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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 1,4, Technische Universität Dresden (Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die fortschreitende Industrialisierung Umwelt und Gesellschaft stark veränderte, nahm sich eine Gruppe von Künstlern des neuen Verhältnisses zwischen dem Menschen und der neuen technisierten Umgebung an. Mit der Bezeichnung Futurismus drückten sie ihre Absicht aus, die Zukunft, symbolisiert in der Maschine, in ihre Kunst aufzunehmen. Zum Mitglied dieser Futuristengruppe zählte neben Giacomo Balla, Carlo Carrà, Gino Severini und Luigi Russolo, auch Umberto Boccioni, ein italienischer Maler, Bildhauer und Schriftsteller, der zu den führenden Theoretikern des Futurismus gehörte. Umberto Boccioni hat ein nicht sehr umfangreiches, aber reiches Werk hinterlassen, dessen entscheidende Phase vehementer Entwicklung von Bild, Skulptur und Theorie sich auf gerade fünf Jahre erstreckte. Die Malerei des Futurismus verdankt ihm nicht nur ihre Hauptwerke, sondern auch ihre künstlerische Theorie, in der die Widersprüche zur Einheit finden: "die lastende Tradition forsch abzulehnen und doch beständig Lehren aus dieser Tradition zu ziehen, um einer im Zeitgenössischen verankerten, in die Zukunft gerichteten Kunst willen".(1) In meiner Arbeit werde ich die gattungsübergreifende Charakteristik und die Inhalte des Futurismus kurz beleuchten. Anschließend gehe ich auf die Biographie Boccionis ein, um einen Überblick über ihn und sein Leben zu verschaffen. Mit der Beschreibung der stilistischen Mittel der Futuristen stelle ich deren Ausdrucksformen in der Malerei vor, welche an den Werken Boccionis noch verdeutlichen werden sollen.
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