Thank God it's Monday! - Dark Horse Innovation - E-Book

Thank God it's Monday! E-Book

Dark Horse Innovation

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Beschreibung

Jeder träumt von Arbeit, die Spaß macht und sinnvoll ist. Dark Horse Innovation weiß, wie es geht: In der von 30 Vertretern der Generation Y gegründeten Berliner Agentur für Innovationsentwicklung gibt es Ideen-Sprints statt Meeting-Marathons, gemeinsame Entscheidungen ohne Chef und einen Preis für die besten Fehler. Im digitalen Wandel setzen sie auf Design Thinking, auf kooperative Zusammenarbeit, individuelle Flexibilität und radikale Selbstentfaltung - und werden so zum Trendsetter der Arbeit im 21. Jahrhundert.

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Über das Buch

NEUE ARBEITSVERHÄLTNISSE BRAUCHT DAS LAND

»Arbeit ist, wenn der Chef Schweiß und Tränen sehen, hören und riechen kann. Statt Individualität wird im Berufsleben erwartet, routiniert zu performen. Support ist eine Abteilung, die meist nur telefonisch zu erreichen ist. Sinn ergibt, was vorher als sinnvoll festgelegt wurde – im Zweifel ist es das, was der Vorgesetzte sagt. Konformität und Konkurrenz bestimmen den Arbeitsalltag.«

Dabei geht es auch anders: Gut ausgebildet, weit gereist, praktisch erfahren und vielseitig vernetzt startet 25 Jahre nach dem Mauerfall eine neue Generation ins Berufsleben. Dark Horse Innovation zeigt, wie jeder seine Arbeitskultur schrittweise ändern kann und welche Chancen für alle im Wandel der Arbeitswelt stecken. Thank God it’s Monday macht Mut, sich vom traditionellen Arbeitssystem zu lösen und auf eine neue Arbeitswelt einzulassen. Und es zeigt Personalern, dass sie die Ansprüche der »Generation Y« nicht fürchten müssen, sondern davon profitieren werden.

Über die Autoren

Dark Horse Innovation – das sind 30 junge Gründer aus 25 unterschiedlichen Disziplinen, die sich 2009 mit einer Innovationsberatung in Berlin selbständig machten. Sie sind Akademiker vom Ingenieur über die Betriebswirtin und die Philosophin bis zum Designer. In ihrer Agentur entwickeln sie innovative Produkte und Services für und mit Konzernen, Mittelständlern und NGOs und gestalten den arbeitskulturellen Wandel.

Dark Horse Innovation

THANKGODIT’S MONDAY!

Wie wir die Arbeitswelt revolutionieren

Econ

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Wir wählen unsere Bücher sorgfältig aus, lektorieren sie gründlich mit Autoren und Übersetzern und produzieren sie in bester Qualität.

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Dark Horse Innovation

Jeong Hong Oh, Monika Frech, Patrick Kenzler, Christian Beinke, Sascha Wolff, Dominik Kenzler, Diemut Bartl, Friedrich Große Dunker, Lisa Zoth, Ludwig Kannicht, Greta Konrad, Pascal Gemmer, Daniela Keizer, Jasper Hugo Grote, Manuel Ott, Ioana Petrescu, Mia Konew, Christiane Frey, Isabel Gärtner, Sarah Weinknecht, Raul Krauthausen, Jana Lèv, Lisa Kroll, Johannes Meyer, Lyn Schulz, Moritz Gekeler, Lars Straehler-Pohl, Toni Grütze, Björn Wisnewski, Claudio Rimmele, Christin Menzel.

TextMonika Frech, Christian Beinke, Greta KonradArt DirectionDominik Kenzler & Henriette RietzIllustrationHenriette Rietz

ISBN: 978-3-8437-0998-9

© der deutschsprachigen AusgabeUllstein Buchverlage GmbH, Berlin 2014Die Namensnennung »Dark Horse« ist von Dark Horse Comics Inc., USA lizenziertUmschlaggestaltung: Dominik Kenzler, Dark Horse Innovation, Berlin und Henriette Rietz, BerlinAutorenfoto: © Thomas Schermer, Berlin, www.thomas-schermer.com

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

E-Book: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin

Inhaltsverzeichnis

Über das Buch und den Autor

Titelseite

Impressum

TOP, DIE WETTE GILT?

UNS IST LÄNGST KLAR, DASS NICHTS BLEIBT, WIE ES WAR

Ordnung und frühes Leid

Die Freitagswelt

Die Generation Y: Duschen, ohne nass zu werden

Wer innovativ sein will, muss auch etwas anders machen

Die Montagswelt

DESIGNIFIZIERUNG

Früher war alles komplizierter

Design Thinking

Wer out of the box möchte, sollte seine Mitarbeiter nicht in Schubladen stecken

Außer ordentliche Arbeit

GEMEINSAMSTÄNDIGKEIT

Drum prüfe, wer sich eh nicht bindet

Der flexible Mensch schlägt zurück

Wahlfamilienunternehmen

Man arbeitet nur einmal im Leben

POSTHIERARCHISCHES MANAGEMENT

Wenn ich mal groß bin, will ich Manager werden

Wissensarbeit im Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit

Wir sind hier der Chef

Die doofen Aufgaben macht immer der andere

SOZIOKRATIE ODER DIE DIKTATUR DES ARGUMENTARIATS

Basta! So machen wir das jetzt!

Wir sind alle Nicht-Neinsager

Eine neue Runde, eine neue Runde

Mitarbeiter, die tatsächlich mitarbeiten

KOORDINATION OHNE KONTROLLE

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kontrollieren sie noch heute

Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Fremddisziplin

Ergebnisoffener Ergebnisfokus

Work-Work-Balance. Über das Ende der Arbeitszeit

Zuckerbrot zum Selberschmieren

Ich schreibe was, was du nicht siehst

MÖGLICHKEITSRÄUME

Manifeste Macht

Der Freitag im Montagsgewand

Wie es wurde, wo es ist – Kreative Raumfindung

Motivationsschübe am Tischkicker

Inspirationsstau an der Kaffeemaschine

Standhafte Tische für Teamarbeit

Konzentriertes Sit-in auf dem Regal

WERTSCHÄTZUNG UND WERTSCHÖPFUNG

Arbeiten, um Geld zu verdienen, oder Geld verdienen, um zu arbeiten

Antrag auf Zuwendung

Was ist welche Arbeit wert?

Das Grundeinkommen-Experiment

Kapitalistischer Kommunismus

DIE LIEBEN FROLLEGEN

Auf gute Zusammenarbeit!

In guten wie in schlechten Zeiten

NEUE ARBEITSVERHÄLTNISSE BRAUCHT DAS LAND

Jetzt aber mal wirklich

Machen wir uns an die Arbeit

Deine Mutter ist Gen Y

Anmerkungen

Feedback an den Verlag

Empfehlungen

TOP, DIE WETTE GILT?

Im britischen Pferdesport ist ein Dark Horse ein unscheinbares, junges Pferd, das überraschend ein großes Rennen gewinnt. Mit dem Pferd gewinnen auch all diejenigen, die mutig genug waren, auf das unbekannte Dark Horse zu setzen.

Vor ungefähr fünf Jahren waren auch wir ein Haufen junger Hoffnungsträger, die vor dem Start zum Rennen namens Berufsleben ungeduldig mit den Hufen scharrten. Eigentlich hatten wir uns durch Auslandsaufenthalte und Aufbaustudien, Praktika und Projekte hochtrainiert, um rechtzeitig topfit zu sein. Durch unsere Jobs bei globalen Konzernen, lokalen Mittelständlern und urbanen Agenturen hatten wir viel gelernt und uns oft gewundert. Die Zügel, die wir uns für den klassischen Karrieretrack hätten anlegen lassen müssen, zwickten und kratzten uns ordentlich. Wir waren angetreten, um spannende Ideen und uns selbst zu entwickeln, mussten aber einen Großteil unserer Energie in akkurate Bürostrukturen, taktische Abwehrmanöver gegen sogenannte Kollegen und Schauläufe vor den Chefs investieren. Wir hatten wenig Lust, uns von nun an auf vorgegebenen Lebenslaufbahnen die Sporen geben zu lassen, um gegeneinander im Kreis zu sprinten. Während unser Enthusiasmus und unsere Einfälle auf der Strecke blieben, stolzierte der Status quo, hochdekoriert mit immer neuen Buzzwords, die man zu verstehen und zu erfüllen hatte, vor den staunenden Rängen auf und ab. Außerhalb des Rennzirkus sammelten wir mit Laptop, W-Lan und Latte macchiato berufliche Erfahrungen als Freelancer. Allerdings waren wir für den Habitus des Hipsters, der das Prekäre zum Lifestyle erklärte, nicht ironisch-distanziert genug gegenüber klassischen Werten wie warmen Mahlzeiten und Freundschaft. Wir spürten, dass wir alleine nicht so recht von der Stelle kamen und flächendeckende Breitbandverbindungen uns noch keine tiefgehenden Bindungen ermöglichten.

Also zäumten wir das Pferd kurzerhand von hinten auf. Weil die verfügbare Arbeit nicht unseren Erwartungen entsprach und wir jung und naiv waren, änderten wir nicht unsere Erwartungen, sondern schickten uns an, die Arbeit zu ändern. Wir gründeten eine Firma, in der wir so flexibel, kooperativ und kreativ arbeiten konnten, wie wir uns das wünschten. Die Frage war nur: Würde da draußen auch jemand auf unser Dark Horse setzen?

UNS IST LÄNGST KLAR,DASS NICHTS BLEIBT,WIE ES WAR

Ordnung und frühes Leid

Wir– das sind 30 Akademiker, alle etwa 30 Jahre alt. Als wir geboren wurden, war Helmut Kohl Bundeskanzler und Erich Honnecker Vorsitzender des Staatsrates der DDR. Wir kamen in die Schule, und aus zwei Deutschländern wurde eins, Helmut Kohl war immer noch Kanzler. Während unserer Jugend in den 90er Jahren wurden um uns herum die Staaten und die Bildschirme kleiner und die Marken und Möglichkeiten größer. Just do it– plötzlich konnten alle alles kaufen und überallhin reisen, und wer nicht mithalten konnte, war vermutlich selber schuld. Die Geschichte war zu Ende und die Vollbeschäftigung auch, die gesellschaftliche Anstrengung verlagerte sich auf das Spaßhaben.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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