Verklärte Vergangenheit - Sparta als politische Metapher im Nationalsozialismus - André Weikard - E-Book

Verklärte Vergangenheit - Sparta als politische Metapher im Nationalsozialismus E-Book

André Weikard

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nationalsozialistische Propaganda bediente sich der Geschichte als einer Wissenschaft zur Rechtfertigung ihrer Weltanschauung. Die Rolle der griechischen Antike und Spartas insbesondere sind Gegenstand dieser Arbeit.

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Inhaltsverzeichnis
1. Geschichtsschreibung im Nationalsozialismus
2. Sparta im Geschichtsbild der Ideologen des Nationalsozialismus
2.1 Hitler
2.1.1 Die Antike als „Idealzeit“
2.1.2 Das Germanentum bei Hitler
2.1.3 Die griechische Antike als Rassengeschichte
2.2 Griechen und Germanen - Alfred Rosenberg und Heinrich Himmler
2.3 Der Spartanische Bauernstaat - Walther Darré
1. Sparta im NS-Geschichtsunterricht

Page 1

Philipps-Universität Marburg FB 06 - Alte Geschichte HS: Athen und Sparta im 5. Jh. v. Chr.

Verklärte Vergangenheit

Sparta als politische Metapher im Nationalsozialismus

André Weikard

Fächer: Deutsch/Geschichte (LA), Psychologie (MA.NF)

Page 3

2. Sparta in der Publizistik der NS-Zeit 18

3. Sparta in der nationalsozialistischen Propaganda 19

24 Fazit

Literatur 25

Quellen: 25

Forschungsliteratur: 26

Einleitung

Am 5. April 2007 lief auch in deutschen Kinos der US-Spielfilm „300“ an. Der lakonische Titel bezeichnet eine 60 Millionen Dollar teure Produktion, die die Ereignisse um die Erste Schlacht bei den Thermopylen zum Anlass nimmt, ein martialisches Epos um blinden Gehorsam und wütende Blutgier zu entwerfen. In den USA erzielte der Film, der bezeichnenderweise auf einer Comic-Vorlage basiert, ein Einspielergebnis, das die Antiken-Blockbuster der vergangene Jahre wie „Troja“, „Alexander“ oder „Gladiator“ noch übertraf.1Die deutsche Kritik spricht derweil von „faschistoider Geisteshaltung und peinlich pubertärer Ästhetik“2und konstatiert ein „an faschistische Propaganda erinnernde[s] Blut und Ehre-Gerede“3. Der Grund für die unterschiedliche Wahrnehmung ist offenbar: Jenseits des Atlantiks herrscht ein Geschichtsbewusstsein, das sich vom hiesigen in wesentlichen Punkten unterscheidet. Ist der Film auch dort politisch nicht unumstritten, zumal die Perserhorden, denen sich die tapferen Spartiaten entgegenstellen, den Ängsten des Zuschauers vor der dunklen Bedrohung aus dem Osten, der fremden Kultur, kurz: dem Iran entgegenkommen, so1, vom 30.03.07

2, vom 30.3.07

3