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Der atemberaubende Höhepunkt der sensationellen Space Opera
Nachdem sie die feindlichen Drasin fürs Erste zurückgedrängt haben, haben sich Eric Weston und die Crew des Forschungsraumschiffs Odyssey auf ruhigere Zeiten eingestellt. Doch dann wird der schlimmste Albtraum zur Wirklichkeit: Die Drasin verfolgen ein Raumschiff – und rüsten sich zum vernichtenden Schlag gegen die Menschheit. Weston und die Besatzung der Odyssey versuchen das Unmögliche: Selbst als die letzten Verteidigungsposten im Sonnensystem gefallen sind, setzen sie alles daran, die Erde zu retten. Aber sie sind allein in den Weiten des Alls – und ihr Feind scheint übermächtig.
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Seitenzahl: 626
EVAN CURRIE
UNTER DER SONNE
Roman
Deutsche Erstausgabe
WILHELM HEYNE VERLAG
MÜNCHEN
Das Buch
Nachdem sie die feindlichen Drasin fürs Erste zurückgedrängt hatten, haben sich Eric Weston und die Crew des Forschungsraumschiffs Odyssey auf ruhigere Zeiten eingestellt. Doch dann wird der schlimmste Albtraum zur Wirklichkeit: Die Drasin verfolgen ein Raumschiff bis zur Erde – und rüsten sich zum vernichtenden Schlag gegen die Menschheit. Weston und die Besatzung der Odyssey versuchen das Unmögliche: Selbst als die letzten Verteidigungsposten im Sonnensystem gefallen sind, setzen sie alles daran, die Erde zu retten. Aber sie sind allein in den Weiten des Alls – und ihr Feind scheint übermächtig.
Erster Roman: In die Dunkelheit
Zweiter Roman: Aus der Tiefe
Dritter Roman: Unter der Sonne
Vierter Roman: Jenseits der Erde
Der Autor
Evan Currie hat sich bereits in zahlreichen Jobs versucht, unter anderem als Hummerfischer und in der IT-Branche, doch das Schreiben war schon immer seine größte Leidenschaft. Sein mehrbändiges Science-Fiction-Epos um das Raumschiff Odyssey One wurde in den USA als Neuentdeckung des Jahres gefeiert.
Mehr über Evan Currie und seine Romane erfahren Sie unter:
@HeyneFantasySF
twitter.com/HeyneFantasySF
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
HOMEWORLD: ODYSSEY ONE
Deutsche Übersetzung von Martin Gilbert
Deutsche Erstausgabe 11/2014
Redaktion: Kristof Kurz
Copyright © 2013 by Evan Currie
Copyright © 2014 der deutschsprachigen Ausgabe by
Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München,
unter Verwendung von Shutterstock/solarseven
Satz: Christine Roithner Verlagsservice, Breitenaich
ISBN: 978-3-641-14504-0
diezukunft.de
Für meine Mutter Wynn Currie,
die nie daran gezweifelt hat,
dass meine schriftstellerischen Bemühungen
einmal von Erfolg gekrönt wären.
Ohne ihre Unterstützung hätte ich es
nie so weit gebracht.
Danke, Wynn.
Prolog
Stern Gliese 581
Das Schiff stieß mit Höchstfahrt ins System vor und verlor dann schnell an Geschwindigkeit. Dabei versuchte das Schiff, die Gravitation des roten Zwergs als Bremskraftverstärker zu nutzen. Die Bremsraketen, die fast über die gesamte Breite des Vorschiffs zündeten, kämpften gegen das Trägheitsmoment an, das sich unterwegs aufgebaut hatte. Mit punktuellen CM- beziehungsweise Gegenmasse-Feldern gelang es ihnen dann, die relativistische Restgeschwindigkeit allmählich aufzuzehren, bis das Schiff wieder unter positiver Kontrolle war.
Das Kampfraumschiff Weifang der Volksbefreiungsarmee war eines von nur einem halben Dutzend Schiffen der Mao-Tse-Klasse, die mit Gegenmassegeneratoren der vierten Generation nachgerüstet worden waren, um den überlichtschnellen Raumflug zu ermöglichen. Nach dem Erfolg der legendären Odyssey der Nordamerikanischen Konföderation war der Ostblock bei diesem neuen Weltraumrennen in Zugzwang geraten, und man hatte die Weifang dazu auserkoren, diese Schlappe wettzumachen.
Kapitän Sun Ang Wen löste die Gurte am Beschleunigungssitz und driftete leicht, als er sich vom Sitz abstieß.
Dank des Gegenmasse-Effekts wurden sie nicht durch die enormen Verzögerungskräfte zerquetscht, denen das Schiff in technischer Hinsicht ausgesetzt war. Aber das System war noch nicht ganz ausgereift, sodass immer noch ein paar leichte Impulse negativer Gravitation zu spüren waren.
»Kurs gesetzt, Kapitän«, sagte der Navigator und wandte sich um. Er war noch immer angeschnallt. »Alles läuft nach Plan.«
»Hervorragend. Lokalisieren Sie Gliese 581 D«, befahl Sun. »Das ist unser primäres Ziel.«
»Jawohl, Kapitän.«
Die Ostblock-Allianz hatte Gliese 581 D ausgewählt, weil er das Zentralgestirn einer der nächsten erdähnlichen Welten war, die man bisher ausfindig gemacht hatte. Weshalb die Konföderation es bei ihrem Testflug vorgezogen hatte, in eine ganz andere Richtung vorzustoßen, war Sun ein Rätsel. Vielleicht beruhte ihr Transitionssystem auf Prinzipien, die so weit von den konventionelleren Grundlagen der vom Block verwendeten Konstruktion abwichen, dass die Wahl ihres Ziels unter diesem Gesichtspunkt doch einen Sinn ergab.
Es war zwar nicht sehr wahrscheinlich, dass das Gliese-System überhaupt eine Lebensform beherbergte, die von Interesse für den Block gewesen wäre. Jedoch wäre der propagandistische Effekt, einen erdähnlichen Planeten in relativer Nähe zur Erde in Besitz genommen zu haben, an sich schon von unschätzbarem Wert.
Sun aktivierte eine Sprechverbindung zu den unteren Decks. »Die Landefähre vorbereiten und durchprüfen. Wir werden in Kürze in eine Umlaufbahn um unser Ziel gehen.«
»Jawohl, Kapitän.«
Die Weifang verlor weiter an Geschwindigkeit, während sie auf einem immer noch rasend schnellen Orbit den roten Zwerg umkreiste. Aufgrund der relativ geringen Energieabgabe des Sterns konnten sie viel tiefer in die Korona eintauchen, als sie es im Sonnensystem gewagt hätten. Die enge spiralförmige Bahn, mit der sie das Bremsmanöver verstärkten, erlaubte ihnen, in einen Orbit um Gliese 581 D einzuschwenken.
»Zielplanet voraus, Kapitän. Wir nähern uns ihm auf einer Überholumlaufbahn.«
Sun nickte. »Haben wir schon stark genug verzögert, dass die Schwerkraft uns einfangen kann?«
»Ja, Kapitän.«
»Ausgezeichnet«, sagte Sun zufrieden und warf einen Blick auf den Bildschirm, auf dem in der Ferne der langsam größer werdende Planet dargestellt wurde.
»Wir erkennen Objekte in der Umlaufbahn, Kapitän.«
»Monde?«
»Nein, Sir, dafür sind sie zu klein. Wahrscheinlich kleinere Asteroiden, die von der Welt eingefangen wurden. Es sind aber eine ganze Menge«, sagte der Ortungsspezialist mit Verwirrung in der Stimme. »Das ist schon seltsam.«
»Was gibt’s denn?«
Es war still auf der Brücke, als der Mann sich über seine Konsole beugte und konzentriert auf die Zahlen sah, die über die Bildschirme huschten. Plötzlich machte er große Augen, stieß sich von der Konsole ab und riss den Kopf herum. »Kapitän! Sie besitzen einen Antrieb!«
»Was?« Sun packte einen Handlauf an der Decke und hangelte sich über das Kommandodeck zur Instrumentenstation. »Sind Sie sicher?«
»Ja, Kapitän. Die Objekte beschleunigen entgegen der örtlichen Gravitationsquelle aus dem Orbit heraus.«
»Welcher Kurs?«
Der Mann zögerte kurz und sah dann zu ihm herüber.
»Abfangkurs, Kapitän.«
Sun fluchte lautstark, was er jedoch sofort bereute. Allerdings war vorbildliches Führungsverhalten seine geringste Sorge, als er sich abstieß, zu seinem Beschleunigungssitz zurückglitt und sich darauf niederließ.
Wir haben doch eine ganz andere Richtung eingeschlagen als die, wohin die Konföderation ihre verdammte Odyssey geschickt hatte! Sind diese Aliens, die sie gefunden haben, etwa auch hier?
Schon bei der bloßen Vorstellung, dass das, was in den vertraulichen Berichten stand, die sie aus den Archiven der Konföderation gestohlen hatten, tatsächlich der Wahrheit entsprach, lief es ihm kalt den Rücken hinunter. Denn nur wenige Angehörige der Führungselite des Blocks glaubten an diese Geschichte – obwohl es offensichtlich war, dass die Konföderierten in den Tiefen des Raums auf etwas Feindseliges gestoßen waren. Die Existenz außerirdischen Lebens, noch dazu intelligenten Lebens, war nun unbestritten. Die Vorstellung einer apokalyptischen Horde von Weltraum-Mongolen erschien aber ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Wenn sie aber doch stimmte, dann hatte die Weifang nun ein echtes Problem. Mehr noch, möglicherweise steckte die Erde in größeren Schwierigkeiten, als die Leute zu Hause es vielleicht ahnten.
Falls das die gleichen Aliens sind, dann sind sie nicht nur näher an der Erde, als wir glaubten … sie scheinen uns auch noch umzingelt zu haben.
»Geben Sie Gefechtsalarm«, befahl Sun. »Alle Stationen auf Alarmstufe zwei.«
»Jawohl, Kapitän. Alarmstufe zwei für alle Stationen.«
In der Ferne ertönten die Alarmsirenen. Sie wurden durch die luftdichten Schotten gedämpft, die das Kommandodeck hermetisch abriegelten, während die Weifang sich für den Kampf rüstete.
Die Drohnenschiffe reagierten sofort, als sie die Annäherung des roten Bandes bemerkten. Es war eine Reflexhandlung, die sie nicht zu kontrollieren vermochten. Ganze neunzig Prozent des Verbands scherten aus der Umlaufbahn um die Welt aus, mit deren Reinigung sie gerade befasst waren, und schlugen einen Abfangkurs in Richtung der Störquelle ein, bevor sie die Analyse der Daten überhaupt abgeschlossen hatten.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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