Tot - Annemarie Nikolaus - E-Book

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Annemarie Nikolaus

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Beschreibung

Am Ende der Tod. Aber warum?
Die Umstände sind mysteriös und niemand ist in der Lage, Licht ins Dunkel zu bringen. Falls es jemand überhaupt versucht ... oder will.
Drei spekulative Kurzgeschichten, in denen die Leser klüger sind als die Beteiligten.

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Contents

Titel

Lizenz

Die Abrechnung

Die Kette

Der Bankier des Papstes

Über die Autorin

Impressum

Am Ende der Tod. Aber warum?

Die Umstände sind mysteriös und niemand ist in der Lage, Licht ins Dunkel zu bringen. Falls es jemand überhaupt versucht ... oder will.

Drei spekulative Kurzgeschichten, in denen die Leser klüger sind als alle Beteiligten.

Tot

– Kurzgeschichten –

Annemarie Nikolaus

Lizenz

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Die Abrechnung

Drei Fiat mit der gelben Flamme derGuardia di Finanzaauf den Türen parkten an diesem Morgen vor seiner Bank. Direktor Michele Perini ärgerte es, dass sie direkt vor dem Portal standen und jeden Passanten unmissverständlich darauf hinwiesen, dass er die Finanzpolizei im Haus hatte.

Durch die gläserne Eingangstür hatte er die gesamte Schalterhalle im Blick: Vor seinem Büro lümmelten nur zwei uniformierte Polizisten herum; also saßen alle anderen schon im Konferenzraum und sichteten Akten.

An einem der Kassenschalter stand ein Kunde, dessen Name ihm entfallen war. Gegenüber an der Wand, das Gesicht hinter einer Zeitung verborgen, lehnte Fernando d’Alesi; er erkannte den Erben der alten Grafenfamilie an dessen Siegelring.

Michele wischte sich mit seinem Taschentuch über die Stirn. Dann legte er es entlang der Bügelfalten wieder zusammen und betrat die Bank.

Trotzdem er so vertieft gewirkt hatte, stürzte d’Alesi sofort auf ihn zu: „Direttore, ich warte schon seit einer Stunde. Ich muss Sie unbedingt sprechen.“

„Bitte, machen Sie sich doch nicht die Mühe, jeden Morgen persönlich zu kommen. Sobald die Akten freigegeben werden, setze ich mich mit Ihnen in Verbindung. Ich bedaure es außerordentlich, dass ich Sie hinhalten muss; das wissen Sie.“ Er ließ ihn stehenund ging eilig zu seinem Büro.

Einer der Polizisten, die davor standen, fragte ihn: „Was will denn der junge Mann, der hier jeden Tag auf Sie wartet?“

„Geld. Was will man sonst von einer Bank?“

Mit einem Aufschrei erwachte Michele.

„Oddio, Michele, was träumst du nur wieder!“ Seine Frau Carla schaltete seufzend ihre Nachttischla [...]