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Verschiedene Themen sollten es immer wert sein, betrachtet zu werden. Weil der Tod leider unbedingt dazu gehört, sei auch zu ihm Einiges gesagt. Vielleicht wird es eine Art von Tagebuchliteratur, eventuell auch nicht, denn ehrlich gesagt, möchte ich die ICH - Person nicht sein.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Tagebuchliteratur einmal anders....
Ich habe zur allgemeinen Tagebuchliteratur diese Meinung: "Nicht immer wollten Tote, daß man ihr Leben nach Sensationen durchforscht. Wenn uns Menschen freiwillig ihre Notizen überlassen, erst dann sollten sie in gedruckter Form herauskommen!" Man kann es als kleinliche Meckerei hinstellen, man kann es aber auch als das ansehen, was es sein soll: meine Ansicht!
Nun lasse ich sehr schnell das heutige Datum weg, es sei nur das Jahr genannt: 2014 im schönen sonnigen Stralsund, in welchem ich meine Freunde und Bekannte habe. Verwandte? Da sind verweht die letzten Spuren.. Denn wenn es auf dem Friedhof in Greifswald keinen Grabstein für das Ehepaar S. gibt, Motto: "Im Tode seid IHR wieder vereint, endlich.." oder schlicht "RIP!" , dann könnte dieser oder jener Mensch auf die schlimme Idee kommen: da hatte jemand die eigenen Eltern aber gar nicht lieb?! Mein verehrter Vater Herr Dr.S. (geboren in Zittau 1927) wollte seinen Nachkommen die "Arbeit" ersparen, sprich: ein wenig Blumenpflege, gärtnerische Tätigkeit. In dem er uns das nahm, blieb auch nur diese Illusion: 2 Urnen auf einer grünen Fläche für die Ewigkeit. Wer sich ein wenig mit dem deutschen Friedhofszwang auskennt (der ermöglicht eben nicht Folgendes: wenn man die Urne eines lieben Dahingeschiedenen in Händen halten könnte, Frage:"Wollen Sie die gern mit nach Hause nehmen? Ja? Bitte sehr.." DAS eben wird so schnell kaum kommen), wird fast daran verzweifeln? Aber nicht doch. Ja, man ahnt, daß nach ca.20 Jahren - eher weniger also - die Urne weg sein wird. Man weiß, da und dort war das damals, vorbei....