch alle Energie, die eine Hexe im Normalzustand zur Verfügung hatte. Nach der Geburt zogen die Kinder weiter Energie ihrer Mütter ab, solange diese sie stillten.

Da die Hexen so für recht lange Zeit nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren, wurden schwangere Hexen von ihren Kolleginnen häufig verachtet. Zu oft schon war es vorgekommen, dass schwangere oder stillende Hexen in Zauberschlachten verloren, sogar getötet wurden.

Damit die Hexen nicht ausstarben, ging das Gerücht, dass sich viele Hexen befruchteten, die sich gerade mehrfach geteilten Eizellen Menschenfrauen durch Zauber einpflanzten, so dass diese glaubten, sie seien auf regulärem Weg schwanger geworden und dann statt eines Menschenkindes ein Hexenkind zur Welt brachten.

Äußerlich unterschieden sie sich nicht voneinander. Schon die kurze Zeit von der Befruchtung der Eizelle bis zum Einpflanzen in die Menschenfrau reichte aus, um dem Hexenkind die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse der Grundstufe der Hexerei mitzugeben.

Aus diesem Grund kennen so viele kleine Kinder die Zauberworte „Abrakadabra“.

BLUMEN

Du sagst doch immer, ich soll dir Blumen mitbringen.

Warum maulst du mich denn jetzt an? Ich bin extra noch an die Tankstelle gefahren.

Wie meinst du, das sähe man? Es sind Blumen, sogar mit grün. Und Folie ist auch darum herum.

Ja, gut, rosa ist nicht deine Lieblingsfarbe. Aber die Blätter stechen mit ihrem grün so schön davon ab.

Wie? Wieso meinst du, ich hätte dich betrogen?

Das ist doch pures Klischee. Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen.

Ich wollte dir einfach nur mal Blumen mitbringen. Natascha fand den Strauß ganz in Ordnung.

Natascha? Ja, die habe ich nach Hause gebracht, ihre Wohnung liegt ja fast auf dem Weg. Wir sind noch den Monatsabschluss durchgegangen.

Wie? Ja, wir waren alleine.

Nein, nein, da ist nichts, sie ist viel zu jung. Aber ihre Augen ... Nein, wir haben gearbeitet!!!

Dann schmeiß doch die verdammten Blumen weg!

DAS KLEEBLATT

Jeden Mittwoch trafen sie sich, viele Jahre schon in dem Brückencafe bei Karstadt. Lene fuhr extra in die Kreisstadt, obwohl sie für einen Weg fast zwei Stunden brauchte. Emmi wohnte in der Kreisstadt, sie war nicht mehr so gut zu Fuß, immerhin näherte sie sich der Siebzig, war gut zehn Jahre älter als Lene. Helga kam aus dem gleichen Städtchen wie sie, wohnte ebenfalls in einem eigenen Haus.

„Das Kleeblatt" nannten sie sich. Jetzt waren sie nur noch drei, früher war Lore dabei gewesen. Lore war oft unglücklich, sie hatte ein gut gehendes Unternehmen geerbt, dem ihr Mann als Geschäftsführer vorstand. Häufig war Lore alleine, wenn er in seine Firmenwohnung fuhr, dort war sie nicht erwünscht. Auf einer Firmenfeier hörte sie die jungen Sekretärinnen tuscheln und lachen, sie dachten wohl, Lore höre nicht mehr gut. Welche der jungen Dinger gerade in seiner Wohnung erwünscht waren, interessierte sie nicht. Sie hatte sich ihre eigene Welt erschaffen, bastelte, traf sich mit ihren Freundinnen. Mittlerweile lebte sie ganz in ihrer Welt, Lene besuchte sie einmal im Monat in dem schönen Sanatorium.

Die drei Übriggebliebenen trafen sich weiter, tranken ihren Kaffee und ein, zwei Cognac, aßen ein Stückchen Torte. Dabei tauschten sie sich über Freunde und Bekannte aus, sie waren Cousinen und kannten sich schon ihr Leben lang. Lene genoss diese Treffen, brachten sie ihr doch schöne Stunden.

„Erinnerst du dich noch an Erwin, der dir damals so den Hof machte? Mit keiner anderen wollte er tanzen."

Tanzabende, sie erinnerte sich genau, häufig musste sie sich heimlich wegschleichen, gingen doch ihre Eltern und der Bruder in eine Freikirche und dort wurden Tanzveranstaltungen nicht gern gesehen.

„Erwin war schon ein schmucker Kerl, aber kein Vergleich zu Friedrich ...“

„Ja, als der kam - du hattest ja nur Augen für ihn."

Lene erinnerte sich noch gut an den Abend, an dem sie ihn zum ersten Mal sah. Groß war er, hatte breite Schultern, arbeitete als Metallgießer.

In seinem Schlepptau Paul, ein schmächtiger Mann, immer etwas schüchtern. Er himmelte Lene an, traute sich aber nie, sie zum Tanzen aufzufordern.

Aber Friedrich traute sich. Schon nach fast unanständig kurzer Zeit machte er ihr einen Heiratsantrag, allerdings kam dann der Krieg dazwischen und die Hochzeit fand erst Jahre später statt.

Noch heute holt sie zu besonderen Tagen die mit einer rosa Schleife versehenen Briefe hervor, die sie sich in der Kriegszeit geschrieben haben.

Auch nach dreißig Jahren war die Schrift noch gut zu lesen. Friedrich hat gut auf ihre Briefe aufgepasst und sie alle wieder mit zurück gebracht. Paul brachte er auch wieder mit, allerdings war der nach dem Krieg nicht mehr wie zuvor.

„Wo bist du mit deinen Gedanken, Lene? Hörst du mir überhaupt zu?" Lene blickte ertappt zu Helga, die mit ihrer Kuchengabel vor Lenes Gesicht herumfuchtelte.

„Ach, du weißt doch, wie schön es damals war, als wir jung waren und das Haus gebaut haben ..."

„Darum geht es jetzt nicht, in drei Monaten feiern Kurt und ich unsere goldene Hochzeit und ..."

„Nein, ist es schon soweit? Wo wollt ihr denn feiern?"

„Bei deinem Pütthof, die haben hinter der Kneipe doch den Saal, den mieten wir und da kann man auch tanzen. Lore hat da doch mal gefeiert und das Essen war gut." Die drei vertieften sich in die Planung der Goldhochzeit, bis Lene erschreckt bemerkte, dass der letzte Bus bald fahre. Sie verabschiedeten sich hektisch von Emmi, nicht ohne zu bestätigen, dass sie sich in einer Woche wiederträfen.

Die Zeit verging, das Brückencafe wurde geschlossen, die drei zogen in die Kleinstadt in ein gehobenes Café um. Poggel war berühmt für seine guten Torten.

Emmi bereitete es mittlerweile große Mühe, zu den Treffen zu kommen, ihre Beine wollten nicht mehr so recht. Aber sie gab ihr Bestes, um die schönen Nachmittage mit Klatsch, Tratsch, Torte und Cognac nicht zu verpassen.

Ein Jahr nach der Goldhochzeit warteten Emmi und Lene vergebens auf Helga. Nachdem sie eine halbe Stunde verspätet war, bestellten die beiden, allerdings wollte die Torte nicht so recht schmecken. Als Lene abends bei Helga anrief, erfuhr sie von Kurt, dass Helga einen Herzinfarkt gehabt und diesen nicht überlebt hatte. Sie informierte Emmi und beide weinten um ihre Cousine.

In der folgenden Woche trafen sie sich nur noch zu zweit. Richtige Stimmung wollte auch nach dem dritten Cognac, den sie auf Helga, und dem vierten, den sie auf Lore tranken, nicht aufkommen. Sie waren kein Kleeblatt mehr.

Nach ein paar Wochen kam Emmi ins Krankenhaus. Am ersten Mittwoch ging Lene noch alleine zu Poggel, obwohl es ihr komisch war, alleine in einem Café zu sitzen. In der Woche darauf besuchte sie Emmi im Krankenhaus, aber diese hatte in den zwei Wochen sehr abgebaut und erkannte sie nicht mehr.

Im Laufe der Zeit fand sich Lene immer häufiger bei Pütthof wieder. Damit sie nicht mehr als dreimal die Woche dort gesehen wurde, ging sie dienstags und freitags in die kleine Eckkneipe Stindt. Die Nachbarn fingen an zu tuscheln.

Sie besuchte Lore, erzählte ihr dies und das und auch: „Samstag kam meine Großnichte, die kleine Clarissa, mit ihrer Tante Rosemarie. Sie hatten vorher nicht angerufen und ich war mit Paul bei Stindt. Da hat doch die Kleine mit ihren vier Jahren Rosemarie erst zu Pütthof und dann zu Stindt geführt, um mich zu suchen. Rosemarie war so konsterniert, dass sie nicht mit rein kam und sofort zurück wollte. Ich freue mich so, dass Clarissa jetzt jeden Samstag kommt." Lore lächelte, aber sie lächelte eigentlich immer.

Lene mochte kaum glauben, dass die drei anderen des Kleeblattes sie so zurück ließen. Die Nachbarinnen, die immer samstagsvormittags kamen, um bei Apfelschnaps und Klarem Neuigkeiten auszutauschen, waren kein Ersatz.

Sie gewöhnte sich an, samstags ihren Friedrich auf dem Friedhof zu besuchen. Paul begleitete sie, und auch ihre kleine Großnichte, die samstags zu ihr kam, lief aufgeregt mit.

Anschließend gingen die drei ins Café Hermann, nicht so feudal wie Poggel, aber durchaus akzeptabel. Hier bekam man sogar ein gutes Pils zum Kuchen. Und natürlich Cognac.

An diesem Samstag war Clarissa nicht zu ihr gekommen, die Eltern hatten zu große Bedenken, dass Lene nicht mehr auf sie aufpassen konnte.

Paul war erkältet und ebenfalls zu Hause geblieben.

Einsam war sie zum Friedhof spaziert, hatte Friedrich ein paar Fresien hingelegt und war dann bei Hermann eingekehrt. Sie hatte einige von Friedrichs Frontbriefen dabei, holte sie aus ihren Umschlägen, strich über die Seiten des hauchdünnen Papiers, das in Friedrichs kleiner Schrift beschrieben war. Ihre Augen wurden feucht.

Als die Kellnerin ihr ein weiteres Glas Cognac bringen wollte, fand sie Lene zusammengesunken an ihrem Platz, leblos, nur eine Träne rollte noch langsam über ihre Wange.

DAS NÄHCAFÉ

Das Schnurren der Nähmaschine weckt mich. Wie peinlich, ich war schon wieder über meinem Buch eingeschlafen. Das passiert mir jetzt häufig. Seit fünfzehn Jahren schon gehört Sonja mein Laden, mit siebzig musste ich einsehen, dass ich das Geschäft nicht mehr führen konnte. Aber ich muss immer noch jeden Tag hingehen, sie hat einen Sessel für mich in die Ecke gestellt. Und eine Wolldecke liegt dort, in meinem Alter friert es sich leicht.

„Na, Wilma, hast du ein Schläfchen gemacht? Möchtest du jetzt ein Käffchen?" Sonja hat doch bestimmt gesehen, dass ich geschlafen habe, sie sagt, ich würde so laut schnarchen, dass schon Kunden wieder gegangen sind. Warum fragt sie dann?

Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass es jetzt hier Nähmaschinen und Bastelsachen gibt. Und Kaffee und Kuchen. Als ich noch das Sagen hatte, gab es hier Literatur, angesehene Autoren, nicht so ein Sammelsurium von Mord und Totschlag, Liebesschnulzen und Bilderbüchern. Anständige Schriftsteller waren hier vertreten, Goethe und Schiller, Tolstoi, irgendwann auch Berthold Brecht, aber nur, weil meine Kunden immer wieder danach fragten. Ich mochte das ganze neumodische Zeugs nicht, in meiner Jugendzeit las ich Jane Austen. Warum muss es jetzt hunderte Autoren geben, die für Kinder und Jugendliche schreiben? Und dann diese Unart, überhaupt kein Buch mehr zu kaufen, sondern die Romane auf Geräten zu lesen.

Verstehe ich nicht.

„Deshalb habe ich jetzt das „kreative Bücher-Cafe", Wilma. Hier können die Menschen in Ruhe stöbern oder während sie einen Kaffee trinken in ein Buch rein lesen. Und basteln und nähen ist gerade total in – da können die Leute gleich ausprobieren, was sie in den Anleitungsbüchern sehen."

Ich finde ja, dass das Rattern der Maschinen total stört, bestimmt ist es viel störender, als mein Schnarchen - wenn ich überhaupt schnarche.

Überhaupt die Nähecke – einen ganzen Raum hat Sonja dafür abgeteilt, früher standen hier die großen Philosophen wie Schopenhauer und Seneca. Das waren noch Zeiten. Mit Professor Rabenschlag habe ich mich stundenlang über die Unterschiede in den Lehren von Machiavelli und Platon ausgetauscht. Da ging es nicht um irgendwelche Popstars, die mit gerade 25 Jahren ihre Biografie veröffentlichen.

„Philosophen gehen heute nicht mehr“, sagt Sonja. Sie müsste ihre Kunden nur darauf hinweisen, dass es diese Bücher gibt, dann würden sie schon verkauft werden. Stattdessen gibt es jetzt hier Fantasybücher. Fantasie brauchte man doch schon immer, um einen Roman zu schreiben, warum heißt jetzt ein ganzer Bereich so? Genre heißt das, sagt Sonja. Können die nicht mehr deutsch reden?

Kochbücher gehen gerade gut, vor allem die über veganes Essen. Ist das die Möglichkeit? Zu meiner Zeit hatte ich „Dr. Oetkers Schulkochbuch“ im Regal – das tat es für Generationen von jungen Mädchen, die kochen lernten. Es fehlt nur noch, dass Sonja auch eine Küche einrichtet. „Nein, das ist nicht notwendig, ich verkaufe Kuchen, und die sind ja teilweise vegan.“

So ein neumodisches Zeug, ich verstehe das nicht mehr.