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In diesem Büchlein präsentiert der Autor 82 Gedichte mit teils besinnlichem, teils spirituellem, teils aber auch humorvollem Inhalt. Der Leser, die Leserin wird sich immer wieder mit existentiellen Fragen konfrontiert sehen und zum Nachdenken über eigene Werthaltungen und emotionalen Befindlichkeiten angeregt. In der Metrik nimmt der Autor Bezug auf Elemente der klassischen Lyrik genauso wie auf moderne Rhythmik und Klanggestalt.
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Seitenzahl: 30
Kreise
Frühling naht
Die Gärtnerin
Die Straße
Evolution
Der Mai
Abschied und Willkommen
Adler und Geier
Allein
Aufwärts und abwärts
Bewegungslos
Am Spalt
Das Maß ist voll
Abend
Abendrot
Da ist kein Rand
Autos im Weg
Ende
Der erste Weg
Der Ruhestand
Der See
Der Stein
Der teure Weg nach oben
Der teure Weg nach unten
Die Münze und ihre andere Seite
Der Traum
Der Weg
Der Weg zurück
Der Wolf
Der Zaun
Die Entscheidung
Die Kirche und ihr Dorf
Der Pilger
Dimensionen
Nichts was er bereut
Ende des Streits
Erkenntnis
Fenschterlen 1
Fenschterlen 2
Frühling naht
Gamer
Halt fort
Herbst zu Zweit
Ich
Illusion
Ikarus
Herbstes Ende
Im Krankenhaus
Kantinentraum
Kreuzweg und Wegkreuz
Laub
Mein Herz
Midgard
Nach der Weihnacht
Nach oben
Postwege
Raum und Zeit
Regression
Schon klar
Und eh’ gedacht
Und wie geht’s weiter?
Von der Eile
Stadt und Land
Was uns zusteht
Was wird dir bang
Weg der Balance
Weg der Erkenntnis
Weg der Verdauung
Weg nach innen
Weg und Ziel
Weg zum Stall
Weg zur Krippe 2014
Wege führen zumeist nach oben
Weg-Weiser und Weg-Macher
Zeit der Raben
Zeit und Weg
Jahreswechsel
Bergbach stürzt sich in das Tal
Schäumt und stolpert
Wird zum Strahl
Nagt am Ufer
Löst den Grund
Taucht verwegen in den Schlund
Tobt sich aus beim
Malen
Wetzen
Folgt getreulich den Gesetzen
Der Chemie
Und der Physik
Löst auch dich auf
Stück um Stück.
Treibst als Welle hin zum Meer
Wartest auf die Wiederkehr.
Bist am Anfang deiner Reise.
Ziehst von neuem
Deine Kreise.
Ein Traktor steht mit
Tuckerndem Motor
Auf einem dieser Wege
Die kreuz und quer
Durch frisch ergrünte
Wiesen laufen
Ein Bauer schaufelt Mist
Von ferne hört man
Turmuhrschläge
Am Himmel klumpen
Wolken sich zu
Weißen Haufen
Er ist zurück
Daran ist nicht
Zu rütteln
Lockt frisches Grün
Aus Feld und
Flur
Und mag Frau Holle auch noch
Ab und zu die Betten
Schütteln:
Es ist des Winters
Letztes Zappeln nur.
Sie lebt‘ im felsenfesten Glauben
Dass Blumen ihr zur Freude blühn
Der Glyzinien süße Trauben
Der Rosenhecke dumpfes Glühn
Da fuhr der Frost ihr in den Garten
Und gnadenlos wie ihr zum Hohn
Vernichtet wahllos er die zarten
Blüten, kannte kein Pardon
Das nahm sie alles
sehr persönlich
War geknickt wie sie,
Gefällt,
Hadert‘ wütend,
Unversöhnlich
Mit Gott
Und mit dem Rest
der Welt.
Straßen führen
Sagst du
Stets von A nach B.
Die Schwierigkeit besteht zunächst darin
Dass ich das A nicht seh.
Die beste Wahl
Sagst du
Sei dann der Weg
Von B nach A
Ich sei damit bestimmt
Am schnellsten da.
Doch kann ich ohne A
Das B nicht finden
Mag ich mich diesbezüglich
Noch so schinden
Bin ich von A und B
Gleich fern
Gleich nah.
Vielleicht gibt es
Doch irgendwie
Doch irgendwo
Ein kleines
Dünnes
Krumm gebognes
C
?
Es ist,
als hielt das große Tier den Atem an
Verharrt in seinem Lauf und schaut zurück
Bewältigt das, was übrig bleibt von seiner Bahn
gemächlich
und mit matt gewordnem Blick.