14,99 €
Jeder träumt von Arbeit, die Spaß macht und sinnvoll ist. Dark Horse Innovation weiß, wie es geht: In der von 30 Vertretern der Generation Y gegründeten Berliner Agentur für Innovationsentwicklung gibt es Ideen-Sprints statt Meeting-Marathons, gemeinsame Entscheidungen ohne Chef und einen Preis für die besten Fehler. Im digitalen Wandel setzen sie auf Design Thinking, auf kooperative Zusammenarbeit, individuelle Flexibilität und radikale Selbstentfaltung - und werden so zum Trendsetter der Arbeit im 21. Jahrhundert.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Über das Buch
NEUE ARBEITSVERHÄLTNISSE BRAUCHT DAS LAND
»Arbeit ist, wenn der Chef Schweiß und Tränen sehen, hören und riechen kann. Statt Individualität wird im Berufsleben erwartet, routiniert zu performen. Support ist eine Abteilung, die meist nur telefonisch zu erreichen ist. Sinn ergibt, was vorher als sinnvoll festgelegt wurde – im Zweifel ist es das, was der Vorgesetzte sagt. Konformität und Konkurrenz bestimmen den Arbeitsalltag.«
Dabei geht es auch anders: Gut ausgebildet, weit gereist, praktisch erfahren und vielseitig vernetzt startet 25 Jahre nach dem Mauerfall eine neue Generation ins Berufsleben. Dark Horse Innovation zeigt, wie jeder seine Arbeitskultur schrittweise ändern kann und welche Chancen für alle im Wandel der Arbeitswelt stecken. Thank God it’s Monday macht Mut, sich vom traditionellen Arbeitssystem zu lösen und auf eine neue Arbeitswelt einzulassen. Und es zeigt Personalern, dass sie die Ansprüche der »Generation Y« nicht fürchten müssen, sondern davon profitieren werden.
Über die Autoren
Dark Horse Innovation – das sind 30 junge Gründer aus 25 unterschiedlichen Disziplinen, die sich 2009 mit einer Innovationsberatung in Berlin selbständig machten. Sie sind Akademiker vom Ingenieur über die Betriebswirtin und die Philosophin bis zum Designer. In ihrer Agentur entwickeln sie innovative Produkte und Services für und mit Konzernen, Mittelständlern und NGOs und gestalten den arbeitskulturellen Wandel.
Dark Horse Innovation
THANKGODIT’S MONDAY!
Wie wir die Arbeitswelt revolutionieren
Econ
Besuchen Sie uns im Internet:www.ullstein-buchverlage.de
Wir wählen unsere Bücher sorgfältig aus, lektorieren sie gründlich mit Autoren und Übersetzern und produzieren sie in bester Qualität.
In diesem Buch befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Bitte haben sie Verständnis dafür, dass sich die Ullstein Buchverlage GmbH die Inhalte Dritter nicht zu eigen macht, für die Inhalte nicht verantwortlich ist und keine Haftung übernimmt.
Dark Horse Innovation
Jeong Hong Oh, Monika Frech, Patrick Kenzler, Christian Beinke, Sascha Wolff, Dominik Kenzler, Diemut Bartl, Friedrich Große Dunker, Lisa Zoth, Ludwig Kannicht, Greta Konrad, Pascal Gemmer, Daniela Keizer, Jasper Hugo Grote, Manuel Ott, Ioana Petrescu, Mia Konew, Christiane Frey, Isabel Gärtner, Sarah Weinknecht, Raul Krauthausen, Jana Lèv, Lisa Kroll, Johannes Meyer, Lyn Schulz, Moritz Gekeler, Lars Straehler-Pohl, Toni Grütze, Björn Wisnewski, Claudio Rimmele, Christin Menzel.
TextMonika Frech, Christian Beinke, Greta KonradArt DirectionDominik Kenzler & Henriette RietzIllustrationHenriette Rietz
ISBN: 978-3-8437-0998-9
© der deutschsprachigen AusgabeUllstein Buchverlage GmbH, Berlin 2014Die Namensnennung »Dark Horse« ist von Dark Horse Comics Inc., USA lizenziertUmschlaggestaltung: Dominik Kenzler, Dark Horse Innovation, Berlin und Henriette Rietz, BerlinAutorenfoto: © Thomas Schermer, Berlin, www.thomas-schermer.com
Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.
E-Book: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin
Inhaltsverzeichnis
Über das Buch und den Autor
Titelseite
Impressum
TOP, DIE WETTE GILT?
UNS IST LÄNGST KLAR, DASS NICHTS BLEIBT, WIE ES WAR
Ordnung und frühes Leid
Die Freitagswelt
Die Generation Y: Duschen, ohne nass zu werden
Wer innovativ sein will, muss auch etwas anders machen
Die Montagswelt
DESIGNIFIZIERUNG
Früher war alles komplizierter
Design Thinking
Wer out of the box möchte, sollte seine Mitarbeiter nicht in Schubladen stecken
Außer ordentliche Arbeit
GEMEINSAMSTÄNDIGKEIT
Drum prüfe, wer sich eh nicht bindet
Der flexible Mensch schlägt zurück
Wahlfamilienunternehmen
Man arbeitet nur einmal im Leben
POSTHIERARCHISCHES MANAGEMENT
Wenn ich mal groß bin, will ich Manager werden
Wissensarbeit im Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit
Wir sind hier der Chef
Die doofen Aufgaben macht immer der andere
SOZIOKRATIE ODER DIE DIKTATUR DES ARGUMENTARIATS
Basta! So machen wir das jetzt!
Wir sind alle Nicht-Neinsager
Eine neue Runde, eine neue Runde
Mitarbeiter, die tatsächlich mitarbeiten
KOORDINATION OHNE KONTROLLE
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kontrollieren sie noch heute
Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Fremddisziplin
Ergebnisoffener Ergebnisfokus
Work-Work-Balance. Über das Ende der Arbeitszeit
Zuckerbrot zum Selberschmieren
Ich schreibe was, was du nicht siehst
MÖGLICHKEITSRÄUME
Manifeste Macht
Der Freitag im Montagsgewand
Wie es wurde, wo es ist – Kreative Raumfindung
Motivationsschübe am Tischkicker
Inspirationsstau an der Kaffeemaschine
Standhafte Tische für Teamarbeit
Konzentriertes Sit-in auf dem Regal
WERTSCHÄTZUNG UND WERTSCHÖPFUNG
Arbeiten, um Geld zu verdienen, oder Geld verdienen, um zu arbeiten
Antrag auf Zuwendung
Was ist welche Arbeit wert?
Das Grundeinkommen-Experiment
Kapitalistischer Kommunismus
DIE LIEBEN FROLLEGEN
Auf gute Zusammenarbeit!
In guten wie in schlechten Zeiten
NEUE ARBEITSVERHÄLTNISSE BRAUCHT DAS LAND
Jetzt aber mal wirklich
Machen wir uns an die Arbeit
Deine Mutter ist Gen Y
Anmerkungen
Feedback an den Verlag
Empfehlungen
Im britischen Pferdesport ist ein Dark Horse ein unscheinbares, junges Pferd, das überraschend ein großes Rennen gewinnt. Mit dem Pferd gewinnen auch all diejenigen, die mutig genug waren, auf das unbekannte Dark Horse zu setzen.
Vor ungefähr fünf Jahren waren auch wir ein Haufen junger Hoffnungsträger, die vor dem Start zum Rennen namens Berufsleben ungeduldig mit den Hufen scharrten. Eigentlich hatten wir uns durch Auslandsaufenthalte und Aufbaustudien, Praktika und Projekte hochtrainiert, um rechtzeitig topfit zu sein. Durch unsere Jobs bei globalen Konzernen, lokalen Mittelständlern und urbanen Agenturen hatten wir viel gelernt und uns oft gewundert. Die Zügel, die wir uns für den klassischen Karrieretrack hätten anlegen lassen müssen, zwickten und kratzten uns ordentlich. Wir waren angetreten, um spannende Ideen und uns selbst zu entwickeln, mussten aber einen Großteil unserer Energie in akkurate Bürostrukturen, taktische Abwehrmanöver gegen sogenannte Kollegen und Schauläufe vor den Chefs investieren. Wir hatten wenig Lust, uns von nun an auf vorgegebenen Lebenslaufbahnen die Sporen geben zu lassen, um gegeneinander im Kreis zu sprinten. Während unser Enthusiasmus und unsere Einfälle auf der Strecke blieben, stolzierte der Status quo, hochdekoriert mit immer neuen Buzzwords, die man zu verstehen und zu erfüllen hatte, vor den staunenden Rängen auf und ab. Außerhalb des Rennzirkus sammelten wir mit Laptop, W-Lan und Latte macchiato berufliche Erfahrungen als Freelancer. Allerdings waren wir für den Habitus des Hipsters, der das Prekäre zum Lifestyle erklärte, nicht ironisch-distanziert genug gegenüber klassischen Werten wie warmen Mahlzeiten und Freundschaft. Wir spürten, dass wir alleine nicht so recht von der Stelle kamen und flächendeckende Breitbandverbindungen uns noch keine tiefgehenden Bindungen ermöglichten.
Also zäumten wir das Pferd kurzerhand von hinten auf. Weil die verfügbare Arbeit nicht unseren Erwartungen entsprach und wir jung und naiv waren, änderten wir nicht unsere Erwartungen, sondern schickten uns an, die Arbeit zu ändern. Wir gründeten eine Firma, in der wir so flexibel, kooperativ und kreativ arbeiten konnten, wie wir uns das wünschten. Die Frage war nur: Würde da draußen auch jemand auf unser Dark Horse setzen?
Ordnung und frühes Leid
Wir– das sind 30 Akademiker, alle etwa 30 Jahre alt. Als wir geboren wurden, war Helmut Kohl Bundeskanzler und Erich Honnecker Vorsitzender des Staatsrates der DDR. Wir kamen in die Schule, und aus zwei Deutschländern wurde eins, Helmut Kohl war immer noch Kanzler. Während unserer Jugend in den 90er Jahren wurden um uns herum die Staaten und die Bildschirme kleiner und die Marken und Möglichkeiten größer. Just do it– plötzlich konnten alle alles kaufen und überallhin reisen, und wer nicht mithalten konnte, war vermutlich selber schuld. Die Geschichte war zu Ende und die Vollbeschäftigung auch, die gesellschaftliche Anstrengung verlagerte sich auf das Spaßhaben.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!