Versicherungen verstehen: Wie Sie die für Sie richtigen Versicherungen erkennen und den besten Anbieter auswählen - inkl. Versicherungschecklisten - Johannes Leuken - E-Book

Versicherungen verstehen: Wie Sie die für Sie richtigen Versicherungen erkennen und den besten Anbieter auswählen - inkl. Versicherungschecklisten E-Book

Johannes Leuken

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Beschreibung

Versicherungen begleiten Sie Ihr ganzes Leben, ob bewusst oder unbewusst. Viele davon sind selbstverständlich, so wie beispielsweise eine Rentenversicherung, eine Krankenversicherung oder eine Autoversicherung. Einige dieser Versicherungen sollten Sie von Gesetzes wegen haben, andere dienen Ihrer Zukunftssicherung, schützen Sie vor hohen Forderungen oder zahlen bei einem Schaden eine Geldsumme an Sie aus. Warum brauchen Sie überhaupt solche Absicherungen? Viel interessanter und auch Schwerpunkt dieses Ratgebers sind aber all die Versicherungen, um die Sie sich selbst kümmern müssen, um sich richtig abzusichern, so wie ein Bergsteiger an einem steilen Hang mit einer entsprechenden Ausrüstung. Leider gibt es kein Fach in der Schule, in der Berufsschule oder an der Hochschule, in dem das Fach ,,Leben'' gelehrt wird. Alles, was Sie über die Themen Geld und Absicherungen, die zu den wichtigsten Bereichen im Leben zählen, wissen müssen, kommt nicht vom Schulwissen, sondern oft durch Eltern, Freunde oder aus der Eigeninitiative heraus. Hier soll daher eine Hilfestellung gegeben werden, um besser informiert zu sein und richtige Entscheidungen zu treffen. Das erwartet Sie: -Welche Versicherungen sind für mich wichtig? -Worauf kommt es wirklich an? -Grundlagen und Infos zum Versicherungsrecht -Übersichtliche Verischerungschecklisten -und vieles mehr ...

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INHALT

Das erwartet Sie in diesem Ratgeber

Was war die Idee hinter der Versicherung, woher kommt sie eigentlich?

Versicherungen, auf die man praktisch keinen Einfluss hat.

Und was sagt das Gesetz zu Versicherungen?

Meine erste Versicherung mache ich erst, wenn ich arbeite, oder?

Sinnvolle und wichtige Versicherungen

Gibt es auch Versicherungen, die nicht (so) wichtig sind?

Anlassbezogene Versicherungen

Billigheimer oder Abzocker – worauf es wirklich ankommt

Ein paar Grundlagen und Infos zum Versicherungsrecht

Checkliste für den Start

Checkliste für den Berufsanfänger

Checkliste für den Single

Checkliste für die junge Familie

Checkliste für das restliche Leben

Was, das ist wirklich passiert? – Anekdoten aus den Schadens- abteilungen

Zusammenfassung

Das erwartet Sie in diesem Ratgeber

Versicherungen begleiten Sie Ihr ganzes Leben, ob bewusst oder unbewusst. Viele davon sind selbstverständlich, so wie beispielsweise eine Rentenversicherung, eine Krankenversicherung oder eine Autoversicherung. Einige dieser Versicherungen sollten Sie von Gesetzes wegen haben, andere dienen Ihrer Zukunftssicherung, schützen Sie vor hohen Forderungen oder zahlen bei einem Schaden eine Geldsumme an Sie aus. Warum brauchen Sie überhaupt solche Absicherungen? Weil der Gesetzgeber dadurch Sorge tragen will, dass Sie durch solche Versicherungen vor hohen finanziellen Forderungen und Belastungen geschützt werden sollen. Manchmal können die Summen, die Sie bei einem Schaden oder einem Leistungsfall zahlen müssen, gar nicht selbst in dieser Höhe aufbringen (z. B. eine große OP nach einem Sturz oder nach einem Autounfall mit mehreren Verletzten und hohem Sachschaden). Dabei gibt es gesetzlich vorgeschriebene oder vorgegebene Versicherungen, wie die schon erwähnte Krankenversicherung, aber auch die Rentenversicherung oder die Arbeitslosenversicherung. Beim Eintritt ins Berufsleben sind diese Versicherungen also automatisch dabei.

Viel interessanter und auch Schwerpunkt dieses Ratgebers sind aber all die Versicherungen, um die Sie sich selbst kümmern müssen, um sich richtig abzusichern, so wie ein Bergsteiger an einem steilen Hang mit einer entsprechenden Ausrüstung. Leider gibt es kein Fach in der Schule, in der Berufsschule oder an der Hochschule, in dem das Fach „Leben“ gelehrt wird. Alles, was Sie über die Themen Geld und Absicherungen, die zu den wichtigsten Bereichen im Leben zählen, wissen müssen, kommt nicht vom Schulwissen, sondern oft durch Eltern, Freunde oder aus der Eigeninitiative heraus. Hier soll daher eine Hilfestellung gegeben werden, um besser informiert zu sein und richtige Entscheidungen zu treffen.

Es gibt viele Versicherungsgesellschaften, viele Möglichkeiten, sich zu versichern, und unterschiedliche Preise für die augenscheinlich selben Produkte – wer blickt da noch durch? Hier gibt es daher eine Art Kompass, eine Richtlinie für Sie, welche Versicherungen am Beginn Ihres (Beruf-) Lebens sinnvoll und wichtig sind, und welche Bausteine Sie für die Zukunft bereits frühzeitig im Auge behalten sollen.

Sie erfahren, ab wann Sie sich mit Versicherungen befassen sollten. Sie wissen, welche Versicherungen zu Beginn für Sie wichtig sind und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten. Zusätzlich schaffen Sie die Grundlagen für langfristige Absicherungen, die bei einem frühen Beginn auch noch günstiger sind, weil Sie verschiedene Faktoren wie Alter (= Zeit) oder Gesundheit vorteilhaft ausspielen können.

Geld ist nicht alles – aber alles ist nichts ohne Geld, so könnte der Spruch der Versicherungen lauten. Sie werden ihn noch verfeinern können: MEIN Geld ist nicht alles – aber alles ist nichts ohne das GELD DER VERSICHERUNG im Leistungsfall. Versicherungen können einen Schaden nicht ungeschehen machen, nicht heilen und nicht die Zeit zurückdrehen. Aber sie können Sie dabei unterstützen, die Herausforderungen des Lebens mit viel Geld besser zu meistern. Doch dafür müssen SIE auch etwas tun – Sie müssen sich richtig versichern. Wie, das lesen Sie hier.

Was war die Idee hinter der Versicherung, woher kommt sie eigentlich?

Versicherungen sind eigentlich ein alter Hut. Was schrieb ich doch schon ganz zu anfangs? Es geht bei Versicherungen nicht ums Prestige, man kann sich mit Versicherungen nicht schmücken, niemanden beeindrucken. Es geht hier eigentlich immer ums Geld, das eigene Geld, entweder in der Form, es zu zahlen, oder, es selbst zu bekommen.

Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass mit Auftreten des ersten Geldes (und nicht mehr der einfache Tauschhandel aus den Zeiten der Jäger und Sammler) auch eine Art Absicherung der Werte aufkam, die man mit diesem Geld erschaffen hatte. Und das ist schon viel länger her, als man glaubt, sehr viel länger, fast 4.000 Jahre.

So wurden in Mesopotamien die Baumeister zur Sorgfalt beim Bauen verpflichtet, sie mussten eine Art Versicherung gegenüber den Bauherren abgeben, wenn auch staatlich erzwungen. So hatten sie bei einem Einsturz eines von ihnen errichteten Hauses dieses auf eigene Kosten wieder aufzubauen. Die erste einfache Gebäudeversicherung der Welt, staatlich verordnet. Baue gut oder mache es ein zweites Mal kostenlos. Eine eher einseitige Verpflichtung, aber eine beruhigende Sache für den Hausbesitzer. Und einseitig ist nie gut.

Zwei Jahrtausende später keimte dann der Gedanke der Risikostreuung auf, das Verteilen der finanziellen Gefahren auf die Schultern mehrerer Gleichgesinnter, die sich zusammentun, um den Kosten besser begegnen zu können. Dieses Prinzip gilt heute noch. Und angefangen hat es mit dem Ende, dem Lebensende – ja, mit den Sterbekassen. Im alten Rom, aber auch im antiken Griechenland waren die Trauerzeremonien und die standesgemäße Totenfeier oft ein großer finanzieller Akt für die Hinterbliebenen, vor allem, wenn der Verstorbene hoch angesehen war und eine große trauernde Menschenmenge zusammenkam.

Man schloss sich daher in diesen besagten Sterbekassen zusammen und jeder zahlte einen Obolus schon zu Lebzeiten ein, damit die eigene Bestattung würdevoll gestaltet werden konnte und die Familie damit nicht belastet würde. Die erste (Sterbegeld-) Versicherung war so entstanden.

Wir werfen auf der Reise durch die Zeit einen Blick ins frühe Mittelalter: Viele Behausungen der einfachen Bevölkerung in Stadt und Land wurden nur selten aus massiven Baustoffen wie Ton, Lehm oder Ziegeln errichtet. Vielmehr war alles aus dem überall leicht verfügbaren, einfach zu bearbeitenden und damit günstigen Baustoff Holz gefertigt: kleine und größere Häuser, aber auch Schiffe, Brücken über Flüsse, sehr viele Großkonstruktionen damals. Somit war klar, dass es dadurch ein höheres Risiko in Bezug auf Beschädigung und Zerstörung gab, z. B. bei Schiffen in Stürmen auf dem Meer.