3,49 €
Die Aussage in den Versen von Dietrich Bonhoeffer: "Von guten Mächten treu und still umgeben.." treffen auch auf die hier dargestellten Lebenslinien zu. Der Autor entdeckt in seinem Werdegang Fügung, Führung und Schutz. Auch widrige äußere Umstände wenden sich zum Guten. Voraussetzung ist es, dem inneren Licht zu folgen. Wie am Geschick Stalins aufgezeigt wird, wäre auch er ein Segen für andere geworden, wenn er seiner geistlichen Berufung treu geblieben wäre.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 27
Für Jutta Fuchs, die mir die Inspiration zum Verfassen des Märchens 'Eine wundervolle Begegnung' gab, in Liebe und Dankbarkeit zugeeignet
1. Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar.
So will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
2. Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
Ach Herr gib unsren aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.
3. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern,
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.
4. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken
und dann gehört dir unser Leben ganz.
5. Lass warm und hell die Kerzen heute flammen
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es: Dein Licht scheint in der Nacht.
6. Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hellen Lobgesang.
7. Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar.
So will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Dietrich Bonhoeffer
Geboren im Inferno des Zweiten Weltkrieges
Heimkehr
Führung und Fügung
Noch einmal davongekommen
Förderung musischer Begabung
Meine politisch-weltanschauliche Ausrichtung
Berufswahl
Vor Unfällen mit tödlichem Ausgang bewahrt
Ich danke
Katastrophen dank umsichtiger Politik in letzter Minute abgewendet
Bedrohung bei Fahrt von Hilfsgütertransporten ins Armenhaus Europas
Knapp dem Sturz in die Gletscherspalte entkommen
Gefährliche Vulkantour
Knapp an einem Flugzeugabsturz vorbeigeschrammt
Mehr Entfaltung meiner Begabungen nach Anfeindung
Weihnachten mitten im Sommer
Auch Stalin war zur Heiligkeit berufen
Nehmt Gottes Melodie in euch auf!
Eine Wunderheilung
Die edle Perle
Eine wundervolle Begegnung
Eines Tages
Das 2o. Jahrhundert brachte über Deutschland und Europa unendlich viel Leid. Der Vergleich der Jahre 1914-1945 mit dem Dreißigjährigen Krieg ist zumindest vom Standpunkt des Leidens der Zivilbevölkerung gerechtfertigt.
Not und Elend waren in meinen ersten Lebensjahren prägend. So erblickte ich das Licht der Welt in Freiburg bei Fliegeralarm. Der verheerendste der insgesamt 10 Angriffe auf meine Heimatstadt war am Abend des 27. November 1944. Ohne jede militärische Notwendigkeit bombardierten englische Flugzeuge 20 Minuten die wehrlose Stadt und richteten ein Inferno, vergleichbar der Vernichtung Dresdens an. Im Nordwesten der Stadt stand kein einziges Haus mehr. Trümmer, Bombenkrater, sinnlose Verwüstung, über 3000 Opfer des Bombenterrors. Auch ein Haus in unmittelbarer Nachbarschaft wurde durch einen Volltreffer zerstört. Die leicht gebauten Keller boten keinen Schutz. Dass wir, meine Mutter, meine Schwester und ich sowie meine Verwandten dies alles überlebten, grenzt an ein Wunder. Alles nur Zufall?
(Mehr dazu in meinem Buch 'Nie wieder Krieg' bei Books on Demand)