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Ein Menetekel an der Wand, Jona im Bauch des Fisches, der Kampf Davids gegen Goliath – viele Erzählungen des Alten Testaments gehören zum Grundbestand des kulturellen Wissens unserer Gesellschaft. Auch wenn viele diese Geschichten nie selbst gelesen haben, sind doch die Inhalte bekannt oder gar sprichwörtlich geworden. Daneben stehen im Alten Testament Texte, die heute nur schwer zu ertragen sind: die Ausrottung von ganzen Völkern in heiligen Kriegen; ein Vater, der bereit ist, seinen Sohn zu opfern; ein leidender Gerechter wie Hiob. Die Darstellung des Alten Testaments von Martin Rösel zeichnet die Vielstimmigkeit der biblischen Texte nach, in der sich die Gotteserfahrungen Israels ausdrücken. Er zeigt, dass der Glaube Israels vor allem auf seine Geschichte mit Gott bezogen ist, und macht deutlich, dass die Kenntnis dieser Texte auch für Christinnen und Christen ein großer Gewinn ist.
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Seitenzahl: 115
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Theologie für die Gemeinde
Im Auftrag der Ehrenamtsakademie der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens herausgegeben von Heiko Franke und Wolfgang Ratzmann
Gedruckt mit Unterstützung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirchen Deutschlands (VELKD)
Band II/1
Martin Rösel
Von Adam und Eva bis zu den kleinen Propheten
Glaubenserfahrung im Alten Testament
Martin Rösel, Dr. theol., Jahrgang 1961, studierte Evangelische Theologie und Altorientalische Religionsgeschichte in Bonn und Hamburg. Er unterrichtet Hebräisch und Altes Testament an der Universität Rostock. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind Bibelübersetzungen in Antike und Gegenwart.
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
© 2013 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH · Leipzig
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Cover und Coverfoto: Kai-Michael Gustmann, Leipzig
Coverfoto: Menora vor der Knesset in Jerusalem (Foto: Proesi)
Layout und Satz: Steffi Glauche, Leipzig
ISBN 9783374038114
www.eva-leipzig.de
Cover
Titel
Über den Autor
Impressum
Einleitung:
Zwei Testamente, ach, in einem Buch
1 Das Umfeld
1.1 Mein Vater war ein Aramäer
1.2 Ein Land voll Milch und Honig – Die Geographie
1.3 Ägypter, Amalekiter, Assyrer – Die Nachbarn
1.4 Götter und die Welt – Religionen im Umfeld Israels
2 Die Geschichte
2.1 Geschichten und Geschichte – History and herstory.
2.2 Die Anfänge Israels
2.3 Die Königszeit
2.4 Das Exil
2.5 Von der Perserherrschaft zur Römerherrschaft.
3 Die Texte – Das Buch der vielen Bücher
3.1 Name, Aufbau und Anordnung
3.2 Material, Text, Sprache und Übersetzungen
3.3 Die Tora – Der Pentateuch
3.3.1 Genesis
3.3.2 Exodus
3.3.3 Levitikus und Numeri
3.3.4 Deuteronomium
3.4 Die Geschichtsbücher
3.4.1 Josua, Richter, Rut
3.4.2 Samuel- und Königsbücher
3.4.3 Chronik, Esra, Nehemia, Ester
3.5 Poetische und weisheitliche Bücher
3.5.1 Hiob – Das Leiden des Menschen und die Gerechtigkeit Gottes
3.5.2 Psalmen
3.5.3 Bücher Salomos
3.6 Die Prophetenbücher.
3.6.1 Die Jesaja-Sammlung
3.6.2 Jeremia und die Klagelieder
3.6.3 Ezechiel
3.6.4 Daniel
3.6.5 Die Zwölf Propheten
4 Die Themen – Die Bedeutung des AT damals und heute
4.1 Die Schöpfung
4.2 Gott dienen und ihn loben
4.3 Gebote und Gesetze.
4.4 Der Messias und die Erwartung einer heilvollen Zukunft.
4.5 Gottes Name, Gottes Wesen
5 Warum das Alte Testament lesen?
Bildnachweis
Editorial zur Reihe
Weitere Informationen
Zwei Testamente, ach, in einem Buch
Auch ganz unkirchlich orientierte Menschen wissen, dass die christliche Bibel aus zwei Teilen besteht, dem Alten und dem Neuen Testament. Viele können sogar benennen, dass im ersten Teil Geschichten zu finden sind, die sich durch eine besondere, »alttestamentarische« Härte auszeichnen. Im Neuen Testament würde sich demgegenüber die Religion der christlichen Nächstenliebe finden. Wer die Texte gelesen hat, weiß aber, dass es so einfach nicht ist. Auch im Neuen Testament werden schlimme Gewaltexzesse geschildert, etwa in der Apokalypse des Johannes. Und das Gebot zur Nächstenliebe findet sich ausgerechnet im Alten Testament, im Buch Levitikus, dem 3. Mosebuch, Kapitel 19, Vers 18.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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