Tyrann Sol'altoo (PARTERRESTRIAL 11) - Jens F. Simon - E-Book

Tyrann Sol'altoo (PARTERRESTRIAL 11) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

2279, der Tyrann Sol'altoo wird letztmalig aktiv. Er hat die Artefakten-Stadt auf einer der Supererden im Solsystem neu entstehen lassen und will mit aller Gewalt erreichen, dass das Planetensystem der Erde ein Bestandteil des Zetschn'cha Universums wird. Die Solare Flotte unter General Pronder, sowie Königin Yiilyix vom Volk der Xxiin, das sich auf der Venus angesiedelt hat, stehen gemeinsam gegen den Gegner. In der STAR-DUST Reihe lesen Sie weitere Abenteuer von Sigurd Westall, der Mann aus Naniten. Die Sammelbände der Serie erscheinen unter dem Titel: EXO-TERRESTRIAL-FORCES Jens F. Simon

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Seitenzahl: 44

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E-Book Serie:

PARTERRESTRIAL

   Band 11  

Tyrann Sol’altoo

  Jens F. Simon

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Tyrann Sol’altoo erscheint in der Reihe: eBook to Go S. Verlag JG®

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2.Auflage

ISBN: 978-3-759857-20-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Der Höhepunkt in deinem Leben scheint dann gekommen zu sein, wenn du glaubst, alles er-reicht zu haben. Wenn dein weiterer Lebensweg nunmehr geradlinig zu verlaufen scheint; wenn es anscheinend keine neuen Herausforderungen mehr gibt; wenn du glaubst, wirklich angekommen zu sein. Sei dir nicht so sicher! Sei dir niemals sicher. In dem Augenblick, wenn du dich einmal wieder gut fühlst, stehst du bereits mit beiden Beinen in einer Realität hinter der Realität und wirst eine neue Reise beginnen.

Prolog:

Einsatz am ‘Ring der Srem’

131 Jahre MAITRI, die Kinder der MBF

Sol’altoos letzte Schlacht

Der letzte Einsatz

Prolog:

Calgulla fragte mich zum wiederholten Mal, was den Zwergplaneten Pluto zu etwas Besonderen machte. Und ich erwiderte ebenfalls bereits zum mehrfachen Mal, dass Pluto mit seinen größeren und kleineren Monden gemeinsam eine Art Miniatur-Planetensystem bildete.

Bei dem kleinen Planeten und seinem größten Mond Charon, der etwa die Hälfte des Durchmessers und ein Zehntel der Masse von Pluto hatte, lag der Gravitationsschwerpunkt genau zwischen beiden Himmelskörpern und nicht wie üblich, im Inneren des größeren Planeten, wie etwa bei der Erde und ihrem Mond.

Das Doppelplanetensystem "Pluto-Charon" jedoch erzeugte ein ständig wechselndes Gravitationsfeld, das die anderen Monde kräftig durcheinanderwirbelte.

„Wie kommst du nur auf diese vollkommen absurde Idee, in dieses Chaos der Himmelskörper auch noch eine neue Hauptzentrale der MBF hineinzuverlegen? Wir haben zurzeit mit ganz anderen Problemen zu kämpfen!“

„Es wäre die optimale Umweltbedingung für die Weltraumnaniten. In der Oortschen Wolke existieren sie nur, aber dort könnten sie eine wirkliche Aufgabe nachgehen. Sie könnten sich als eine Art intelligenter Schutzwall präventiv um die Sicherheit des MBF Hauptquartiers kümmern.“

Mir lag immer noch die Zerstörung des Saturnmondes Japetus im Magen. Obwohl dies bereits 2148, also vor 131 Jahren geschehen war und Calgulla die wahren Ursachen ebenso wenig kannte, wie auch die Tatsache, dass die Japetus Station MAITRI dabei in das Universum der Zetschn’cha transferiert wurde, waren für mich lediglich Tage vergangen.

Wir befanden uns im zentralen Hauptquartier der MBF in Ishtar City, der Hauptstadt des Zentralkontinents Ištar auf der Venus.

Das Erholungsgebiet New Paradise mit dem angrenzenden Naturschutzgebiet lag nur etwa 60 Kilometer von hier entfernt.

Dort befand sich auch die uralte Station TRISHARANA, an die jetzt die neue Xxiin Siedlung regelrecht angeflanscht worden war.

Der dimensionsübergreifende Tarnschirm war von Königin Yiilyix auf meine Bitte hin noch nicht abgeschaltet worden.

Noch wusste außer Calgulla und mir im ganzen Solaren System niemand über ihre Existenz bescheid. Königin Yiilyix hatte mich zwar im Auftrag ihres Volkes darum gebeten, mit der Zentralregierung der Erde Kontakt aufzunehmen, um sie über ihre Existenz zu unterrichten und als Vermittler aufzutreten, aber ich hielt es momentan für einen schlechten Zeitpunkt.

Es waren gerade einmal acht Stunden vergangen, seitdem eine Flotte von Zetschn’cha Raumschiffen versucht hatte, die Artefakten-Stadt, die wieder auf der Supererde aufgetaucht war, anzufliegen. Dabei war es zu einem Schlagabtausch mit uns gekommen und zwei ihrer Schiffe waren infolgedessen vernichtet worden.

„Woher kamen die Sremsen, denen wir nach dem unverhofften Erscheinen der Artefakten-Stadt begegnet sind? Oder noch besser gefragt, wohin sind sie verschwunden. Unsere Truppen, die mittlerweile durch reguläre Streitkräfte der Solaren Flotte unterstützt werden, haben keinen einzigen dieser Diener der Magier, wie du sie genannt hast, wiederentdeckt.“

„Ich gehe davon aus, dass sie bereits in der Stadt waren, als diese rematerialisierte. Drei Zetschn’cha Schiffe kamen der Planetenoberfläche über der Artefakten-Stadt sehr nahe, bevor wir, das heißt die beiden Schiffe der Xxiin, die uns zur Hilfe eilten, sie wieder vertreiben konnten. Vielleicht haben sie die Diener an Bord geholt. Denke daran, dass Magie und Zauberei im Spiel sind. Hier kann man einfach nicht mehr logisch schlussfolgern.“

„Die Absurdität des Daseins, die Unvereinbarkeit von Mensch und Welt, wird umso deutlicher, je mehr wir uns von der normalen Realität verabschieden. Ich weigere mich aber, diesen Schritt zu tun!“

Irgendwie konnte ich ihm in diesem Moment nicht mehr folgen.

Das MBF-Schiff RECON und die PAURUSHEYA lagen nebeneinander auf dem Raumhafen MIRACLE, der sich am südlichen Ende von Ishtar City befand.

Alethea befand sich momentan in ihrem Schiff, wie sie die PAURUSHEYA nannte.

Ich vermisste sie. Insbesondere fehlte mir ihre geistige Präsents, die ich als hell strahlende, kleine Lichtkugel in meinem Geist wahrnehmen konnte, wenn wir in der Multiplizität von Paurusa auftraten.

Calgulla wurde in seinen weiteren Ausführungen über sein Lieblingsthema Absurdität durch das Erscheinen von Severin Kotchesko unterbrochen. Die MBF-Agentin kam direkt auf uns beide zu.

„Ich komme gerade aus unserer Funkzentrale. Sergeant Ksotal hat mir eine Nachricht für Sie mitgegeben, Sigurd.“

Sie schaute mich mit einem Blick an, den ich absolut nicht einordnen konnte.

Jetzt hätte ich zu gerne Aletheas Bemerkung gehört. Sie war immer sehr spontan in ihren Äußerungen, besonders wenn es dabei um andere Frauen ging.

„Eine Siierinerin mit dem Namen Milk’ee, vom SORAYYE Verlag, wünscht unbedingt Sigurd Westall zu sprechen. Sie hat bereits dreimal innerhalb der letzten zwei Stunden angerufen.“

Ich stand zunächst etwas sprachlos vor ihr. Natürlich erinnerte ich mich an Milk’ee.

Sie war die Verlegerin meiner Geschichten, die ich damals vor elf Jahren teilweise erfunden, teilweise aufgrund wahrer Begebenheiten in ihrem Verlag veröffentlich hatte.

Ich blickte automatisch an mein linkes Handgelenk. Dort befand sich jetzt das Tarnarmband, das mir Amanda 2019 überlassen hatte.

Zuvor trug ich dort einen Kommunikator des SORAYYE Verlags, durch den mich ihre Inhaberin jederzeit und fast überall erreichen konnte.

Was war aus diesem Gerät eigentlich geschehen? Ich wusste es tatsächlich nicht mehr.