Vom Dom bestraft | Erotische SM-Geschichte - Nova Ostermond - E-Book

Vom Dom bestraft | Erotische SM-Geschichte E-Book

Nova Ostermond

0,0
4,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In einundzwanzig Kapiteln macht sie die schöne Aurora auf, ihr Glück zu finden – im Beruf, in der Liebe und auch im SM-Klub. Doch erst mit Neil findet sie den richtigen Mann, der weiß, wie man sie anpackt und die Haut rot zum Glühen bringt. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum:

Vom Dom bestraft | Erotische SM-Geschichte

von Nova Ostermond

 

Nova Ostermond ist studierte Grafik-Designerin und Kunstmalerin, die schon im Alter von neun Jahren mit dem kreativen Schreiben begann. Sie liebt Kino, Musik und Mode und kocht gern (vegetarisch), wenn sie es nicht muss. „Die Marmorblüte“ ist ihr erster Roman. Wenn sie sich nicht gerade mit ihren zahlreichen Freundinnen trifft, liest sie gern erotische Geschichten (was für eine Überraschung!) oder bereitet Ausstellungen vor.Novas größter Traum war es immer, einen Bestseller zu schreiben ...

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Everyonephoto Studio @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783750753242

www.blue-panther-books.de

Vom Dom bestraft von Nova Ostermond

Kapitel 1

Verdammt, denke ich, das Handy! Ich hab es in der Parfümerie liegen lassen. Jacek, von mir liebevoll Jaschi genannt, hatte angerufen, ob ich auch sein Aftershave bekommen hätte, und ich war dementsprechend abgelenkt gewesen und habe es beim Zahlen auf den Ladentisch gelegt, wie blöde. Ich muss noch mal zurück.

Ich laufe in die komplett falsche Richtung. Also, kehrtmachen. Ich knicke auf dem Absatz um, sind auch acht Zentimeter, eigentlich zu hoch für mich.

Im Schaufenster sehe ich eine etwas durch den Sturm zerzauste, humpelnde Blondine besten Alters mit hochrotem Kopf. Ich lächle ihr kurz zu. Dann eile ich so schnell wie möglich die Straße runter. Wenn jemand meine SMSen liest! Jacek und ich sind zwar getrennt, aber immer noch am Sexting.

Völlig aus der Puste erreiche ich endlich das Geschäft. Ich wische mir die Haarsträhnen aus dem Gesicht und lächle den Verkäufer an. Schüchtern sage ich: »Ich glaube, ich hab mein Handy hier liegen lassen.«

Ich sehe jetzt erst am Namensschild, bin nun nah genug, dass er André Könighaus heißt, schöner Name eigentlich. Er grinst breit und zeigt mir seine perfekten Zähne. Er sieht einfach zu gut aus und riecht zu himmlisch, um hetero zu sein.

Er holt mein Telefon aus dem Hinterzimmer. »Ich hab gut drauf aufgepasst«, meint er.

»Gehen wir mal Kaffee trinken?«, frage ich spontan. Und stammle weiter: »Muss mich doch fürs Smartphone-Sitten bedanken.«

Ich will ihn sofort als Kumpel, als Einkaufsbegleitung und Seelentröster. Er scheint ideal dafür. Er lächelt. Wird ein wenig rot. Wie süß. Dann sagt er: »Warum nicht? Ich hätte morgen gleich Zeit.«

»American Diner?«, schlage ich vor.

»Gern!«, gibt er zurück.

Man könnte meinen, ich sammle Freunde und Bekannte. Das tue ich auf eine Art auch. Man muss mich nur irgendwo kurz abstellen und ich hab schon wieder drei neue Freunde, sagte Jacek einmal.

Ich arbeite als Erotikautorin. Das ist nicht immer einfach. Man hat so gewisse Ansprüche an sein Liebesleben. Und wenn es nicht so ist wie im Roman – und das ist es meistens – wird man enttäuscht.

Ich mag Jacek schon, er ist auch Autor, wenn auch keiner, der Erotik schreibt. Er verfasst wissenschaftliche Sachbücher. Klingt langweilig, ist es auch. Im Bett war er cool, aber etwas fehlte mir. Vielleicht Liebe?

Ich packe meine Einkäufe aus. Superwichtige Dinge, wie zwei neue Parfüms, Boss und Daisy. Ein neues Notizbuch und Kugelschreiber. Ein Schlüsselanhänger mit einem schönen High Heel und etwas für Jacek, ein Buch über Geheimnisse des Weltalls. Das war mein letztes Geld. Mich reuen diese Einkäufe auch schon wieder wahnsinnig. Ich schäme mich geradezu, weil ich eigentlich eher meine Miete bezahlen müsste.

Ich gehe ins Bad, wasche mir gründlich die Hände und bürste meine Sturmfrisur glatt. Ich sehe eine Frau, die zu stolz ist, den Staat um Hilfe zu bitten. Eine, die sich immer noch einbildet, sie wäre eine große Autorin. Meine Gedanken springen unterdessen mal wieder kilometerweit, das bemängelt der sachliche Jaschi auch ständig an mir. Ich muss nämlich an meine Begegnung von vorhin denken.

Dieser André, schade, dass er schwul ist. Er wär genau mein Typ. Geheimnisvoll und sexy.

Kapitel 2

Ich liege in der Wanne. Es ist kurz nach vier. Ich hab mein Handy mitgenommen, falls Jacek anruft, aber es erscheint die bereits eingespeicherte Nummer von Parfüm- André. Was will der jetzt schon?

»Störe ich?«, fragt er gleich.

»Nein«, sage ich, muss aber aufpassen, nicht abzurutschen und das Handy zu wässern.

»Hat mich sehr gefreut, dass du mich heute eingeladen hast, ich darf doch du sagen?«

Ich nicke, da fällt mir auf, wie blöde das ist, da wir ja nicht skypen. »Natürlich, André!«

Er lacht leise. Er hat ein süßes Lachen. Alles ist süß an ihm.

»Wer ist Jacek?«

Hat er das wirklich gefragt? Heißt das, er hat geschnüffelt? Mir wird trotz hoher Badetemperatur eiskalt.

»Hat angerufen, als du nicht da warst, sein Name leuchtete auf dem Display auf.«

Das erklärt er mir ganz ungerührt und das soll ich glauben?

»Wirklich, hab nicht geschnüffelt. Schnüffle nur an neuen Markendüften! Aber jetzt noch mal. Wer ist dieser Jacek, Aurora?«

Er klingt fast eifersüchtig. Wenn ich es nicht besser wüsste … »Mein Ex«, sage ich offen.

»Das ist er auch besser.« Häh? Was redet der da? »Na ja, nach dem Foto zu urteilen, ist er ein Player.«

Ich muss lachen. Jacek ist alles, aber kein Player. Eher ein Fachidiot, der zufällig aussieht wie der junge Paul Newman. Aber was geht das André überhaupt an?

»Du verdienst was Besseres.«

Ach? Und wen? Einen Flamingo?

»Ich weiß, du dachtest, ich bin andersrum, aber ich kann dir versichern, es ist alles so, wie es zu sein hat. Deshalb halte dich in Zukunft fern von diesem Typen.«

Himmel, ist der herrisch. Jetzt schon. Ich sollte das Weite suchen, aber Prinzesschen pocht wie blöde. Verräterin.

»Du, mein Akku schwächelt, ich muss erst wieder aufladen«, lüge ich, um mich zu sammeln. Ich habe aufgelegt. Es hilft nichts, ich muss mich anfassen. Ich stelle mir vor, wie André mich am Arm aus einem Geschäft zerrt und in sein Auto bugsiert. Dort bekomme ich den Hintern versohlt. Jacek konnte das immer nicht. Es fehlte mir schon. Sehr. In meiner Vorstellung droht mir André, einen Stock zu nehmen, wenn wir zu Hause sind, da komme ich rettungslos.

Kapitel 3

Die Geschäfte laufen nicht gut für mich. Wenn es so weitergeht, muss ich bald aus der Wohnung raus. Die Miete zusammenzukriegen mit einem einzigen, noch dazu ziemlich unentdeckten Buch auf dem Markt, ist unmöglich. Es ist nicht mal möglich, den Kühlschrank vollzukriegen. Bis vor Kurzem habe ich in einem kleineren Buchladen ausgeholfen, aber der musste schließen angesichts der Onlinekonkurrenz.

Jacek steht finanziell besser da, weil er als Astrophysiker hoch dotierte Vorträge über Exobiologie, also Marsmännchen, hält. Er lädt mich auch oft zum Essen ein und spendiert mir mal eine Klamotte hier und da. Aber was hilft das schon groß? Kurzum, mir geht der A. auf Grundeis, was meine Finanzen angeht. Noch dazu habe ich dieses irrationale und unlogische Kaufsuchtproblem.

Familie? Ich habe keine mehr. Eigentlich steh ich ziemlich allein da.

Ich könnt ja bei diesem Parfüm-André einziehen, hat sicher eine schöne Wohnung. Ich muss über meinen voreiligen Größenwahn schmunzeln. Warum nicht zu Jacek? Jacek hat eine Katze und ich hab Angst vor Katzen.