Traumatisierten Tieren helfen - Beate Seebauer - E-Book

Traumatisierten Tieren helfen E-Book

Beate Seebauer

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Beschreibung

Ängstliche Hunde, verschreckte Katzen und unberechenbare Pferde sind in der heutigen Zeit keine Seltenheit. Oft liegt ihrem Verhalten ein unverarbeitetes Trauma zugrunde – und das ist nicht nur ein Problem von Tieren aus dem Tierheim, sondern auch von solchen, die in einem sicheren und schönen Zuhause aufgewachsen sind. Selbst Banalitäten wie eine umfallende Vase oder ein lautes Feuerwerk können unsere tierischen Freunde verunsichern. Die erfahrene Tiertherapeutin und -kommunikatorin Beate Seebauer steht uns in diesen Fällen hilfreich zur Seite. Von Seelenrückholungen über Vergebungsrituale bis hin zu Therapiemöglichkeiten aus der Alternativmedizin – mit diesen Werkzeugen können wir unsere Lieblinge unterstützen und sie wieder in Einklang mit ihrer Seele bringen.

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Seitenzahl: 77

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Beate Seebauer

Traumatisierten

TIEREN

helfen

Wege zur Heilung der Tierseele

Über die Autorin

Beate Seebauer ist ausgebildete Heilpraktikerin und Tierkommunikatorin. Als ihr Terrier Fijack erkrankte und sie ihn durch seine Leidenszeit bis zum Tod begleitete, stellte sie erstmals ihre besondere Fähigkeit zur intensiven nonverbalen Kommunikation mit Tieren fest. Seitdem unterstützt sie Tierhalter dabei, mit ihren Haustieren zu kommunizieren und so das Verhältnis zwischen Mensch und Tier zu einer Beziehung zwischen gleichwertigen Partnern zu machen. Zudem bietet sie Seminare und Kurse in Tierkommunikation und Tierheilkunde an.

Weitere Informationen unter: www.tiertalk.de

Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlages. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6338-6

Beate Seebauer:

Traumatisierten Tieren helfen

Wege zur Heilung der Tierseele

© 2016 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Anke Müller, Schirner, unter Verwendung von # 132782366 (© Artishok), # 180550382 (© Tata Sid), # 182078789 (© stoklaima), # 285751448 (© zakalinka), www.shutterstock.com

Lektorat: Karin Garthaus, Schirner

Print-Layout: Anke Müller, Schirner

Gesetzt aus der Arimo (© Ascenderfonts.com)

unter der Apache-Lizenz 2.0: www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0

E-Book-Erstellung: HSB T&M, Altenmünster, Germany

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2017

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und

sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe

sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Über die Autorin

Vorwort von Jeanne Ruland

Einführung

Traumatisierte Tiere

Wann spricht man von einem Trauma bzw. was ist überhaupt ein Trauma?

Wie verhalte ich mich bei einem traumatisierten Tier?

Wie löse ich Traumen auf?

Neue Wege zur Heilung

Seelenrückholung

Meditation: Verlorener Seelenanteil

Vergebung

Meditation: Vergebung

Alternative Behandlungen

Bachblütentherapie

Tieressenzen

Homöopathie

Tierkommunikation und traumatisierte Tiere

Gesprächsführung

Schlusswort

Danksagung

Bildnachweis

Vorwort von Jeanne Ruland

Aho Mitakuye Oyasin …

für alle meine Verwandten!

Ich achte den Kreis des Lebens.

Ich danke für die Gemeinschaft der Liebenden

in allen Reichen.

Ich danke dem Schöpfer

für das Geschenk des Lebens

in seinen unzähligen Ausdrucksformen.

Ich danke der Tiernation und ehre sie als

treuen Begleiter der Liebe in allen Lebensbereichen.

Mögen alle meine Beziehungen in allen Reichen

von gegenseitiger Liebe und Respekt getragen sein.

Ich achte den Kreis des Lebens!

Aho Mitakuye Oyasin …

für alle meine Verwandten!

(altes indianisches Gebet)

In alten Zeiten wusste man um die Einheit allen Lebens. Dieses Bewusstsein kehrt nun langsam wieder zurück. Tiere sind unsere Brüder und Schwestern, unsere Verbündeten und Verwandten in anderen Reichen. Sie helfen uns auf allen Ebenen und in allen Dimensionen des Lebens. Sie sind ein anderer Ausdruck des schöpferischen Geistes, der uns alle atmet.

Während meiner langjährigen schamanischen Arbeit habe ich oft mit dem Geist der Tiere kommuniziert und dabei viel Hilfe, Beistand, Weisheit, Schutz und Führung von ihm erfahren. Die Liebe der Tiere ist bedingungslos, ihr Geist ist mit Fähigkeiten ausgestattet, die weit über die der Menschen hinausgehen, sie sind eins mit dem Feld der Liebe. Tiere sind göttliche Wesen, die ihrem Seelenplan folgen, um das lebendige Feld der Natur und der Schöpfung zu erhalten. Sie geben viel, wenn wir uns ihnen in Liebe öffnen. Sie dienen der Erde, dem Universum und unserer Bewusstseinsentwicklung. Wir meinen, die Tierreiche zu kennen, doch wir sind nicht wirklich im Bilde, da viele keinen Zugang zu den Spirit-Reichen haben und in ihrer Unwissenheit noch nicht einmal erahnen, welchen Schmerz sie diesem lebendigen Königreich der Erde durch ihr achtloses Verhalten zufügen.

Wann immer ich den tonlosen Schmerz der Tierreiche in mir fühle, wann immer mich dieses Leid übermannt und mich schütteln lässt, kommt mir der Satz von Jesus Christus in den Sinn: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!« (Lk 3,34) Mit unserem missachtenden und Schmerz verursachenden Verhalten dringen wir tief in das lebendige Herz der Natur ein, verstoßen gegen das universelle, ewig gültige Gesetz der Liebe und geben selten etwas von dem, was wir genommen haben, zurück. Daher ist es mir ein Bedürfnis, von Zeit zu Zeit Zeremonien und Heilarbeiten für die wunderbaren Königreiche dieser Welt durchzuführen und mich dabei von der Tierseele führen zu lassen. Immer mehr Menschen weltweit schließen sich dem Feld der Liebe an und folgen den alten Pfaden des lebendigen Lebens auf Erden.

So kam mit Beate Seebauer eine intensive und großartige Heilarbeit für die Tierseelen zustande, in der ich Beates wunderbare Kraft, tiefe Liebe und Heilwirkung in Aktion erleben konnte. Das hatte mich sehr beeindruck. Sie lebt, was sie schreibt. Beate ist für mich eine Pionierin der Neuen Zeit, die mit ihrer Liebe Brücken baut, Vertrauen schenkt, Inhalte verständlich übermittelt und Wege aufzeigt, um das Gleichgewicht der Energien wiederherzustellen. Sie ist wie ein Kristall – bodenständig im Hier und Jetzt, klar in ihrer Kommunikation und zutiefst mit dem Feld der Einheit und den Tierseelen verbunden. Ihre Übermittlungen, Botschaften und Schriften sind verständlich, transparent, nachvollziehbar und gut umzusetzen.

Danke, liebe Beate, dass du dieses Thema jetzt in deinem neuen Buch aufgreifst und Wege für all jene aufzeigst, die in dem Feld der Liebe erwachen und sich dazu berufen fühlen, die traumatisierten Tierseelen zu heilen. Alles, was wir in uns heilen, heilt auch in der Welt. Auf diese Weise entstehen neue Bewusstseinsfelder, die immer mehr Menschen erreichen können. Jeder von uns kann diese Veränderung durch das Bewusstsein der Liebe jetzt herbeiführen. Dies ist vonnöten, damit Heilung und Gleichgewicht für uns, die Tiere, die Natur und das Gesamte im Sinne des Höchsten geschehen.

Ich segne dieses Buch und jeden, der es liest und seinen Beitrag – und mag er auch noch so klein sein – dazu leistet, dass die Transformation in ein neues Bewusstsein global geschehen kann.

Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein!

Ich danke dir von Herzen, liebe Beate, für deine wundervolle Arbeit in Theorie und Praxis, die ich sehr schätze.

Viel Segen für dein Wirken und deinen einzigartigen Erdenweg. DANKE!

Aloha, in Liebe und Verbundenheit

Jeanne Ruland

Einführung

Dieses Buch habe ich für Menschen geschrieben,

die Tiere über alles lieben, die dazu bereit sind,

neue Wege zu gehen, über den Tellerrand

hinauszusehen und an sich selbst zu arbeiten.

Immer wieder werde ich von der Flut an Bildern von gequälten und misshandelten Tieren geradezu mitgerissen. Lebewesen, die in kleinen Käfigen ihr Dasein fristen und manchmal sehr lange auf Hilfe bzw. ein Zuhause warten. Das sind dann noch die Glücklichen unter all den Leidenden, denn vielen von ihnen droht oftmals der Tod. Gerade über Social-Media-Netzwerke werden ständig diese Tierbilder verbreitet, und man braucht schon eine dicke Haut, um all diese Missstände emotionslos hinnehmen zu können. Und auch wenn wir uns abgrenzen, treffen uns Tierfreunde diese Schicksale trotzdem zutiefst und versetzen uns einen Stich.

Auch an mir gehen diese Bilder nicht spurlos vorüber, doch ich habe gelernt, sie mit einem offenen Herzen zu sehen und mich dennoch vor dem Schmerz zu verschließen. Dies bedeutet nicht, dass mir die Blicke der Tiere nicht ans Herz gehen würden, doch der Schwall an Gefühlen wie Hass, Wut, Zorn, Trauer und Traurigkeit, der uns dann zu erdrücken droht, bleibt meistens aus. Ich bin auch der Ansicht, dass Hasstiraden auf die Täter nichts ausrichten und den Tieren dadurch nicht geholfen wird. Im Gegenteil, die Energie und die Welle der negativen Emotionen verbreiten sich dadurch noch mehr im morphogenetischen Feld.

Trotzdem möchte ich erwähnen, dass ich bei solchen Bildern auch oftmals aus der Rolle falle, dass ich vor Verzweiflung innerlich aufschreie, dass ich mich frage: »Was muss noch passieren, damit den Tieren all dies nicht mehr passiert und die Menschen endlich aufwachen?« Ich frage mich, wie wir zusehen können, wie Eisbären einsam auf einer Eisscholle dahinschippern, mit der Gewissheit, dass der Tod kommt, wenn auch langsam und qualvoll. Doch anscheinend ist dies alles zu weit weg von uns, und möglicherweise erkennen wir auch unsere Fehler nicht, obwohl sie offensichtlich auf der Hand liegen. Doch handeln wir alle immer nach unserem Gewissen? Sind wir tatsächlich so vorbildlich, dass wir sagen können: »Wegen mir muss kein Eisbär sterben«? Wie können wir also jene verurteilen, die Tiere schlagen, sie in dunklen Verliesen halten und sie ausbeuten, ohne uns an die eigene Nase zu fassen. Wir handeln so, weil wir uns mit diesen Taten nicht verbunden fühlen, da wir unseren eigenen Lieblingen so etwas niemals antun würden. Wir lieben unsere Haustiere und würden alles für sie tun, unsere eigene Verantwortung dem Eisbären auf der Eisscholle gegenüber erkennen wir aber nicht an, weil wir keinen wirklichen Bezug dazu haben, warum er dort auf dem Meer treibt. Auch wenn wir wissen, dass die Klimaerwärmung zu diesem Schicksal geführt hat, so sehen wir unsere Schuld in diesem Zusammenhang nicht. Von daher ist es für uns einfach, andere zu verurteilen, da wir die Beweggründe, auch wenn es in den meisten Fällen niedrige sind, nicht kennen.

Entschuldbar ist das Verhalten der Tierquäler aber auf keinen Fall, und wir müssen alle etwas dazu beitragen, dass es unseren tierischen Freunden gut geht.