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In diesem Büchlein wendet sich der Autor an seine eigenen Nachkommen, damit sind seine unmittelbaren Nachfahren gemeint, wie auch alle anderen Menschen, in denen ein gewisses Interesse geweckt ist, das Leben zu verstehen. Er benutzte für diese Schrift die Jahreszeiten, dazu ein uraltes Weisheitsbilderbuch, das er dem interessierten Leser näherbringen will. Er erklärt die ersten zwölf der alten Bilder und nimmt dazu die Offenbarung des Johannes zu Hilfe, um dem Leser ein Leben zu erklären, das in die Welt des Geistes führen soll.
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Seitenzahl: 107
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Mit Liebe speziell geschrieben für:
Francine und Stephan, Jasmin und Sina
Das Vorspiel
Die ersten vier Schritte
Der erste Schritt, 1. Frühling
Der zweite Schritt, 2. Frühling
Der dritte Schritt, 3. Frühling
Der vierte Schritt, 4. Frühling
Das erste Zwischenspiel
Die zweiten vier Schritte
Der fünfte Schritt, 1. Sommer
Der sechste Schritt, 2. Sommer
Der siebente Schritt, 3. Sommer
Der achte Schritt, 4. Sommer
Das zweite Zwischenspiel
Die dritten vier Schritte
Der neunte Schritt, 1. Herbst
Der zehnte Schritt, 2. Herbst
Der elfte Schritt, 3. Herbst
Der zwölfte und letzte Schritt, 4. Herbst
Das Nachspiel
Meine Lieben:
Die Geschichte die ich nun erzählen will, wird keine Zeitangaben brauchen, auch keine ungefähren, sondern sie wird immer gelten, auch dann noch, wenn meine Gebeine längst in einem Rosengarten die letzte Ruhe gefunden haben. In dieser Schrift werdet Ihr Worte finden, die ich an Euch richten möchte, weil ich mich verpflichtet fühle, das, was mir gnadenvoll zugekommen ist, an Euch weiterzugeben. Lest sie erst einmal durch, und dann erst wieder, wenn Ihr wirklich glaubt, das Verständnis und das Alter dafür erlangt zu haben. Es ist aber für mich unabschätzbar, wann dies sein wird, vielleicht schon bald, niemand kann dies genau wissen, ich muss es Euch ganz alleine überlassen.
Warum heisst dieser erste Abschnitt «Vorspiel»? Weil es noch Zwischenspiele geben wird und am Ende ein Nachspiel. Aber warum Spiel? Weil einem das Leben gegen das Alter hin vorkommt wie ein Spiel, dann aber erkennt man, dass es auch wirklich ein Spiel war. Man kann dieses Spiel, wie es bei einem Spiel sein muss, wohl gewinnen, aber leider kann man auch verlieren. Ich werde in einem Zwischenspiel darauf zurückkommen. Aber warum die Idee von einem Spiel? Vielleicht hat mich Dante Alighieri mit seinem grossen Werk der Divina Commedia inspiriert mit seinen Gesängen, die ja auch ein Spiel sind! Oder der grosse Homer mit seiner «Odyssee» und der «Illias». Aber richtig auf diese Idee gebracht hat mich vor allem das wichtige Werk von R. Marthaler «Homo Ludens», (1) Glossar was einfach spielender Mensch heisst, es hat mich geformt, auch inspiriert und schliesslich regelrecht zum Nachdenken gezwungen. Dies alles sind für mich grosse Werke, die ein denkender Mensch unbedingt gelesen haben sollte. So empfehle ich sie Euch an, lest sie. Am besten aber, Ihr lest gleich alle Werke von R. Marthaler.
Ich möchte aber hier in dieser Geschichte nicht etwa das wiederholen, was er geschrieben hat, das wäre ja ein grosser Unsinn, sondern ich möchte versuchen, eine ganz andere Sicht dieses interessanten Themas vorzustellen. Er hat die Sache aus der Sicht eines Gewinners dargestellt, ich werde nun das gleiche Thema aus der Sicht eines Verlierers vorzustellen versuchen. Denn wenn man ein Spiel spielen will, so wird es unbedingt einen Gewinner geben, aber eben auch einen Verlierer. Aber ein Verlierer kann plötzlich auch Gewinner werden! Wenn man eingeladen wird ein Spiel mitzuspielen, so sagt man, das kenne ich, da spiele ich mit. Oder aber man sagt, ich kenne es nicht, also kann ich auch nicht mitspielen, ich weiss nicht wie es geht, ich muss es zuerst lernen. Im grossen Spiel des Lebens aber, da spielt jeder mit, jeder glaubt sogar von sich, ein Experte zu sein und behauptet, er wisse wirklich alles, obwohl eigentlich niemand etwas weiss! Niemand ist bereit und will zuerst lernen, bevor er spielt! Zuerst muss man sich doch um die Regeln kümmern und sie sich mühsam aneignen und einprägen. Was ich mit diesem Schreiben will ist, Euch darauf zu sensibilisieren, dass der Mensch durchaus eine Aufgabe hat in seinem Erdenleben, dass das Alter die wichtigste Zeit ist und es gar nicht so ist, dass der alternde Mensch nur noch auf seinen Tod zu warten hat! Das wäre ungefähr dasselbe, wie wenn der Bauer im Herbst zur Erntezeit im Lehnstuhl sitzen, und fernsehen würde.
Die meisten Menschen leben einfach so daher und überlegen sich bis ins hohe Alter, oder noch schlimmer, gar nicht, warum sie überhaupt geboren wurden, was dieses, ihr gegenwärtiges Leben soll! Sie werden immer älter und ängstigen sich furchtbar vor dem Tod, aber sie denken nicht nach, ob das Ganze einen Sinn habe oder nicht, sie sagen einfach: Es weiss dies niemand! Und geben sich mit dieser Ausrede zufrieden und fürchten sich weiter. Wenn das Leben sinnlos wäre, so käme es ja auch nicht darauf an, ob Ihr lebt oder nicht! Aber so ist es eben nicht, jede Seele die in einen fleischlichen Körper geboren wurde, hat eine dringende Aufgabe, die gelöst werden sollte, oder besser, gelöst werden muss. Nichts ist umsonst auf dieser Welt, das grosse Werk Gottes kennt keine Launen und Zufälle, die umsonst wären, sondern alles hat seinen Sinn.
Dabei braucht es gar nicht so viel, der Sache auf den Grund zu kommen, denn ein aufmerksamer Denker kommt bald darauf, dass alles in unserer Welt sein Gegenteil hat, so auch die Welt selber! Das was wir sehen von unserer materiellen Welt ist nicht alles, sondern nur ein Teil davon. So gibt es also eine materielle Welt in der wir leben, und es gibt eine Immaterielle, eine geistige Welt, die wir aber nicht sehen, weil wir noch keine geistigen Augen haben!
Dabei gibt es viel zu erreichen, nichts Materielles meine ich, nichts Berufliches oder Intellektuelles, sondern ein reines, herrlich grosses Ziel, das nicht einfach so zu erklären ist, darum nun eben diese, meine Schriften. Um dies zu erklären habe ich mich hingesetzt, um Euch zu schreiben. Darum also hört mir zu:
Mein geliebter Sohn war Euch Bruder, respektive auch Vater, den der Herrgott von meiner Seite genommen hat, warum auch immer. Als Ihr noch Kleinkinder wart, hat er aber zu Euch gesagt: Schaut mich an, ich bin Euer Vater, Euer Erzeuger! Dann hat er hinter sich gewiesen wo ich stand, und hat auf mich gezeigt und zu Euch gesagt: Schaut, das ist mein Vater, also ist er Euer Grossvater! Ich aber weise jetzt wiederum hinter mich und sage zu Euch: Seht also darum, das ist mein Vater, also Euer grösster Vater, das ist der All-Eine, und darum soll es hier gehen, damit Ihr dereinst zu diesem all-einen Vater zurückfinden mögt! Es braucht aber wirklich viel, dass man meine Worte zu verstehen vermag, deshalb kann man dies Büchlein nicht am Abend noch schnell lesen, wenn man müde vom Tag ins Bett gefallen ist.
Meine Betreuung für Euch soll mein irdisches Dasein weit überdauern, darum habe ich diese Schriftform gewählt, die Ihr jetzt in Euren Händen haltet. Denn ich möchte Euren Lebensweg mit sorgfältig gewählten Worten begleiten. Dazu nehme ich verschiedene Hilfsmittel in Anspruch, die mir dafür als geeignet erscheinen, und die mir zur Verfügung stehen für diesen Zweck. So werde ich mich der vier Jahreszeiten bedienen und versuchen, diese grosse und erstaunliche Sache, diese reine Gottesgabe Euch näherzubringen. Ich werde auch die ersten zwölf Bilder, der grossen Arkana vom Buch Thoth (2) Glossar zur Hilfe heranziehen, das allgemein als Tarot bekannt ist und aus 22 grossen Bildern, (Arkana) besteht und aus 56 kleinen Arkana. Das Dreizehnte wird auch hinzukommen. Dies als Ganzes will ich Euch in zwölf Schritten zu erklären versuchen, man könnte auch sagen, in zwölf Monaten, oder einem Jahr, oder einem Leben. Ihr werdet so lernen und sehen können, wo Ihr gerade steht in Eurem Leben und könnt mit dieser Schrift auf meine bescheidene Hilfe zurückgreifen, denn ich kann sonst nicht viel tun für Euch. Ich werde Euch hiermit begleiten von Eurer Jugend weg über das Erwachsensein bis ins Alter, und vom Alter in den Tod, von dort aber, muss dann ein Anderer die Führung übernehmen, der halt unbedingt von Drüben kommen muss, von der anderen Welt und der wissen wird, an welche Türen Ihr nun zu klopfen habt! Der Jahreszeiten will ich mich bedienen, weil alles was von Gott eingerichtet und gemacht ist, ein Gleichnis darstellt, woran wir erkennen können, wie alles sein soll! So hat das Jahr nicht umsonst zwölf Monate, unser Herr Jesus hatte nicht umsonst zwölf Jünger. Der Tag nicht umsonst zwölf Morgenstunden und auch wieder zwölf Abendstunden! Das Gros hat nicht umsonst zwölf Dutzend, und das Dutzend zwölf Einheiten, also zwölf mal zwölf, was 144 bedeutet, also als ein Ganzes gilt und somit die Zahl Gottes darstellt, wie sie uns Sankt Johannes in seiner Offenbarung nahebringt!
Unser Leben verläuft ähnlich wie ein Tag, denn es wird Morgen und wir erwachen neu in unsere Welt und wir erheben uns! Viel Arbeit steht uns bevor und es wird Mittag und wir ernähren uns im Schweisse unseres Angesichtes, wieder ist Arbeit da, bis es dann Abend wird und wir uns erschöpft hinlegen, um die Ungewissheit der Nacht zu erwarten, und um dann still dahin zu entschlafen. Oder aber ein Jahr, der Frühling ist wie die Kindheit und die Jugend,- voller Ungestüm und voller Freude, der Sommer wie unser langes Erwachsensein mit unserer Arbeitswelt, und der Herbst ist wie unser Alter, wo wir das Ausruhen im Blickfeld haben und ernten dürfen, oder auch müssen! Wir ernten halt eben das, was wir gesät haben! Der Winter ist wie unser entschlafen! So bedeutet der Winter oder die Nacht, das grosse, unbekannte Mysterium, in das uns unser Herr Jesus Christus geboren wurde als Geschenk Gottes, das wir feiern am grossen Fest des Christentums, um uns aus unseren vielen Verhängnissen und aus unserem Nebel des Nichtwissens herauszuführen.
*
Denkt aber nicht etwa, ich hätte diese, meine Worte einfach so locker hingeschrieben und Ihr müsstet sie nun mir zuliebe lesen. Sie haben mich viel Energie und manch wache Stunde in meinen langen Nächten gekostet. Die Liebe zu Euch hat mich angetrieben, war sozusagen mein Motor und hat mich aufgestachelt und mir die nötige Energie dazu geliefert.
Am besten wäre es, wenn Ihr meine Erklärungen immer dann wieder lesen würdet, wenn auch die rechte Zeit dafür gekommen ist! In der Jugend werdet Ihr wohl nicht viel verstehen, was ich Euch zum Alter sage, denn Ihr habt ja das Alter noch nie gefühlt. Die Kindheit und Jugend, also die ersten vier Schritte, die dem Frühling entsprechen, gehen aus der Kindheit heraus, bis Ihr etwa 21 Jahre alt seid, also lest sie erst nach diesen 21 Jahren. Die Sommerzeit ist die längste Periode in Eurem Leben, also die zweiten vier Schritte. Sie betreffen das Erwachsenenalter, diese Zeit geht vom 21. bis zum 63. Altersjahr. Das Alter wiederum geht vom 63. bis zum 84. Jahr, danach kommt das Greisentum, das mir hoffentlich erspart bleiben wird. Wenn Ihr nun mitgerechnet habt, so habt Ihr bemerkt, dass ich mit der heiligen Zahl Sieben gerechnet habe und auch weiter mit dieser interessanten Zahl rechnen will.
Ich will dies alles anschaulich auflisten, damit Ihr wirklich auch verstehen könnt:
Wenn Ihr nun die 84 Jahre durch die heilige Sieben teilt, bekommt Ihr wiederum die 12! Das ist ein Leben in seiner Vollendung! Unser Leben! So will ich Euch auch über die Bilder des grossen Arkanums vorgängig einiges sagen, von dem Ihr wahrscheinlich nichts, oder vielleicht nicht viel wisst. Als erstes: «Arkanum» heisst Geheimnis und «Arkana» heisst die Geheimnisse, es ist also einfach die Mehrzahl gemeint. Das sogenannte Tarot ist ein uraltes Spiel, in Form von Spielkarten. Leider ist es von Hobbyesoterikern aufgefunden worden, die es total in Verruf gebracht und auch verfälscht haben. Es bedienen sich heute leider selbsternannte Wahrsagerinnen und Geistheiler und andere Grossmäuler dieser Karten, um angeblich die Wahrheit, oder gar die Zukunft daraus voraus zu sagen, aber alle, samt und sonders haben es nur aufs Abkassieren abgesehen und diese Geschäftemacher kann man natürlich nicht ernst nehmen, sondern man muss sie von sich schieben. Vermutlich haben all diese Menschen vom Tarot gar keine Ahnung und wissen es auch nicht anzuwenden, die Darstellungen auf ihren Karten sind meist völlig falsch, sie benutzen also einfach einen berühmten Namen, um sich selbst zu bereichern! Dies einfach zu Eurer Information, damit Ihr vorgewarnt seid. Das echte Buch Thot, ist von altägyptischen Priestern gestaltet worden, wie uns der französische Okkultist und Rosenkreuzer Papus erklärt. (3) Glossar