The secret language of love - Kiana Zobl - E-Book

The secret language of love E-Book

Kiana Zobl

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Beschreibung

Maya ist eine junge Frau, die nicht recht weiss was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Bis sie Diego trifft, den charmanten Italiener. Die Gefühle nehmen mit jedem Gedanken an ihn zu, aber Maya hat ein Geheimnis, dass die junge Liebe auf die Probe stellt. Werden sie es gemeinsam schaffen?

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Inhaltsverzeichnis

Prolog

Hektor, der Fisch

Ein glücklicher Zufall

Spaghetti Carbonara

Frage und Antwort

Typisch neugierige Eltern

Das erste richtige Date

Planung ist wichtig

Baby Alarm

Überfall

Die Bombe explodiert

Konfrontation

Schmerz

Epilog 1

Epilog 2

Danksagung

«Keine Wahrheit tut so weh, wie die einer Lüge, die durch Zufall ans Tageslicht kam.»

-Unbekannt

Songs

Illicit affairs – Taylor Swift

Somewhere Only We Know – Keane

Secrets – OneRepublic

You are in Love – Taylor Swift

Falling Like the Stars – James Arthur

Don’t Give Up On Me – Andy Grammer

The Night We Met – Lord Huron

Far Away – Nickelback

Iris – The Goo Goo Dolls

Fast Car – Luke Combs

All I Want - Kodaline

Invisible String – Taylor Swift

Bruises – Lewis Capaldi

I Guess I’m in Love – Clinton Kane

Those Eyes – New West

Willow – Taylor Swift

Prolog

Maya

Heute ist es endlich so weit. Der Tag, auf den ich schon so lange hingearbeitet habe, ist endlich da.

Ich treffe die letzten Vorbereitungen. Als ich alles parat habe, ziehe ich mir noch meine orangene Perücke an, damit mich auch niemand erkennt und dazu eine riesige Sonnenbrille. Was Make-Up bewirken kann, ist immer wieder faszinierend. Ich erkenne mich selbst kaum wieder. Dazu meine schwarze Kleidung: echt faszinierend. Die Frau im Spiegel ist jemand ganz anderes, meine zweite Persönlichkeit.

Ich stelle mich vor meinen Spiegel und mache das, was mir meine Oma als kleines Kind beigebracht hat, wenn ich Angst vor etwas hatte. «Ich bin klug, ich bin wunderschön und ich schaffe das. Ich kann das schaffen!» Sage ich zu einem Spiegelbild. Es verfehlt nie seine Wirkung. Ich fühle mich danach immer stärker. Man sollte sich selbst viel öfters Komplimente machen. Ich glaube, dann wären viele glücklicher.

Ich nehme den Aufzug in die Garage und schwinge mich hinters Lenkrad. Ich drücke ordentlich auf die Tube und mache mich auf den Weg zu dieser ganz besonderen Auktion.

Angekommen, begebe ich mich auf Position. Ich mache das heute ganz allein und muss deshalb extrem vorsichtig sein. Ich setze mich auf meinen mit einem Decknamen reservierten Platz. Mein heutiges Pseudonym ist Frau Anastasia Wollseif. Ich liebe es, mir Namen auszudenken. Obwohl, ausdenken eigentlich das falsche Wort ist, denn meine Namen haben immer eine Bedeutung. Anastasia hiess mein Hamster, den ich besass, als ich sechs war. Ich vergötterte ihn, weil ich mir einbildete, er könnte mit mir sprechen. Und Wollseif war der Mädchenname meiner Oma.

Ich sitze in einer Halle, in der gleich eine sehr wertvolle Tasche versteigert wird. Aber nicht irgendeine. Diese Tasche hat einen Wert von 3,4 Millionen Euro und ist mit 4'517 echten Diamanten besetzt. 105 gelbe, 56 pinke und 4'356 farblose Steine glitzern unvorstellbar schön. Der Name dieser einzigartigen Tasche ist: 1001 Nights Diamond Purse.

Gleich ist es so weit. Ich gehe den Plan in meinem Kopf nochmal schnell durch und dann kann es losgehen. Am Ende des Tages werde ich diese Tasche in meinen Händen halten.

Ich lasse die anderen erst einmal bieten. Bis dieser eine kleine Mann mir so auf die Nerven geht mit seiner ekligen Art und ich für die Tasche 20 Millionen biete. Alle verstummen und schauen mich an. Ich zähle von zehn runter und als ich bei null angelange, geht ein Alarm los. Das war die einzige Person, die ich bezahlt hatte, um den Alarm genau zehn Sekunden nach meinem Gebot auszulösen. Sonst arbeite ich allein.

Genau jetzt ist mein Zeitpunkt gekommen. Alle wuseln durcheinander, die Security Leute probieren die Menge zu beruhigen und ich schleiche mich möglichst unauffällig nach vorne. Ich hatte schon vor ein paar Tagen einen winzigen Laser in die Wand hinter dem Podest, auf dem die Tasche unter einem Panzerglas geschützt wird, befestigt. Er arbeitet völlig still und ohne sichtbaren Laserstrahl. Deshalb ist er auch niemandem aufgefallen. Auf jeden Fall hat er mir einen kleinen Kreis in das Panzerlas gelasert. Ich muss nur ein wenig drücken und das Glas gibt nach. Ich ziehe die Tasche heraus und stelle eine Nachahmung hinein, damit der Diebstahl nicht sofort bemerkt wird.

So weit, so gut. Jetzt muss ich hier unbemerkt raus. «Oh Mist, Mist, Mist!» Ein Wachmann hat mich entdeckt! Ich nehme meine Beine in die Hand und renne so schnell es geht zu meinem Auto. Endlich zahlt sich das morgendliche Joggen aus. Ich gewinne an Vorsprung, sehe aber noch, wie der Typ seine Freunde ruft. Es verfolgen mich jetzt mindestes fünf Wachmänner. Erstaunlicherweise schiessen sie nicht auf mich.

Ich bin bei meinem Auto angelangt, springe hinein und rase davon. Jetzt schiessen die Typen doch auf mich. Aber ich kann verhindern, dass sie mir in die Reifen schiessen, und zum Glück trifft es nur die Heckscheibe und das eine hintere Fenster. Fahren habe ich bei meinem Vater gelernt. Er hat mir immer wieder abendliche Lektionen auf einem leeren Parkplatz gegeben. Ich habe von im gelernt, wie man driftet, immer die volle Kontrolle über sein Auto hat und natürlich so nützliche Dinge, wie einen Reifen wechseln.

Ich habe es tatsächlich geschafft. Vermutlich haben die Wachmänner schon der Polizei Bescheid gegeben und ich werde bald die meistgesuchte Person in Italien sein und genau deshalb fliege ich heute Abend auch zu meinen Eltern nach Deutschland, bis sich die Situation ein wenig beruhigt hat.

Dieser Diebstahl war tatsächlich viel einfacher als gedacht. Insgeheim hatte ich nämlich nicht das Gefühl, das ich es schaffen werde. Aber hier bin ich und diese verdammt wertvolle Tasche.

Ich werde sie auf dem Schwarzmarkt verticken und dafür vermutlich weitaus mehr als 20 Millionen bekommen. Der Schwarzmarkt ist ein verdammt cooler Ort. Ich verstehe nicht, wieso er von «normalen» Leuten nicht viel mehr genutzt wird. Man kann Unmengen an Geld dort machen.

Meine Koffer warten zu Hause schon auf mich. Ich verstecke meine Beute in einem Hohlraum unter einer losen Diele. Danach ziehe ich mich noch kurz um, packe meine Verkleidung in einen Müllsack und verstaue den ganz hinten in meinem Schrank.

Ich freue mich schon auf meine Eltern. Ich habe sie viel zu lange nicht mehr gesehen.

Eine Weile später blicke ich aus dem Flugzeugfenster hinaus und muss grinsen, weil alles wie am Schnürchen funktioniert hat. Und tatsächlich, die Nachrichten sind voll von meinem Diebstahl. Es ist das Topthema in Italien. Zum Glück bin ich schon im Flugzeug.

Hektor, der Fisch

Maya

Es hat heute schon wieder nicht funktioniert. Mittlerweile ist es zu einem Ritual geworden, ins Café Luna zu gehen, nachdem etwas nicht so gelaufen ist wie ich es eigentlich geplant hatte.