Unser Kunterboot - Das Ding mit der Faulen Paula - Stephanie Schneider - E-Book

Unser Kunterboot - Das Ding mit der Faulen Paula E-Book

Stephanie Schneider

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Beschreibung

Taxifahrt ins Glück

Das wäre ja gelacht! Jonna will ihrem Bruder Tomek beweisen, dass sie als Detektivin mindestens so begabt ist wie Serienheld Charlie Paletti. Schneller als gedacht, steckt sie mitten in einem rätselhaften Fall: Wer ist die geheimnisvolle Taxifahrerin Paula, nach der Krösus sein Hausboot "Faule Paula" benannt hat - und die schon vor Jahren spurlos verschwand? Zusammen mit Bene, dem Schachgenie aus der Parallelklasse, macht sich Detektivin Jonna auf die Suche. Ob ihr die Elfen auch diesmal helfen können? Oder kommt es doch eher auf logisches Denken an, wie Bene meint? Am Ende weiß Jonna jedenfalls eines ganz genau: Selbst die geheimnisvollsten Rätsel machen erst dann so richtig Spaß, wenn man sie gemeinsam löst!

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Seitenzahl: 119

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Stephanie Schneider

Illustrationen von Nina Dulleck

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Der Verlag weist ausdrücklich darauf hin, dass im Text

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Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss.

Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

1. Auflage 2017

© 2017 cbj Kinder- und Jugendbuch Verlag

in der Verlagsgruppe Random House GmbH,

Neumarkter Str. 28, 81673 München

Cover- und Innenillustrationen: Nina Dulleck

Umschlagfertigstellung: init|Kommunikationsdesign, Bad Oeynhausen

CK • Herstellung: AJ

Reproduktion: ReproLine Mediateam, München

Satz: dtp im Haus

ISBN 978-3-641-17706-5V001

www.cbj-verlag.de

Elfenalarm

Immer wenn es bei uns Hausbootleuten etwas zu feiern gibt, dann treffen wir uns an der Feuerstelle und grillen. Wir sitzen auf der Wiese am Kanal, halten Stockbrot oder Würstchen oder Marshmallows über die Flammen und haben es gemütlich.

Heute Abend ist sogar Krösus gekommen, obwohl der sonst oft ein bisschen komisch und am liebsten allein ist. Diesmal ist es ein Abschiedsessen für Karl, Mascha und mich, weil wir doch ab morgen auf Klassenfahrt sind.

„Wir werden drei Tage wandern“, erklärt Mascha schon zum dritten Mal an diesem Abend, „zusammen mit denen aus der B-Klasse von Frau Sprengel-Stubbe. Außerdem gibt es eine Schatzsuche in den Bergen. Und wir dürfen auf einer echten Burg wohnen.“

„Auf einer Burg?“, fragt meine kleine Schwester Greta. „Gibt’s da auch ein Gespenst?“

„Klar“, sagt Mascha. „Da gibt es haufenweise Gespenster. Und Geister und wahrscheinlich sogar Vampire.“ Ängstlich steckt Greta den Daumen in den Mund und drückt ihren Hü-Hund fest an sich. Mascha zwinkert mir zu. Ich aber sitze nur da und starre auf meine Bratwurst.

„Was ist los, Zaubermaus“, fragt Mama, „warum isst du nichts?“

Ich zucke nur mit den Schultern. Ich weiß ja selbst nicht so genau, was mit mir los ist. Eigentlich ist eine Klassenfahrt das Beste, was es gibt. Mascha, Luzi, Florentine und ich haben schon alles ganz genau geplant. Natürlich nehmen wir alle ein Zimmer zusammen. Wir haben Salzstangen und Gummibärchen eingepackt. Und nachts schleichen wir über den Flur rüber zu den Jungs und erschrecken sie ein bisschen. Sogar ein echtes Reisetagebuch habe ich bekommen. Papa hat es mir mitgebracht. Es ist so klein, dass es auch hinten in die Hosentasche passt. Der Umschlag ist aus dunkelblauem Leder, und an der Seite hat es eine Lasche, in die man einen Stift schieben kann.

„So ein ähnliches Büchlein hatten wir früher bei den Pfadfindern“, hat er mir erzählt, und dass ich hineinschreiben darf, was ich will. Deshalb habe ich auch gleich angefangen und in Schönschrift „Meine Klassenfahrt“ auf die erste Seite geschrieben. Doch obwohl alles perfekt ist, habe ich heute komischerweise kein bisschen Lust mehr auf Burgen und Mitternachtspartys.

„Muss noch was erledigen“, murmle ich und schleiche mich mit meinem Würstchenteller rüber zur alten Fabrik. Eine echte Fabrik ist das gar nicht mehr, denn jetzt sind dort Mamas Kunstschule und Matzes Tischlerei untergebracht. Zum Glück achten die Erwachsenen nicht auf mich, als ich im Holzlager verschwinde. Das Holzlager ist für Kinder nämlich verboten. Daran können wir uns beim Spielen aber leider nicht halten.

Oben im ersten Stock gibt es ein Zimmer, das ganz und gar mit Kisten und Brettern vollgestellt ist. Durch das Fenster dort kann man raus aufs Dach der Fabrik klettern. Und genau das tue ich jetzt.

Und wie immer geht es mir hier oben gleich besser. Die Hausboote liegen friedlich im Kanal wie große, schlafende Tiere. Unten an der Feuerstelle hört man Krösus und die anderen reden. Es riecht nach Rauch und ganz hinten an den Bahnschienen rauscht ein ICE vorbei. Alles hier sieht ganz und gar nach Zuhause aus.

Ein paar Schritte entfernt, hinter einem der dicken roten Schornsteine, wohnen meine Fabrik-Elferiche. Die sind fast wie echte Elfen oder Wichtel, nur besser. Ich baue sie aus leeren Dosen, Draht, Marmeladendeckeln und allem, was ich sonst noch so finde. Ständig werden es mehr.

Ich mag meine Schrott-Elfen. Denen kann ich alles erzählen. Wirklich alles. Zum Beispiel, dass ich schon fast zehn bin und trotzdem Angst vor einer minikurzen Klassenfahrt habe. Mit Elfen ist das nämlich eine besondere Sache. Die sagen nichts weiter. Und wenn man ihnen Geschenke macht, bekommen sie gute Laune. Und dann erfüllen sie einem manchmal einen Wunsch. Das weiß ich von unserem Tischler Matze. Der kommt aus Island und muss es schließlich wissen, denn in Island wimmelt es nur so von Elfen.

„Hier, bitte schön. Ich hab euch was mitgebracht“, sage ich und lege die Bratwurst zu den anderen Geschenken, die noch von früher dort stehen. Und dann erzähl ich den Elfen, was los ist.

„Ich will nicht in diese blöden Berge. Ich hab ja jetzt schon Heimweh. Dabei sind wir noch nicht mal losgefahren. Könnt ihr euch nicht was einfallen lassen?“

Rio Rums, mein Lieblingselferich, schaut mich mit seinen Flaschendeckel-Augen freundlich an. Es ist, als ob er jedes Wort versteht. Und das ist gut so, denn mehr kann ich leider nicht tun. Den Rest müssen meine Fabrik-Elferiche erledigen.

Doch gerade als ich mich umdrehe und zurück zum Fenster gehen will, höre ich hinter mir eine seltsam quietschige Stimme.

„Alles wird gut, mach dir keine Sorgen.“ Und eine andere Stimme brummt: „Weine nicht, liebste Jonna. Wir hexen deiner Frau August einfach ein paar Windpocken auf die Nase. Dann fällt die Klassenfahrt aus.“ Erschrocken drehe ich mich zu den Elferichen um. Haben sie wirklich etwas zu mir gesagt? Dann aber höre ich Karl und Tomek lachen. Breit grinsend springen sie hinter dem Schornstein hervor.

„Ich hab so Heimweh“, äfft Tomek mich nach. Er fasst sich an die Brust und lässt sich fallen wie ein Schauspieler auf der Theaterbühne.

Eine rote Wut steigt in mir hoch. „Ihr seid so doof“, fauche ich die beiden an. „Was macht ihr überhaupt hier oben? Das ist mein Platz!“

„Quatsch“, sagt Karl und macht einen Handstand. „Dächer gehören keinem. Und das hier gehört höchstens Matze. Weil es doch seine Tischlerei ist.“

„Aber ich habe das Versteck hier als Erste entdeckt“, schimpfe ich einfach weiter. „Und deshalb müsst ihr gefälligst fragen, wenn ihr hier oben sein wollt.“ Schimpfen tut gut. Da fühle ich gleich das Peinliche nicht mehr so, weil die Jungs mein Heimweh belauscht haben.

„Tut mir leid, aber darauf können wir leider keine Rücksicht nehmen. Schließlich sind wir gerade in geheimer Mission unterwegs.“ Karl hält mir seinen bunten Agentenausweis aus Plastik vor die Nase. Tomek hat auch so eine Karte. Die haben sie sich vom Charlie-Paletti-Fanclub schicken lassen.

Die beiden tun nämlich am liebsten so, als ob sie Agenten sind. So wie Charlie Paletti, der Held aus ihren Lieblingsbüchern. Der neue Band heißt „Spagetti für das schwarze Krokodil“ oder so ähnlich.

Eigentlich weiß ich nicht so ganz genau, was Agenten sind. Und manchmal glaube ich, Karl und Tomek wissen es auch nicht. So ähnlich wie Detektive stelle ich sie mir vor.

Tomek verschränkt die Arme vor der Brust und verkündet: „Wir brauchen das Dach als Treffpunkt. Für unsere Beratungen. Aber von solchen Sachen verstehst du nichts. Das ist nur was für Jungen.“

Doch so leicht lasse ich mich hier nicht verscheuchen. Erst belauschen die Jungs mich, und dann tun sie auch noch so, als ob Mädchen total bescheuert wären? Die sollen mich kennenlernen!

„Wetten, dass ich viel schneller ein Geheimnis lösen kann als ihr?“, rufe ich wütend. „Aber ein echtes! Nicht so ein Agenten-Spielkram.“

Tomek schaut mich spöttisch an. Einen kleinen Moment denkt er nach. Dann streckt er mir die Hand entgegen und grinst. „Die Wette gilt. Wenn du bis zum Ende der Klassenfahrt ein echtes Geheimnis gelöst hast, dann verschwinden Karl und ich vom Dach, und du darfst hier oben bestimmen. Wenn nicht, kriegen Karl und ich den Geheimplatz. Für unser Hauptquartier.“

„Das Dach bekommt ihr niemals!“, zische ich wütend und schlage ein. Ein bisschen ärgere ich mich, dass ich Tomek und den anderen überhaupt den Geheimweg aufs Dach gezeigt habe. Aber das war im Sommer und da mussten wir alle zusammen Karls Hausboot retten. Da war das leider nicht zu ändern.

„Na wartet“, denke ich, als ich durchs Fenster und zurück ins Kistenzimmer klettere. „Den beiden werde ich es schon zeigen.“ Doch so ganz sicher bin ich mir nicht. Ob das mit der Wette vielleicht ein Fehler war? Drei Tage sind ganz schön wenig Zeit, um einen Fall aufzuklären. Vor allem dann, wenn man erst mal was passend Geheimes finden muss. Aber jetzt ist es eh zu spät, denn gewettet ist gewettet.

„Ihr werdet euch noch wundern“, rufe ich zu ihnen raus. So schnell ich kann, renne ich rüber in den Flur und die Treppe runter.

„Denk dran, dass du … “, ruft Tomek mir nach. Aber woran ich denken soll, höre ich nicht mehr. Denn da passiert es.

Auf der dritten Stufe knicke ich mit dem Fuß um. Einfach so. Wie ein Müllsack rutsche und poltere ich die Treppe hinab. Unten vor der Eingangstür bleibe ich liegen. Einen Moment lang tanzen kleine Punkte vor meinen Augen. Mir ist ganz schlecht vor Schreck. Dann merke ich den Schmerz im Fuß. Und am Ellenbogen. Und ein bisschen auch überall sonst.

„Jonna!“

In Windeseile sind die Jungs neben mir. Jetzt lachen sie nicht mehr. Karl beugt sich über mich. „Was hast du gemacht?“

Statt zu antworten, halte ich mir den Fuß und stöhne.

„Wir holen Mama“, sagt Tomek und will sofort losrennen. Aber ich greife nach seinem Arm und halte ihn fest.

„Bloß nicht“, stöhne ich. „Da kriegen die Erwachsenen doch mit, dass wir manchmal hier im Holzlager spielen. Dann kannst du das Versteck auf dem Dach gleich vergessen.“

Erschrocken hält Tomek inne. Ich finde, daran hätte er auch selber denken können. Wo Jungen doch angeblich viel besser detektivisch kombinieren können als Mädchen.

Karl und Tomek nehmen mich in ihre Mitte und helfen mir nach draußen. Bei jedem Schritt, den ich über die Wiese humpele, schießt ein schmerzender Blitz durch meinen Knöchel.

„Jonna ist hingefallen“, ruft Tomek, als wir an die Feuerstelle kommen. Plötzlich stehen alle um mich herum. Lisa zieht mir den Turnschuh aus und untersucht meinen Fuß. Vorsichtig bewegt sie ihn ein bisschen hin und her. Ich stöhne auf.

„Schon gut“, sagt Lisa. Dann schaut sie hoch zu Mama. „Damit sollten wir auf jeden Fall ins Krankenhaus fahren.“

Mascha, Luzi und die anderen machen alle erschrockene Gesichter.

„Ich hole den Bulli“, sagt Mama und geht rüber zur Tischlerei. Da steht Matzes grüner Lieferwagen. Den leihen wir uns öfter mal, wenn wir irgendwo hinfahren wollen. Tomek und Karl helfen mir hoch.

„Wir stützen dich wieder“, bieten sie mir an, aber Papa hat eine noch bessere Idee. Er nimmt mich auf den Arm und trägt mich wie ein Baby zum Parkplatz. Vorsichtig hilft er mir auf die Rückbank und macht die Schiebetür zu.

Ich lege die Stirn gegen die kühle Fensterscheibe. Der Knöchel fühlt sich dick an und in meinem Kopf ist ein großes Durcheinander. Am liebsten würde ich einfach einschlafen. Doch dafür ist keine Zeit, denn nun startet Mama den Motor. Einen Moment später düsen wir über die Kanalbrücke und in Richtung Andreas-Krankenhaus.

Prinzessin von Pech und Pannen

Mama hätte sich gar nicht so zu beeilen brauchen. Im Krankenhaus wird nämlich erst einmal eine Röntgenaufnahme von meinem Fuß gemacht und dann passiert lange Zeit gar nichts mehr. Wir sitzen auf den orangen Plastikstühlen im Eingang der Notaufnahme und warten und warten und warten. Rätselhefte oder Comics gibt es natürlich keine. Nicht mal ein paar von den langweiligen Erwachsenen-Zeitschriften liegen rum.

Irgendwann kommt eine Krankenschwester über den Flur und blickt sich suchend um. „Frau Violka? Sie müssen noch ein paar Papiere ausfüllen.“

Mama steht auf. „Bin gleich wieder da“, sagt sie und folgt der Krankenschwester in ein Büro hinter einer Glasscheibe.

Ich kann nichts anderes tun, als weiter zu warten. Manchmal kommt ein Arzt oder eine Schwester über den Flur gehetzt und drückt auf den Türöffner. Dann summt es und die Tür zum Flur geht automatisch auf. Sonst passiert kaum etwas.

Keine Ahnung, warum das hier so lange dauert, denn eigentlich sitzt außer uns nur eine einzige Frau hier im Warteflur. Ich betrachte sie genauer. Sie trägt ein buntes Tuch mit Fransen um den Hals und himmelblaue Cowboy-Stiefel.

Die Frau lächelt mir zu. „Ich hasse die Warterei, du auch?“, fragt sie.

Aber bevor ich antworten kann, kommt die Krankenschwester mit Mama aus dem Glaskasten und nimmt uns mit.

Hinter einer knallgelben Schiebetür empfängt mich ein Arzt. „Ich bin Dr. Kramer“, sagt er. Während er sich das Röntgenbild auf dem Bildschirm genau anschaut, hilft Mama mir dabei, auf die Liege zu klettern. Der Arzt rollt mit seinem Hocker zu mir rüber. Er nimmt meinen Fuß und bewegt ihn vorsichtig hin und her. Wieder blitzt der Schmerz in meinem Knöchel auf, aber Doktor Kramer sagt: „Keine Sorge, du hast Glück gehabt. Gebrochen ist nichts. Dein Fuß ist nur verstaucht. Du kriegst jetzt eine Bandage und hältst den Fuß ein paar Tage ruhig. Dann ist in Kürze alles wieder in Ordnung.“

In diesem Moment begreife ich es. „Und die Klassenfahrt?“, sage ich erschrocken.

„Tja, das wird wohl nichts“, sagt Mama und streichelt mir über die Wange. Ich starre sie an. Eigentlich könnte ich jetzt ja glücklich sein. Schließlich wollte ich nicht mitfahren. Das habe ich mir doch selbst von den Elferichen gewünscht. Aber komischerweise fühlt es sich jetzt, wo es Wirklichkeit ist, ganz anders an. Ich merke, wie mir die Tränen in die Augen schießen.

Doktor Kramer sieht es auch und wundert sich. „Was ist denn?“, fragt er. „Hast du mich nicht richtig verstanden? Mit deinem Fuß ist alles in Ordnung. Der braucht diese Woche nur ein bisschen Ruhe“, wiederholt er noch einmal.

Dabei ist er es doch, der nichts versteht. Denn ich habe eben kein Glück gehabt und gar nichts ist in Ordnung!

Da erzählt Mama ihm vom Wanderausflug in den Bergen und nun begreift auch Doktor Kramer das Schlimme. „Oh“, sagt er und schaut mich mitleidig an. „Tja, ich glaube auch, das mit dem Bergsteigen wird nichts.“

Stattdessen macht er mir einen Verband mit einem Klettverschluss und gibt Mama noch ein Rezept für Salbe mit.