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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,5, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderer Bibeltext bietet solch eine hohe religiöse Autorität und weltweite Präsenz wie der Dekalog. Er findet seinen Ursprung im alten Orient und stellt bis heute für viele Menschen auf der ganzen Welt Anweisungen zur Ordnung, Klarheit des Weltbewusstseins und eine Möglichkeit zur moralischen Verbindlichkeit. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema: „Der Dekalog – Exodus 20,1-17“. Basierend auf dem Titel, handelt es sich um eine biblische Exegese und somit um eine Interpretation der Zehn Gebote auf Grundlage von Exodus 20, 1-17, mit der Intention einen Zugang zu historischen und textlichen Zusammenhängen dieser gewählten Bibelstelle zu gewährleisten. Das zweite Buch Mose wurde gewählt, da an dieser Stelle die erste Übergabe der Zehn Gebote an Mose stattfindet. Um eine detaillierte Analyse vorzunehmen, bedarf es zunächst einer kritischen Hinterfragung zum Ursprung des Dekalogs: Woher stammt er? Welcher Funktion und Datierung unterliegt er? Wer ist Adressat und wie definiert sich der Begriff? Was will der Dekalog mitteilen, welche Hauptintention verfolgt er? Nach diesen Vorüberlegungen stehen die ursprünglichen historischen Absichten der Gebote mit Einbezug der formalen Gestalt im Fokus. Zudem wird jedes Gebot im Folgenden einzeln betrachtet. Handelt es sich dabei nur um Gebote oder auch um Verbote? Die Analyse der Gebote erfolgt auf Basis der Einheitsübersetzung des Herder Verlags. Da der Dekalog selbst keine Zählung der Gebote beinhaltet und diese sekundär ist, bezieht sich die vorliegende Arbeit auf der katholischen und lutherischen nach Augustinus begründeten Variante, die mit der Präambel in Ex 20,2 beginnt, mit der ersten Tafel in Ex 20,3-12 fortgeführt wird und eine Zäsur zwischen dem Sabbat – und Elterngebot vorweist. Die Zehn Gebote enden mit der zweiten Tafel in Ex 20,13,17. Die katholische Kirche verzichtet ursprünglich auf das Bilderverbot, trotzdem wird es aufgrund der Fassung in der Einheitsübersetzung mit berücksichtigt.
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