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Der Sachbuchautor geht in diesem Beitrag dem Mythos der Meerjungfrauen nach - Hirngespinste oder reale Wesen? Die Sirenen werden schon bei den Irrfahrten des Odysseus erwähnt, doch ist das nicht die einzige Quelle, die Roland Horn in seinem E-booklet präsentiert. Daneben beschäftigt er sich auch mit dem Mythos des Basilisken, der aus dem Ei eines alten Hahnes schlüpft - der Überlieferung nach zumindest ...
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Seitenzahl: 28
Roland M. Horn
Von Meerjungfrauen und
dem Basilisken
Impressum
Text: © Copyright by Roland M. Horn
Umschlaggestaltung: © Copyright by Roland M. Horn
Verlag:
Roland M. Horn
Kloppstr. 53
66271 Kleinblittersdorf
Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin
1. Mythos Meerjungfrau
Meerjungfrauen sind uns aus Märchen wie z.B. „Die kleine Seejungfrau“ von Hans-Christian Andersen bekannt. In Film und Fernsehen wurden sie populär durch den Walt-Disney Film „Arielle, die Meerjungfrau“.
1 Million Dollar für Beweis der Existenz von Meerjungfrauen
In Wirklichkeit gibt es sie natürlich nicht, heißt es. Umso mehr überrascht eine Meldung, die seit dem 13. August 2009 im Internetblog Grenzwissenschaft aktuell zu lesen ist. „1 Million Dollar für Beweis für israelische Meerjungfrau“ heißt es da. In den Monaten zuvor wollen immer mehr Anwohner und Touristen eine Meerjungfrau – halb Fisch, halb Frau – in den Gewässern vor der Küste des Hafenstädtchens Kiryat Jam nördlich von Haifa gesehen haben. – Die Stadtverwaltung setzte daraufhin allen Ernstes eine Belohnung von einer Million Dollar für den Beweis der Existenz der Meerjungfrau aus!
News.sky zitiert einen Sprecher der lokalen Verwaltung, der über die Sichtungen sagte: „Alle Zeugen berichten übereinstimmend dasselbe und das meist unabhängig voneinander.“ Und weiter: „Halb Fisch, halb Mensch soll die Meerjungfrau wie ein Delfin aus dem Wasser springen, vor den Augen der Zeugen zahlreiche Kunststücke vorführen und [dann] wieder im Meer verschwinden.“ Die Zeugen sahen allesamt das mystische Wesen bei Sonnenuntergang, und so sind zahlreiche Menschen mit Foto- und Video-Kameras unterwegs, um das sagenhafte Wesen aufs Bild zu bannen.
Um eine Verwechslung mit einem Delfin könne es sich nach dem zitierten Sprecher nicht gehandelt haben, denn die Zeugen hätten einhellig von einer weiblichen Gestalt gesprochen. Der Behördensprecher verneint auch die Vermutung, dass es sich bei der Aussetzung bei der Belohnung lediglich um einen Publicity-Gag gehandelt habe, doch er gesteht ein, dass man sich von den Sichtungen und einem möglichen Beweis einen Touristenschub erhoffe, wenn er sagt: „Wenn es hier wirklich eine Meerjungfrau geben sollte, so werden Touristen sehr viel mehr als nur eine Million nach Kiryat Jam bringen. (http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2009/08/belohnung-1-million-dollar-fur.html )
Tragische Wirklichkeit: Das Meerjungfrauensymptom
Was es zweifellos und tragischerweise tatsächlich gibt, ist das Meerjungfrauensymptom oder Sirenomelie bzw. Symmelie. Dabei handelt es sich um ein tödliches Fehlbildungssyndrom. Säuglinge, die mit dieser schweren Behinderung auf die Welt kommen, haben von der Hüfte ab abwärts zusammengewachsene Extremitäten, was optisch an eine Meerjungfrau erinnert. Da zu den Meerjungfrauen seit Ende des Mittelalters auch die ursprünglich vogelartigen Sirenen zählen, hat sich in der Medizin die Bezeichnung „Sirenomelie“ durchgesetzt. Zu der Anomalie von Beinen, Füßen und Händen sowie des Beckens kommen weitere Defizite bei Nieren-, Blasen- und Herzfunktionen, die in den meisten Fällen zum Tod führen. Mehrere Operationen sind notwendig, um den Säugling am Leben zu erhalten. Wenn die Knochenbildung der Beine und Füße es erlaubt, versuchen Ärzte frühzeitig die Gliedmaßen zu trennen. Für diese mehrstündige und außergewöhnliche Operation muss der Zustand des Kindes allerdings stabil sein. Leider glückt eine solche Prozedur bei den Kindern nur selten.
(http://www.mermaidmania.de/meerjungfrauen/syndrom.php)
Die Geschichte der Meerjungfrauen
Http://mermaidmania.de/meerjungfrauen/geschichte.php schreibt über die Geschichte der Meerjungfrauen:
„Wenn man an Meerjungfrauen denkt, dann denkt man an übernatürliche weibliche Schönheiten, die hilflose Seefahrer mit der magischen Kraft ihrer lieblichen Stimmen in die Tiefe des Meeres und damit in den sicheren Tod locken.“