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Unsere Welt ist seit vielen Jahrzenten in Gefahr. Die Geschwindigkeit der Zerstörung der Erde hat bereits überall ein Ausmaß erreicht, bei dem es uns schwindelig werden müsste. Seit Jahren mit diesem Thema beschäftigt, schafft Peter von Andrian Aufklärung über die Gefahren und präsentiert mögliche Lösungen des Problems. Nur der eiserne Wille, die Wahrheit zu erkennen und positiv zu handeln kann uns noch retten. Selbst wenn es leider bereits später ist, als man allgemein denkt, ist eine Veränderung zum Positiven noch möglich, wenn wir alles in Bewegung setzen. Und zwar auch gegen eine Partei in den USA, die vehement versucht, das Ausmaß der Zerstörung zu vertuschen.
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Seitenzahl: 327
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Prolog
Kapitel 1 – Leben am Scheideweg
Kapitel 2 – Erderwärmung und bequeme Lügen
Kapitel 3 – Prognosen bis zum Jahr 2100
Kapitel 4 – Meere im Klimawandel
Kapitel 5 – Notwendige Nachhaltigkeit
Kapitel 6 – Lobbyismus und Korruption
Kapitel 7 – Volksentscheide jetzt!
Kapitel 8 – Politische Spaltung
Kapitel 9 – Nachhaltig in die Zukunft mit einer besseren Wirtschaftsethik
Literaturverzeichnis
Unsere Weltordnung ist seit vielen Jahrzenten in Gefahr. Besonders extrem waren die letzten Jahrzehnte. Wir, die Weltbevölkerung, sowie Tiere und Pflanzen, sind in großer Gefahr, vernichtet zu werden. Wenn es in diesem Tempo so weiter geht, dann Gnade uns Gott. Wenn wir nicht sofort anfangen dagegen etwas Sinnvolles zu unternehmen, dann wird unsere wunderschöne, über Jahrmillionen gewachsene Erde zwar überleben, wir vielleicht aber nicht – oder nur sehr schlecht. Ich habe es mir mit diesem Buch zur Aufgabe gemacht, alle notwenigen Veränderungen aufzuzeigen und Lösungen zu suchen. Dafür habe ich jahrelang Berichte von Wissenschaftlern studiert.
Die Geschwindigkeit des Raubbaus der Zerstörung Erde hat bereits überall auf der Welt ein Ausmaß angenommen, bei dem es uns schwindelig werden müsste. Die Umweltkatastrophen nehmen zu. Die abschmelzenden Eisschilde der Arktis und Antarktis, des Grönland- und Gletschereises und andere besorgniserregende Veränderungen müssten uns eigentlich in einen Zustand der Starre versetzen. Aber was machen wir? Weiter so. Immer höher, schneller, heißer. Dabei wäre es möglich, vernünftige Zustände für verhältnismäßig wenig Geld zu schaffen, die uns helfen würden, die kommenden Klimakatastrophen zu vermeiden. Was ist der Grund? Wer ist schuld an dieser Zerstörung und der Vertuschung von Tatsachen?
Schuld sind diejenigen, die die Macht haben, das Wirtschafts- und Umweltsystem zu vergewaltigen – für kurzfristige, hauptsächlich finanzielle Vorteile. Sie erlauben durch ihre politische Macht die Zerstörung unserer Erde im Eilzugtempo. Wer sind sie? Führende Republikaner! Es ist hauptsächlich eine kleine Gruppe an der Spitze einer Partei in den USA, die uns allen weiß machen will: Es gibt keine Gefahren! Eine Mafia schädigt meistens nur die Einwohner eines Landes. Diese Leute jedoch schädigen die gesamte Weltbevölkerung, also jeden Einzelnen von uns Weltenbürgern durch ihre Lügen, die von 99% aller Wissenschaftler weltweit widerlegt worden sind.
„Es gibt keinen von Menschen verursachten Klimawandel“, behaupten diese Verführer. In Wirklichkeit steuern wir auf Katastrophen zu, die eines Tages nicht mehr zu stoppen sein werden. Heute wäre Umkehr noch möglich. Sie wird es jedoch nicht mehr sein, sobald die Zerstörung einen bestimmten Punkt überschritten hat.
Ich habe dieses Buch aus Dankbarkeit für das Leben geschrieben, welches mir vergönnt war. Und als Warnung, um die totale Zerstörung vielleicht doch noch zu vermeiden.
Acht Jahre lang lebte ich in Kanada, zwanzig Jahre lang in Austin, Texas. Als ich 1990 zum ersten Mal nach Austin kam, verliebte ich mich sofort in die Stadt, in ihre weitreichende Natur, die Stauseen mit den Buchten und andere schöne Stätten. Besonders liebte ich die Freundlichkeit der Amerikaner, sowohl der Demokraten als auch der Republikaner. Eine der schönsten Zeiten in meinem Leben begann. Die jugendliche Stadt Austin und die nähere und weitere Umgebung in Texas waren ein Kleinod von rustikaler und eleganter Schönheit – wohin man auch blickte. Ein Naturwunder mit tollen Seen in und außerhalb der Stadt, mit interessanten, toskanischen und anderen Häusern, südlichem Flair. Eine vielseitige Großzügigkeit, wie ich sie selten gesehen hatte.
Zwanzig Jahre später stand von der mexikanischen Grenze bis nördlich von Dallas ein ca. 400 Meilen langer Zaun. Der Raubtierkapitalismus hatte ein riesiges Gebiet planlos zerstört. Viel Platz für Erholung in der Natur gibt es heute kaum noch. Freie Natur muss man heute dort fast ausnahmslos mit der Lupe suchen.
Ich, Peter von Andrian, wurde während des Zweiten Weltkriegs 1941 in der bayerischen Stadt Hof in Deutschland geboren. Meine Eltern lehrten mich, sie zu schätzen, die Natur – und mit diesem Buch möchte ich dazu aufrufen, sie zu schützen.
Peter von Andrian, Dipl. Wirtschaftsingenieur (HTL), Deutschland
Es geht um uns, die Bürger auf dieser Erde. Wir und alle anderen Lebewesen leben an einem Scheideweg und müssen uns entscheiden, ob wir so weiter machen wollen wie bisher. Was wollen wir? Wollen wir den langsamen Untergang oder zusammen mit unseren Nachkommen in eine angenehmere Zukunft marschieren?
In Texas bezichtigten mich meinen republikanischen Freunde, mit denen ich seit drei Jahren befreundet war und mit denen ich jeden Montag kochte, ein Terrorist zu sein. Nur weil ich wegen der Finanzkrise zu ihnen sagte: „Wenn es in den Gesellschaften mit der Ethik und den voraussichtlichen Klimakatastrophen so weiter geht, dann sehe ich schwarz für Amerika und Europa, praktisch für die westliche Zivilisation und letztendlich für die gesamte Welt.“ Das geschah 2007, als die Finanzkrise ihren Beginn nahm und die Banken Hypotheken in den USA verkauften, die weit über 100 % vom Grundwert einer Immobilie lagen. Gleichzeitig weigerten sich die Republikaner geschlossen, Ergebnisse von über 99 % aller Klimaforscher auf der gesamten Welt anzuerkennen. Nämlich die Erkenntnis: „Wenn wir jetzt nichts machen, dann setzen wir die Zukunft unseres Planeten aufs Spiel“.
Wer sind die Drahtzieher? Ich nenne sie die Raubtierkapitalisten ohne Gewissen. Es ist nur ein kleiner, führender Teil aller Republikaner, aber sie scheinen sich die Macht angeeignet zu haben. Sie bestimmen unsere Zukunft, aus einer unverhältnismäßig machtvollen Position. Sie bestimmen unser Leben, unsere zerfallende gute Ethik, unser Glück. Sie machen mit uns, was sie wollen, nur um selbst immer reicher und mächtiger zu werden. Sie haben kein Gewissen. Klima, Ethik-, Lobby- und Machtkatastrophen sind die Folgen. Es geht in diesem Buch nicht um die vielen, ethisch wohlgesinnten Unternehmer, Politiker und CEO’s, die Verantwortung in Politik und der Wirtschaft betreiben. Nein, es geht um eine Minderheit, die sich die Macht aneignet und auf unseriösem Weg in Einzelfällen ihre ungerechtfertigten Vorteile erschleicht.
AUSWANDERUNG NACH KANADA
Nach meinem Studium als Wirtschaftsingenieur 1965 entschied ich mich, trotz einer vielversprechenden Anstellung in München, erst einmal meine Neugierde zu befriedigen. Ich wanderte für ein Jahr nach Kanada aus. Es gab dort noch Zeiten, wie man sie aus Wild-Westfilmen kennt. Den Frauen erlaubte man kurz vor meiner Ankunft in Vancouver im November 1966 zum ersten Mal in einen Wild West Saloon zu gehen. Für mich als Europäer eine Art Schock. So etwas kannte ich nicht. Die Welt war hier anders als in meiner Heimat Europa. Das Ziel, die „Neue Welt“ zu ertasten, zu erleben – für mich ein Abenteuer pur. In Vancouver als 26-Jähriger eingeflogen, stand mir jetzt alles offen, bis auf Arbeit, die es nicht gab. Eine Wirtschaftskrise herrschte auch dort. Entweder du warst Mitglied in einer Gewerkschaft und durftest dann eine Arbeit finden oder schon Mitglied in der Gewerkschaft und hattest bereits eine Arbeit. Beides hatte ich als neuer Einwanderer nicht und musste mich jetzt irgendwie durchboxen.
Nach einem halben Jahr in Vancouver, wo ich mehr schlecht als recht, dafür aber leidenschaftlich lebte, fuhr ich mit der Bahn drei Tage lang nach Montreal, um die zweite Hälfte meines Aufenthaltes anzutreten. Mich reizte jetzt der französische Teil Kanadas. Dort fand damals die Weltausstellung statt. Da überraschte mich ein Erlebnis, welches mich das Leben lang verfolgte: In der Mitte des Geländes stand der „Weltpavillon“, der von einigen Ländern, hauptsächlich jedoch von der kanadischen Regierung, finanziert wurde. In diesem Pavillon ging es besonders um ein Thema, welches die gesamte Welt anging: Nämlich um die BEVÖLKERUNGSEXPLOSION AUF DER ERDE. VON ZUKÜNFTIGEN KLIMAKATASTROPHEN GAB ES DAMALS NOCH KEINE SPUR!
DIE WELTBEVÖLKERUNGSTROMMEL
In der Mitte des Pavillons standen zwei riesige Trommeln mit je einem Schlegel, die in verschiedenen Takten auf diese Trommel schlugen. Der eine Schlegel schlug den Takt für die Menschen, die in diesem Moment starben und der andere für die, die gerade geboren wurden. Die Beschreibung darunter gab an: Auf der gesamten Erde leben ca. 3,4 Milliarden Menschen, also 3,4 mal 1000 Millionen.
Die USA hatten damals ca. 205 Millionen Einwohner. Der eine Schlegel trommelte einen Takt von vielleicht fünf Sekunden für die im Moment Sterbenden, während der Schlegel der gerade Geborenen, wie in einer Jazzband, auf die Trommel mehrere Male innerhalb einer Sekunde aufschlug. Der Unterschied zeigte sich sehr deutlich zwischen den Sterbenden und den geborenen Menschen. Als eine Art Mahnung für unsere Zukunft und nicht als Erfolg gedacht, wurde das auf uns zukommende Bevölkerungsproblem bewusst behandelt. Es regte an, dafür zu sorgen dieses Wachstum einzugrenzen, was bis heute nicht geschehen ist, im Gegenteil. Mexiko hatte damals ca. 40 Millionen und heute etwa dreimal so viele Einwohner, die USA heute über 315 Millionen, also ungefähr 1/3 mehr als 1966. Bei dem Energieverbrauch pro Person jedoch sind drastische Unterschiede zu Ungunsten der USA zu vermerken, auch gegenüber Europa. Man kann sich nun ausdenken, was das für den Klimawandel bedeutet.
Die Vorführung dieses Trommelmodells, bzw. die praktische Anschauung zukünftiger Überbevölkerung auf dem Planeten ist schon damals, 1966, zum Ausdruck gekommen und eine Warnung gewesen. Wenige Menschen haben sich dafür interessiert. Der Pavillon fast leer, stand man einige Stunden vor dem deutschen Oktoberfestpavillon, um überhaupt hineinzukommen. Darin haben auf den Tischen tanzende, schreiende und jodelnde Menschen ihre Schuhe ausgezogen, Bier hineingeschüttet und daraus das süffige Oktoberfestbier getrunken. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln, nachdem mir einige Freunde gesagt hatten, dass ich dort unbedingt hineingehen müsste.
KONSEQUENZEN DER ÜBERBEVÖLKERUNG
Heute leben auf der Erde über sieben Milliarden Menschen, also ca. 7,5 mal 1000 Millionen, anstatt 3.4 Milliarden wie 1966, also über doppelt so viele. Nach Berechnungen der UN werden 2060 über 9,6 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Im Jahre 1900 gab es gerade einmal ca. 1,5 Milliarden oder 15,6 % der voraussichtlichen Weltbevölkerung 2060. Heute, im Jahre 2017, sind es 5 mal so viele als vor 117 Jahren.
Jeder einzelne Mensch produziert Abfall, benötigt Land, auf dem sein Essen wachsen kann, braucht sauberes Wasser zum Leben und will noch Freude am Leben haben. Er benötigt Strom, der hauptsächlich durch Verbrennung fossiler Bodenschätze wie Kohle, Erdöl und Erdgas klimaschädigende Kohlendioxyde erzeugt. Eine Menge Menschen haben auf dieser Erde keine Lebensfreude mehr, verhungern, verelenden oder vegetieren dahin, wie immer man das nennen mag.
Einige unserer „Führer“ schaffen es, diese Menschen im Elend zu halten, während sie selbst im Überfluss schwelgen.
Seit dem Trommelmodell sensibilisierte ich mich für die Entwicklung der Welt. In dem Wissen, dass für immer mehr Menschen immer weniger Land und Lebensgrundlagen zur Verfügung stehen werden, wurden mir die kommenden Probleme klar: Die Konsequenzen entwickeln sich immer schneller zu lebensbedrohlichen Aussichten für eine größere Anzahl von Menschen auf immer weniger Platz. Ein natürliches, glückliches Leben zu führen, umgeben von ungesunder Naturzerstörung, wird immer unwahrscheinlicher für die Mehrheit der Menschen. In naher Zukunft, wir sprechen von wenigen Jahren, werden Roboter die Arbeit von vielen Menschen übernehmen, welche dann erstaunt erst einmal ihre Arbeit verlieren. Viele haben in Entwicklungsländern heute gar keine Zukunft.
Du wirst dich fragen: Was habe ich damit zu tun? Mir geht es gut, ich habe ein Dach über dem Kopf und das Wetter interessiert mich auch nicht, da mein Haus stabil ist und ich mir genügend Essen kaufen kann. Von anderen Dingen gar nicht auszudenken, wie ein tolles Auto, einen Flugurlaub pro Jahr, und so weiter, und so fort. „Ich, der Betrachter, provozierte das nicht.“ Da hast du Recht, das stimmt. Es ist dein Glück, dass du noch in einer Welt auf dieser Erde lebst, die dir das gönnt. Du brauchst auch kein schlechtes Gewissen zu haben, denn du, als Einziger, kannst sowieso nicht viel dafür oder dagegen machen, dafür sind die Politiker da. Diese müssen die Weichen stellen, uns schützen. Dass diese bestechlich oder unfähig sein könnten, dafür kannst du auch nichts, es wird schon irgendwie gehen. Meinst du denn, dass die Religionen eine Einschränkung der Bevölkerungsexplosion verhindern würden? Nein, wir wissen, dass das Gegenteil der Fall ist. Die Erde wird bis zum Zerbersten immer voller mit Menschen und Zuchttieren. Wir schauen zu, als ob nichts geschehen müsste. Der Raum in fast allen Ländern wird immer enger, ganz zu schweigen von den Umweltproblemen, die dadurch zwangsläufig eintreten.
EINE NAHENDE KATASTROPHE
Die Erderwärmung erzeugt immer größere und stärkere Umweltkatastrophen und stürmt mit Hochgeschwindigkeit auf die Menschheit zu. Dabei gäbe es noch gute Lösungen für das Problem – einige davon werden in diesem Buch besprochen.
Jeder Mensch benötigt frisches Wasser, Bodenschätze, Energie, Nahrung und produziert Abfall. Wir sind am Scheidepunkt angekommen: Erderwärmung und Überbevölkerung lassen grüßen: Glück oder Unglück auf unserer Erde? Die Naturkatastrophen werden immer heftiger. Außerdem schmilzt unsere gute Ethik in der Wirtschaft dahin wie Schnee in der Sonne. Völkerwanderungen, wie in Europa 2015, werden unsere Welt total verändern. Wir müssen endlich damit anfangen, die Welt so zu schützen, dass auch die Ärmsten der Armen eine Lebenschance haben und wir außerdem unsere Naturressourcen besser schonen, sprich nachhaltig produzieren und leben. Das fängt bei Geburtskontrollen und sauberer Energie an und hört mit einer ethischen Gesamtgrundhaltung auf. Wir können den „Raubtierkapitalismus“, so wie er sich entwickelt, nicht so erhalten, wenn wir auch unseren Kindern und Kindeskindern eine gute Erde hinterlassen wollen. Von uns in die Luft geblasenes Kohlendioxid hält sich jahrhundertelang in der Luft. Und wenn das Meerwasser zu warm wird, wird Anderes aus den Meeren und den Permafrostböden unaufhaltsam in die Lüfte steigen.
WAS MÜSSEN WIR TUN?
Wir, die Menschen in der Welt mit ihrer Ethik, die Tiere in ihrer Umwelt und das gesamte Ökosystem stehen am Scheideweg. Es gibt meiner Meinung nach drei Möglichkeiten für das weitere Zusammenleben auf dieser ca. 4,6 Milliarden Jahre alten Erde.
Entweder wir versagen und gehen dabei langsam, aber sicher unter.
Oder wir überleben recht und schlecht mit katastrophalen Folgen.
Oder aber
die Erdbevölkerung beginnt sofort mit der Problemlösung und schafft eine gemeinsame, lebenswerte Zukunft – für uns selbst und unsere Nachkommen.
NICHTS TUN IST KEINE OPTION.
Vieles, was wir heute leider noch für selbstverständlich erachten, muss sofort geändert werden. Nur so können wir unsere Chancen verbessern, diese lebenswerte Zukunft für uns, unsere Kinder, Enkelkinder und weitere Nachkommen auf diesem Planeten zu erhalten. Wir müssen aufhören uns gehen zu lassen und nur zu hoffen, dass alles gut sein wird. Es wird Zeit in den nächsten Jahren und Jahrzehnten dafür zu sorgen, dass wir eine unzerstörte Lebensgrundlage für die meisten Geschöpfe auf dieser Erde erhalten. Dafür müssen wir positivere, gesicherte Richtlinien schaffen, die alle Menschen einhalten sollten. Nur so garantieren wir diese lebenswerte Zukunft gemeinsam für die Menschen, die Tiere und die Pflanzenwelt – also für uns alle, selbst wenn uns das einige Anstrengungen und Disziplin kostet. Nichtstun, Verheimlichung, Verleugnung, Ignoranz und Gleichgültigkeit werden uns in unvorstellbarem Ausmaß bestrafen – und das bald. Eigentlich sind wir schon mitten drin in der Misere, wollen es aber nicht wahr haben. Einige Republikaner verschleiern die Wahrheiten und predigen Klimalügen, um an dem „Segen“ des Raubtierkapitalismus noch schneller teilzuhaben. Dein Pech!
„Jetzt kommt plötzlich einer daher, der will mir ein schlechtes Gewissen einreden?“ Nein – das will er nicht. Er will an dich appellieren dich selbst zu schützen und damit die Weltengemeinschaft von uns allen, die sich eine gute Zukunft wünschen und bereit sind, dafür einzustehen. Wir alle wollen eine Zukunft, die erträglich ist und vor allem unseren Nachkommen eine Chance geben sollte, ihnen ein einigermaßen lebensgerechtes Leben zu gewährleisten. Dieses auch noch in ferner Zukunft – für alle Menschen auf der Erde. Ich bin schließlich kein unverbesserlicher Romantiker und sehe den Tatsachen ins Auge. Trotzdem hoffe ich auf eine positive Entwicklung in der nahen und fernen Zukunft, zum Wohle aller Menschen, der Tiere und des Ökosystemes. Wir müssen uns die Mühe geben, die Erde und uns selbst zu schützen. Wegen der ständigen Erwärmung der Erde werden wir die Probleme lösen müssen, die ich in diesem Buch auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen andeute. Nämlich die Probleme, die aus der Verantwortung heraus viele Wissenschaftler in der gesamten Welt gewissenhaft zusammentrugen und beweisen können.
WEIT ÜBER 30.000 WISSENSCHAFTSSTUDIEN BELEGEN DIE GEFAHREN.
Weit über 30.000 Untersuchungen wurden weltweit mit großem Aufwand und hohen Kosten betrieben sowie viele Daten gesammelt – täglich kommen neue hinzu. Die Ergebnisse sind niederschmetternd und nicht, wie uns die US-Republikaner einreden, harmlos oder inexistent.
ALLE BEWEISE LIEGEN VOR.
Dieses Buch soll anregen Mitstreiter zu finden, die sich genauso Gedanken über unsere Welt machen wie ich. Ich möchte meinen Lesern das Wissen und die Fakten um die Gefahren mit auf den Weg geben, damit mehr Menschen diese Risiken erkennen. Sie können dann mithelfen größere Katastrophen zu vermeiden. Viele Erkenntnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen sind nachweisbar, die ich für uns alle in vielen Fachbüchern und Vorträgen gefunden habe. Aus den Eisbohrkernen z.B. konnte man enormes Wissen über die Abläufe in der Atomsphäre aus der Vergangenheit von hunderttausenden von Jahren gewinnen oder die Entstehung des Klimas im Allgemeinen. Die Meere haben gewaltige Strömungen, die sich durch die Ozeane über die gesamte Erde erstrecken. Wichtige Erkenntnisse sind erst seit kurzem bekannt. Erst wenn man das von vielen tausend Wissenschaftlern zusammengetragene Wissen konzentriert einfach erklärt bekommt, kann man die Dringlichkeit einer notwendigen Änderung unseres Verhaltens verstehen. Ständig steigende Hiobsbotschaften und weltweit immer stärker werdende Klimakatastrophen sollten uns ein Grund genug sein, endlich die Gefahren anzuerkennen und dagegen vorzugehen.
Ich schreibe das Buch aus Dankbarkeit gegenüber dem Universum für ein glückliches, interessantes Leben. Ich hatte das Glück, ein sehr vielseitiges Leben in verschiedenen Ländern und Gegenden geführt zu haben. Dadurch bin ich in der Lage, einigen Menschen zu helfen, ihre eigene Situation besser zu verstehen. Das Buch soll einfach dazu anregen, wie in einer Diskussion zwischen mehreren Menschen, die Dinge zu ergründen, die uns bewegen. Wir müssen die Gefahren erkennen und verstehen, was wir noch zur Verbesserung des eigenen Sein, als auch für die Allgemeinheit tun könnten. SOMIT FÜR UNS ALLE.
Ich, Peter von Andrian, der ich appelliere, habe aus vielen Gründen keine Kinder und ich bin mir sicher, dass ich bis ca. 2030 mit meinen jetzt über 75 Jahren (2017), zurechtkommen werde, bevor die wirklichen großen Tragödien eintreffen. Es gibt jetzt bereits jedes Jahr stärkere Hurrikane, Taifune, Hitze- und Trockenperioden, große Landbrände und außergewöhnliche Überschwemmungen. Peter wird, da ohne Familie und mit genügend Möglichkeiten, sich den besten Platz aussuchen können, davon also nicht so betroffen sein. Was ist aber mit EUCH UND EUREN NACHKOMMEN oder mit denen, die heute gerade einmal 20 Jahre oder jünger sind? Da ich keine Kinder habe, sollte ich mir eigentlich keine Sorgen machen. Aber ich machte sie mir, seitdem ich diese Trommel gesehen hatte. Weil ich weiß, was auf die Erde, die ich immer geliebt habe, zukommen wird. Schon in jungen Jahren wurde mir bewusst, wie Bevölkerungsdichte mit Wohlstand und Naturerhalt zusammenhing. Und wie sich dieser Wohlstand, nicht nur in materieller Hinsicht, sondern besonders auch in ideeller, aufgrund von großen Landflächen zur Erholung, Anbau von Lebensmitteln und besseren Lebensweisen auswirken muss. Man musste nur nach Skandinavien oder Kanada mit ihrer dünnen Bevölkerungsdichte schielen und konnte sehen: Wie viel besser diese Menschen im Leben dran sind als unsere damals schon dichte Bevölkerung in den Industriezonen in Mittel- und Nordeuropa, wie z.B. England, Frankreich und Deutschland, nur um einige zu nennen. Wohlstand, vor allem aber ein Glückszustand, hängt sehr wohl mit der Bevölkerungsdichte zusammen. Der Normalfall heute: Je dichter, desto Stress geplagter die Menschen.
Wenn du jetzt das Buch beiseite legst und dir alles Mögliche ausdenkst, wie du um die Sache herumkommst, weil du an dem Öl, dem Gas, der Kohle für billigere Produktionen verdienst, weil es eben erstmal billiger ist (zumindest anfangs, später ohne Nachhaltigkeit nicht mehr) und du dann vordergründig als Beteiligter mehr Geld verdienst –, dann kann ich dir nicht helfen. Auch du und deine Kinder werden später die Folgen dieser Klimakatastrophe miterleben. Vielleicht sind einige deiner Freunde dann schon im Gefängnis, weil sie unter Umständen etwas Unehrenhaftes oder Kriminelles gemacht haben. Wie z.B. diese kommenden Katastrophen in ihrem Sinne verheimlicht, um dadurch mehr zu verdienen. Es muss ihnen aber, nach all den heutigen Erkenntnissen, voll bewusst sein, wie gefährlich ihr Tun ist. Wahrscheinlich hoffen sie auf die Naivität der Allgemeinheit, die die Gefahr noch nicht erkannt hat, weil sie von vielen Fernsehstationen in den USA fälschlicherweise vom Gegenteil überzeugt werden.
SO WARM WIE DIE ERDE HEUTE IST, WAR SIE DAS LETZTE MAL VOR 120.000 JAHREN.
Die Republikaner versuchen, die Allgemeinheit zu überzeugen, dass es so etwas wie „Globale, menschengemachte Erwärmung“ nur in den Hirnen einiger „Kommunisten“, „Spinnern und Idioten“ – oder den Demokraten gibt. Auf die „kann man sich ja immer verlassen“, dass sie von Wirtschaft „sowieso nichts verstehen“, so jedenfalls die Meinung vieler verführter Anhänger dieser Republikaner in den USA. Als Ausrede dient immer der Spruch: Erderwärmung hat es schon immer gegeben. Stimmt, aber nicht in diesem Ausmaß und der Geschwindigkeit, wie es heute der Fall ist. So warm wie die Erde heute ist, war sie das letzte Mal vor ca. 120.000 Jahren. Das ist eine erwiesene, wissenschaftliche Tatsache, erkannt eben durch die Beweise der Eisbohrkerne, unter anderem (siehe später im Buch).
Ich habe über 20 Jahre in meinem geliebten Texas gelebt, welches schließlich schon einmal von der demokratischen Frau Anne Richardson als Gouverneurin regiert wurde. Texas ist nicht so schlimm, wie viele meinen, und schon gar nicht die Stadt Austin. Dort gab es eine durchmischte Gesellschaft, meistens offen und fortschrittlich. In Houston oder Dallas wäre ich wahrscheinlich nach einem Jahr wieder abgereist, aber in Austin, da konnte man gut als Naturfreund leben. Es gab viele Meinungen verschiedener Richtungen, offen und interessant. Man hatte auch einen demokratischen Präsidenten Johnson aus Johnstown aus meiner geliebten Gegend nahe Fredericksburg. Seine Frau kümmerte sich um die Schönheit der Highways durch das konsequente Ansäen von wunderschönen „Bluebonnets“, „Indian Brush“ und anderen „Wildflowers“, den Wildblumen von Texas. Heute sind die Highways, nach der Übernahme des republikanischen Gouverneurs Bush Junior und Gouverneur Perry, mehr wie ein ausgebautes, zusammengewürfeltes Industriegebiet von Dallas über Austin bis St. Antonio und weiter südlich bis zur mexikanischen Grenze. Heute ist sie eine nicht zu übersehende, über viele hunderte von Meilen zerstörte Landschaft, hässlich übersäht mit Gebäuden, Schuppen, alten Landmaschinen, zahllosen Einkaufshallen, Fressbuden. Alles sieht ungeplant und lieblos zusammengewürfelt aus. Wie zerstört, bzw. sinnlos entlang der Highways eintönig aneinandergereiht. Nichts ist mehr, wie es vorher war und das in weniger als 25 Jahren. Wollt ihr Amerikaner in so eine Zukunft nur des Geldes wegen? Macht euch das wirklich glücklich, diese Naturzerstörung in großem Umfang und Stil? Bitte überlegt einmal gründlich und geht in euch, so wie ich das fast mein ganzes Leben lang gedanklich versucht hatte. Nämlich immer eine bessere Lösung für Menschen und deren Zukunft zu entdecken. Eure Kinder werden es euch vielleicht danken, wenn es noch nicht zu spät ist und ein Teil noch gerettet werden kann. Eure Kinder brauchen Grünflächen zu ihrer Erholung, schöne Parks und nicht nur eintönige Shoppingcenters und Fressbuden. Sie werden euch fragen: Warum habt ihr nichts dagegen getan und uns mehr Platz zur Naturerhaltung und zur Freizeitbeschäftigung gelassen? Wo sollen wir jetzt unseren Berufsstress abbauen und uns an Gottes Natur erfreuen, wie etwa durch Wandern, Laufen oder Radfahren? Selbst wenn du nur eine befriedigende Augenweide aus dem Auto begrüßt und eine kleine Abzweigung in die Natur genießen kannst? Hier geht es aber um viel, viel mehr.
Wir alle haben Momente in Zeiten, in denen wir an uns zweifeln, die uns nicht schlafen lassen oder uns einfach daran hindern, bestimmte Lebenslagen zu verstehen und entsprechend positiv auf sie einzugehen. Darüber hinaus möchte ich besonders jungen Menschen Mut machen, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen und Entscheidungen zu treffen, welche für sie auf kurz oder lang gut sind. Wir dürfen nie aufhören zu lernen, so lange wir die Möglichkeit dazu haben. Ich will dir den Mut geben, dass du Risiken im Leben eingehst, ein fruchtbares und erfolgreiches Leben führen kannst und das Glück erfahren darfst, welches du dir wünschst. Nur so können positive Veränderungen herbeigeführt werden. Es geht schließlich um uns alle und unsere Zufriedenheit, mit der wir uns diesen Fahrschein ins Glück erarbeiten und erhalten können, nach dem Spruch: Wie man sich bettet, so liegt man. Natürlich ist nichts garantiert. Schicksalsschläge können das Leben genauso unverdient bestimmen wie Glücksfälle, für die man nicht verantwortlich ist. Es ist zum Beispiel Glück, wenn man in einem friedlichen Land aufwächst und Unglück, wenn unsere Eltern und Großeltern mit Kriegen leben mussten.
In Situationen kann es positive oder negative Einflüsse geben, für die wir oder unsere Eltern verantwortlich sind. Manchmal deshalb, weil wir oder sie nichts unternommen haben die schlechten, gefährlichen Trends zu stoppen? Man muss den Anfängen wehren, damit die Dinge nicht in ein Unglück abgleiten. Fangen wir an!
WIR HABEN EIN RECHT AUF GLÜCK, MÜSSEN ES UNS ABER VERDIENEN.
Dieses Buch schreibe ich vor allem für junge Menschen, die am Anfang ihrer Karriere stehen und oft nicht wissen, wie es weitergehen soll. Aus eigener Erfahrung und Zweifeln, aber auch aus einem bestimmten Abenteuertrieb heraus war ich immer wieder in der Lage nach vorne zu sehen und mir eine Zukunft im Glück und vor allem einer Zufriedenheit im Leben vorzustellen. Das, was in unserem Gehirn abläuft, ist auch entscheidend für unseren weiteren Erfolg, was immer wir unter Erfolg verstehen. Die einen denken an eine bessere finanzielle Zukunft, andere mehr an eine innere Zufriedenheit, die mit Geld weniger zu tun hat. Am besten man erweitert seine Gedanken und Wünsche auf eine Gesamtheit. Unsere Gedanken prägen unsere Ziele und die Fortschritte, die wir im Laufe eines Lebens machen wollen. Ohne diese Gedanken und die daraus entstehenden Erkenntnisse schaffen wir es unter Umständen nicht, eine Einheit mit uns und der übrigen Welt einzugehen und zu finden. Man kann sich gedankliche Optionen aufbauen, die sich eines Tages in die Wirklichkeit umsetzen, sprich Ziele setzen.
Meine vielen dramatischen, persönlichen Schicksalsschläge haben es nicht geschafft, den Lebensmut abzutöten, der mich aus allen schlimmen Situationen wieder befreite. Der Glaube an das Gute und Schöne ist eine Freikarte für die persönliche Zufriedenheit und positivem „Weiter so“. Die eigene, positive Überzeugung und Einstellung kann am Ende Wunder bewirken und sich in sinnvolle Taten übertragen. Immer wenn ich eine gravierende Entscheidung in meinem Leben traf, hatte ich lange vorher ein Ziel vor Augen.
EIN GLÜCK FÜR MICH FAST 20 JAHRE IN AUSTIN, TEXAS GELEBT ZU HABEN IN EINER ZEIT, IN DER ES NOCH NATUR IM ÜBERFLUSS GAB.
Bis, ja bis die Überbauung und Landzerstörung wie ein Hurrikan über das Land fegte. Ab einem gewissen Moment entwickelte sich diese Zerstörung in eine Eigendynamik ohne Kontrolle. Trotzdem möchte ich dazu anregen, darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten meine Leser haben, ihr Leben zu verbessern. Sicherlich kann auch ich meines noch wesentlich verbessern, denn ich habe, wie viele andere auch, Fehler in meinem Leben gemacht aber letztendlich nichts bereut, da ich aus ihnen etwas lernte. Gerne höre ich mir Geschichten von Menschen an, wie ihr Leben aussah, um von ihnen ebenfalls Erkenntnisse zu bekommen. Das ist wichtig. Erkannte Fehler stärken einen, wenn man bereit ist, sie zu akzeptieren und den Vorteil darin zu sehen, aus ihnen in der Zukunft zu lernen.
Vieles hätte besser gemacht werden können, aber viel mehr in der Summe schlechter. Wenn ich heute bereute, dann hätte ich versagt, denn ich war zumindest immer ehrlich anderen gegenüber, versuchte mein Bestes zu geben. Wahrscheinlich war zu dem gegebenen Zeitpunkt nicht mehr drin oder ich noch nicht so weit es zu erkennen und zu verwirklichen. Fehlende Erfahrungen kann man mit neuen Erlebnissen ausgleichen. Ich bin ein Durchschnittsmensch, wie die meisten auch und kein Gläubiger, welcher glaubt, er hätte die Weisheit gepachtet. Es gibt viel bessere und fähigere Menschen als mich. Wichtig ist das Optimum an Positivem aus sich herauszuholen.
AUF DEM BODEN BLEIBEN, BESCHEIDEN SEIN – EIN GUTER GRUNDSATZ
Ja, auf dem Boden und bescheiden bleiben ist für mich eine wesentliche gute Eigenschaft und eine Begabung bei allen positiven und negativen Einflüssen im Leben für mich. Mehrere Möglichkeiten gab es für mich, trotzdem habe ich mich sehr früh für ein einfaches Leben entschieden – im Einklang mit der uns von Gott gegebenen Natur. Jeder muss für sich irgendwann die Entscheidung treffen, wie er sein Leben einrichten will, um Ziele und Prioritäten zu erreichen, die man glaubt zu brauchen, damit diese Zufriedenheit verwirklicht wird. Der Körper an sich hat eine gewisse Potenz. Deshalb sollte man seinen Körper genau kennen und wissen, was man ihm zumuten kann. Das ist ganz wichtig. Deshalb könnte man viele Dinge ausprobieren. Im Sport, der Arbeit und Hobbys, um herauszufinden, wie weit man gehen möchte, damit ein zufriedenes Leben stattfinden kann. Wenn man seine Grenzen nicht kennt, dann versäumt man etwas, weil man es gar nicht probiert hat oder zu sehr nach oben strebt. Man kann sich auch übernehmen mit all dem Ehrgeiz und in der Gefahr leben nicht herauszufinden, wie man zur eigenen Zufriedenheit langsamer treten könnte. Es ist eine feine Linie, die sich im Leben durchzieht. Hierbei das richtige Maß zu finden, ist die Kunst der Glücklichen. Wer nicht über sein Leben nachdenkt und keine Rückschlüsse zieht, geht die Gefahr eines unzufriedenen Lebens ein. Genauso ist es mit der Zukunft und unser aller Wohl.
Wer nur an sich denkt, wird ein gutes Ziel nie erreichen, denn am Ende steht er/sie alleine da. Er oder sie ist dann reich an Geld, aber ist es nicht die Zufriedenheit, die das Leben ausmacht? Diese zu finden ist unsere große Lebensaufgabe, es kostet Kraft und Schweiß, umsonst ist es nicht. Geschenkt bekommt man in der Regel nichts. Außerdem besitzen wir die Erde nicht, wir sind nur Gäste auf ihr. Sie schenkte uns das Leben auf Zeit.
Schlussendlich kann ich Erfahrungen aus Auslandsaufenthalten mitbringen und darüber berichten, wie sich die Wirtschaften, die Kulturen, die Politik und das sonstige Leben in verschiedenen Gesellschaften entwickelt haben. Oder noch entwickeln werden, welche auf unser Leben einen großen Einfluss haben könnten. Wir sind von anderen Gesellschaften abhängig, heute mehr denn je. Nordamerika war lange Zeit das Vorbild Europas, besonders im 20. Jahrhundert. Das ändert sich jetzt und Schuld haben mehrere Umstände, auf die ich eingehen werde. Natürlich bin ich kein Allwissender, sondern kann nur bruchstückhaft beschreiben, was ich weiß und was vielleicht von Interesse ist. Wir leben in einer Kultur, Zeit und Gesellschaft, die viel von uns und dir abverlangen wird, da wir in der Gesamtheit enormen Problemen – oft von unseren Gesellschaften selbst verursacht – entgegengehen. Da ist das „Global-Warming-Problem“ oder „Erderwärmungsproblem“, die unersättliche Kriegsbereitschaft von einigen Völkergruppen, der Terrorismus, die Verdummung, Verrohung durch Fernsehen und Medien in vielen Bereichen. Auf der Gegenseite gibt es gute und interessante Berichte, Filme und Vorträge. Es liegt an dir, das auszusuchen, was besser als das Erstere ist. Ein gewichtiger Teil ist die Veränderung der Weltwirtschaft mit ihren erstmals unwahrscheinlich negativen Auswirkungen für viele Bürger, die von diesen Entwicklungen sintflutartig überrascht werden. Sie bringen trotzdem auch Vorteile mit sich – nämlich die positive Seite der Globalisierung. Es ist eine Welt geworden, wie in einem großen See oder einem Ozean, in den aus verschiedenen Richtungen Wasser fließt und sich dann am Ende zu einem großen Ganzen vermischt. So ungefähr stelle ich mir heute die Welt vor, wie sie sein wird, nämlich ein großes Gemisch aus Positivem wie Negativem. Unsere Aufgabe sollte es sein, das Positive anzustreben, das Negative zu vermeiden oder zu eliminieren, wenn bereits existent.
ES GIBT UNHEIMLICH VIEL POSITIVES AUF DER ERDE, ABER LEIDER AUCH SEHR VIEL NEGATIVES.
Gegenübergestellt gibt es enorme Fortschritte auf der Erde, wie wir sie alle kennen und davon profitieren. Nur durch ein gemeinsames positives Handeln können wir die Gefahren negativer Auswüchse bannen und in den Griff bekommen, wenn wir dafür einstehen. Individueller Egoismus ist hier nicht angesagt, denn der bringt uns nicht weiter, im Gegenteil. Er ist die größte Gefahr für ein friedliches Nebeneinander, siehe der Krieg im ehemaligen Jugoslawien, die vergangenen Kriege in Europa sowieso die Kriege im Nahen Osten. Wir müssen einen Weg finden, die Natur zu erhalten, keine Kriege zu führen, gerecht zu denken, freundlich miteinander umzugehen – und das weltweit. Wir müssen aber auch bereit sein, den Mut zu haben, die Übel zu bekämpfen, sei es durch Kampf gegen Fanatiker, Betrüger, Mafiosi, Schwindler, Verbrecher und Scharlatane. Unsere Gesellschaft ist im Moment zu sehr durchsetzt von moralischen Verbrechern, Lügnern und Hochstaplern, die auf unser Leben einen immer größeren Einfluss durch ihre finanzielle und politische Macht haben.
WIR MÜSSEN ES SCHAFFEN, DIE ZERSTÖRER UNSERES LEBENS AUSZUGRENZEN.
Wenn wir es in unseren Gesellschaften nicht schaffen, diese Zerstörer auszugrenzen, dann ist das ein Ansporn für weitere Nachahmungen. Wenn wir es nicht schaffen, eine gewisse Moral aufrechtzuerhalten, dann sind wir langfristig dem Untergang geweiht. Oder zumindest eine Zeit lang die Leidenden, bis die Moral so schlecht wird, bis sich das negative Ergebnis selbst wieder zerstört. Das kann Jahrzehnte dauern, früher hatte es Jahrhunderte gedauert – wie im alten Rom. Wir sind bald so weit, heute geht das viel schneller. Viele Lobbyisten und Verführer haben es bereits in die höchsten Gremien der Politik geschafft und beeinflussen unser Leben auf Kosten der Allgemeinheit. Die Moral sinkt immer tiefer, wenn es nur um Geld und persönliches Vermögen geht. Viele von uns sind daran beteiligt, weil wir diese Leute oft sogar noch bewundern, nur weil sie finanziellen Erfolg vorzeigen können. Immer weniger Menschen fragen dabei noch „Was ist das für ein Mensch?“ Die Menge schaut sehr oft zu ihnen auf, ohne zu merken, wie sie selbst ausgenutzt und ausgebeutet wird. Einige dieser Leute arbeiten daran, unser Leben zu diktieren, um uns die wichtigen Dinge wie die positiven Gefühle im Leben durch ihre Propaganda und unterschwelligen Machenschaften wegzunehmen. Ganze Heerscharen von selbsternannten „Denkern“ bzw. „Verführern“ versuchen noch kompliziertere Systeme zu erfinden, damit die anderen nicht merken oder herausfinden, wie sie betrogen werden. So war es mit den Giftpapieren oder Finanzderivaten vieler „honoriger“ Banker, die ganz oben oder in der nächsten Linie weiter nichts produzierten „als ein gutes System“, welches es in Wirklichkeit nicht gab. Es zerstörte, betrog, ruinierte und produzierte unangenehme Nachahmer nach dem Motto: Wenn das so ist, dann mache ich das auch, ohne die Konsequenzen für alle zu beachten. Leider sitzen zu wenige von ihnen heute in Gefängnissen, auch ein Teil des „Systems“. Die „da oben“ versuchen sich immer zu schützen. Leider stimmt das. Die Ehrlichen brauchen das nicht.
Auf die Menschheit kommen Naturkatastrophen biblischen Ausmaßes zu, von der die meisten Bürger noch keine Ahnungen oder Vorstellungen haben. Wenn wir bis heute Tornados, Überschwemmungen oder Feuersbrünste im ganzen Land in immer größerem Umfang erleiden müssen, dann muss ich euch enttäuschen zu sagen: Das ist erst der Anfang, das Ende ist nicht in Sicht und kann, wenn überhaupt, Jahrhunderte andauern. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen kann es 50 oder 100 Jahre lang jedes Jahr schlimmer werden und massenweise, vielleicht sogar Millionen Menschen dahinraffen oder zumindest total verarmen lassen, wie es bereits in extremen Trockengebieten geschieht.
Es gibt viel mehr zu tun, um in eine positivere Richtung zu marschieren. Vor allem jetzt, wo wir an einem Punkt in unseren westlichen Ländern angelangt sind, von dem aus es erst einmal für viele Menschen abwärts geht und noch weiter abwärtsgehen wird, das ist nicht zu verhindern. Die aufstrebenden neuen Industriemächte, hier allen voran China, danach Indien und weitere Bric-Staaten (Entwicklungsländer) haben es geschafft und werden es noch weiter schaffen, so dass ein Teil unserer westlichen Bevölkerung in ein großes Loch fallen wird. Die einzelnen Menschen werden, oder sind schon, von Schicksalen betroffen, die für sie grausam sind, weil sie auf solche Veränderungen nicht vorbereitet sind oder waren. Je mehr man jedoch auf negative Veränderungen innerlich eingestellt und vorbereitet ist, desto leichter werden danach die Akzeptanzen der Situationen und somit die Lösungen von Problemen. Wie oben schon erwähnt, beginnt alles in unserem Kopf und wir entscheiden, was wir verarbeiten wollen. Ich möchte dir helfen, die Logik zu erkennen, die du benötigst, damit du den Anderen immer einen Schritt voraus bist. Das geht nur mit einer guten Aufklärung und eigener Arbeit, sich die Dinge anzueignen, die man braucht, um kritisch zu denken und zu sein. Vorausschau ist die beste vorbeugende Medizin gegen Enttäuschungen.
Das Unangenehme anzunehmen wie einen Kampf, das bringt am Ende den Erfolg, Aufgeben ist die schlechteste Lösung – immer. Wenn man sich bei allem alleine zu schwach fühlt, dann gibt es genügend Möglichkeiten einer Gruppe Gleichgesinnter beizutreten, das kann helfen. Du wirst dich fragen: Warum schreibt er das? „Ich dachte, ich würde über die Folgen der Klima- und Ethikkatastrophen aufgeklärt“? Eshängt alles zusammen: Um Ergebnisse zu erzielen, müssen wir vorbereitet sein, unser Inneres darauf einstellen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse folgen im Buch etwas später.
Einen Teil aus dem Gewinn des Buches wird an Gruppen gehen, die unsere Unterstützung brauchen, weil sie uns helfen, eine bessere Zukunft aufzubauen. Ich denke hier als erstes an Umweltschutz, denn das ist aufgrund der Wichtigkeit das dringendste Anliegen für die nächsten 10 bis 20 Jahre, nämlich die Schönheiten und Überlebensmöglichkeiten für uns alle zu schützen. Nein, es geht nicht mehr „nur“ um Eisbären, es geht um alles. Wenn die Umwelt erst einmal zerstört ist, dann werden es die jetzigen und nachfolgenden Generationen sehr schwer haben, glücklich auf diesem Erdball zu leben. Es könnte die Hölle werden. Und die wollen wir doch vermeiden, oder? Was können wir dafür tun und wie können wir das machen?
TEILWEISE VERFALL DER ETHIK IN WIRTSCHAFT UND POLITIK. WIR SPÜREN ES TÄGLICH AM EIGENEN LEIB.
Wie schon vorher erwähnt, ist ein großes Problem in unserer heutigen Zeit ein gewisser Verfall der Ethik. Was immer das Wort bedeutet, es ist relativ und jeder sieht etwas anderes darin. Wahrscheinlich sind die zehn Gebote in der christlichen und anderen Religionen aus dieser Sicht heraus geboren worden, damit die Menschen Richtlinien erhalten, nach denen sie gut leben und lieben können. Ob Moslems, Christen, Hindus, oder irgendeine andere Religion: Im Vordergrund stand immer eine ethische Idee, um die Masse der Menschen im Zaume zu halten. Zu animieren besser zu sein oder zu werden – im guten wie im schlechten Sinne, je nach Auslegung und Erfinder. Es gab ja wahrscheinlich nie nur einen Menschen, der eine Religion erfand. Religionen sind langfristig, durch menschliches Verhalten und Verständnis entstanden. Ein geistiger Führer dann darunter, der als besonderer Mensch Regeln aufstellte und versuchte, sie zu verwirklichen und unter das Volk zu bringen. In den verschiedenen Abschnitten des Buches werde ich auf einzelne Themen noch zurückkommen. Ein Freund sagte mir einmal: Peter, du darfst nur ein Thema wählen, es sind einfach zu viele und jedes Buch, wenn es erfolgreich sein will, muss ein bestimmtes Thema beinhalten, sonst kann es nicht verkauft werden. Darauf antwortete ich: Mein Buch wird von innen heraus geschrieben und ich beschäftige mich mit vielen Themen, deshalb werde ich auch viele Themen bearbeiten, denn viele hängen zusammen. Jeder Mensch hat viele Fragen und persönliche Antworten zu vielen Themen. Deshalb schreibe ich so, wie ich mir das vorstelle. Außerdem versuche ich, mich in den Leser hineinzuversetzen. Je mehr man lernt, desto besser das Verständnis. Ein guter Facharzt weiß auch, dass die Gesundheit vom Wissen vieler Ärzte abhängt und nicht nur von seinem Fachgebiet und umgekehrt.
Im Übrigen soll dieses Buch aufklären. Ein Anreiz sein für mehr Interesse an bestimmten Themen, die dem Leser oder der Leserin wichtig erscheinen könnten. Er/sie kann sich danach Fachbücher besorgen und sich mit speziellen Fragen weitgehend auseinandersetzen. Das möchte ich hiermit erreichen. Das Ziel dieses Buches ist die Anregung für weitere, neue Ideen, um diese dann später zu verwirklichen. Vielleicht kann man dadurch eine eigene, positivere Lebensphilosophie und Lebenseinstellung finden und für die Allgemeinheit, also uns alle, einen gesellschaftlichen Gewinn?