Übermäßiger Appetit, Heißhungerattacken und Schüßler-Salze - Helga Libowski - E-Book

Übermäßiger Appetit, Heißhungerattacken und Schüßler-Salze E-Book

Helga Libowski

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Beschreibung

Sind übergewichtige Menschen disziplinlose Viel-Esser? Ist häufiger Appetit nur eine schlechte Angewohnheit und sind Heißhungerattacken nur Einbildung? Oder steckt doch mehr dahinter? Die Autorin ist davon überzeugt, dass Mineralstoffe auf unser Essverhalten einen viel größeren Einfluss haben, als es uns überhaupt bewusst ist. Sie erklärt in diesem interessanten Buch die Ursachen und die Beseitigung der unterschiedlichen Appetit- und Heißhungerzustände aus der Sicht der Biochemie nach Dr. Schüßler. Häufiges und unbändiges Verlangen nach Schokolade, Süßigkeiten, Pizza, Nüssen, Salzstangen, Käse, Joghurt, Eis, Torte, Keksen, Kuchen, Kartoffelchips, Nougat, Nudeln, Fleisch, etc. kann erfolgreich gedämpft werden. Erfahren Sie, wie übermäßiger Appetit entsteht und wie diesem oft unbändigen Verlangen entgegengewirkt werden kann. Die Autorin hilft dem Leser dabei, das für seine individuelle Situation passende Schüßler-Salz zu finden. Eine interessante und hilfreiche Lektüre für alle, die ihr Essverhalten ändern möchten.

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Seitenzahl: 76

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Inhaltsverzeichnis

Übermäßiger Appetit, Heißhungerattacken und Schüßler-Salze

Vorwort

1. Teil: Allgemeines zu den Schüßler-Salzen

1.1 Einführung

1.2 Schüßler-Salze sind für jeden geeignet - Ausnahme

1.3 Was tun bei Milchzucker- und bei Glutenunverträglichkeit?

1.4 Nebenwirkungen

1.5 Wechselwirkungen

1.6 Die Erstverschlimmerung

1.7 Die Mineralstoffberatung

1.8 Die Antlitzanalyse

1.9 Einzelheiten zur Einnahme

1.9.1 Die Einnahme von Kombinationen

1.9.2 Die Einnahmedauer

1.9.3 Die Dosierungen für Kinder

1.10 Die Dosierungsempfehlungen der Hersteller

1.11 Wenn Schüßler-Salze nicht wirken

1.12 Die zwölf Mineralsalze nach Dr. Schüßler im Überblick

2. Teil: Übermäßiger Appetit und Heißhungerattacken - welche Ursachen gibt es?

2.1 Mineralstoff Nr. 2 Calcium phosphoricum D6

2.2 Mineralstoff Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12

2.3 Mineralstoff Nr. 4 Kalium chloratum D6

2.4 Mineralstoff Nr. 5 Kalium phosphoricum D6

2.5 Mineralstoff Nr. 6 Kalium sulfuricum D6

2.6 Mineralstoff Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6

2.7 Mineralstoff Nr. 8 Natrium chloratum D6

2.8 Mineralstoff Nr. 9 Natrium chloratum D6

2.8.1 Der Säure – Basen – Haushalt

2.9 Mineralstoff Nr. 10 Natrium sulfuricum D6

3. Register der Nahrungsmittel von A bis Z

4. Die Kurzbeschreibungen der Mineralstoffe

5. Die Erweiterungsmittel in der Biochemie

Literaturverzeichnis

Weitere E-Books über die Verwendung der Schüßler-Salze von Helga Libowski

Impressum

Übermäßiger Appetit, Heißhungerattacken und Schüßler-Salze

© 2014 Helga Libowski

Titelfoto: Gennadiy Poznyakov, www.fotolia.com

Lektorat: Nadine Roßkoden

Der Text einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen durch elektronische Medien sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Alle Informationen, Anregungen und Vorschläge in diesem Buch stellen die Erfahrungen bzw. die Meinung der Autorin dar und wurden von ihr sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und des Vertriebs für etwaige Nachteile, Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die aus dem Gebrauch dieses Buches resultieren, ausgeschlossen.

Der vorliegende Text ersetzt keine medizinische Behandlung. Bei unklaren Beschwerden, Verschlimmerung bestehender Beschwerden und/oder länger anhaltenden Symptomen sollte ein Arzt oder ein Heilpraktiker aufgesucht werden.

Die im Text enthaltenen Einnahme-Empfehlungen und Einnahmepläne sind lediglich als Hilfe zur Einnahme der Schüßler-Salze und nicht als Therapiepläne zu verstehen.

Der besseren Lesbarkeit wegen wurde im Text nur die männliche Form der Berufsbezeichnungen gewählt. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die weibliche Form immer mitgedacht ist.

Der besseren Lesbarkeit wegen wurde im Text auf die korrekte Form, Zahlen bis einschließlich zwölf auszuschreiben, verzichtet und alle Zahlenangaben in den Einnahme-Empfehlungen in Ziffern ausgedrückt.

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser!

Dass Übergewicht in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einem Problem geworden ist, brauche ich Ihnen nicht zu schildern. Mehr als 50 Prozent der Deutschen bringen zu viel Gewicht auf die Waage und es gibt immer neue Diäten und Wundermittel, die uns das Abnehmen erleichtern sollen und Pfunde angeblich mühelos zum Schmelzen bringen können.

Doch in vielen Fällen essen wir einfach zu viel. Appetit und Heißhungerattacken drängen uns häufig dazu. Menschen, auf die dieses zutrifft, finden in den folgenden Kapiteln viele Informationen, wie Sie Ihr unbändiges Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln zügeln können. Denn darum geht es in diesem E-Book: um das Essen im Übermaß, dem wir oft hilflos ausgeliefert sind. Wie soll man auch dem Appetit widerstehen, der sich wie eine riesige Welle auftürmt und uns schließlich überflutet, sodass wir letztendlich nicht mehr dagegen ankämpfen können und diesem unbändigen Drang erliegen.

Zu häufiges Essen oder eine zu große Nahrungsmittelaufnahme bedeutet nicht notwendigerweise, dass die betroffene Person aus Langeweile oder aufgrund von Disziplinlosigkeit unkontrolliert größere Mengen an Lebensmitteln zu sich nimmt. Besonders Übergewichtige geraten vorschnell in den Verdacht disziplinlose Viel-Esser zu sein. Viele Mitmenschen reagieren auf starkes Übergewicht oft mit Unverständnis für die scheinbare „Verwahrlosung“. Doch für Übergewicht gibt es Gründe. Die können vielfältig sein. Übermäßiger Appetit gehört dazu. Denn aus der Sicht der Schüßler'schen Mineralstofflehre signalisiert uns der Körper mit dem ständigen Appetit vor allem eins, nämlich dass er Mineralstoffe braucht. Dieser Bedarf an Mineralien entsteht zum Beispiel durch schlechte, d.h. einseitige Ernährung oder hektische und erschöpfende Lebensweise. Doch häufig sind auch Störungen in der Aufnahmefähigkeit, der Weiterleitung und der Verwertung einzelner Nährstoffe für die Mangelzustände verantwortlich. Und hier setzen die Schüßler-Salze an.

Ich möchte Ihnen in diesem E-Book erklären, wie übermäßiger Appetit - aus der Sicht der Mineralstofflehre nach Dr. Schüßler - entstehen kann und wie diesem vorgebeugt bzw. entgegengewirkt werden kann. Denn um gegen übermäßigen Appetit und Heißhungerattacken vorzugehen, können die Schüßler-Salze hervorragend helfen. Nehmen Sie sie täglich zu sich, wenn Sie können. Lutschen oder trinken Sie die aufgelösten Tabletten, wenn eine Welle des übermäßigen Appetits oder Heißhungers auf Sie zukommt. Ich zeige Ihnen in den folgenden Kapiteln, welches Mineralsalz Sie bei den unterschiedlichsten Heißhungerattacken einsetzen können, um dem „maßlosen“ Essen zu widerstehen.

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie Ihre Ziele erreichen. Dass Sie Gewicht verlieren und Gesundheit gewinnen.

Ihre Helga Libowski

1. Teil: Allgemeines zu den Schüßler-Salzen

In diesem Teil erfahren Sie alles Wissenswerte über die Schüßler-Salze, über Einschränkungen der Einnahme, mögliche Nebenwirkungen, allgemeine Fragen zu den Dosierungen, uvm.

Im zweiten Teil dieses E-Books geht es dann zum eigentlichen Thema: Hier erfahren Sie, wie übermäßiger Appetit entsteht und mit welchen Schüßler-Salzen wir diesem (oft unbändigem Verlangen) entgegenwirken können.

1.1 Einführung

Die Biochemie nach Dr. Schüßler ist eine alternativmedizinische Heilmethode, deren Präparate im Volksmund auch häufig einfach als „Schüßler-Salze“ bezeichnet werden. Sie geht auf den deutschen homöopathischen Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 – 1898) zurück. Dieser erkannte die große Bedeutung der Mineralstoffe für die Gesundheit des menschlichen Körpers und entwickelte die Biochemischen Salze nach dem Potenzierungsverfahren der Homöopathie. Das ist ein spezielles „Verdünnungsverfahren“, das die besondere Wirksamkeit dieser Mittel hervorbringt. Die Stärke der Verdünnung wird in der Potenz angegeben. So gibt es Schüßler-Salze in den Potenzen D3, D6 und D12.

Bei den Schüßler-Salzen handelt es sich nicht um körperfremde Stoffe. Die zugrunde liegenden Mineralstoffe, d.h. die Ausgangsstoffe der Schüßler-Salze, sind in jedem Körper vorhanden und werden täglich mit der Nahrung aufgenommen. Jedoch kann nicht jeder Körper diese Mineralien auf gleiche Weise gut verwerten. Durch eine unzureichende Ernährung oder eine durch gesundheitliche Störungen verminderte Aufnahmefähigkeit, Weiterleitung oder Verwertung einzelner Nährstoffe, sowie bei einem erhöhten Bedarf durch eine hektische oder erschöpfende Lebensweise entstehen schnell Mangelzustände, die unser Körper allerdings ausgleichen kann, indem er seine Mineralstoffspeicher anzapft. Bestehen Mängel in unserem Mineralstoffhaushalt jedoch über einen größeren Zeitraum, kann es zu unterschiedlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Erkrankungen kommen, weil der Stoffwechsel in den einzelnen Zellen eines Organs oder eines Gewebes nicht mehr oder nur noch unzureichend stattfinden kann. Aber nicht nur ein Mangel an Mineralstoffen, auch ein permanenter Überschuss an Salzen kann auf den menschlichen Körper schädigend einwirken.

Hier können die Schüßler-Salze dazu beitragen, dass die Versorgung der Gewebe und Organe mit Mineralstoffen gewährleistet wird und Stoffwechselreaktionen in den Zellen wieder in gesunden Maßen ablaufen. Ein gesundes Stoffwechselgeschehen in den Zellen ist, nach Dr. Schüßler, die Voraussetzung für die Gesundheit der Organe bzw. der Gewebe des Körpers.

1.2 Schüßler-Salze sind für jeden geeignet - Ausnahme

Schüßler-Salze sind für Jedermann geeignet: für Säuglinge, Kleinkinder, Schulkinder, Erwachsene, Diabetiker, Marcumar-Patienten, Allergiker, Schwangere und Stillende, ältere Menschen, . . .

Ausnahme

Organtransplantierte sollten keine Schüßler-Salze anwenden!

Die genaue Wirkungsweise der Schüßler-Salze ist bis heute nicht geklärt. Man vermutet jedoch, dass die Wirksamkeit der Schüßler-Salze auf der Übertragung der Energie dieser Mineralstoffe beruht. Eine Wirkung auf fremde (transplantierte) Organe kann allerdings nicht eingeschätzt werden. Daher sollte in diesem Fall eine Einnahme und auch eine äußerliche Anwendung vorsichtshalber unterbleiben.

Hinweis

Bei empfindlichen Personen und älteren Menschen empfiehlt sich die Dosis der Einnahme langsam zu erhöhen. Beginnen Sie immer erst mit einer niedrigen Dosierung und steigern Sie diese über den Behandlungszeitraum langsam und kontinuierlich (einschleichend). Auch bei Kombinationen von mehr als drei Mineralstoffen sollten Sie mit den zwei bis drei wichtigsten bzw. sinnvollsten Salzen beginnen und erst nach mehrtägiger Einnahme nach und nach weitere Salze ergänzen.

1.3 Was tun bei Milchzucker- und bei Glutenunverträglichkeit?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten dieSchüßler-Salze zu sich zu nehmen. Sie sind als Tabletten, als Globuli (Kügelchen), als Pulver und auch als Tropfen in Apotheken erhältlich. Die im Handel befindlichen Tabletten werden mit Milchzucker hergestellt. Auch kann - je nach Hersteller - ein geringer Anteil an Weizenstärke enthalten sein. Personen mit einer Gluten-Intoleranz sollten daher besser auf die im Handel befindlichen glutenfreien Produkte zurückgreifen. Bei diesen wurde vom Hersteller die sonst übliche Weizenstärke durch Kartoffelstärke ersetzt.

Das Pulver ist ebenfalls aus Milchzucker hergestellt, jedoch fehlen die Tablettierhilfsstoffe und damit ist das Pulver frei von Stärke und anderen möglichen Zusatzstoffen. In Ihrer Apotheke wird man Sie gern zu den einzelnen Produkten beraten.

Wenn Sie eine Milchzucker-Unverträglichkeit (Laktose-Intoleranz) haben, können Sie auf die im Handel befindlichen Tropfen ausweichen. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, die Tabletten trotz bestehender Milchzuckerunverträglichkeit anzuwenden: Lösen Sie dazu die für Sie infrage kommenden Tabletten zunächst in warmem Wasser auf. Nehmen Sie diese Lösung dann schluckweise in den Mund und behalten Sie diese einen Augenblick lang im Mund. Dadurch gelangen die Wirkstoffe über die Mundschleimhaut in den Körper. Anschließend spucken Sie die Lösung einfach wieder aus. Auf diese Weise verhindern Sie, dass Milchzucker in Ihren Darm gelangt und dort zu unangenehmen Symptomen führt.

Sollten Sie sich für die Einnahme der Tropfen entscheiden, dann beginnen Sie jede Einnahme mit 3 x täglich 5 Tropfen und steigern Sie die Dosis allmählich bis auf 3 x täglich 10 Tropfen, indem sie jede Woche die anfängliche Dosierung (3 x 5 Tropfen) um zwei bis drei Tropfen erhöhen. Die Tropfen sollten in etwas Wasser verdünnt eingenommen werden und vor dem Hinunterschlucken einen Moment im Mund behalten werden, damit die Mineralstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Sind im Text hohe Gaben von 12 oder mehr Tabletten angegeben, steigern sie die Tropfengabe auf 3 x  täglich 15 Tropfen.

Info

Dr. Schüßler hat die Wirksamkeit der Mineralsalze in einer Wasserlösung und einer Alkohollösung überprüft und kam zu dem Ergebnis, dass Alkohol die Wirkungsweise positiv beeinflussen kann. Die im Handel erhältlichen Tropfen haben jedoch einen Alkoholgehalt von ca. 50% und sind daher für Kinder, Schwangere, Stillende und empfindliche Personen ungeeignet!

Die im Handel befindlichen