Verhängnisvolle Nachbarschaft - Jessica Lust - E-Book

Verhängnisvolle Nachbarschaft E-Book

Jessica Lust

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Beschreibung

Erster Band der Verhängnisvolle Nachbarschaft-Reihe: Jessi und ihr Freund Ben sind gerade von Geldsorgen getrieben in ein heruntergekommenes Wohnhaus eingezogen, denn Ben ist arbeitslos und Jessi studiert und kellnert nur nebenbei. Ausgerechnet nach der Arbeit in sexy Kleidung trifft sie auf ihren Nachbarn Aman, der schnell bemerkt, wie er sie dazu bringen kann, zu tun, was er will.
Es dauern nicht lang und Jessi ist verstrickt in ein Netz aus Lügen, Sex und Unterwerfung.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Jessica Lust

Verhängnisvolle Nachbarschaft

1. Akt - Verhängis

(C) 2023 Neue Welten Verlag, Herford

Verfasst von Jessica Lust

2. überarbeitete Ausgabe 2024

Inhaltsverzeichnis

Prolog      3

Verhängnis      4

Neuer Job      17

Tanzen      32

Arbeit      45

Ben      55

Sexy tanzen      67

Prolog

Mein Name ist Jessica Lust, allerdings ist das nur mein Pseudonym. Da ich viel über meine Familie und mich preisgebe, habe ich dies gewählt. In dieser Geschichte geht es um tatsächliche Ereignisse, die in ihrer Darstellung lediglich etwas ausgeschmückt wurden.

Kurz nach meinem achtzehnten Geburtstag setzte mich mein Stiefvater vor die Tür und ich musste zusehen, wie ich mein Abi fertigstellen konnte. Direkt nach dem Abitur ging ich nach Berlin, schlief dort bei verschiedenen Leuten und meldetete mich zum Studium an. Ich begann in einer Bar zu arbeiten und lernte Ben kennen. Wir waren schon bald ein Paar und zogen zusammen.

Leider verlor Ben seinen Job und wir mussten uns schnell eine andere Wohnung suchen und fanden eine in einem großen, heruntergekommenen Wohnblock. Es war nicht unbedingt die erste Wahl, aber die Wohnung war so günstig, dass wir die Hoffnung hatten, über die Runden zu kommen.

Ich war also 19 Jahre alt, gute 168 cm groß und knapp über 50 kg schwer, machte sehr viel Sport und hatte eine entsprechend schlanke und sportliche Figur. Meine Brüste waren zu meinem Leidwesen richtig klein, aber ich fand meinen kleinen knackigen Hintern toll. Meine von Natur aus hellblonden Haare fielen mir glatt über Schultern. Dazu hatte ich hellblaue Augen.

Verhängnis

Unsere neue Wohnung lag in einer eher heruntergekommenen Wohngegend. Mehrere Wohnblöcke der gleichen Bauart, jede mit sechzig Wohneinheiten oder mehr standen dort hintereinander aufgereiht. Unser Block mit der Nummer 34B war genauso abgewrackt, wie die Häuser 34A bis 34F, einzig das erste Haus der Reihe, Hausnummer 34, wurde einigermaßen gepflegt, sodass man von der Straße aus nicht direkt sehen konnte, wie verkommen diese Wohngegend war. Dort aber waren die Wohnungen gleich ein gutes Stück teurer und damit über unserem Budget.

Unser Haus war das dritte der sieben in der Reihe und gut erkennbar durch große fehlende Stücke des Putzes und der Eingangstür, deren Sicherheitsglas zerbrochen und durch Speerrholzplatten ersetzt worden war. Jemand hatte es wohl lustig gefunden, das Speerrholz mit der Faust einzuschlagen, doch die dunklen Spuren am Rand des Loches bis nach unten zeugten von der Dummheit dieser Idee. Dass die Außenbeleuchtung nicht funktionierte, muss vermutlich nicht einmal gesagt werden, tatsächlich hätte es mich eher erstaunt, wenn sie funktionstüchtig gewesen wäre.

Im Inneren sah es nicht viel besser aus. Die Farbe war an einigen Stellen großflächig abgeblättert. Die Beleuchtung des Treppenhauses und der Flure war zum Teil defekt, einige Lampen flackerten und die verbliebenen ließen manche Stellen völlig im Dunkeln liegen. Die Teppiche der Flure hatte jemand zum Teil herausgerissen, andere Stellen klebten vor Dreck. Erstaunlicherweise war der Fahrstuhl funktionstüchtig und, obwohl immer wieder Müll darin lag, war er immerhin verfügbar und stank zum Glück nicht nach Urin, was man von Teilen des Treppenhauses nicht unbedingt sagen konnte.

Die Wohnung selbst ansich war nicht schlecht. Es gab ein recht großzügiges Wohnzimmer, einen Balkon, der das Wohnzimmer mit dem Schlafzimmer verband (letzteres war allerdings auch über den kleinen Flur in unserer Wohnung erreichbar, eine schmale, längliche Küche, das frisch renovierte Bad, dazu noch ein Gästewc und ein kleines zweites Schlafzimmer, das man je nach eigener Präferenz zum Gästezimmer, Kinderzimmer oder Büro umfunktionieren konnte.

Da ich noch im zweiten Semester meines Studiums war, richteten wir das Zimmer als Gästebürokombi ein. Das ausziehbare Schlafsofa stand auf der einen, unsere beiden Schreibtische auf der anderen Seite. Ben zockte manchmal an seinem PC, meistens hatte ich das Büro jedoch für mich.

„Du könntest ja ein paar Bewerbungen schreiben“, schlug ich vor.

„Ich habe Montag einen Termin beim Arbeitsamt. Da bekomme ich Tipps und dann geht es richtig ab mit Bewerbungen“, erwiderte mein Freund. „Ich gehe aber mal zum Kiosk, mal sehen, ob es ein paar Stellenangebote gibt.“

„Zum Kiosk? Wann suchst du eine Stelle? 1999?“, machte ich mich über ihn lustig. „Wieso schaust du nicht im Netz?“

„Manchmal gibt es kleine Firmen, die nicht so modern sind!“

„Ah! Klaro!“ Ich nahm an, dass er den sarkastischen Unterton in meiner Stimme nicht vernommen hatte, denn er reagierte nicht weiter, zog sich nur Hose und Schuhe an „Dann gehe ich Laufen“, knüpfte ich an. „Du weißt schon, um fit zu sein, für meinen Lover und so.“

„Ist dein Lover auch so fit wie du?“, feixte er.

„Ach, ich wünschte, er wäre es.“

Seltsamerweise konnte er über meine Reaktion nicht lachen und verabschiedete sich nur.

Ich wechselte schnell die Klamotten. Es war Samstag, noch recht früh am Vormittag und ich wollte nicht unbedingt bei der größten Hitze meine Runde machen.

Ich trug eine enge Sportpants und ein bauchfreies Top, beides in Schwarz und Violett, und dazu Sneaker. Damit joggte ich schon die Treppe hinab, aus dem Haus, an ein paar älteren Gaffern vorbei, die Straße nach links ein Stück entlang. Ich musste sie nach etwa zweihundert Metern überqueren und in den Pfad einbiegen, der durch das Schrebergartenparadies der Spießer führte. Durch die Kleingartenanlage konnte man recht gut laufen, auch wenn man von Familienvätern mit zu viel Speck am Bauch angeglotzt wurde und ein paar Mamas sich über einen ihre Münder zerrissen. Hinter der Schrebergartenanlage ging es durch ein paar beruhigte Straßen hinunter bis zur Spree und dann ein Stück am Spreeufer wieder hinauf, bis ich in eine Parkanlage abbog, an deren Ende ein Spielplatz direkt an unserer Straße lag. Neben den üblichen Spielgeräten gab es auch einige für Fitnessübungen. Ich sprang an das Gerüst, hangelte mich dort entlang, sprang ab und lockerte meine Muskeln. Im langsamen Schritt lief ich zurück, kam durch die offen stehende und ohnehin kaputte Haustür, und wählte zum ersten Mal seit unserem Einzug den Fahrstuhl. Ich drückte auf die Fünf.

Hinter mir betrat ein Mann den Fahrstuhl, dann schlossen sich die Türen.

„Hey! Du bist neu hier!“

Es war die erste deutsche Stimme ohne Akzent, die ich in unserem neuen Heim außer von uns und dem Hausmeister vernommen hatte. Ich drehte mich zu ihm und blickte in die Augen eines südländischen Kerls, vielleicht eines Türken oder Arabers. „Hey!“, grüßte ich zurück. „Ja, gerade eingezogen.“

„Nice. Wie heißt du?“

„Ich heiße Jessi!“

„Ich bin Aman!“, stellte er sich vor. „Hast ’nen heißen Body!“

Ich rümpfte die Nase über diese plumpe Anmache. Es hatte Zeiten gegeben, da wäre ich genau darauf angesprungen, aber nachdem ich mich ein paar Jahre lang ausgetobt hatte, war ich zu einer ganz normalen und treuen Freundin geworden. Gut, Ben vernachlässtige mich seit drei Wochen, in der Zeit hatten wir kaum drei Mal in der Woche Sex gehabt, aber davor hatten wir es täglich auch mehrfach getan.

Aman kam etwas näher. „Ich würde gerne mehr davon sehen!“

Er strich mir über den Bauch.

„Davon kannst du träumen“, erwiderte ich. Ja, ich hätte seine Hand fortschieben sollen, aber aus irgendeinem Grund tat ich das nicht, wich nur ein Stück zurück, sodass Aman mich nun gegen die Rückwand des Fahrstuhls drängte.

Seine Hand fuhr zu meiner Taille und strich langsam nach oben.

„Lass das bitte, ich habe einen Freund“, flüsterte ich. Fuck! Der Fahrstuhl muss doch endlich mal ankommen, oder?