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Nimmt man Tierrechte ernst, ergeben sich weitreichende theoretische Schlussfolgerungen hinsichtlich der Rechtfertigung von illegalem politischem Ungehorsam. Tierrechtliche Ansätze stehen somit, wie in der Studie gründlich herausgearbeitet wird, in einem nur schwer aufzulösenden Spannungsverhältnis zu liberalen Vorstellungen der legitimen Ausübung von Zwang. Vor diesem Hintergrund wird abschließend danach gefragt, welche Verantwortung einer liberalen Gesellschaft jenseits einer engen Legitimitätsperspektive zugesprochen werden kann. Dabei wird argumentiert, dass die Nutzung von Tieren als ein mögliches dramatisches Übel zu verstehen ist, aus dem sich die Verantwortung ergibt, den Umgang mit Tieren ernsthaft und dauerhaft kritisch zu reflektieren.
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