(un)geschriebene Geschichten - Magdalena Dorner - E-Book

(un)geschriebene Geschichten E-Book

Magdalena Dorner

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Beschreibung

Europa braucht mehr, als „Predigten von oben“. Europa braucht die Stimmen von jungen Menschen. Jugendliche, die in Europa hineingeboren wurden und mit Europa aufgewachsen sind. Wie sehen sie Europa? Was erleben sie in Europa? Was beschäftigt sie? Welche Träume, Wünsche, Ängste und Hoffnungen prägt die Generation der Vierzehnjährigen, der Zwanzigjährigen? Einige dieser Einblicke beruhen auf realen Ereignissen. Andere sind der Fantasie entsprungen. Wagen wir den Versuch, die bestmöglichen Zeitpunkte in die Realität zu holen. Damit nicht die Horrorgeschichten unsere Menschlichkeit verdunkeln. Denn Europa ist nicht für die Finsternis geschaffen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2015

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gewidmet allen europäerinnen

und europäern

jenen, die den tag nicht aufgegeben haben

und in jeder nacht die sterne zählen,

bis die neue

morgendämmerung

erwacht.

Inhaltsverzeichnis

Widmung

Einleitung

„Jede erzählte Geschichte ist wichtig“

„Mut, vor die Haustür zu treten“

„Wir brauchen mehr Europa“

„Unsere Taten machen uns zu Menschen“

Zeitpunkte

Zeitpunkt I

Zeitpunkt II

Zeitpunkt III

Zeitpunkt IV

Zeitpunkt V

Zeitpunkt VI

Zeitpunkt VII

Zeitpunkt VIII

Zeitpunkt IX

Zeitpunkt X

Zeitpunkt XI

Zeitpunkt XII

Zeitpunkt XIII

Zeitpunkt XIV

Zeitpunkt XV

Zeitpunkt XVI

Zeitpunkt XVII

Zeitpunkt XVIII

Zeitpunkt IXX

Zeitpunkt XX

Zeitpunkt XXI

Zeitpunkt XXII

Zeitpunkt XXIII

Zeitpunkt XXIV

Zeitpunkt XXV

Zeitpunkt XXVI

Dank

Einleitung

Europa braucht mehr, als „Predigten von oben“. Mehr als Worte von Politikern, die unsere Mütter und Großväter sein können und uns mit stolzgeschwellter Brust erklären, wie wir Europa zu sehen haben. Was wir in Europa alles finden können und wie glücklich wir uns schätzen müssen.

Europa braucht die Stimmen von jungen Menschen. Jugendliche, die in Europa hineingeboren wurden und mit Europa aufgewachsen sind. Wie sehen sie Europa? Was erleben sie in Europa? Was beschäftigt sie? Welche Träume, Wünsche, Ängste und Hoffnungen prägt die Generation der Vierzehnjährigen, der Zwanzigjährigen? Menschen, deren Währung seit frühester Kindheit an der „Euro“ ist und die „nationalstaatlichen Grenzen“ innerhalb Europas nur aus den Erzählungen der Väter und Großmütter kennen?

Sie geben Ihnen – liebe Leserin und lieber Leser – gemeinsam einen Einblick in die innerste Welt ihrer Gedanken. Eben in die Zeitpunkte ihres Lebens, die sie in Europa erleben – oder noch gerne erleben möchten.

Einige dieser Geschichten beruhen auf realen Erlebnissen und Ereignissen. Manche entspringen der Fantasie. Doch allesamt haben sie das Potenzial, Realität zu werden. Im Guten, wie im Bösen. Es liegt an uns – den Europäerinnen und Europäern – für welche Seite wir uns entscheiden. Es liegt an uns, welche Geschichten wir in die Realität holen – und welche wir in der Fiktion verschwimmen lassen.

Entscheiden wir uns für das Richtige. Entscheiden wir uns für Menschlichkeit, Mitgefühl, Liebe und alle positiven Werte, die der Humanismus mit sich bringt.

Ein besonderer Dank gilt allen Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmern. Danke an die Projektorganisatorinnen und Projektorganisatoren, die sich in unzähligen Workshops und Treffen bemüht haben, dieses wundervolle Buch auf die Beine zu stellen. Besonderer Dank gilt der „Europäischen Union“ in Form des „Interkulturellen Zentrums“, dem Programm „Erasmus+“ bzw. „Jugend in Aktion“ sowie dem steirischen Landesjugendreferat. Ohne diese tatkräftigen Unterstützungen wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.

Vielen Dank dafür!

„Jede erzählte Geschichte ist wichtig“

In diesem Buch haben wir Geschichten gesammelterlebte, erdachte, zukünftige und vergangene. Allesamt zeigen sie auf beeindruckende Art und Weise, was Jugendliche in Europa bewegt und beschäftigt, worüber sie sich Gedanken machen und Dinge, über die man sich ihrer Meinung nach Gedanken machen sollte.

Geschichten zu erzählen ist so eine Sache für sich - es ist schön, eine Geschichte zu erzählen, egal ob erlebt oder erfunden, aber damit allein ist es nicht getan. Eine jede Geschichte verdient es, gelesen oder gehört zu werden. Jede einzelne Erzählung hat die Macht, etwas zu verändern, den Leser oder die Hörerin zum Nachdenken anzuregen, vielleicht sogar dazu zu bringen, etwas zu tun, oder immerhin davon zu träumen.

In einer Zeit wie dieser, in der Europa klein geworden ist und zugleich immer vielfältiger wird, in der „besorgte Bürger“ uns Angst und Ablehnung vorleben, in der unbegründeter Hass gegen Menschen, die alles riskiert / verloren haben, um in der Hoffnung auf eine sichere Zukunft mit dem nackten Leben davonzukommen, salonfähig ist und öffentlich propagiert wird, ist jede erzählte Geschichte wichtig.

Wir alle sollten versuchen einander besser zu verstehen; wie können wir uns ein Urteil über jemanden erlauben, dessen Geschichte wir nicht kennen?

Jede einzelne dieser Erzählungen, egal ob erlebt oder noch ungeschehen, sollte uns erinnern, dass wir alle Teil einer Geschichte sind. In einem einzigen Europa. Und es ist an uns, dieser Geschichte ein Happy End zu verleihen.

Gemeinsam. Mit- und füreinander.

Johanna Hainzl

„Mut, vor die Haustür zu treten“

Der längste Teil einer Reise, sagt man, ist das Durchschreiten der Haustür.

Ein Lächeln und einen Rucksack, mehr braucht es nicht um auf Reisen zu gehen. Der Alltag bleibt zu Hause und die Freude auf Neues wird immer größer. Es liegt in unserer Hand, ob sich aus unserer Reise ein aufregendes Abenteuer, eine romantische Liebesgeschichte, oder eine spirituelle Erfahrung entwickelt.

Es ist nicht wichtig wie weit man reist, sondern was man von dieser Reise an Erkenntnissen und Erinnerungen mitnehmen kann.

Silke Bruckner

„Wir brauchen mehr Europa“

Wer Europa nur als die Abwesenheit von Zäunen interpretiert, irrt. Europa ist mehr, als nur der Verzicht auf Grenzen.

Gemeinsame Werte, Träume, Ängste, Wünsche und Hoffnungen prägen unseren Kontinent. Nicht nur auf politischer Ebene, sondern bis hinein in den alltäglichen Lebensbereich junger Europäerinnen und Europäer. In den Geschichten, die uns hier zur Verfügung gestellt werden, erkennen wir, dass vieles davon, wofür jahrzehntelang gerungen wurde, bereits als Selbstverständlichkeit hingenommen wird. Grenzüberschreitende Freundschaften, kollektive Empathie für Schutzsuchende und das Gefühl, mit dem europäischen Einigungsprozess auf dem besten aller möglichen Wege zu wandern, dürfen uns allesamt zurecht mit Stolz und Freude erfüllen.