Ulrich von Lichtenstein - Gerhart Hauptmann - E-Book

Ulrich von Lichtenstein E-Book

Gerhart Hauptmann

0,0
0,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Gerhart Johann Robert Hauptmann (geboren 15. November 1862 in Ober Salzbrunn (Szczawno-Zdrój) in Schlesien; gestorben 6. Juni 1946 in Agnetendorf (Agnieszków) in Schlesien) war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein Schaffen integriert. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Dramatis Personae

Erster Akt

Zweiter Akt

Dritter Akt

Vierter Akt

Gerhart Hauptmann

Ulrich von Lichtenstein

Komödie

Zuerst erschienen:1939

So will ich singen Tandaradeiauf meiner schnellen Pilgerfahrt,dem Echo will ich lauschen.Der Ruf erschallt!Das Echo verhallt!Die Wälder hör' ich rauschen.

Dramatis Personae

Ulrich von LichtensteinKatharina Gräfin von Lichtenstein, seine Gemahlin Marchese Gino, Ulrichs Freund Blondel, Troubadour in Ulrichs Diensten Der MarschalkManasse, Arzt Ein KroyerEin SchreiberEin HeroldKamerlakaiHerzogin Maria auf Burg RunkelsteinGräfin Isabella, ihre Hofdame, Ulrichs Nichte Trostelin, ihr Kammerherr Hund von Stier, ihr Schloßhauptmann Rebstock, sein Knappe Kammerfrauen Ein Edeling  Knappen, Page, Turnierdiener, Mohren, Harnischmacher, Speeredrechsler, Tuchmacher, Bader, Musiker, Schneider, Koch, Ritter, Volk

Zeit der Geschehnisse: Dreizehntes Jahrhundert.

Erster Akt

Venedig. Gewaltiger Saal in einem der dortigen Palazzi. Im Hintergrund offene Türen nach einem breiten Balkon über dem Canal Grande.

In der Mitte des Raumes ein hölzernes, turniermäßig ausgerüstetes Pferd, auf dem Ulrich von Lichtenstein reitet. Er ist, bis auf eine Art Badehose und einen zurückgeschlagenen Turnierhelm mit riesigen Straußenfedern, ganz nackt. An der Rückwand steht ein völlig turniermäßiger Herold mit einer Trompete.

Sechs schöne Knappen an der Wand rechts.

Links in der Reihe: der Schneider, der Harnischmacher, der Speeredrechsler, der Tuchmacher, der Koch.

Der Marschalk, prunkhaft gekleidet, den Marschallstab in der Hand, steht vorn.

Ulrich

Nun, zum Teufel denn, beginnt, her den Speer mir mit den Schellen! Bin ich gleich ein Sonntagskind, bringt ein Sprung von dreißig Ellen mir den Tod doch auf der Stelle. Noch so scharf und gut gezäumt, Hölle, wenn die Stute bäumt, diese tolle Isabelle, ist bisher in großem Bogen jeder noch davongeflogen – als ein Vögelchen kiwitt –, der den argen Schinder ritt. Weicha weich, gebt Raum, gebt Raum! Wie sie knirscht, wie tropft der Schaum. Jungens, fort, laßt los den Zaum! Denn mich hungert wie nach Liebe  nach dem ersten Stoß und Hiebe.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!