Thunfisch ohne Kopf und Gräten - Susanne El Malki - E-Book

Thunfisch ohne Kopf und Gräten E-Book

Susanne El Malki

4,9

Beschreibung

Ein Abend in einem Restaurant, in dem ein Kellner obskure, unangenehme aber auch grotesk komische Situationen mit unterschiedlichen stereotypen Gästen durchlebt. Die ersten Gäste des Abends Herr Office, Herr Business und Herr Deskjet stürmen zu Beginn des Abends ins Restaurant „als wäre es eine VIP-Lounge am Flughafen“. Die freundliche Frage des Kellners, ob es denn schon etwas zu trinken sein dürfe, beantworten die Herren mit der Bestellung einer Steckdose. Ihre Laptops bräuchten schließlich dringend Strom. Weitere Gäste folgen Schlag auf Schlag...

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 116

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,9 (18 Bewertungen)
17
1
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Franks Plan

...packen wir’s an!

...drei graue Herren

...nörgeln, kritteln und meckern

...was es nicht alles gibt

...Kabale und Liebe

...haben Sie auch grünen Salat?

...was es nicht alles gibt!

...auf der Flucht

...klein Karneval

...Spießrutenlauf

...und du bist raus

...die Zimmertemperatur steigt

...eins, zwei, drei

...und du bist raus

...wüst, wüster, Gästewüste

Andalusischer Abend

Vorwort

Servicewüste ist ein gängiger Begriff, der schon bei kleinsten Verfehlungen des Servicepersonals laut gerufen wird. Ob zu Recht oder nicht überlassen wir der Statistik. Das Phänomen „Gästewüste“ hingegen ist relativ neu, nimmt von Jahr zu Jahr zu und lässt so manches Servicepersonal verzweifeln. Aber der Kunde ist nun mal König und so benimmt er sich auch.

Dieses Buch sollte kein Knigge werden, der die selbsternannten Könige maßregelt, sondern vom täglichen Wahnsinn erzählen, dem Kellnerinnen und Kellner oft hilflos gegenüberstehen.

Zusammengefasst wird ein Abend in einem Restaurant beschrieben, in dem ein Kellner obskure, unangenehme aber auch grotesk komische Situationen mit unterschiedlichen stereotypen Gästen durchlebt. Die ersten Gäste des Abends Herr Office, Herr Business und Herr Deskjet stürmen zu Beginn des Abends ins Restaurant „als wäre es eine VIP-Lounge am Flughafen“. Die freundliche Frage des Kellners, ob es denn schon etwas zu trinken sein dürfe, beantworten die Herren mit der Bestellung einer Steckdose. Ihre Laptops bräuchten schließlich dringend Strom. Weitere Gäste folgen Schlag auf Schlag.

Alle Personen in diesem Buch sind frei erfunden. Die geschilderten Handlungen und die Charaktere der Gäste beruhen auf wahren Begebenheiten und sind beabsichtigt und nicht zufällig.

Franks Plan

Frank saß mit gerunzelter Stirn über seiner Buchhaltung. Die Zahlen und Buchstaben verschwammen vor seinen Augen. Jetzt fingen die Zahlen auch noch an zu kreisen und zu tanzen. Da konnte wohl auch ein Augenarzt nicht helfen. Zum Test erhob Frank seinen Blick und schaute aus dem Schaufenster auf die Straße. Die Menschen liefen ganz ordentlich am Fenster vorbei. Keiner kreiste, keiner tanzte. Aber sie liefen eben vorbei, keiner öffnete die Tür und wollte Wein kaufen. Sein Laden lief einfach mies. Wie war er bloß auf die blöde Idee gekommen, einen Weinladen zu eröffnen? Als Kellner hatte er prima verdient. Er senkte wieder seinen Blick auf das Papier. Die tanzenden Zahlen hatten wieder an ihre Stelle zurück gefunden und zeigten die bittere Wahrheit. Er war pleite. Er starrte wieder auf die Fensterscheibe und versuchte zu denken. Sein Hirn schien blutleer, der ganze Körper schien blutleer. Er hing im Stuhl wie eine Marionette, die vom Puppenspieler achtlos weggelegt worden war.

Mühsam hob er den Arm auf den Schreibtisch, wühlte sich durch den Haufen Papiere, um eine unbezahlte Rechnung zu finden, die er einfordern konnte. Die Letzte von Britta war auch schon auf seinem überzogenen Konto eingegangen. Deprimiert legte er das Blatt wieder auf den Stapel. Mit verschleiertem Blick betrachtete er die Rechnung. Langsam und allmählich formte sich ein Gedanke in seinem blutleeren Gehirn.

Vielleicht brauchte Britta einen Kellner.

Brittas neues Restaurant war schon nach kurzer Zeit total in. Frank war im höchsten Maße neidisch. Verständnislos schüttelte er seine gepflegte Haarpracht. Umwerfender Charme alleine machte keinen Geschäftsmann. Obwohl sie klasse aussah, fand Frank Britta zickig. Während ihrer gemeinsamen Zeit als Kellner in einem noblen Restaurant war sie seinem Charme nie erlegen. Folglich konnte sie nur lesbisch sein.

Ein Mann ein Wort! Sein Plan war gefasst. Als Vorwand wollte er ihr wieder neuen Wein anbieten und die Lage ausloten. Ja, genau – so wollte er es machen.

...packen wir’s an!

Fröhlich pfeifend war Britta damit beschäftigt, einzudecken. Wie mit Zauberhand glitten die Tischdecken über die blanken Holztische, dazu ordentlich polierte Gläser und Besteck. Zufrieden begutachtete sie jeden fertigen Tisch, nickte und widmete sich dem nächsten. Britta war zufrieden. Fast alle Tische waren reserviert. Jens, ihr angestellter Koch, hatte wunderbare Speisen auf der Karte und Florian, der Aushilfskellner, würde ihr heute auch zur Hand gehen. Alles war perfekt.

Vor einigen Minuten hatte sich der Sommerhimmel dunkel zugezogen. Britta unterbrach ihre Arbeit kurz, um dem Gewitter zuzuschauen. Es regnete wie aus Eimern, ein paar Zweige wirbelten durch die Luft. Die Eingangstür des Restaurants wurde durch einen Windstoß kurz aufgedrückt und schlug krachend wieder ins Schloss.

„Ich muss unbedingt das Schloss wechseln.“ Singend ging sie zum Tresen, um sich einen Zettel zu schreiben. Vergesslich wie Britta war, hatte sie sich ein perfekt funktionierendes Zettelsystem geschaffen.

Sie sang fröhlich mit einer erfundenen Melodie weiter und kehrte zu ihrer Arbeit zurück. Wieder krachte die Tür zu.

Sie drehte sich erschrocken um und fuhr zurück, denn direkt vor ihr stand ein völlig durchnässter Frank mit einem Weinkarton unter dem rechten Arm. An der linken Hand baumelte eine hellbraune Aktentasche. Er schüttelte seinen Kopf, so dass seine halblangen gelockten Haare hin und her flogen und feinste Wassertröpfchen versprühten. Wie durch ein Wunder waren die Gläser, Tischdecken und Bestecke auf den umstehenden Tischen von dem Sprühregen verschont geblieben. Wasser rann an Franks Regenmantel herunter und bildete unter ihm eine beachtliche Pfütze.

Klatsch – die vom Regen durchweichte Pappe des Kartons widerstand nicht mehr der Schwerkraft einer Weinflasche. Sie zerschellte in der Pfütze auf dem Boden und spritzte ihren kostbaren Inhalt in alle Richtungen. Frank schaute schockiert auf den Boden. An seinen khakifarbenen Hosen lief der Wein hinunter, vermischte sich mit Regenwasser und hinterließ mehrere breite tiefrote Streifen bis zum Hosensaum. Im Schlag der Hose sammelte sich der Wein und formte kleine Beutelchen. Das Gemisch aus Rotwein und Wasser dümpelte sanft um seine rot eingefärbten Wildlederschuhe.

„Jetzt haben wir Schorle.“ Britta lachte, nichts konnte ihre gute Laune trüben. Langsam ließ sich Frank von Brittas Lachen mitreißen. Sein Lachen gefror, als er bemerkte, dass die nächste Flasche aus dem Karton zu rutschen drohte. Mit Mühe und Not konnte er sie gerade noch daran hindern. Um den feuchten Karton in die Waagerechte balancieren zu können, ließ er seine Aktentasche reflexartig fallen. Diese landete mitten in der Pfütze und löste einen Mini-Tsunami aus. „Gerettet!“ stöhnte Frank auf. Gerettet war zwar der Wein, aber auf Kosten der Ledertasche. Die roten Wellen des Tsunami brachen sich an ihr. Langsam färbte sie sich bordeauxrot.

Vorsichtig und liebevoll darauf bedacht, dass wenigstens seinen verbliebenen Schätzchen nichts mehr passieren konnte, trat er auf Zehenspitzen aus der Lache und legte den sich auflösenden Karton auf den Boden. Behutsam nahm er die vorwitzig halb heraus gerutschte Flasche und stellte sie liebevoll daneben.

Britta reichte Frank ein Handtuch. „Jetzt trockne Dich doch erst mal ab. Ich kümmere mich schon um den Scherbenhaufen. Die heilen Flaschen stell’ ich hier auf den Tisch.“

„Ich habe Dir mal neue Weine zum Ausprobieren mitgebracht.“ Frank betrachtete wehmütig die Weinpfütze, während er sich erst die Haare und dann das Gesicht trocken rubbelte.

Das Telefon klingelte.

Eine ältere Dame bestellte für den gleichen Abend einen Tisch für vier Personen. Zufrieden trug Britta die Reservierung ins Buch ein.

„So, das war mein vorletzter freier Tisch.“ Britta drehte sich um, sprach aber ins Leere. Noch mit dem Handtuch um den Kopf gewickelt war Frank zum Auto gelaufen um sich eine saubere Hose und Schuhe zu holen. Er schützte die neuen Klamotten vor dem Regen mit einer Plastiktüte, die er über die ordentlich gefaltete Hose hielt.

„Du hast immer Ersatzklamotten im Auto?“ Britta war perplex.

„Ja, was glaubst du denn was so alles passieren kann, wenn ich den ganzen Tag unterwegs bin. Ich habe immer alles dabei, Schuhe, Hose, Hemd und Jacke.“

In diesem Moment rollte der abgebrochene Flaschenhals, wie von Geisterhand geführt, bis zum nächsten Tischbein und hinterließ eine blutrote Spur. Beide betrachteten trauernd die Weinpfütze.

Reger Verkehr heute, trotz des Gewitters, dachte Britta, als schon wieder die Tür geöffnet wurde. Ein mit dunklem Anzug makellos gekleideter Mann betrat das Restaurant. Insgesamt etwas zu kurz geraten hielt er den Knirps hoch gestreckt in der Hand. Wahrscheinlich ging er nur bei Regen vor die Tür, um mit Schirm größer zu erscheinen. Widerwillig klappte der Mann seine seelische Krücke zusammen. Die Suche nach einem Regenständer schien ihm zu umständlich also legte er den nassen Schirm auf eine noch zusammengefaltete saubere Tischdecke.

„Ich hätte gerne einen Tisch für heute Abend, für zwei Personen!“ verlangte der kurze Mann. Seiner Gewohnheit gemäß, suchte er sich persönlich den Platz aus, an dem er den Abend verbringen wollte. Den hatte er dann sicher. Überraschungen waren ihm ein Graus. Der Mann stand mit aufgepumpter Brust neben seinem Wunschtisch und deutete mit seinem Finger darauf. So steif wie er dort stand, war er auch gekleidet, akkurat vom Scheitel bis zur Sohle. Er wippte auf seinen glänzend polierten Schuhen vor und zurück. „Ich möchte diesen Tisch haben“, äußerte er nun nachdrücklich seinen Wunsch und legte Besitz ergreifend seinen Autoschlüssel darauf. Geblendet von dem silbern glänzenden Ferrari-Anhänger übersah er sowohl das ‚Reserviert-Schildchen’, als auch die Tatsache, dass es sich um einen Tisch für vier Personen handelte.

„Dieser Tisch ist leider schon vergeben“, widersprach Britta. Wie man doch sieht! Hätte sie nur zu gerne hinzugefügt.

Der kurze Mann langte patzig nach seinem Autoschlüssel, schritt suchend das Lokal ab und steuerte zielstrebig auf den zweiten Tisch seiner Begierde zu.

Er drehte sich zu Britta um: „Diesen Tisch, diesen Tisch will ich haben“, rief er ihr zu und lief mit ausgestrecktem Zeigefinger weiter, ohne nach vorne zu gucken.

„Vorsicht, Vorsicht passen Sie auuuuf...“ Zu spät. Das Knirschen unter den Sohlen von dem Kurzen unterbrach bereits Brittas Warnruf.

„Oh, was ist denn das für eine Sauerei?“ Er schüttelte angewidert sein Bein. Der teure Wein gemischt mit dem Regenwasser tropfte von seinen glänzend polierten Schuhen. Als er den Fuß anhob, um seine Schuhe genauer in Augenschein nehmen zu können, sah er Glassplitter wie kleine grüne Smaragde in seiner Schuhsohle glitzern. Es knirschte leise als er den Fuß wieder auf den Boden stellte. Genervt stöhnte er auf und sank auf einen Stuhl. Achtlos griff der Kurze nach einer Stoffserviette, um den tropfenden Wein abzuwischen. Dann nahm er die nächste Serviette und wienerte was das Zeug hielt. Nachdem die Schuhe wieder auf Hochglanz poliert waren und seiner Begutachtung Stand hielten, zückte er aus seiner Jackentasche ein Kombigerät mit verschiedenen ausklappbaren Gerätschaften für die Maniküre. Geübt klappte er die Pinzette heraus und operierte die Splitter sorgfältig, einen nach dem anderen, aus der Schuhsohle. Kling, kling, ertönte es als die Splitter auf den Kachelboden trafen.

Mit offenem Mund glotzte Britta ihn an, sie war sprachlos. Etwas, was ihr eher selten passierte.

„Wo bleibst du denn?“, kreischte es durch die Scheibe der Eingangstür. Eine Frau betrat das Restaurant, hüpfte elegant über den Scherbenhaufen und baute sich vor dem Kurzen auf: „Was? Den Tisch hast du ausgesucht? Der ist aber gar nicht schön“, protestierte die maskenhaft geschminkte Frau und begutachtete daraufhin jeden Tisch von allen Seiten. Ohne sie zu beachten operierte der Kurze in aller Ruhe an seiner Schuhsohle weiter. Unwillig schlenderte sie von Tisch zu Tisch, blieb bei einem stehen und klopfte fordernd darauf: „Diesen Tisch nehmen wir!“ Der Kurze friemelte unbeeindruckt weiter.

Er hatte nach langer Suche nun auch das letzte, das allerletzte Splitterchen aus seinen Sohlen gepickt. Er klappte sein Instrument wieder zusammen und setzte vorsichtig die Schuhe auf den Boden. Nichts knirschte. Ein kleiner Gehtest bestätigte ihm das. Damit er nicht wieder in die Schuhsohle mordenden Glassplitter treten musste, balancierte er auf Zehenspitzen um die Weinlache herum.

„Ich habe diesen Tisch ausgesucht und damit basta!“ Er langte nach seinem Autoschlüssel und schob ungeduldig seine Begleitung Richtung Tür. Resolut nahm er den jetzt fast trockenen Schirm von der jetzt nassen Tischdecke. Wie mit einem Dolch stieß er den Schirm in Richtung Britta. „19 Uhr 30, zwei Personen.“ Jedes Wort betonte er mit dem zustechenden Schirm.

Sie nickte ergeben und ahnte nichts Gutes.

Beim Knallen der Tür zuckte Britta zusammen. Durch den Windstoß klirrte der Scherbenhaufen, bevor der Kurze laut röhrend von dannen fuhr.

„Der Kurze um 19:30 für zwei Personen.“ schrieb sie ins Buch. Einen Namen hatte er nicht genannt. Frank schaute über ihre Schulter.

„Der Kurze? Gibst du immer noch deinen Gästen Namen, so wie wir das früher immer gemacht haben?“

„Klar“, antwortete sie knapp und bückte sich zum Scherbenhaufen. Die größten Stücke hatte sie gerade aufgesammelt als das Telefon wieder klingelte.

„Mist, gerade jetzt.“ Sie ließ alle Scherbenstücke wieder fallen. Beim ersten Schritt Richtung Telefon zog es Britta den Boden unter den Füßen weg. Mit einem Aufschrei knallte sie unsanft in die Weinpfütze. Der Versuch, sich in letztem Moment noch mit der Hand auf zu stützen missglückte kläglich. „Aua, aaah, tut das weh.“ Verwundert bestaunte sie ihren geknickten Arm. Das Telefonklingeln hallte im Raum wider. Franks Versuch, ihr zu Hilfe zu eilen, kam zu spät.

„Du hast Dir den Arm gebrochen“, bemerkte er unnötigerweise.

„Aber vor allem habe ich tausende Glassplitter in meinem Arsch“, jammerte Britta.

„Hilfe, wir brauchen Hilfe!“ Frank schrie sich die Seele aus dem Leib.

„Was’n los?“ Jens, der Koch kam gemächlich um die Ecke geschlendert, wie eine Schildkröte mit drei Beinen.

„Oh, je!“ War alles was ihm einfiel.

„Vielleicht hilft mir verdammt noch mal einer. Ich sitze hier auf tausend Glasstücken!“

„Ich bringe Dich sofort ins Krankenhaus.“ Frank, ganz Gentleman, half Britta aus der Pfütze. Jens schnupperte, es roch leicht angebrannt. Die Schildkröte Jens schnallte sich ihr viertes Bein an und rannte in die Küche, um das Schlimmste zu verhindern.

„Wir haben heute volles Haus, was soll ich nur machen? Florian kann auf keinen Fall alleine kellnern. Bisher hat er nur hinterm Tresen gestanden. Mehr kann er nicht.“

„Hier, trink erst einmal einen Schluck und setz Dich hin.“ Frank zog den Korken aus der geretteten Rotweinflasche und goss sich und Britta je ein Glas ein.

„Auf den Schreck brauch’ ich erst einmal einen Schluck.“

Britta, von Schmerzen gepeinigt, trank ihr Glas in großen Schlucken leer und hoffte auf die betäubende Wirkung. Sie hielt ihren schlappen Arm fest und ließ sich stöhnend auf einen Stuhl fallen.

Mit einem Kreischen, ähnlich einer bremsenden Lokomotive, fuhr sie wieder hoch.

„Was war das für ein dämlicher Rat von Dir?“ fauchte sie Frank an.